Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
(345)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736305496
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Erneut ein Highlight!

1

Wie der erste Band wird auch dieser zweite Teil aus der Sicht von Sage erzählt. Er schließt direkt an den ersten Band an.

Ich glaube, über die Figuren muss ich nicht mehr viel sagen. Ich habe sie im ersten ...

Wie der erste Band wird auch dieser zweite Teil aus der Sicht von Sage erzählt. Er schließt direkt an den ersten Band an.

Ich glaube, über die Figuren muss ich nicht mehr viel sagen. Ich habe sie im ersten Teil ins Herz geschlossen, mit ihnen geweint und gelacht und konnte nach diesem gemeinen Ende des ersten Teils kaum erwarten, dass es weiter geht. Ich hatte gehofft, dass Sage und Luca schnell wieder zueinander finden würden und mir so noch mehr Herzschmerz erspart bleiben würde, aber leider war die Autorin nicht so nett zu mir. :( Nun muss ich aber zugeben, dass diese Version wahrscheinlich realistischer war.
Auch wenn Sage die Art und Weise, wie sie sich von Luca getrennt hatte, sofort bereut und ihn schrecklich vermisst, so hält sie doch an ihren Gründen fest. Als Leser spürt man, wie sehr beide Figuren leiden - auch wenn diese das beim jeweils anderen meistens nicht so wahrnehmen konnten - und versuchen, sich nichts davon anmerken zu lassen. In manchen Situationen hätte ich sie gerne geschüttelt, weil beide so extrem stur sind. Ich glaube, April ging es genau so. ^^

Sage macht in diesem Teil nochmals eine Wandlung durch. Sie beginnt, auch anderen Menschen als Luca zu vertrauen, und stellt sich ihren Ängsten - wenn auch nicht allen (freiwillig). Sie und Luca beginnen, (erneut) so etwas wie eine Freundschaft aufzubauen, auch wenn das eher schlecht als recht funktioniert. Mir hat sehr gefallen, dass die Autorin immer wieder kleine hoffnungsvolle oder lustige Szenen eingeschoben hat, sodass die Geschichte nie langatmig wurde. Im Nachhinein - trotz meines blutenden Herzens, das mindestens genauso litt wie das von Sage und Luca - muss ich feststellen, dass dieser Verlauf Sage und auch Luca gut getan hat. Beide hatten Zeit, ihre Gefühle zu reflektieren, zu reifen und sich ihren Ängsten zu stellen.

Kritikpunkte habe ich lediglich in Bezug auf das Ende. Zum Einen fand ich schade, wie schnell es abgehandelt wurde - insbesondere vom letzten Kapitel zum Epilog war nicht nur ein riesiger Sprung, bei dem vieles weggelassen wurde, sondern auch nach dem Epilog waren bei mir noch tausend Fragen im Kopf (und nicht nur zu Sage und Luca). Zum Anderen fand ich sehr schade, auf welche Art und Weise ein bestimmtes Geheimnis heraus kam - das hätte ich mir für Sage anders gewünscht.

Fazit:
Alles in allem fand ich diesen Teil ein wenig schwächer als den ersten, besonders das Ende war für meinen Geschmack nicht ganz gelungen. Aber wie beim ersten Band habe ich eine wunderschöne, schmerzvolle, realistische Liebesgeschichte miterleben dürfen, mit besonderen Charakteren, die mir noch lange im Kopf bleiben werden. Absolut empfehlenswerte 4,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 08.02.2018

Verliere mich. nicht

0

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist einfach nur toll. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mich super in die Charaktere hineinversetzen. Man hat das Gefühl, selber an der Story teilzuhaben ...

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist einfach nur toll. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte mich super in die Charaktere hineinversetzen. Man hat das Gefühl, selber an der Story teilzuhaben und es selber zu erleben. Laura Kneidl schreibt so, dass man wirklich alles, also die Charaktere, das Setting und alles drumherum, wirklich vor seinem geistigen Auge sieht und es sich einfach realistisch vorstellen kann. Und dabei schreibt sie auch noch so flüssig, dass man sehr schnell durchkommt; ich glaube ich habe circa vier Stunden gebraucht. Also ein klares Lob für diesen großartigen Schreibstil!

