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Veröffentlicht am 06.02.2018

Bestien und Kobolde

Gefährliche Lügen
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Gefährliche Lügen ist nun der 4. Teil der Erbe der Sieben-Wüste-Reihe von Helen B. Kraft und befasst sich mit Nataylas und Daemyans Erbin Prinzessin Naya und dem Kobold und königlichen Assassin Caillou. ...

Gefährliche Lügen ist nun der 4. Teil der Erbe der Sieben-Wüste-Reihe von Helen B. Kraft und befasst sich mit Nataylas und Daemyans Erbin Prinzessin Naya und dem Kobold und königlichen Assassin Caillou. Diesmal sind nicht nur die wilden Bestien von der Partie, sondern auch die pfiffigen Kobolde.

Das Cover fügt sich still zu den anderen Teilen der Reihe hinzu, zeigen wieder ein Paar, das sich tief in die Augen schaut und deren Leidenschaft deutlich wird, während im Hintergrund einer der grünen Wesen, ein Kobold, sitzt und das Paar beobachtet. Auch wenn mir die Cover nur bedingt gefallen, passen sie doch sehr gut zur Reihe.

Naya wird bald erwachsen, so ist ihr 25. Geburtstag, der gleichzeitig ihre Volljährigkeit und damit den Altersprozess ihrer Eltern einläutet, nur noch ein paar Tage weit entfernt. Doch in diesem Tagen soll sich so einiges ändern. Denn nicht nur braut sich langsam eine düstere und brutale Intrige an, die Sela und die königliche Familie heimsucht, sondern sie wird auch wieder einmal Opfer des uralten Fluches, der seitdem auf Cruths Nachkommen zu liegen scheint und ihnen ihr Glück verwehrt. Der einzige Hoffnungsblick scheint der etwas zu groß geratene Kobold Caillou zu sein, Nayas Kindheitsfreund, der aber nicht nur mehr für sie zu empfinden scheint als nur Freundschaft, sondern auch unter Königin Natayla zum tödlichen Mörder wird. Doch wie soll ein grüner Kobold die Welt der Bestien retten?

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich grandios und einer meiner liebsten. Nachdem ich nun ganze drei Bände lang die Welt der Sieben Wüsten kennengelernt habe mit all ihren dunklen wie hellen Seiten, so gelang es mir auch diesmal spielend einfach in die Welt abzutauchen und die Wüstenbestien und Kobolde zu begleiten. Diesmal wird ein viel größerer Fokus auf das mit den Bestien befreundete und co-existierende Volk der Kobolde gesetzt, da nun auch eine Hauptfigur ein Kobold ist. Aufgrund ihrer Größe sollte man sie aber auf keinen Fall unterschätzen!

Naya trägt eine große Verantwortung als zukünftige Erbin Selas und damit auch die künftige Königin der Bestien. Und eben zu ihrem neuen Lebensabschnitt als erwachsene Bestie will sie nun mehr mitreden und Entscheidungen treffen, die ihr vorher vorenthalten wurden. Aber trotz des Alters muss sie noch einiges lernen, denn die Welt ist nicht so schön wie sich die junge Königstochter vorgestellt hat. Ist das nicht genug, fängt auch bald an ihr Gefühlsleben verrückt zu spielen, denn wer ist ihr perfekter Gefährte?...

Als Bestienprinzessin ist Naya ziemlich verwöhnt, denn weder kennt sie Hunger und Armut noch die Zeit der Kriege und Tode, zu der ihre Eltern geboren wurden. Dennoch merkt man ihren Ehrgeiz mehr über die Welt lernen zu wollen, so vereint sie ebenso einige Eigenschaften ihrer Eltern. Sie war mir sehr sympathisch und ich habe gerne zu gesehen, wie sie in nur so kurzer Zeit einiges lernen musste. Ich bin schon gespannt, was mich in der Zukunft mit ihr erwartet!

Calliou ist vielleicht auf den ersten Blick ein harmloser Kobold, doch unter dem Auftrag der Königin Natayla kann er schnell zum überaus gefährlichen, kalten Mörder werden. Trotzdem hilft ihm seine Berufung wenig bei seiner schwierigen Beziehung zu seinem Vater und Kanzler Barrique. Ist das nicht genug, ist er dem Glanz der Prinzessin Naya seit ihrer Geburt an verfallen und verfolgt sie somit auf Schritt und Tritt. Doch wird sie seine Liebe erwidern?

