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Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein Buch, Zimtschnecken, Sex und Liebe?!

Sugar & Spice - Glühende Leidenschaft
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INHALT:
Nadia Spiceland führt zusammen mit ihrer Freundin Siobhan das Café "Sugar and Spice". Aufgrund ihrer Vergangenheit, hatte sie der Männerwelt abgeschworen, doch ein bisschen Sex tut Not.
Ein Liebhaber ...


INHALT:
Nadia Spiceland führt zusammen mit ihrer Freundin Siobhan das Café "Sugar and Spice". Aufgrund ihrer Vergangenheit, hatte sie der Männerwelt abgeschworen, doch ein bisschen Sex tut Not.
Ein Liebhaber ihrer Zimtschnecken ist der Sexualpsychologe Kaname Sullivan und damit bestens geeignet. Die beiden lassen sich unverbindlich aufeinander ein und erhalten mehr, als sie erwartet haben......

FAZIT:
Obwohl ich ja ebook Leser bin, ist mir das Buch beim Stöbern in der Buchhandlung durch die klassische Covergestaltung mit Metalliclook aufgefallen. Schick. Zu Hause wurde das Buch dann geladen.

Nadia hatte genau wie ihre Freundinnen Siobhan, Audie und Vanessa mit einer Suchtkrankheit zu kämpfen. Während sich die anderen in den unterschiedlichen Stadien der Neuordnung ihres Lebens oder sogar dem akuten Kampf befinden, beschließt Nadia das die Zeit der Enthaltsamkeit vorbei ist.

ZIelobjekt: der Sexualpsychologe, ein Stammkunde, der von nun an ein Handbuch namens "Der Duftende Garten" mit Nadia "durcharbeiten" muss.

An dieser Stelle muss ich leider sagen, dass mir trotz des angenehmen Schreibstils und der interessant gelungenen Protagonisten die Sexszenen zuviel waren. Die Handlung und die spritzigen Dialoge der Frauen à la Sex and the City verblasste und ich hatte das Gefühl, dass die "abzuarbeitenden Kapitel" im Buch eher eine Aneinanderreihung des Sexszenen war.

Dennoch werde ich bestimmt zu den nachfolgenden Bänden greifen, die natürlich von den übrigen Freundinnen Siobhan, Audie und Vanessa handeln werden. Für diesen schwachen, aber vielversprechenden Auftaktband vergebe ich 3 von 5 Punkten.

https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/02/rezension-seressia-glass-sugar-and.html

Veröffentlicht am 02.02.2018

Ausbaufähiger Auftakt der neuen Trilogie

Tall, Dark & Dangerous
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INHALT:
Muse Harper musste ihr bisheriges Leben aufgeben, um die zu schützen, die sie liebt. Als nun ihr Vater verschwindet, holt ihre Vergangenheit sie ein. Um ihn zu finden, beauftragt sie Jasper King. ...


INHALT:
Muse Harper musste ihr bisheriges Leben aufgeben, um die zu schützen, die sie liebt. Als nun ihr Vater verschwindet, holt ihre Vergangenheit sie ein. Um ihn zu finden, beauftragt sie Jasper King. Doch der ist mehr, als es scheint. Ist sie wieder in Gefahr?

FAZIT:
Vom Schreibstil konnte man das Buch zügig lesen. Die Perspektive wechselt je Kapitel mal von Muse zu Jasper, so das man Einblicke in beide Protagonisten erhält.

Inhaltlich jedoch, hatte ich so meine Probleme. Denn Muses Vergangenheit wird für den Leser nicht gleich offenbart. Auch die Geschichte um ihren Vater erscheint dem Leser dubios.

Muse und Jasper dagegen fühlen sich sofort bei der ersten Begegnung zueinander hingezogen.

Dadurch entstand bei mir das Gefühl, das die erotischen Szenen im Verhältnis zum Fortschritt der Handlung zu sehr im Vordergrund standen. Streckenweise fand ich es auch sehr zäh, da man keine Entwicklung bei den Protagonisten erkennen konnte.