Die Charaktere sind ja schon aus Band 1 bekannt! Da haben wir zuerst einmal Sage, die versucht im Alltag mit ihrer Angst vor Männern klarzukommen. Und dabei hilft es nicht gerade, dass Luca, den sie doch eigentlich so gern hat, mit ihr Schluss gemacht hat. Und dabei ist er immer so nett und hilfsbereit, und man muss sich ja einfach in ihn verlieben. Dann ist da noch April, Lucas Schwester und Sages Freundin. Sie versucht den Streit der beiden zu kitten und kümmert sich um Sage. Gavin, Connor und die Anderen tauchen auch immer wieder auf und bereichern die Geschichte mit ihrer Anwesenheit. Auch wenn ich finde, dass man da noch ein bisschen mehr hätte draus machen können…

Die Handlung beginnt genau, nach dem Ende von Band 1! Sage und Luca haben ihre Beziehung beendet und Sage zieht aus der Wohnung aus in ein billiges Motel. Und auch wenn Luca sie hasst, das kann er nicht zulassen. Und so holt er sie wieder in seine Wohnung zurück. Aber können die beiden friedlich zusammenleben oder kommen ihnen die Gefühle in die Quere?

Fazit: Einer der besten Romane seit langem! Laura Kneidl überzeugt in allen Punkten und schenkt dem Leser mit ihren tollen Charakteren schöne Stunden. Jeder, der auch nur ansatzweise Liebesromane und young adult Romane liest, sollte sich dieses Buch angucken…

Veröffentlicht am 07.02.2018

... das Finale von Luca & Sage ...

0

Verliere mich. Nicht

2/2
Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles, was mit dem Schreiben zu tun hat. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen ...

Verliere mich. Nicht

2/2
Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles, was mit dem Schreiben zu tun hat. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen und Pinterest begleitet.
(Quelle: https://www.luebbe.de/lyx/autoren/laura-kneidl/id_2759147)

„Verliere mich. Nicht“ ist der 2.Teil der „Luca & Sage“ Dilogie.

Website der Autorin:
www.laura-kneidl.de

Erster Satz:
„Ich starrte auf die zerkratzte Tür mit dem abgesprungenen Lack und zögerte, den Schlüssel herumzudrehen.“

Klappentext:
Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten. Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

Cover:
Das Cover finde ich, wie schon beim ersten Band, wirklich toll. Zu sehen ist erneut ein Blumenmuster diesmal in einem blauen Arrangement und groß darüber gelegt ist der wunderbare Titel. Es ist ein ganz unaufgeregtes Cover, das für meinen Geschmack aber toll zu der Geschichte und zu der Protagonistin Sage passt. Das Cover lädt zum Träumen ein und ist auf jeden Fall mal etwas anderes. Mir gefällt es wirklich gut und ich finde es toll, dass das Cover zum ersten Band so wunderbar dazu passt.

Leseprobe:
http://www.bic-media.com/mobile/mobileWidget-jqm1.4.html?buyButton=no&showExtraShopButton=false&fullscreen=yes&isbn=9783736305496

Meinung:
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an LYX für das Rezensionsexemplar.

Mit großer Begeisterung habe ich den ersten Band der „Luca & Sage“-Dilogie, „Berühre mich. Nicht“, gelesen und habe das Finale herbei gesehnt.

