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Veröffentlicht am 17.12.2019

City of Ghosts - Victoria Schwab

City of Ghosts - Die Geister, die mich riefen
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Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich durch das englische / amerikanische Booktube aufmerksam geworden. Es hat sich dort schon immer sehr interessant angehört und auch, dass es von Victoria Schwab ist ...

Meine Meinung:

Auf dieses Buch bin ich durch das englische / amerikanische Booktube aufmerksam geworden. Es hat sich dort schon immer sehr interessant angehört und auch, dass es von Victoria Schwab ist hat mich sehr gereizt, denn ich wollte schon länger mal was von ihr lesen. Da passt sich ein Kinder- bzw. Jugendbuch, welches dann zum Glück auf Deutsch erschienen ist, super.

Schade finde ich, dass sie das englische Cover nicht übernommen haben, denn das finde ich so viel schöner als das Deutsche. Trotzdem passt das Cover perfekt zur Geschichte. Die Raben und der rote Mantel spielt auf einige Dinge der Handlung an. Sowas finde ich ja immer super.

Die Geschichte an sich war für mich mal ein bisschen was anderes, denn ich habe bisher kaum Bücher über Geister gelesen. Auch wenn es für jüngere Leser ist. Cassidy hatte vor einiger Zeit eine Nahtoderfahrung und kann seitdem durch den Schleier gehen. Hinter dem Schleier erwartet sie eine Welt voller Geister inklusive ihrem besten Freund, der ebenfalls ein Geist ist und den sie mittlerweile mit in die reale Welt nehmen kann. Ihre Eltern, die im Übrigen keine Geister sehen und wahrnehmen können, drehen durch ihren Job allerdings eine Serie über Geister, was die Familie dann nach Schottland führt. Und hier überschlagen sich die Ereignisse. Ich finde das Thema mit den Geistern und der realen Menschheit toll gelöst, denn man bekommt hier zum Beispiel Erklärungen warum wir Menschen doch manchmal denken einen Geist wahrzunehmen. Die Autorin hat sich hier interessante Ansätze ausgedacht. Wenn man an Geister glaubt bzw. an etwas in dieser Art dann macht es das Buch noch viel interessanter, denn auch ich bin der Meinung, dass irgendwas mit uns nach dem Tod ja passieren muss.

Cassidy ist für mich eine angenehme Protagonistin, die noch nicht wirklich mit ihrer Fähigkeit durch den Schleier gehen und sehen zu können umgehen kann. Mit ihrem besten Freund probiert sie sich immer ein bisschen aus und hat dafür auch immer ihre Kamera dabei, wobei die Fotos vor dem Schleier dann nicht mehr allzu deutlich sind. Als sie dann auf Lara treffen, die ebenfalls durch den Schleier gehen kann und Cassidy erfährt, was ihre eigentliche Aufgabe ist wird es dann wirklich ein wenig spannend. Sie trifft nämlich natürlich nicht nur auf nette Geister in Schottland. Trotzdem bin ich sehr gespannt in welche Stadt es für Cassidy als nächstes geht und was für Rätsel sie dort lösen muss.



Fazit:

Insgesamt ist es ein interessantes, süßes Buch, welches über Geister philosophiert. Ich finde es perfekt für Kinder, die etwas leicht gruseliges in der Halloweenzeit lesen möchten. Auch ich fand es ganz niedlich und schaue mir dann mal Band 2 an, aber mit seinen knappen 300 Seiten war das Buch viel zu schnell vorbei.

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Veröffentlicht am 05.02.2018

Iskari von Kristen Ciccarelli

Iskari - Der Sturm naht
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Meine Meinung:

Endlich habe ich dieses Buch vom SuB befreit und ich ärgere mich wirklich ein bisschen, dass ich es nicht schon eher gelesen habe, denn zum größten Teil konnte mich das Buch wirklich begeistern. ...