Der etwas komplexere Charakter der Geschichte, denn zwei Seiten kämpfen bei Caillou um einen Platz. Der des gnadenlosen Assassinen und der des fürsorglichen und nachdenklichen grünen Kobolds. Und so jemand, der noch nicht mal zu seiner Familie eine Zugehörigkeit fühlt, soll bald das Ende der Bestien verhindern? Was so alles in einem Kobold steckt! Ich hatte zwar zunächst Schwierigkeiten ihn als kleiens grünes Wesen ernst zu nehmen, aber sympathisch war er mir trotzdem, auch wenn Barrique, sein Vater, mein Lieblingskobold sein wird ;)

Die Fortsetzung hat wieder einiges zu bieten, diesmal ist jedoch eine deutliche Steigerung zu den Vorgängern zu erkennen, denn es ist düsterer, brutaler und beschäftigt sich endlich mit dem unheilvollen Fluch seit Cruths Verbannung. Auch vom Plot und den Wendungen her wird einem oft ein paar Schockmomente präsentiert und daher ist es mein bisheriger Lieblingsband in der Reihe! Ebenso wird die Geschichte von Natayla und Daemyan ebenfalls indirekt weitergeführt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich bin gespannt, auf was für eine Reise uns die Autorin das nächste Mal mit den Bestien schicken wird und gebe dem Band seine 5*****!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Love knows no Gender!

#bandstorys: Lonely Lyrics (Band 3)
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#Bandstorys - Lonely Lyrics ist der vorübergehend letzte Band der Bandstorys um die beiden Bands Annafalls & Must Be Crazy von Ina Taus. Nachdem ich die letzten beiden Bände bereits gemocht habe und vor ...

#Bandstorys - Lonely Lyrics ist der vorübergehend letzte Band der Bandstorys um die beiden Bands Annafalls & Must Be Crazy von Ina Taus. Nachdem ich die letzten beiden Bände bereits gemocht habe und vor allem die Truppe mir ans Herz gewachsen ist, musste ich mich natürlich auch an Band 3 ranwagen, der nun mein absoluter Lieblingsband der Reihe ist!

Das Cover passt mit seinem weißen Schleier wieder total gut zu seinen Vorgängern. Diesmal ist der Hintergrund in ein wunderschönes Orange-Rot gehüllt. Ein einsamer Mann mit einer Gitarre im Vordergrund hat seine Augen geschlossen. Ein melancholisches und auch entspanntes Flair strahlt das Cover aus und daher gefällt es mir.

Luke ist der größte Aufreißer und Womanizer unter den Bandmitgliedern, sein Verschleiß an Männern und Frauen ist unglaublich. Deshalb hätte er trotz seiner Sehnsucht nach Nähe niemals gedacht, dass er sich so richtig verlieben könnte. Vor allem nicht nach dieser Sache mit Marie. Doch dann treibt der junge Musiker es zu weit und seine Freunde schicken ihn in ein Drogenrehabilitationszentrum. Nicht gerade der perfekte Ort sich zu verlieben. Nichtsdestotrotz passiert genau das, denn Luke verliebt sich in Vic...

Der Schreibstil wird von Band zu Band immer besser, flüssiger und daher hatte ich das Buch im Nu verschlungen. Nicht nur durch die Charaktere, sondern auch durch die Atmosphäre und den Plot, wie auch den fiesen Plottwist, begeistert mich der dritte Band. Er bildet den perfekten Abschluss der Reihe, den man sich für die Bandmitgliedern nur wünschen kann.

Luke kennt bereits aus den Vorgängern des Romans. Er ist dafür bekannt, dass so gar niemand vor ihm sicher ist, weder Frauen noch Männer. Kann also so jemand sich wirklich nur auf einen festlegen? Nun ich hatte ebenfalls so meine Zweifel, schließlich ist es Luke über den geredet wird. Der Junge, der es auf jeder Party krachen lässt und sowas wie Monogamie nicht zu kennen scheint. Dass das doch geht, hätte man sich wohl nicht so schnell gedacht...

Luke mochte ich bereits in Band 1 vom ersten Moment an total, denn ich liebe spontane Typen, die nicht nur unwiderstehlich sind, sondern auch total gute Kumpels. Hier lernt man nochmal eine andere Seite an Luke kennen, die nicht nur den Leser überraschen wird. Ich liebe seine und Vics Entwicklung im Roman und bin daher so traurig, dass es schon vorbei ist.