Die Geschichte wird uns erneut aus Sicht der jungen Sage erzählt, die ein neues Leben in Nevada beginnen will. Sie lässt alles hinter sich, ihre Mutter, ihre Schwester, ihren Stiefvater und alles, was dort vorgefallen ist und beginnt mit wenigen Dollar in der Tasche und einem alten Bus als Wohnung. Sage versucht alles, um neu zu beginnen, doch immer wieder wird sie von ihren Erinnerungen eingeholt und die Angst ist nicht nur ein ständiger Begleiter, sondern lähmt sie und schränkt sie ein. Als sie dem attraktiven Luca begegnet, scheinen sich all ihre Ängste in ihm widerzuspiegeln. Dass sie ausgerechnet zusammen in der Bibliothek arbeiten sollen, macht es nicht besser. Aber dann lernt sie Luca mehr und mehr kennen und beginnt, sich in ihrem neuen Leben einzurichten und sich ihren Ängsten zu stellen …
Die Geschichte knüpft direkt an den Ereignissen aus dem ersten Band an. Am Ende hat Sages Vergangenheit sie eingeholt und hat alles zerstört, was sie sich so mühsam aufgebaut hat. Jetzt steht sie erneut vor dem nichts, weiß nicht wohin, hat kein Geld und weiß auch nicht, wie es mit ihrer Freundschaft zu April weitergehen soll. Zudem ist ihr Herz gebrochen, seit sie Luca so verletzt und ihn zurückgelassen hat. Und alles nur, um ihn nicht mit ihrer Vergangenheit in Kontakt zu bringen. Erneut muss Sage all ihre Kräfte sammeln, um von vorne zu Beginnen. Sie stellt sich ihrem Leben und versucht, ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Doch dann taucht ausgerechnet ihre dunkle Vergangenheit in Nevada auf und droht, Sage in ein noch tieferes Loch zu stürzen …
Sage habe ich gleich wieder in mein Herz geschlossen und das hat sich über das gesamte Buch hinweg nur noch mehr verstärkt. Sie hat es wirklich nicht leicht gehabt und versucht alles, um die Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen, was ihr schwerer fällt, als gedacht. Ihre Angstzustände und Panikattacken hängen mit den Ereignissen aus der Vergangenheit zusammen, die im Verlauf der Geschichte immer weiter ans Tageslicht kommen und die ich hier nicht genauer beschreiben werde, um nicht zu spoilern. Mit dem wenigen Geld, das sie hat, kommt sie kaum über die Runden und muss zu allem Überfluss in ihrem Bus übernachten. Mit ihrem selbstgemachten Schmuck verdient sie sich etwas Geld auf Etsy dazu, aber das reicht nicht. Erst als sie die quirlige April kennenlernt, scheint sich für Sage alles zu wenden. Denn April nimmt Sage mit zu sich, wo sie auf der Couch einen Schlafplatz findet. Doch Sage hat nicht mit Aprils Bruder gerechnet …
Sage liebt ihre Mutter und ihre Schwester über alles und es bricht ihr das Herz, die beiden zu verlassen. Zugleich ist sie aber auch extrem wütend auf die beiden mit ihrer Unwissenheit. Sage ist niemand, der viel redet und beobachtet jeden ganz genau, immer auf der Hut. Sie hat einen Blick für Menschen und deren Stimmungen. Ihre Ängste sind ganz real, auch wenn sie nicht immer greifbar sind und gehören zu Sages Leben dazu. Sehr authentisch erleben wir diese mit Sage und erfahren im Verlauf der Geschichte, wie sie damit umgeht und Schritt für Schritt in ein selbstbestimmtes Leben findet.
In diesem Band findet sie den Mut und die Stärke, mit ihren Freunden offen über ihre Angstzustände zu sprechen und schafft es, Luca von ihrer Vergangenheit zu erzählen. In einem großen Finale muss sie sich ihrem größten Feind stellen und offenbart sich endlich ihrer Mutter an. Sage macht noch einmal in diesem Band eine unglaubliche Entwicklung durch und findet für sich einen Abschluss mit der Vergangenheit und einen Weg in eine selbstbestimmte Zukunft. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was mich alles an Sage fasziniert hat, aber ich hoffe, dass ich es euch ein wenig nahe bringen konnte. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ich bin von ihrem Finale sehr begeistert.
Ihr zur Seite steht auch in diesem Band der attraktive Luca, der mit seinen Tätowierungen und seiner muskulösen Gestalt, alle Alarmglocken in Sage wachruft und ihre Ängste noch verstärkt. Dass Sage ausgerechnet zusammen mit ihm in der Bibliothek arbeiten muss, ist für sie zunächst unvorstellbar, doch dann lernt sie ihn weiter kennen und beginnt, hinter seine toughe Fassade zu blicken. Auch Luca mochte ich sofort. Auf den ersten Blick wirkt er wie der klassische Badboy mit seinen Tätowierungen und seiner Haltung gegenüber Beziehungen zu Frauen. Doch eigentlich steckt ein richtiger Nerd in ihm. Ein Buchnerd, der Bibliothekswesen studiert und Bücher über alles liebt. Für seine Schwester und seinen besten Freund würde er alles tun und hat das Herz am rechten Fleck. Zu seiner Mutter pflegt er eine ziemlich schwierige Beziehung, was ihm mehr zu schaffen macht, als er zugeben würde. Von Sage fühlt er sich augenblicklich angezogen. Obwohl er keine feste Beziehung sucht, beginnt er sich Sage zu öffnen und weckt dabei völlig neue Seiten an ihr.
Die beiden sind am Ende des ersten Bandes mehr als unschön auseinander gegangen und er versteht einfach nicht, was in Sage gefahren ist. Trotzdem kommt er nicht von ihr los und so ist er es, der ihr in ihrer schwersten Stunde zur Seite steht. Luca ist ein sexy Buchnerd, der mir mehr und mehr gefallen hat und vor allem zusammen mit Sage einfach wunderbar war. Je weiter man ihn kennenlernt, umso mehr schließt man ihn ins Herz. Ich fand es toll, dass er Sage nicht einfach aufgegeben hat, sondern sich weiterhin um sie bemüht. Er schafft es, dass sie sich ihm anvertraut und das fand ich einfach toll. Auch er macht in diesem zweiten Band eine super Entwicklung durch, was die beiden noch mehr zusammenwachsen lässt. Ich liebe Luca!
Auch die übrigen Charaktere sind erneut, wie ich es von Laura Kneidl gewohnt bin, wundervoll charmant und liebenswert ausgearbeitet. Ich fand alle sehr sympathisch. Sei es nun April, die neue beste Freundin von Sage, Gavin, der beste Freund von Luca oder die kreative Megan. Je weiter wir im Buch fortschreiten, umso mehr erfahren wir über die einzelnen Charaktere und umso mehr wachsen sie zusammen. Es war wunderbar zu sehen, dass niemand Sage fallen lässt, sondern dass sie ihr Halt bieten, Verständnis entgegen bringen und sie so nehmen, wie sie ist.

