Cover-Bild Nichts drin
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag am Eschbach
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 361
  • Ersterscheinung: 22.02.2017
  • ISBN: 9783869175539
Irene Matt

Nichts drin

Ein Homöopathie-Krimi
Nichts drin? Für die Komissarin Alexandra Rau ist es eine Frage auf Leben und Tod. Zusammen mit ihrem kauzigen Kollegen, Isidor Rogg, ermittelt sie im Hotzenwald. Zwei ungewöhnliche Todesfälle beanspruchen ihre ganze Energie. Etwas stimmt nicht, das spürt die Kommissarin ganz genau, aber sie muss sich zunächst den Umständen beugen. Die Geschichte, die sich ihr offenbart, ist atemberaubend und beschäftigt nicht nur die Kripo und die Justiz, sondern auch mehrere medizinische Gutachter. Sollten homöopatische Globuli eine Rolle spielen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Opfer oder Täter?

0

Alexandra Rau ermittelt wieder und steht vor einem Rätsel. In einer Scheune im tiefsten Schwarzwald hängt eine junge Frau. Der scheinbare Selbstmord, der seltsame Abschiedsbrief und die Blicke der jetzigen ...

Alexandra Rau ermittelt wieder und steht vor einem Rätsel. In einer Scheune im tiefsten Schwarzwald hängt eine junge Frau. Der scheinbare Selbstmord, der seltsame Abschiedsbrief und die Blicke der jetzigen Waisen lassen Alexandra Rau keine Ruhe.
Mit ihrem Kollegen Isidor wird sie dann zu einem weiteren Selbstmord gerufen. Hier jedoch wird den beiden schnell klar, dass der Tote zwar an Depressionen litt, aber keineswegs zu Suizid tendierte. Mord liegt also auf der Hand, doch wer ist der Mörder und was war das Motiv?
Als Alexandra dann dank eines Zufalls Mörder, Motiv und Mordwaffe auf einen Schlag geliefert bekommt, scheint alles klar....
Wer den Erstling von Irene Matt "Der Augenblick" kennt, der weiß, dass sich die Autorin nicht zu so einfachen Lösungen hinreißen lässt. Gekonnt befindet sich der Leser ohne es zu erwarten in der Rolle des Mörders und überzeugt sich nunmehr Seite um Seite von dessen Motiv. Opfer oder Täter, diese Frage stellt sich bis zum Schluss. Doch für welche Seite entscheidet man sich?
Mit "Nichts drin?" ermittelt erneut Alexandra Rau und bringt den Leser dazu, sich etwas genauer mit Homöopathie, Medizin und Arzneimitteln zu befassen, nur um festzustellen, dass wir es uns heute mit unseren Leiden etwas zu einfach machen. Für alles scheint es die richtige Medizin zu geben, aber ist es auch tatsächlich die richtige?

Veröffentlicht am 10.02.2018

Spannend

1

Nachdem ich mit dem lesen angefangen hatte, habe ich das Buch an einem Wochenende verschlungen.
Ich fand es sehr spannend und war auf den Schluss gespannt.
Das ungewöhnliche Ermittlerteam und die
außergewöhnliche ...

Nachdem ich mit dem lesen angefangen hatte, habe ich das Buch an einem Wochenende verschlungen.
Ich fand es sehr spannend und war auf den Schluss gespannt.
Das ungewöhnliche Ermittlerteam und die
außergewöhnliche Handlung haben mich gefesselt.
Der emotional dichte Schreibstiel und der ungewöhnliche Plot haben mir gut gefallen.
Das Buch hat bei mir und meinen Freunden für nachhaltigen Gesprächsstoff gesorgt.
Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 11.04.2019

Nicht drin?

0

Klappentext:

Nichts drin? Für die Kommissarin Alexandra Rau ist es eine Frage auf Leben und Tod. Zusammen mit ihrem kauzigen Kollegen, Isidor Rogg, ermitteln sie im Hotzenwald. Zwei ungewöhnliche Todesfälle ...

Klappentext:

Nichts drin? Für die Kommissarin Alexandra Rau ist es eine Frage auf Leben und Tod. Zusammen mit ihrem kauzigen Kollegen, Isidor Rogg, ermitteln sie im Hotzenwald. Zwei ungewöhnliche Todesfälle beanspruchen ihre ganze Energie. Etwas stimmt nicht, das spürt die Kommissarin ganz genau, aber sie muss sich zunächst den Umständen beugen. Beide Fälle sollen als Suizid abgelegt werden. Isidor, dessen Hobby die Etymologie ist, erklärt ihr resigniert, Mord sei schließlich auch nur ein Mittel um zu sterben. Doch dann kommt der Zufall der erfahrenen Kommissarin zu Hilfe. Die Geschichte, die sich ihr offenbart, ist atemberaubend und beschäftigt nicht nur die Kripo und die Justiz, sondern auch mehrere medizinische Gutachten. Sollen homöopathische Globuli eine Rolle spielen?

Autorin:

Irene Matt wurde 1964 in Bad Säckingen geboren. Als hauptberufliche Versicherungskauffrau engagiert sie sich ehrenamtlich als Telefon- und Krisenseelsorgerin.

Inhalt:

Ein neuer Fall für Alexandra Rau und ihren Kollegen Isidor Rogg. Doch hier ist nichts wie es scheint, den zwei Suizide sind plötzlich gar keine mehr.

Erster Satz:

Alexandra konnte nicht einschalfen, obwohl ihr die Müdigkeit wie Blei in den Gliedern steckte.

Die Meinung von meiner Mama:

Als das Buch bei uns ankam, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss und habe auch kurz darauf angefangen es zu lesen.

