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Veröffentlicht am 05.02.2018

dramatischer Abschluss

Verliere mich. Nicht.
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In einem Rutsch habe ich gestern auch Teil 2 der Geschichte um Sage und Luca ausgelesen. Die Handlung setzt sich nahtlos nach dem Ende von Teil 1 fort.

Auch hier ist die Handlung sehr emotional, dramatisch ...

In einem Rutsch habe ich gestern auch Teil 2 der Geschichte um Sage und Luca ausgelesen. Die Handlung setzt sich nahtlos nach dem Ende von Teil 1 fort.

Auch hier ist die Handlung sehr emotional, dramatisch und mitreißend. Nachdem Sage mit Luca Schluss gemacht hat, kann er sie doch überreden, wieder in die Wohnung einzuziehen. Und dann wurde es leider ein klein wenig langatmig, denn für lange Zeit kann sich Sage noch immer nicht überwinden, Luca zu erzählen, was ihr passiert war und ihm die Gründe zu nennen, warum sie die Beziehung zu ihm abgebrochen hatte. Andererseits erlebt man als Leser jedoch mit, dass sie in der Vergangenheitsbewältigung Fortschritte macht, und jeder kleine Vorwärtsschritt von ihr hat mich für Sage gefreut. Auch hier gab es jedoch im Verhalten von Sage die eine oder andere Szene, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte, weil es nicht nur um sie, sondern auch noch jemand anderen ging, der gefährdet war.

Trotzdem die Handlung teilweise sehr ruhig verläuft und eher von Wiederholungen von Sages´ Gedanken und Gefühlen geprägt ist, fesselt die Autorin auch hier wieder mit einem Schreibstil, der emotional, teils dramatisch und spannend erzählt. Die Nebencharaktere treten ein wenig in den Hintergrund, was für die Entwicklung von Sages´ und Lucas Beziehung gut war, ich aber trotzdem schade fand, denn am Ende hätte ich es schön gefunden, auch von ihnen zu erfahren, wie es ihnen weiter erging.

Die Handlung spitzt sich am Ende zu einem dramatischen Höhepunkt zu, der mir sehr gut gefallen hat, und endet mit einem Epilog, den ich einfach wunderbar fand.

Fazit: "Verliere mich.Nicht" ist der zweite Teil und Abschluss einer Liebesgeschichte, die viel mehr ist als das - es ist eine Geschichte über Vergangenheitsbewältigung, Freundschaft, und des zu-sich-selbst-Findens, die mich mit lebensecht ausgearbeiteten Charakteren und einer fesselnden Handlung für sich eingenommen hat. Trotz einiger kleiner Mängel vergebe ich auch hier eine klare Leseempfehlung und kann das Buch allen ans Herz legen, die emotionale Geschichten lieben - sie werden nicht enttäuscht werden.

Ich bedanke mich bei NetGalley und digitalLYX für das Leseexemplar, meine Meinung blieb davon jedoch unbeeinflusst.

Veröffentlicht am 05.02.2018

sehr berührend

Berühre mich. Nicht.
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Wer in Buchforen, facebook und Co. unterwegs ist, dem ist dieses Buch vergangenes Jahr viele Male über den Weg gelaufen. Die Vielzahl der positiven Bewertungen und die Leseprobe haben mich sehr neugierig ...

Wer in Buchforen, facebook und Co. unterwegs ist, dem ist dieses Buch vergangenes Jahr viele Male über den Weg gelaufen. Die Vielzahl der positiven Bewertungen und die Leseprobe haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht - ich habe mich allerdings geduldet und habe noch das Erscheinen von Teil 2 im Jänner abgewartet, so konnte ich in einem Rutsch durchlesen.

Die Autorin hat einen unglaublich fesselnden Schreibstil und hat es geschafft, Emotionen so zu beschreiben, dass man gar nicht anders kann, als mitzuleben. Durch die Schilderung aus Sages Sicht ist es mir sehr leichtgefallen, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen, und nicht nur einmal stiegen mir die Tränen in die Augen.

Sage musste in ihrem jungen Leben schon viel Schlimmes durchmachen, und im Laufe der Handlung erfährt man häppchenweise von ihrer Vergangenheit. Sie schafft es schrittweise, sich an ein "normales" Leben anzunähern, und auch wenn es immer wieder Rückschritte gibt, so verarbeitet sie doch langsam ihre Vergangenheit. Dass sie niemandem erzählt, was passiert ist, ist nachvollziehbar und gerade die langsame Annäherung und der Vertrauensaufbau zu Luca haben mir sehr gut gefallen. Luca war mir sehr sympathisch. Er hat Einfühlungsvermögen und gibt Sage die Zeit, die sie braucht, auch wenn er nicht weiß, was sie hier eigentlich verarbeitet. Auch Lucas Schwester April und die anderen Nebencharaktere wurden gut ausgearbeitet und haben die Handlung abgerundet.