Ich habe noch nicht viele New Adult Bücher gelesen und bin ganz offen an das für mich neue Genre herangegangen. Es war auch Laura Kneidls erste New Adult Reihe und ich muss sagen, dass sie auch dieses Genre sehr gut beherrscht und mich auf jeden Fall begeistert hat. Sehr authentisch erzählt sie die Geschichte von Sage, die ein neues Leben beginnen will. Zum ersten Mal von Zuhause fort, am College und auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Doch Sage werden wesentlich mehr Steine in den Weg gelegt, als man es erwarten würde.
Sehr authentisch, anschaulich und gefühlvoll wagt sich die Autorin an das Thema „Mentall Illness“. Denn Sage hat nicht nur unvorstellbar Schreckliches in ihrem Leben erlebt, sondern kämpft seit Jahren mit Angstzuständen und Panikattacken. Laura Kneidl verwebt in ihrer Geschichte um Sage Krankheitsbilder, die in unserer Gesellschaft oft ein Tabuthema darstellen, aber durchaus viele (junge) Menschen betreffen. Durch Sage bekommen wir einen Einblick, wie schwer es ist, wenn man durch Panikattacken, eine Angststörungen oder leichte Depressionen beeinträchtigt wird und wie wenig Verständnis Außenstehende oftmals dafür aufbringen. Die Darstellung von der Autorin war für mich nicht nur sehr schlüssig und glaubwürdig, sondern auch sehr empathisch. Noch dazu hat mir Sages realistische Entwicklung sehr gut gefallen.
Ich finde es toll, dass die Autorin sich für ein solch ernstes oftmals tabuisiertes Thema entschieden hat. Zudem hat sie nicht nur sehr authentisch die Sorgen, Ängste und eingeschränkten Lebensweisen aufgezeigt, sondern hat in ihrer Geschichte für Bezugspersonen in Sages Umfeld Raum geschaffen und Hilfeangebote sowie Lösungsstrategien aufgezeigt. Ich finde es enorm wichtig und freue mich, dass Laura Kneidl auch diesen Aspekt berücksichtigt hat.