Meine Meinung:

Endlich habe ich dieses Buch vom SuB befreit und ich ärgere mich wirklich ein bisschen, dass ich es nicht schon eher gelesen habe, denn zum größten Teil konnte mich das Buch wirklich begeistern.

Angefangen beim Cover: Ich liebe es! Dieses Cover sagt einiges über unsere Protagonistin Asha aus und sieht dazu noch unglaublich toll aus. Ich finde es ist nicht zu viel und nicht zu wenig. Genau richtig. Allerdings verstehe ich nicht, warum im Deutschen nicht die schöne Klinge aus dem Englischen übernommen wurde. Da hat die Klinge nochmal unglaublich schöne Verzierungen.

Das Buch ist glaube ich das Erste, welches die Autorin veröffentlicht hat und ich kann da wirklich nur den Hut vor ihr ziehen. Sie hat einen tollen Schreibstil und die Idee der Geschichte ist genau nach meinem Geschmack: Drachen, Könige, Intrigen, Sklaven... Es hat einfach den Hauch von Game of Thrones (das muss man einfach zugeben), aber genau deswegen habe ich dieses Buch gelesen. In der Hoffnung, dass es genauso toll ist wie Game of Thrones.

Leider konnte es mich nicht so umhauen wie GoT, denn leider mochte ich unsere Protagonisten Asha und Torwin nicht so gerne. Ich kann euch gar nicht genau sagen wieso, aber ich bin einfach mit den beiden nicht wirklich warm geworden. Asha hat mich einige Male ziemlich genervt. Sie nörgelt ziemlich oft an sich selbst herum. Klar, ich verstehe es, ihr Körper ist voller Narben, aber für mich war es oft Betteln nach Komplimenten. Und Torwin war meiner Meinung nach viel zu sehr von sich selbst überzeugt. Zumindest am Ende hin. Ach ich weiß auch nicht. Ich finde es schade, dass ich die Protagonisten nicht so sympathisch fand.

Alles andere drum herum fand ich aber umso besser. Es gab neben den Beiden natürlich noch andere Charaktere, die ich allerdings sehr toll fand. Zum Beispiel Safira, Dax und auch Jarek hat seine Rolle in dem Buch sehr gut gespielt. Ich mochte den Zusammenhalt zwischen den Protagonisten. Und was mich natürlich sehr, sehr begeistert hat war das Thema Drachen. Ich könnte stundenlang Bücher zu dem Thema lesen. Schatten und Kozu hätte ich am liebsten selbst als Haustiere. :D

Letztendlich war es eine Geschichte mit vielen Facetten und Wendungen, die manchmal erwartet und manchmal unerwartet kamen und mir wurde absolut nicht langweilig beim Lesen. Die Alten Geschichten, die zwischen den Kapiteln erzählt werden, werten das Buch nochmal auf. Die Alten Geschichten und Der Große Alte spielen auch eine tolle, große Rolle in dem Buch, aber das müsst ihr selbst lesen.



Fazit:

Leider konnten mich die Protagonisten Asha und Torwin nicht von sich überzeugen, aber der Rest des Buches ist außerordentlich klasse und ich freue mich wenn irgendwann auch der zweite Band erscheint. Allerdings hat das Buch keinen schlimmen Cliffhanger. Von mir eine Leseempfehlung!

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 17.03.2022

Like Fire we burn - Ayla Dade

Like Fire We Burn
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Meine Meinung:

Band 1 war ja dieses Jahr schon ein absolutes Jahreshighlight für mich und es stand außer Frage, dass ich nicht auch zeitnah den zweiten Band lesen werden. Ich war gespannt auf die Geschichte ...

Meine Meinung:

Band 1 war ja dieses Jahr schon ein absolutes Jahreshighlight für mich und es stand außer Frage, dass ich nicht auch zeitnah den zweiten Band lesen werden. Ich war gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt, da man Aria auch noch nicht wirklich kennengelernt hat.