Die Geschichte geht unter die Haut, das, was Sage passierte, sorgt sicherlich bei Lesern für Diskussionsstoff und kann durchaus die Gemüter spalten. Sie bleibt im Kopf und beschäftigt einen noch lange, nachdem man mit dem Lesen fertig ist.

Es gab jedoch auch - gegen Ende des Buches - eine Szene zwischen Sage und Luca (näher möchte ich hier nicht ausführen, um nicht zu spoilern), die ich angesichts ihrer Ängste nicht nachvollziehen konnte, weil sie mir viel zu schnell ging. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand mit einer Angststörung so reagieren würde, wie Sage es getan hat. Und obwohl ich die Gründe, warum Sage nicht erzählte, was ihr passiert war, sehr nachvollziehen konnte, konnte ich doch - vor allem gegen Ende - nicht verstehen, warum sie nicht endlich ihren Mund aufmacht, weil ihre Vergangenheit nicht nur sie, sondern auch noch jemand anderen betrifft.

Fazit: "Berühre mich.Nicht" ist ein Buch, das auch mich überzeugen konnte. Emotionale Momente, Dramatik, aber auch Szenen, bei denen ich lächeln musste, und sympathische und gut ausgearbeitete Charaktere haben mich in die Geschichte kippen lassen, ich konnte und wollte gar nicht aufhören zu lesen, um zu erfahren, wie es Sage weiter ergeht. Ich schließe mich den positiven Rezensionen an und vergebe eine klare Leseempfehlung.

Ich bedanke mich bei NetGalley und digitalLYX für das Leseexemplar, meine Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Veröffentlicht am 26.01.2018

süße Liebesgeschichte

Kiss Me Like This
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Mir wurde das ebook von Montlake-Romance über Netgalley zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke - meine ehrliche Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Ich hatte bisher noch keinen Roman der ...

Mir wurde das ebook von Montlake-Romance über Netgalley zur Verfügung gestellt, wofür ich mich herzlich bedanke - meine ehrliche Meinung blieb davon unbeeinflusst.

Ich hatte bisher noch keinen Roman der Autorin gelesen, aber schon viel von ihr gehört, und war daher sehr gespannt auf das Buch.

Die Autorin hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der es ermöglicht, rasch zu lesen. Die Geschichte selbst wird aus Serenas und Seans Sicht abwechselnd in dritter Person erzählt und ich konnte mich in die Gedanken und Gefühle der beiden gut hineinversetzen. Sehr gut gefallen hat mir das Einfühlungsvermögen von Serena, die bald erkennt, dass Seans Verhalten nur eine Maske für die Öffentlichkeit ist und er nur funktioniert, aber nicht lebt. Die Rückblicke in die Vergangenheit, wo man mehr über den Trauerfall in der Familie erfährt, sind durchaus emotional, und die Autorin hat gut umgesetzt, wie Sean mit Serenas Hilfe langsam lernt, seine Trauer zu überwinden.

Ich mochte auch Serena und konnte ihre Scheu, sich als Privatperson in der Öffentlichkeit zu zeigen, nachdem sie der Modelkarriere abgeschworen hat, gut verstehen. Die Chemie zwischen den beiden passt und wurde auch gut rübergebracht.

Mir persönlich waren es allerdings fast zu viele Erotikszenen, die hätten ruhig weniger sein können, dafür blieben die Charaktere ein wenig zu flach, ich hätte gern noch ein wenig tiefer bei den beiden "gegraben". Vor allem Serenas Verhältnis zu ihrer Mutter und vor allem der Versuch, dieses zu stabilisieren, war mir zu wenig ausgeführt. Im Gesamten waren mir die Charaktere alle ein wenig zu "gut".

Sehr gut gefallen haben mir die Teile, in denen Seans Familie vorkommt. Man merkt den Familienzusammenhalt, dass alle zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen, sofern es notwendig ist.