„Ich habe keine Angst.
Die Angst ist nicht real.“

In diesem Band stellt sich Sage ihrer dunklen Vergangenheit und der Person, der sie all ihre Schrecken zu verdanken hat. Sie wird mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert, aber durch Lucas Unterstützung schafft Sage es, sich ihrer Familie zu offenbaren und bei der Polizei auszusagen.
Ich persönlich hätte mir am Ende ein wenig mehr gewünscht. Die Konfrontation kam für mich etwas schnell und wurde auch ein wenig schnell abgewickelt. Auch die Auseinandersetzung mit der Mutter fiel für mich etwas knapp aus und ich hätte mir auch ein Treffen mit Nora gewünscht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Die Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Nach dem sehr fiesen Cliffhanger von Band eins habe ich sehr dem Finale entgegen gefiebert. Ich habe die ganze Zeit über gehofft und gebangt, ob es eine zweite Chance für Luca und Sage geben wird.
Unterschiedlicher können zwei Menschen gar nicht sein und gerade das ist es, was den beiden so gut tut. Vor allem für Sage ist es schwer, sich auf einen Mann einzulassen. Ganz langsam und behutsam baut sich Vertrauen auf beiden Seiten auf und vor allem Sage beginnt, ihr Herz zu öffnen. Sie fühlt, was sie noch nie gefühlt hat. Beide lernen, sich aufeinander zu verlassen, sich gegenseitig Halt zu geben und trauen sich wieder, zu lieben und jemanden zu zeigen, wie sie wirklich sind. In diesem Band finden die beiden erneut zueinander und vor allem Sage öffnet sich Luca noch mehr. Sie vertraut ihm ihre dunkelsten Geheimnisse an, was die Beziehung der beiden noch verstärkt.
Die Liebesgeschichte von Luca & Sage ist eine ganz besondere, sehr gefühlvolle und auf Vertrauen und Gleichberechtigung basierende. Ich bin vollkommen begeistert von den beiden und hätte am liebsten noch mehr von ihnen gelesen.

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist einfach toll und ich mag es sehr, ihre Bücher zu lesen. Ich kann mich immer augenblicklich in ihren konstruierten Welten zurecht finden, mich mit ihren Charakteren identifizieren und Teil der Geschichte werden. Sehr schön angenehm, bildhaft, gefühlvoll und darüber hinaus noch authentisch erzählt die Autorin ihre Geschichte.
Ich persönlich hätte mir am Ende ein wenig mehr gewünscht. Die Konfrontation kam für mich etwas schnell und wurde auch ein wenig schnell abgewickelt. Auch die Auseinandersetzung mit der Mutter fiel für mich etwas knapp aus und ich hätte mir auch ein Treffen mit Nora gewünscht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Zusammen mit Luca & Sage lernen wir, mit Ängsten zu leben, eine dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf eine unglaubliche Liebe einzulassen. Die Reihe lässt einen einfach nicht mehr los.

„Verliere mich. Nicht“ ist ein ganz wundervolles Finale zur „Luca & Sage“-Dilogie, die mich stark berührt zurück lässt. Dieses Buch besticht mit seinem sehr gut durchdachtem Setting, dem ernsten Thema, das sehr authentisch und einfühlsam erzählt wird und den sehr einnehmenden Charakteren. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen, der eine tolle Geschichte, mit super Charakteren, eine ganz besonderen Liebesgeschichte und eine sehr einnehmende Protagonistin erleben möchte. Man wird bestimmt nicht enttäuscht und ich persönlich werde gleich zum nächsten Buch der Autorin greifen!

Lg
Levenya
http://levenyasbuchzeit.blogspot.de/

Vielen DANK für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein rührender Abschlussband

0

Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen ...

Cover

Das Cover, das sich perfekt zu Band 1 ergänzt, gefällt mir wieder total gut, auch wenn es eigentlich dasselbe Cover nur mit den Negativ-Farben ist. Ich liebe die Titel und zusammen im Regal sehen die Bücher super schön aus! Aber ist auch der Inhalt genauso gut wie der von Band 1? Das erzähle ich euch jetzt.

Schreibstil

Lauras Schreibstil hat sich nicht verändert natürlich und ist noch genauso schön und humorvoll wie in ihren anderen Büchern. Ich mag ihren Schreibstil total gerne und dadurch verschlingt man ihre Bücher einfach nur, also da gibt es rein garnichts zu kritisieren meiner Meinung nach.
Das Buch ist wie "Berühre mich. Nicht" aus der Ich-Perspektive von Sage geschrieben, wodurch man gut in ihre Gefühlwelt eintauchen kann, ich hätte aber auch richtig spannend gefunden, was Luca in den jeweiligen Szenen gedacht und gefühlt hat.