Vic besitzt keine so tolle Vergangenheit und weiß das. Daher will Vic sich endlich von seiner Vergangenheit trennen und will nur noch an die Zukunft denken. Dank der Therapie im Drogenrehabilitationszentrum geht das auch sehr gut. Bis Vic den schwarzhaarigen Typen am Bahnhof trifft. Und sich verliebt. So richtig. Aber die Angst vor einem Rückschlag ist groß. Darf Vic sich auf Luke einlassen?

Es wird ein großes Geheimnis gemacht, schließlich ist alle Neugier nur auf eine Frage ausgerichtet: Ist Vic ein Mädchen oder ein Junge? Welches Geschlecht ist denn jetzt für den bisexuellen Luke bestimmt? Nun ja, es würde nicht spoilern, wenn ich jetzt sage: Da wird es so einige Überraschungen auf dem Weg geben, aber egal ob Junge oder Mädchen, Vic ist Vic und ich liebe Vic! Vic ist nämlich dann doch sehr anders als die anderen Love-Interests davor.

Ich kann mit guten Gewissen sagen, dass Lonely Lyrics mein Liebling ist, denn da war wirklich alles dabei. Ganz viel Liebe, Drama und Glück. Nachdem man unsere Bandmitglieder nun 3 Romane lang begleitet hat, wird es schwer Abschied zu nehmen und vielleicht geht es ja weiter, dennoch empfehle ich allen, die die Vorgänger kennen und/oder lieben oder die richtig tolle Bandstorys lesen wollen, diese Reihe anzufangen, denn sie ist echt super! Volle 5***** gibt es diesmal! :D

Veröffentlicht am 06.02.2018

Ein göttliches Schicksal voller Liebe und Schmerz

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Götterfunke - Liebe mich nicht ist der Auftakt zur neuen Götterfunke-Reihe und der neuste und äußerst gehypte Roman aus der Feder von Marah Woolf. Erstmals ein Buch von der beliebten Selfpublisherin, welches ...

Götterfunke - Liebe mich nicht ist der Auftakt zur neuen Götterfunke-Reihe und der neuste und äußerst gehypte Roman aus der Feder von Marah Woolf. Erstmals ein Buch von der beliebten Selfpublisherin, welches in einem Verlag erschien mit dem großen Thema: Die griechische Mythologie.

Das Cover und die Gestaltung sind eindeutig einer der schönsten, die ich jemals gesehen habe und ich übertreibe kein bisschen, wenn ich meine, dass dieses Buch mit Abstand einer der schönsten in meinem Regal ist! Die Vorderseite hat seinen eigenen Charme mit dem vielen glitzernen Schimmer und den traumhaften rosanen und anderen hellen Farben, dennoch habe ich etwas daran auszusetzen: Die Frau, die vermutlich Jess darstellen soll, ist definitiv zu alt und die große Schrift nimmt zu viel Platz weg und hemmt somit leider auch die Ausstrahlung des Buches. Aber ein ganz großes Plus sind die wundervollen weißen Ornamente, die man erst sieht, wenn man das Buch in der Hand hält und die auch zunächst unbemerkte Rückseite, die einen wunderschönen Farbverlauf besitzt. Dazu ist im Buch, wenn man es aufschlägt, eine große lilane Karte eines Camps zu sehen, welches sich über den inneren Einband zieht und auch hinten im Buch sind einige Zusatzinfos über die Götter zu finden.

Jessica Harper wollte mit ihren besten Freunden Josh und Robyn und dessen Freund Cameron einfach tolle 6 Wochen in einem Sommercamp weit außerhalb der Stadt verbringen, aber gleich die Anreise läuft schief. Leider bleibt es nicht bei diesem einem Problem, denn Jess trifft gleich zu Beginn des Camps den super heißen Cayden, der nicht nur eine unnatürliche Anziehungskraft auf sie ausübt, sondern ihr bei der ersten Begegnung im Camp auch nicht unbekannt ist. Wenig weiß sie jedoch, dass das Sommercamp ein Austragungsort für einen bestimmten Wettbewerb der Götter sein soll und sie bald eine große Rolle darin spielen wird. Ist das nicht genug, verliebt Jess sich ausgerechnet noch in Cayden, einen Göttersohn. Ihr ereilt damit nicht nur ein Schicksal aus Liebe und Schmerz, sondern sie erweckt auch noch einen uralten Groll gegenüber den Göttern selbst...