Fazit: "kiss me like this" ist eine süße College-Liebesgeschichte mit liebenswerten Charakteren, ohne allzu großes Drama, die sich gut und angenehm lesen lässt und unterhaltsame Lesestunden beschert. Mir persönlich hat ein wenig die Tiefe der Charaktere gefehlt, aber trotzdem vergebe ich gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 19.01.2018

gefühlvolle Geschichte

Play On - Dunkles Spiel
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Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne, und freute mich sehr, als diese Geschichte erschien - sie ist in sich abgeschlossen und unabhängig von ihrer Edinburgh-Love-Serie, auch wenn die Handlung hier ...

Ich mag die Bücher der Autorin sehr gerne, und freute mich sehr, als diese Geschichte erschien - sie ist in sich abgeschlossen und unabhängig von ihrer Edinburgh-Love-Serie, auch wenn die Handlung hier ebenfalls in Edinburgh spielt.

Die Autorin hat einen gewohnt locker-leichten Schreibstil, und sie versteht es, ihre Charaktere packend zu schildern, sodass man mit ihnen mitlebt und -leidet.

Besonders Nora mochte ich sehr gerne, sie musste in ihrem jungen Leben bereits viel mitmachen. Sie macht eine tolle Wandlung durch, wird erwachsen, und das fand ich richtig gut umgesetzt.

Die Handlung hat ein paar Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, sie hat romantische und emotionale Momente, aber auch welche, bei denen ich teilweise die Beweggründe von Nora nicht so ganz nachvollziehen konnte, weil sie einfach zu stur war. Und obwohl die Protagonisten wirklich gut ausgearbeitet wurden, konnte ich die Liebe zwischen den beiden nicht so ganz fühlen, ein kleines Bisschen fehlte mir. Auch die Wendung am Ende der Handlung war ein wenig zu einfach gelöst, mehr möchte ich dazu nicht sagen, um nicht zu spoilern.

Fazit: "Play on" ist ein Buch, in das man richtig hineinkippen kann, ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es hat einen fesselnden Schreibstil, Charaktere, in die man sich hineinfühlen kann, eine Handlung, die die gesamte Gefühlspalette abdeckt. Trotzdem hat mir ein kleines Bisschen gefehlt, und eine Wendung gegen Ende war etwas zu einfach. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.01.2018

überraschend und sexy

Diamond Men - Versuchung pur!
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Mir wurde das Buch über NetGalley und den mtb-Verlag als Leseexemplar angeboten, wofür ich mich herzlich bedanken möchte - meine Meinung bleibt davon jedoch unbeeinflusst.

Die Inhaltsangabe hatte mich ...

Mir wurde das Buch über NetGalley und den mtb-Verlag als Leseexemplar angeboten, wofür ich mich herzlich bedanken möchte - meine Meinung bleibt davon jedoch unbeeinflusst.

Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig gemacht und ich war gespannt darauf, wie Tess´ Geschichte verlaufen würde.

Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte mich schnell einlesen. Wenn man den Gesamtband liest, muss man auch nicht bei den einzelnen Kapitelenden - welche jeweils einen Wochentag behandeln - stoppen und kann in einem Rutsch durchlesen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Ich mochte Tess. Trotz der versuchten Verführung durch sieben unwiderstehlich sexy Männer bleibt sie ihrem Vorsatz treu, die einzelnen Testtage zur Bewerbung bis zum Schluss durchzuziehen. Jedoch den Grund dafür - Assistentin des Firmenbosses zu werden, um ihren Vater zu rächen - stellt sie mit Fortlaufen der Handlung und mehr Einblick in die Firmeninterna immer mehr in Frage. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man sieht, dass Tess nicht jemand ist, der stur seine Vorhaben verfolgt, sondern dass sie Argumenten von der anderen Seite auch offen gegenübersteht und damit auch ihre Meinung überdenkt.

Dass die Männer der einzelnen Wochentage alle heiß und sexy sind und mehr oder weniger alle versuchen, sie zu verführen - das war für mich ein eher witziger Nebenpunkt, hat die Handlung nett untermalt, aber Gottseidank prickelte es zwar, tatsächliche Erotikszenen hielten sich aber im Hintergrund, was mir gut gefallen hat, weil die Geschichte selbst dadurch im Vordergrund blieb.

Fazit: "Diamond Men" hat mich überrascht mit einer Geschichte, die entgegen meiner Vermutung vom Klappentext ein wenig tiefer ging. Die Protagonistin ist tough, aber trotzdem weiblich, und lässt sich auch trotz geballter männlicher Sexyness nicht so schnell unterkriegen. Auch die Handlung selbst hat ein paar Twists, die das Ende nicht unbedingt vorhersehbar gemacht haben. Ich vergebe gern eine Leseempfehlung.