Charaktere

Also ich bin wirklich ein großer Fan von den Charakteren, die Laura Kneidl sich ausdenkt, aber ich habe leider einen kleinen Kritikpunkt dieses Mal.
Sage ist eine wirklich liebe und gutherzige Person, die ich seit Band 1 ins Herz geschlossen habe. Sie hat ihre äußerst schwere Vergangenheit mit Alan und er verfolgt sie noch immer und das nicht nur in ihren Albträumen, aber damit lässt sich auch nicht ihr ganzes Verhalten gegenüber Luca rechtfertigen. Mich hat es am Anfang noch nicht so gestört, dass sie Luca von sich gestoßen hat, aber nach einer Weile wurde mir das dann zu viel. Man hätte dieses Problem auch mit einem wirklich guten Grund für Sages Verhalten lösen können, aber den habe ich leider nicht gefunden.
Ansonsten gab es für mich jedoch nichts zu kritisieren. Luca hat mich zwar anfangs so aufgeregt, aber ich konnte schon nachvollziehen, warum er sich ein Vollidiot (Sorry Luca) benommen hat. Er hat sich aber auch verändert und wenn er mal betrunken war oder Sage betrunken war, war er zu niedlich! Er war auch so toll, als niemand betrunken war übrigens.
Nun noch meine Meinung zu den Nebencharakteren: Ich liebe sie! Ich finde es großartig, wie viel Leben Laura nicht nur ihren Protagonisten, sondern auch den Nebencharakteren einhaucht. Alle haben eine Rolle gespielt, so wie es auch im echten Leben ist und das fand ich einfach so toll! Besonders Aaron und Connor, die man sehr gut kennen gelernt hat, fand ich super! Jedoch hat mich eine Sache deshalb auch etwas gestört, aber die gehört zur Handlung.
Alles in allem konnten die Charaktere in "Verliere mich. Nicht" sehr überzeugen, abgesehen von einer kleinen Ausnahme.

Handlung

Die Geschichte setzt an dem Punkt an, an dem Band 1 mit dem fiesen Cliffhanger endete. ich bin wieder sehr schnell in der Geschichte drin gewesen und der Einstieg war wirklich gut. Ich habe sofort mit Sage und Luca mitgefiebert und es war schwer, aufzuhören mit dem Lesen, wenn man einmal begonnen hatte.
Die Handlung geht rauf und runter, erst wird einem das Herz gebrochen und dann muss man wieder lachen und danach ist einem zum Heulen zumute. Es ist ein wahre Explosion der Gefühle! Ich ma besonders die Momente in dem Buch, die sie so realistisch machen und die einen an die schöne Zeit mit der Familie oder den Freunden erinnern. Ich fand diese Szenen wunderschön, aber es gab wie gesagt auch Stellen, die einen so richtig zerstört und mitfühlen haben lassen.
Da ich euch hier aber auch nichts vorwegnehmen möchte, gehe ich hier nicht weiter ins Details. Aber noch eine Sache wollte ich sagen und zwar, dass mich das Ende zu Tränen gerührt und auch geschockt hat, weil so viel unfassbare Dinge passiert sind... aber wie gesagt, ich erzähle euch nichts genaues jetzt.
Ich habe eben ja schon einen Kritikpunkt zu den Nebencharakteren erwähnt und zwar ist dieser, dass mich stört, dass die Geschichte der Nebencharaktere noch offen ist. ich möchte wissen, wie es mit ihnen weiter geht, aber als ich über die Lesejury Laura Kneidl nach einer Fortsetzung fragt, hat sie dies verneint. ich hoffe trotzdem, dass sie noch etwas über diese tollen Nebencharaktere schreiben wird.

Fazit

Ich kann euch "Verliere mich. Nicht." genauso wie Band 1 sehr empfehlen, wenn ihr auf der Suche nach guten New-Adult Büchern seid! Ich finde es sind zwar nicht die besten Bücher der Welt, aber trotzdem sind sie toll, weil Lauras Charaktere so realistisch und liebenswert sind.
Ich gebe diesem Buch 4,8/5 Sternen, aufgrund meiner kleinen Kritik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 06.02.2018

Das hat mich emotional fertig gemacht....

