Die Sprache des Herzens
Die Sprache des HerzensIm Rahmen einer Leserunde durfte ich „Die Sprache des Herzens“ von Deeanne Gist lesen.
Das Buch entführt in die USA und ins Jahr 1893. In Chicago findet die Weltausstellung statt und auf Drängen seines ...
Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Die Sprache des Herzens“ von Deeanne Gist lesen.
Das Buch entführt in die USA und ins Jahr 1893. In Chicago findet die Weltausstellung statt und auf Drängen seines Vaters ist auch Connor McNamara mit von der Partie.
Connor bewirtschaftet normalerweise die elterliche Farm mit seinem Vater und seiner Stiefmutter. Dabei hat er mit massiven gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen und sein Herz schlägt eigentlich für seine Erfindung, eine automatische Sprinkleranlage.
Der junge Erfinder präsentiert seine Erfindung in der Maschinenhalle und die hier ausgestellten Maschinen verbreiten einen unglaublichen Lärm. Man versteht sein eigenes Wort nicht und das Connor schlecht hört macht ihm das Leben in dieser Umgebung nicht einfacher.
Ein Versicherungsmakler, der sich für Connors Erfindung interessiert, gibt ihm den Tip, sich die Schule für gehörlose Kinder auf dem Ausstellungsgelände anzusehen.
In dieser Schule werden gehörlose Kinder im Lippen lesen unterrichtet. Einer der jungen Lehrerinnen, Della Wentworth, ist Connor bereits bei der Eröffnung der Weltschau begegnet.
Trotz ihrer anfänglichen Skepsis lässt sich Della überreden Connor das Lippen lesen beizubringen. Gemeinsam entdecken sie die Weltausstellung, die Kunst des Lippen-Lesens und Gefühle füreinander.
Mir hat „Die Sprache des Herzens“ Spaß gemacht und ich habe das Buch ratz-fatz gelesen
Zugegeben die Charaktere von Connor und Della sowie die Nebencharaktere kommen ein wenig stereotyp daher und ein wenig mehr Ecken und Kanten hätten ihn sicherlich gut getan und auch der christliche Aspekt kommt eher am Rande vor, aber das Flair der Weltausstellung, die lebhaften Beschreibungen der Autorin in Verbindung mit dem flüssigen Schreibstil und die spannenden Fakten zum Thema Gehörlosigkeit und der Umgang mit den Erkrankten, haben diese Defizite für mich wieder wett gemacht.
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