Erst auf den letzten 50 Seiten bekam die Handlung Fahrt und man musste mit Muse und Jasper mitfiebern. Da es sich um eine Trilogie handelt, werden zwei weitere "bad boys" inhaltlich eingeführt, die die Bedrohung für Muse und ihren Vater vermutlich erst am Ende komplett aufklären werden.

Ein Trilogieauftakt, mit dem ich mich schwer tat, der mich aber dennoch neugierig zurück lässt: 3 von 5 Punkten.

https://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/12/rezension-m-leighton-tall-dark.html

Veröffentlicht am 14.07.2024

Ein Klassiker als Graphic Novel

Stolz und Vorurteil
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Ich oute mich…als extrem skeptische Leserin. Kann man Klassiker, die durch sprachliche Besonderheiten seit Ewigkeiten ehrfürchtig gelesen werden und von vielen Schriftstellern als Vorbild genommen werden, ...

Ich oute mich…als extrem skeptische Leserin. Kann man Klassiker, die durch sprachliche Besonderheiten seit Ewigkeiten ehrfürchtig gelesen werden und von vielen Schriftstellern als Vorbild genommen werden, in einer Graphic Novel einer anderen jüngeren Zielgruppe näherbringen?

Bedingt.

Mit stimmungsvollen Farben und Zeichnungen hat die Illustratorin Tara Spruit mit der Autorin Claudia Kühn eine schöne Graphic Novel geschaffen. Doch ich gebe zu, dass ich auf der ein oder anderen Seite das Problem hatte, dass ich die Figuren ohne direkte Ansprache in den Sprechblasen nicht gleich zu ordnen konnte. Diese sind nämlich teilweise recht ähnlich gezeichnet.

Wer Angst vor dem Klassiker hat, kann ab 12 Jahren in die Regency Handlung hineinschnuppern, wird aber nur ansatzweise erahnen können, welche Motive und Emotionen hinter den Beweggründen der Protagonisten stecken.

Die Töchter der Familie Bennet sind auf Ehemänner aus. Um eine finanzielle Absicherung zu erhalten, sind junge Damen in dieser Zeit nämlich auf eine gute Partie aus. Da die Wahl auf kurze Begegnungen und Augenblicke beschränkt ist, ist der erste Eindruck entscheidend. Doch so mancher Heiratskandidat bietet mehr als es anfänglich erscheint und so mancher Heiratskandidat dagegen hat verborgene Makel…

Die Graphic Novel ist jugendfrei gestaltet und daher gehe ich die Altersempfehlung mit. Ob die historischen Gegebenheiten der Regencyzeit und der Rolle der Frau jedoch verstanden wird, ist von dem Leser oder der Leserin abhängig.

Ich vergebe 2,5 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Gut gemeint, aber...

#EndoBabes
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Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen. Es stand nämlich im Literaturfundus der Rehaklinik, in der sich auch die beiden Autorinnen Cassie und Emily befunden haben. Interessiert griff ich zu. Da ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall gestoßen. Es stand nämlich im Literaturfundus der Rehaklinik, in der sich auch die beiden Autorinnen Cassie und Emily befunden haben. Interessiert griff ich zu. Da ich bereits einige Bücher zum Thema gelesen habe, muss ich leider sagen, dass dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllt hat.

Sicherlich ist dieses Buch durch eine positive Intention, nämlich die Aufklärung, Unterstützung und Zusammenfassung an Informationen für Endometriose Betroffene, entstanden. „Ihr seid nicht allein.“ Aber in der Umsetzung hapert es leider. Es tut mir schon ein bisschen leid, die Kritik so zu äußern, den eigentlich ist der Zusammenhalt wichtig. Vielleicht ist dies aber auch der Ansatz für eine Überarbeitung für die 2. Auflage, denn es hat mit Korrekturen und Ergänzungen Potential. Man merkt, dass hier kein großer Verlag das Buch „unter den Fittichen“ hatte.