8

Cover:
Das Cover ist wie schon beim ersten Band wunderschön und gehört bisher zu meinen absoluten Favoriten. Ich finde die Mischung aus floralen & geometrischen Formen eine wunderbare Kombination, die ...

Cover:
Das Cover ist wie schon beim ersten Band wunderschön und gehört bisher zu meinen absoluten Favoriten. Ich finde die Mischung aus floralen & geometrischen Formen eine wunderbare Kombination, die sehr modern und frisch wirkt.

Worum geht`s?

"Verliere mich. Nicht" knüpft direkt am Ende von "Berühre mich. Nicht" an. Sage flüchtet in ein heruntergekommenes Motel, denn nachdem sie Luca so sehr verletzt hat, kann sie nicht mehr zurück in die gemeinsame Wohnung. Sage ist quasi am Tiefpunkt angekommen - noch immer traumatisiert von den Erlebnissen ihrer Kindheit und gefangen in ihrer Angst - hin und hergerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Luca und dem festen Glauben daran nicht gut genug für ihn zu sein versucht sie irgendwie ihr Leben weiter zu führen. Wird Sage endlich ihre Ängste überwinden können? Kann sie mir ihrer Vergangenheit abschließen und die Sache mit Luca wieder kitten?

Schreibstil:
Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wirklich toll, ich habe jede Zeile - jedes Wort - förmlich inhaliert und habe ihre detaillierten Beschreibungen geliebt. Besonders all die Gefühle, die man aus Sage`s Sicht erfährt, was sie denkt und warum sie so ist wie sie ist haben mich absolut überzeugt. Laura Kneidl erschafft ganz wunderbare Situationen, die mich richtig emotional mitgerissen haben.


Charaktere:

Nachdem ich das erste Buch gelesen hatte war für mich klar, dass Sage im zweiten Buch ganz dringend eine Entwicklung braucht, ich habe regelrecht darauf gewartet wann sie endlich die Kurve kriegt und alles hinter sich lassen kann. Was ich besonders gut fand (meine Nerven beim Lesen aber schon strapaziert hat) war die schleichende und langsame Entwicklung bei ihr, die aber ganz ehrlich genauso sein musste, andernfalls wäre es nicht so authentisch gewesen. Sie ist nicht nur unglaublich mutig (in dem sie einfach ohne Perspektive in eine andere Stadt zieht), sondern auch sehr stark und gibt nie auf - egal wie aussichtslos alles zu sein scheint. Besonders gefallen hat mir dabei, dass sie sich von Luca nicht so abhängig macht, sondern sich eine eigene Wohnung mietet und selbst entscheidet wann die letztendliche Konfrontation stattfindet.

Luca hat mir wie auch im ersten Teil sehr gut gefallen. Wie er immer für Sage da ist, obwohl er sich ihrer Gefühle ja nicht sicher ist und so verletzt wurde. Ganz kann ich seinen Charakter aber nicht einschätzen, die Sache mit Grace fand ich insgesamt doch etwas verwirrend, wenn man bedenkt, dass er abgesehen von Sage alle Frauen nur wie One-Night-Stands behandelt.

Meine Meinung:
Ich habe vor allem in den ersten 2/3 des Buches richtig mitgelitten. Das ganze Hin und Her mit Luca und ihre Vergangenheitsbewältigung haben mich beinahe zerstört (positiv natürlich). Die Geschichte ist nicht nur wundervoll geschrieben, sondern auch bis in die kleinsten Winkel großartig ausgearbeitet. Besonders die Nebenplots um April, Megan & Connor haben mich begeistert und die Story noch so viel besser gemacht.
Schade, dass diesbezüglich so viele Fragen offen geblieben sind, nachdem so viele Andeutungen gemacht wurden. Auch war ich was das Finale betrifft im Nachgang etwas zwiegespalten, weil für mich einfach noch so viel gefehlt hat (Was ist mit Nora? Warum hat Sage`s Mutter nie etwas mitgekriegt? Da hat mir einfach die richtige Aussprache gefehlt).

Nichts desto trotz ist "Verliere mich. Nicht" ein großartiger zweiter Teil, der meiner Meinung nach dem ersten in nichts nachsteht.

Fazit: Von mir gibt`s hier eine ganz klare Leseempfehlung - Herzschmerz garantiert <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung