Küsse in Florenz
Küsse in FlorenzDank einer Buchverlosung durfte ich „Küsse in Florenz“ von Lina Roberts lesen.
Anna ist eine junge Frau, die sich voll und ganz auf ihr Studium konzentriert, damit sie sich ihren Berufswunsch erfüllen ...
Dank einer Buchverlosung durfte ich „Küsse in Florenz“ von Lina Roberts lesen.
Anna ist eine junge Frau, die sich voll und ganz auf ihr Studium konzentriert, damit sie sich ihren Berufswunsch erfüllen kann. Da bleibt wenig Zeit für ihren Freund und ausgerechnet an einem Abend, den sie sich extra freigehalten hat, findet sie heraus, dass ihre beste Freundin und ihr Freund ein Verhältnis miteinander haben. Als sie dann auch noch eine wichtige Prüfung nicht besteht, steht sie endgültig neben sich. Verletzt und verunsichert zieht sich Anna in das Ferienhaus ihrer Familie zurück.
Hier trifft sie auf einen neuen Nachbar, Enrico. Der junge Mann ist von der ersten Sekunde an von Anna fasziniert und versucht doch sich von ihr fernzuhalten. Erst nach und nach offenbart sich seine dramatische Vergangenheit und die Zweifel, ob eine Beziehung möglich ist, scheinen übermächtig zu werden.
Die romantische Geschichte lässt sich dank eines flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils flott lesen.
Der erzählerische Fokus liegt auf der Beziehungsentwicklung zwischen Anna und Enrico. Über weite Teile der Handlung ist das sehr unterhaltsam zu lesen. Anna blüht unter Enricos Aufmerksamkeit auf und verlässt ihr Schneckenhaus, in das sie sich – für mich teilweise unverständlicherweise – zurückgezogen hatte. Auch Enrico beginnt zaghaft auf Anna zuzugehen.
Die anfängliche positive Charakterentwicklung schlägt im Lauf der Geschichte leider etwas ins Gegenteil um und besonders Anna hat mich mit ihrer zunehmenden Wankelmütigkeit Nerven gekostet. Auch der ein oder andere dramatische Punkt in der Handlung war für mein Empfinden überzogen bzw. besonders zum Ende hin unnötig.
Alles in allem ist „Küsse in Florenz“ eine romantische Love-Story, die für mich ihr Potenzial leider nicht gänzlich ausschöpfen konnte.