Zuerst muss ich sagen, dass ich das Setting wieder traumhaft finde. Ich hab mich wieder von Seite zu Seite mehr in Aspen und seine Bewohner verliebt. Wie kann die Autorin eine so tolle Atmosphäre erschaffen. Schon allein deswegen konnte mich das Buch auch wieder abholen. Ich habe es genossen wieder bei den wundervollen Einwohnern von Aspen zu sein und noch mehr Einblicke in deren Leben zu erhalten. Für mich ein absolutes Wohlfühl-Setting.

Auch der Schreibstil reißt es wieder raus. Ich liebe ihren Schreibstil einfach. Er ist so humorvoll, dass ich beim Lesen einfach dauerhaft am Grinsen bin. Ich mag es wie die Paare und Freunde sich untereinander immer necken, aber auch ganz ernst und mitfühlend zueinander sein können. Zudem ist ihr Schreibstil so detailreich, dass man wirklich denkt im Kopf spielt sich ein Film ab. Liebe es!

Wie gesagt geht es in Band 2 um Aria und Wyatt. Die beiden waren das Vorzeigepaar in Aspen und waren ein Herz und eine Seele, bis sie etwas auseinander gerissen hat und Aria in eine andere Stadt flüchtet. Aufgrund von Familienereignissen kommt sie zurück nach Aspen und sieht natürlich auch Wyatt wieder. Von da an erleben wir sehr, sehr viel Drama mit den beiden. Fiebern und leiden mit. Meines Erachtens war es etwas zu viel Drama und das Hin und Her der beiden war auch nicht immer angenehm. Trotzdem mochte ich die beiden Protagonisten an sich und sie sind toll ausgearbeitet. Ich mag auch ihre trotzdem noch vorhandene Liebe zueinander, fand es aber anstrengend (wie in vielen New Adult Romanen), dass sie einfach kaum miteinander gesprochen haben. Kommunikation hätte auch hier vieles einfacher gemacht.

Trotzdem war es für mich wieder ein Wohlfühlbuch, was ein bisschen weniger Drama aber auch nicht geschadet hätte. Ich würde mich aber freuen wenn wir die Geschichten von anderen aus Aspen oder dem Freundeskreis zu lesen bekommen.


Fazit:

Das Setting und der Schreibstil sind meine ganz große Liebe! Die Geschichte von Band 1 hat mir aber ein wenig mehr gefallen, da es mir hier manchmal ein bisschen zu drüber war. Trotzdem hoffe ich auf weitere Bände.

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Veröffentlicht am 15.09.2021

Fly & Forget - Nena Tramountani

Fly & Forget
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Meine Meinung:

Irgendwie ist die Reihe erst ein wenig bei mir untergegangen. Nachdem ich dann aber die ersten guten Rezensionen gelesen habe, hab ich mir das Buch dann doch mal zugelegt.

Ich wurde nicht ...

Meine Meinung:

Irgendwie ist die Reihe erst ein wenig bei mir untergegangen. Nachdem ich dann aber die ersten guten Rezensionen gelesen habe, hab ich mir das Buch dann doch mal zugelegt.

Ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe nichts erwartet und doch so einiges bekommen. Wir lernen hier Liv kennen, die eine unglückliche Beziehung führt und auch ihr Job sie nicht erfüllt. Als sich plötzlich ihr Freund von ihr trennt muss sie gezwungenermaßen eine Bleibe suchen und kommt dann in die WG von Noah. Und die beiden sind sich nicht unbekannt. Man erfährt also nun nach und nach ihre Geschichte.

Diese Geschichte steckt voller Zweifel, Mut, Trauer und Gefühl. Ich mochte es wie viele unterschiedliche Emotionen in diesem Buch stecken. Liv ist eine angenehme Protagonistin und sagt auch mal wo es lang geht. Noah hingegen musste ich erst lieben lernen. Für mich ist er jetzt nicht der klassische Bookboyfriend gewesen, aber das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Ich kann eigentlich gar nicht so wirklich sagen, was mich an ihm gestört hat, aber vielleicht war es sein ständiges Hin und Her. Liv jedenfalls ist damit eigentlich super umgegangen.

