Eine optimierte Gesellschaft, rückschrittliche Sterbesystem
Scythe – Die Hüter des TodesDie Scythe, Hüter der Todes ist einfach nur ein genialer, philosophischer und sehr nachdenklich stimmender Roman.
In unserer Zukunft gibt es keine Regierung mehr, es existiert der Thunderhead. Ein optimiertes, ...
Die Scythe, Hüter der Todes ist einfach nur ein genialer, philosophischer und sehr nachdenklich stimmender Roman.
In unserer Zukunft gibt es keine Regierung mehr, es existiert der Thunderhead. Ein optimiertes, vorausschauendes Gehirnsystem, das über die Menschen wacht. Jeder Schritt kann verfolgt werden, überall Kameras, er überwacht aber er bewacht auch.
Neben diesem Mechanismus existieren noch andere Kuriositäten:
Die Scythe.
Die Menschen sind quasi unsterblich geworden. Nanoroboter im menschlichen Körper regulieren und reduzieren Schmerzempfinden und regenerieren den Körper. Die Menschen können uralt werden, können immer nach einem Wunschalter aussehen und somit ist die Menschheit quasi künstlich.
Wenn keiner mehr krank, oder alt wird, die Menschen immer mehr Kinder bekommen, die Familien sehr groß sind, wer kümmert sich um die Überbevölkerung?
Wer kann für eine Reduzierung/ Regulierung zuständig sein, wer kann diese unsagbar schwierige Aufgabe übernehmen?
Der Thunderhead entschied, dass dies nur Menschen tun können, denn so ist es für die Menschen die sterben müssen leichter. Nur was ist mit denen, die entscheiden müssen, wer stirbt?
Citra und Rowan werden durch einen Zufall zu Juniorscythe, bei einem sehr weisen und netten Scythe, der sie ausbilden und zu selbstbewussten, weisen Scythe ausbilden soll.
Durch eine Wendung, die ich hier nicht weiter ausführen möchte, dürfen sie jedoch nicht mehr miteinander sondern müssen gegeneinander arbeiten und am Ende darf nur einer überleben. Der Wettkampf beginnt....
Dieses Hörbuch ist eines der verdammt noch mal besten Hörbücher, die ich bisher gehört habe!
Die Charaktere sind immer im Wandel, wachsen aus sich heraus, wachsen mit ihren Aufgaben und sind nicht einmal nervig oder so jugendlich leichtsinnig, was mir meist einfach nicht gut gefällt, sondern sie sind stark, intelligent und einfühlsam. Die verschieden Stimmen, welche die Tagebücher vorlesen, runden die tolle Stimme, des Lesers noch ab und das Hörbuch ist ein schönes Hörvergnügen.
Das Buch ist tiefsinnig und für jeden Menschen, der wie ich, eine sch* Angst vor dem Tode hat, ein MUSS.