Der Schreibstil von Marah Woolf ist mir zu sehr bekannt und daher war ich wieder guter Dinge, dass auch dieses Mal ihr Schreibstil mich fesseln wird. Eins zu null für mich. Wieder glänzt die Autorin mit fantastischen Beschreibungen, die ein tolles Sommerfeeling in einem hervorruft und trotzdem die mystische und antike Atmosphäre der griechischen Göttersagen beibehält und bringt einem die Charaktere nahe. Ich hatte das Buch ganz schnell ausgelesen, so liebe ich die griechische Mythologie und war 100% fasziniert von Frau Woolfs neuer Interpretation der Götter und deren Geschichten. Aber auch wenn alles zunächst nach Spaß und Liebesschmerz aussieht, so ist es nur die Ruhe vor dem Sturm...

Jess ist die Hauptperson in Götterfunke und aus ihrer Sicht werden wir in die Geschichte und das Leben der Götter gezogen. Jess hat es gewiss nicht leicht. Eine nicht so tolle Familie, die zu Hause auf sie wartet, dass sie sie über Wasser hält und eine etwas gewöhnungsbedürftige beste Freundin. Ursprünglich deshalb nur zum Spaß und dem Entkommen des alltäglichen Stresses ins Sommercamp gekommen, entwickelt sich bald eine ganz neue Welt für Jess. Neue Freunde, die man nicht mehr missen will, alte Fehden, Eifersucht, Liebe, Neid und Freundschaft spielen eine große Rolle. In so kurzer Zeit kann man sagen, dass Jess Leben wohl nie wieder normal sein wird und sie das vielleicht auch gar nicht will...

Jess war eine sehr sympathische Hauptperson, die es aber ganz sicher nicht so einfach hat. Ihre schwarze Kleidung und ihre zerstörte Familie sagen viel über ihren Charakter aus, so hat sie das ziemlich mitgenommen. Zusätzlich scheint sie im Camp zwar tolle Freunde gefunden zu haben, aber trotzdem bleibt ihr Pech erhalten und sie wird nicht nur der Spielball der Götter, nein, sondern auch von Cayden persönlich. Es gibt natürlich Szenen, in denen man sie schütteln will und doch tat sie mir auch total leid, denn dieses Hin- und Her hat sie nicht verdient und bei Caydens wechselhaften Verhalten hat sie am meisten zu leiden, trotzdem habe ich gerne aus ihrer Sicht gelesen! Und man muss dazu sagen: Sie hat sich sehr tapfer gehalten!

Sowohl Jess "alte" Freunde wie Josh und Robyn, aber auch die Götter wie Apoll oder Athene oder auch Campsmitarbeiter wie Leah trifft man an und alle haben so ihre besonderen Merkmale. Ich bin erstaunt wie menschlich und doch unnatürlich Marah die Götter unter die Menschen gemischt hat und die Grenzen sehr gut gesetzt hat. Die ganze Menge an Leuten wirbeln so einiges auf und man trifft nichtsdestotrotz nicht nur menschliche Lebewesen im Camp. Cayden war aber wohl der Undurchsichtigste von allen. Man wusste nie wo man bei ihm ist und man merkte trotzdem, dass auch er innerlich zwiegespalten war! Ich bin sehr gespannt auf die Entwicklung aller Charaktere in den Folgebänden!

Was mich am Buch außer natürlich dem grandiosen Cover besonders gefesselt hat? Ich glaube ganz klar die griechische Mythologie. Die Geschichte um Zeus & Co. hat meine Liebe zu den griechischen Göttersagen nur vertieft und vor allem die Neuinterpretation von Marah Woolf hat mich gefangen genommen. Sie zeichnet die Götter mal etwas anders, weniger düster, sondern menschlicher, freundlicher und herzlicher, auch wenn man die Gefühle und Verhaltensweisen der Götter nicht ganz mit den Menschen vergleichen kann. Das Setting des Camps erinnert vielleicht etwas an Percy Jackson, hat aber eine ganz andere, gelassene aber unterschwellig spannende Atmosphäre und mich komplett in den Bann genommen! Ich bereue es auf jeden Fall nicht es gelesen zu haben trotz dieses fiesen Cliffhangers und den letzten Seiten, die wirklich nochmal den Vogel abgeschossen haben! Absolut gerechte 5***** von mir, auch wenn ich wünschte ich könnte mehr geben!