Zudem mochte ich die Mitbewohnerinnen Briony und Mathilda wirklich sehr, sehr gerne und ich freue mich auf ihre eigenen Geschichten in Band 2 und 3. Sie sind zwei ganz besondere Charaktere, wie man jetzt schon mitbekommen hat. Zudem sind sie tolle Freundinnen für Liv geworden. Anthony, Noahs besten Freund, mag ich bisher leider nicht. Aber ich denke mal auch das könnte sich fortlaufend noch ändern.


Fazit:

Insgesamt war es für mich eine schöne Geschichte für Zwischendurch und hoffe aber trotzdem, dass mich die Folgebände noch etwas mehr packen können.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Meine dunkle Vanessa - Kate Elizabeth Russell

Meine dunkle Vanessa
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Meine Meinung:

Wo soll man hier anfangen? Wahrscheinlich erstmal bei einer Triggerwarnung, denn das Buch behandelt schwierige Themen wie Vergewaltigung, Liebe zwischen Lehrer und Schüler, Missbrauch von ...

Meine Meinung:

Wo soll man hier anfangen? Wahrscheinlich erstmal bei einer Triggerwarnung, denn das Buch behandelt schwierige Themen wie Vergewaltigung, Liebe zwischen Lehrer und Schüler, Missbrauch von Alkohol und Drogen etc.
Das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven und auch ich musste es ab und zu einfach zur Seite legen und mal etwas lockeres lesen, denn das Buch hat mich schon sehr bedrückt und ich kann noch immer nicht richtig in Worte fassen was dieses Buch auch in mir ausgelöst hat. Es fällt mir glaube ich das erste Mal schwerer eine Rezension zu schreiben.

Das Buch ist aus zwei Sichten geschrieben. Einmal aus der Sicht der 15-jährigen Vanessa als alles begann und sie sich auf ihren Lehrer Strane eingelassen hat und zudem lesen wir aus der Sicht von der heutigen Vanessa, die Anfang 30 ist um zu erfahren was das Ganze aus ihrem bisherigen Leben und ihr gemacht hat und wie sie damit umgeht im Nachhinein.

Am Schwierigsten fiel mir das Lesen von den Anfängen der beiden, denn es wird hier alles ziemlich genau beschrieben. Die Vorstellung, dass das von Strane alles eingefädelt war und hier wie gesagt jeder Blick, jede Berührung etc. genauestens beschrieben wird fand ich schockierend. Jede kleinste Annäherung gegenüber Vanessa analysiert sie zu Tode und wir als Leser sitzen da mit dem Buch in der Hand und können nichts tun außer mitverfolgen wie Vanessa sich immer mehr in ihre Ausreden und Vorstellungen verläuft. Es ist immer etwas schwierig bei ihr. Zum einen will sie es, zum anderen hasst sie es, fühlt sich aber nie als Opfer. Als Leser merkt man aber, dass diese Anfänge und auch spätere Handlungen nicht so einfach an Vanessa vorbeigehen und was eben genau das alles aus ihr und ihrer Psyche macht. Ich fand es unglaublich interessant wie die Autorin dieses schwierige Thema hier behandelt hat und es ist vielleicht für nicht Betroffene einfacher Betroffene zu verstehen.

Gerade das Ende hat mich nachdenklich zurück gelassen, da ich Vanessas Handlungen etc. doch etwas merkwürdig finde. Aber wie verhält man sich nach so einer Jugend? Ich weiß es nicht.
Für mich war die Mitte des Buches allerdings manchmal ein wenig langatmig, da nichts Neues passiert ist. Am Anfang passierte, genauso wie am Ende, unglaublich viel. In der Mitte hingegen fühlte man sich als würde man auf der Stelle treten.


Fazit:

Ein interessantes Buch mit einem sehr schwierigen Thema. Nehmt es auf keinen Fall auf die leichte Schulter und lest es am besten nicht wenn ihr wisst, dass ihr mit solchen Themen nicht umgehen könnt.

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