Die Wege von Cassie und Emily werden in unterschiedlichen Schreibstilen beschrieben. Hier wird leider in beiden Abschnitten und auch in den Empfehlungen weiter hinten im Buch auf jegliche Kommasetzung verzichtet. Auch Rechtschreib- und Grammatikfehler sind zu finden. Der OP-Tag und auch der Heilungsprozess enthielten für mich viel Belangloses, so dass ich mich teilweise beim Blättern erwischt habe, um zu schauen, wie lange dies noch so weiter geht.

Bei beiden Berichten fehlt mir der eindeutige Hinweis, dass die Symptome, Wege und Heilungsprozesse bei jedem unterschiedlich sind! Hier besteht meines Erachtens eine massive Verunsicherungsgefahr.
Rechtliche Feinheiten zur Unterscheidung AHB (Anschlussheilbehandlung) und Reha fehlen, sind aber bei so einem Buch erforderlich und unverzichtbar. Es fehlen bei Übungen und Therapieansätzen der Hinweis, dass vorher ärztliche Rücksprache zu halten ist. Nicht umsonst wird bei einer AHB/Reha in der ersten Woche so viel Anamnese erhoben!

Gut fand ich jedoch das Beispiel und das Muster für das Ernährungs- und Schmerztagebuch.
Da es die wichtigen Apelle „Vertraue Dir!“, „Hör auf Deinen Körper!“, „Ihr seid nicht allein“ und „#Endobabes halten zusammen!“ enthält, vergebe ich aufgrund der Defizite 2,5 von 5 Punkten, würde mich jedoch über eine verbesserte Auflage freuen.

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Wie bei einem Kaffeekränzchen im Altenheim

Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
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Coopers Chase ist eine luxuriöse Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent. Hier haben die älteren Herrschaften Zeit, Yoga zu machen, zu puzzeln oder einfach ihren Ruhestand zu genießen. Eine Handvoll Bewohner ...

Coopers Chase ist eine luxuriöse Seniorenresidenz in der Grafschaft Kent. Hier haben die älteren Herrschaften Zeit, Yoga zu machen, zu puzzeln oder einfach ihren Ruhestand zu genießen. Eine Handvoll Bewohner nennt sich jedoch der Donnerstagsmordclub. Diese sitzen jeden Donnerstag an alten Polizeiakten und versuchen die offenen Fälle zu lösen. Als schließlich ein Mord geschieht, nehmen die Senioren gekonnt die Ermittlungen auf und verblüffen rasch Polizei und Bösewichte.

Die Handlung klingt vielversprechend und das Hörbuch angesichts des Sprechers Johannes Steck auch. Die Stimme mag ich sehr gerne. Er ist der Haupterzähler, bekommt aber Unterstützung von Beate Himmelstoß, die die Handlung teilweise aus der Sicht der alten Dame Joyce spricht. Im Plauderton erfahren wir, dass der Donnerstagsmordclub durch sehr rüstige und versierte Rentner betrieben wird: eine Krankenschwester, ein Psychiater, eine Geheimagentin und ein Gewerkschaftsführer. Ordentlich Methodenkompetenz, die mit Trick und Raffinesse zum Einsatz kommt.

So weit so gut, doch dann kommt die Tücke zum Detail. Es wird geplaudert und vom Hölzchen auf Stölzchen Dinge erzählt. Ich kam mir wirklich vor, wie bei einem Kaffeekränzchen im Altenheim, wenn von Anno Tuck etwas in epischer Breite erzählt wird. Teilweise habe ich bei den Ermittlungen des Clubs den Faden verloren. Schließlich franste es zeitweise sogar aus, weil es ein paar Todesfälle und Motive mehr gab.

Zum Schluss bin ich gar nicht so sicher, ob ich alle Wendungen so mitbekommen habe. Ich gebe zu, ich hab mich von den beiden Sprechern einlullen lassen. 11 Stunden und 44 Minuten waren doch mit all den Abschweifungen sehr lang. Penny, Elisabeth, Ron, Ibrahim und Joyce und auch die schmückenden Polizisten sind mir dennoch irgendwie ans Herz gewachsen, so dass ich 2,5 von 5 Punkten gebe. Ob ich in die anstehende Fortsetzung hören werde, ist vom Sprecher und der Länge abhängig.

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