Veröffentlicht am 06.02.2018

Gefangen im grausamen Spiel der Götter...

GötterFunke 2. Hasse mich nicht
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Götterfunke - Hasse mich nicht! setzt die phänomenale Reihe um Jess und ihre Begegnung mit den griechischen Göttern fort. Marah Woolf weiß wie man mit Worten und Gefühlen überzeugt und schickt uns auf ...

Götterfunke - Hasse mich nicht! setzt die phänomenale Reihe um Jess und ihre Begegnung mit den griechischen Göttern fort. Marah Woolf weiß wie man mit Worten und Gefühlen überzeugt und schickt uns auf eine Achterbahn der Gefühle und atemloser Spannung auf den Spuren der Götter....

Das Cover ist wie auch bereits beim ersten Band mit vielerlei Glitzer und Schimmer versehen, die einem sofort ins Auge springen. Anstatt des leidenschaftlichen Rotes, ist das Cover diesmal in einem eisigen Hellblau gehalten und wieder einmal schmückt die rothaarige Frau die Vorderseite. Sie ist auffällig geschminkt und hat ihre Augen geschlossen, während der Titel wieder eine großen Teil des Covers einnimmt. Mir persönlich sagt auch das Cover des zweiten Band nicht ganz zu, auch wenn die Farben Blau und Rosa meine absoluten Lieblingsfarben sind und die Gestaltung wirklich sehr schön und detailreich ist. Jedoch empfinde ich die Frau, die Jess darstellen soll, immer noch als zu alt und das Cover als etwas zu überfüllt. Nichtsdestotrotz bleibt es nicht nur wegen des Inhaltes ein allzu besonderes Schmuckstück im Regal.

Jess kehrt mit gebrochenen Herzen in ihre Heimat nach Monterey zurück, fest entschlossen die Götter und deren Welt zu vergessen und ihrem Alltag nachzugehen. Das geht aber eher schlecht als recht, bis sie am ersten Schultag ihm wieder begegnet. Dem Grund ihres Liebeskummers: Cayden. Und prompt steht Jess' Leben wieder vollständig auf dem Kopf. Was macht der Göttersohn wieder hier? Und warum suchen die Götter ständig ihre Nähe? Während Jess immer mehr in die Intrigen und Machenschaften der Götter hineingezogen wird, merkt sie immer mehr wie ihr Herz wieder zu schlagen beginnt, wenn sie Cayden sieht, was ihr jedoch alles andere als recht ist. Doch kann Jess Cayden nach alldem wirklich hassen?...

Der Schreibstil von Marah Woolf überzeugt mich immer wieder aufs Neue. Sie schafft es einfach herrlich einen ins Buch zu ziehen und nie wieder rauszuwollen. Ich fühlte mich einfach wieder zu Hause bei Jess und ihrem Leben, ebenso mit dem Wiedertreffen der griechischen Götter. Auch diesmal darf man sich auf eine gehörige Portion griechischer Mythologie gefasst machen und auf einige sehr überraschende Wendungen und natürlich wieder ganz viele Liebe, Schmerz, Hass und Gefühl...

"Es gibt Wünsche, die erfüllen sich selbst für Götter nicht."
- Zitat aus Götterfunke - Hasse mich nicht!

Jess ist nach dem Camp wieder zu Hause, doch ihr geht es alles andere als gut. Nachdem Cayden ihr Herz gebrochen hat, nimmt sie sich jedoch entschlossen vor ein normales Leben zu führen. Nun so normal, wie es eben für eine Diafani, eine Person, die in die Götterwelt sehen kann, möglich ist. Aber natürlich machen ihr die Götter einen Strich durch die Rechnung und sie muss den Gott wiedertreffen, den sie mehr als nur hassen sollte. Aber warum ist dieser verdammte Kerl immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, wenn Jess es am meisten braucht?...

Jess mochte ich schon im ersten Band unglaublich gerne. Sie war eine Person, die man gerne als Freundin hat und so einiges durchstehen muss. Doch im zweiten Band wird das nochmal um Welten getoppt. Denn anders als im Vorgänger wirkt sie nun viel stärker, entschlossener, humorvoller und lässt sich nicht mehr einfach nur von ihren Gefühlen leiten. Ich finde das im Gegensatz zu anderen Protagonistin dieses Genres als eine hervorragende Abwechslung, und dass Jess Cayden eben nicht so einfach verzeiht, was er ihr angetan hat!