Das Cover finde ich sehr gut und auch sehr ansprechend. Wenn ich es in einer Buchhandlung gesehen hätte, hätte ich es mir auch sofort gekauft.

Ich muss sagen das der Krimi sehr spannend war! Konnte das Buch dann teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen.
Man sollte sich für den Anfang auch sehr viel Zeit zum lesen nehmen, da man ihm am besten an einem Stück lesen sollte, da man ansonsten nicht immer ganz mitkommt.
Aber es war wirklich super spannend, wie man dann doch auf den Täter gekommen ist und man konnte sich da auch seine eigenen Gedanken machen.

Das Einzige was ich besser gefunden hätte, wäre eine genau Ausführung des Gutachters, aber das ist Ansichtssache.

Er war wirklich sehr gut und ist auch zu empfehlen und wenn man die Gegend und die Mentalität dazu etwas kennt, kann man es sich auch sehr gut vorstellen.

Veröffentlicht am 06.02.2018

Mord durch Globuli??

2

Zwei sehr undurchsichtig als Selbstmord deklarierte Todesfälle lassen Kommissarin Alexandra nicht zur Ruhe kommen. Sie fühlt, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist und wird in dieser Meinung ...

Zwei sehr undurchsichtig als Selbstmord deklarierte Todesfälle lassen Kommissarin Alexandra nicht zur Ruhe kommen. Sie fühlt, dass hier etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist und wird in dieser Meinung auch ganz klar von ihrem Kollegen und Partner Isidor unterstützt. Die beiden versuchen nun gemeinsam, Klarheit in diese undurchsichtigen Fälle zu bringen.
Gerüchten zufolge sollen dabei homöopathische Globuli eine entscheidende Rolle spielen.
Es stellt sich schon sehr bald die Frage: können Globuli – im vorliegenden Fall handelt es sich um
Aurum metallica – derart zu Sinnestäuschungen führen, dass man Selbstmord begeht? Handelt es sich dann um Mord ?

Und, wenn ja, wer hatte ein Interesse daran, den Vorstandsvorsitzenden einer Bank und eine Bauersfrau mit drei Kindern zu ermorden? Und was hätten die beiden Fälle miteinander zu tun?

Obwohl der Roman, es ist für mich kein typischer Krimi, einige Längen aufweist, vieles wurde meiner Meinung nach zu ausführlich behandelt, handelt es sich um ein interessantes Buch, welches vielfältige Einblicke gewährt. So hat mir speziell der Teil gefallen, der sich mit dem Gerichtsverfahren befasst und die Gutachten behandelt.
Alexandra, ihr Ehemann und auch der etwas skurrile Isidor wurden sehr gut beschrieben, und man konnte sie sich gut vorstellen.

Fazit:

Insgesamt ein Buch das mir gut gefallen hat, aber nichts für den Krimiliebhaber, der Wert auf Action und Tempo legt.
Für die Idee, die dahinter steckt und die intensive Recherche vergebe ich vier Sterne, die Umsetzung hatte für mich allerdings einige Schwächen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Ein ungewöhnlicher Krimi

2

"Nichts drin?" von Irene Matt ist ein Kriminalroman.
Kurz hintereinander begehen eine junge Frau und ein Bankmanager Selbstmord. Auch wenn die Ermittlerin Alexandra Rau ein schlechtes Bauchgefühl hat, ...

"Nichts drin?" von Irene Matt ist ein Kriminalroman.
Kurz hintereinander begehen eine junge Frau und ein Bankmanager Selbstmord. Auch wenn die Ermittlerin Alexandra Rau ein schlechtes Bauchgefühl hat, kann sie keine Fremdeinwirkung feststellen. Doch ein verlorener Ohrring bringt die Wendung in dem Fall.
Das Buchcover ist schlicht, aber passend zum Inhalt des Romans.
Der Schreibstil ist klar und schnörkellos. So kann man dem Geschriebenen problemlos folgen, auch wenn es um komplexere Themen, wie die Homöopathie oder eine Gerichtsverhandlung geht. Dabei wurde sehr viel Wert auf Realismus gelegt: Sowohl die Arbeit der Kommissare, als auch die des Richters und Anwalts wurden wirklichkeitsgetreu und detailliert beschrieben. Auch die Protagonisten erscheinen durch ihre individuellen Charakterzüge lebensecht. Besonders die beiden Ermittler sind sehr plastisch beschrieben: Sie haben Hobbys, Vorlieben und reflektieren ihren Beruf. Gerde diese Gedankengänge der Protagonisten sind teilweise sehr philosophisch. Das regt den Leser zum Nachdenken an, ist aber an manchen Stellen etwas langatmig.
Dieser Krimi ist weder actiongeladen, noch blutig, weswegen er auch für jüngere und zartbesaitete Leser gut geeignet ist. Hauptaugenmerk wurde eher auf die Frage gelegt, was gerecht ist, (sowohl unter moralischen, als auch gesetzlichen Gesichtspunkten), als auf die Ermittlungsarbeit selbst. Das macht den Roman zu etwas Besonderem. Auch die Mordmethode hebt sich von anderen Krimis ab.
Als Fazit kann ich getroßt sagen, dass mich dieser Roman in vielerlei Hinsicht überrascht und zum Nachdenken gebracht hat. Ich kann ihn allen ans Herz legen, die ein Buch suchen, dass nicht dem Mainstream folgt, oder nachdenkliche und philosophische Werke mögen. Lesern, die einen actiongeladenen Kriminalfall vorziehen, kann ich dieses Buch hingegen nicht empfehlen.