Auch die anderen Charaktere wie Cayden, Apoll, Athene, Hermes oder auch Josh und Leah trifft man wieder und sie sind eben genauso, wie man sie noch aus Band 1 in Erinnerung hat. Cayden, wieder der große Mistkerl, dem wir alle, einschließlich Jess, einfach nicht widerstehen können, Apoll oder Hermes, wieder einmal einfach unwiderstehlich und einfach zum Anschmachten toll oder Josh und Leah, die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Aber nicht nur alte Gesichter, auch ganz viele neue wichtige Personen trifft man: Jess Familie, Mateo oder auch die ein oder anderen neuen göttlichen Wesen. Auch trotz Nebenrollen sind sie alle sehr toll und authentisch ausgearbeitet!!

Auch die Fortsetzung war einfach nur mega genial. Sie hat die Fäden des ersten Bandes perfekt weitergesponnen und man kann sich einfach nicht von den Seiten lösen. Auch durch Jess, die einem nun viel authentischer und sympathischer vorkommt als noch im ersten Band und die neuen Intrigen und dem Spiel der Götter, fliegt man nur so durch die Seiten. Und nicht zu vergessen: Die Gefühle und Atmosphäre sind wieder einmal perfekt getroffen und fesseln einfach. Und dann kam schon wieder das Ende. Ein unglaubliches Ende, dass wohl nicht nur mich bis auf die Knochen geschockt hat. Wer hätte gedacht, dass sich das alles so entwickelt?? Ich nicht! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung, denn die Reihe ist einfach ein Highlight 2017! Für diese phänomenale Fortsetzung kann es einfach nur mehr als 5***** geben!!

Veröffentlicht am 27.01.2018

Die große Herzscheiße mit ein paar Eimern Glück!

Immer diese Herzscheiße
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Immer diese Herzscheiße ist eine zuckersüße, wunderbare Liebesgeschichte aus der Feder von Nana Rademacher. Wir tauchen in das Leben der 15-jährigen Sarah, der eigentlich alles egal ist, bis sie als Strafe ...

Immer diese Herzscheiße ist eine zuckersüße, wunderbare Liebesgeschichte aus der Feder von Nana Rademacher. Wir tauchen in das Leben der 15-jährigen Sarah, der eigentlich alles egal ist, bis sie als Strafe bei einem Theaterstück mithelfen muss und Paul trifft. Eine Geschichte, die mir sehr gut gefallen und mich auch sehr berührt hat!

Das Cover ist vielleicht etwas mädchenhaft. Schon der Titel sagt gleich aus, wie Sarah zu der Liebe und dem glücklichen Leben steht. Es ist größtenteils in einem dunklen Pink gehalten. Dieses hübsche Mädchen auf dem Cover ist Sarah, deren Geschichte wir hier kennenlernen. Ich finde das Cover sehr schön, auch wenn man eine Person darauf erkennt und das nicht gerade beliebt ist. Es drückt eine Mädchengeschichte aus, die aber auch ernste Töne besitzt. Mir gefällt es außerdem, dass das Cover auch ohne den Umschlag auf dem Buch zu sehen ist.

Für Sarah ist ihr Leben egal. Auch ihre Zukunft in einer Stadt, von der sie eh nie loskommen wird. Ihr Berufswunsch ist Hartz IV und Schwarzarbeiten. Am besten so früh wie möglich. Doch dafür muss sie die Schule hinter sich bringen. Ihr letztes benötigtes Schuljahr bricht an, doch dann muss ausgerechnet ihr Lehrer Herr Straubmann sie beim Dealen erwischen und prompt steht sie auf der Kippe: Entweder sie geht zu diesem bescheuerten Theaterprojekt oder ihre Großeltern bekommen ihren Schock des Lebens samt Schulverweis. Sarah hat also keine Wahl und stimmt missmutig zu. Aber vielleicht ist das Theaterstück doch gar keine so schlechte Idee? Spätestens dann als sie Paul und die anderen Theatermitglieder trifft...

Mir gefiel der Schreibstil von Nana sehr gut, denn sie hat eine kleine Meisterleistung hinbekommen. Das Buch ist nämlich sehr umgangsprachlich geschrieben, mehr als nur jugendlich. Manche Wörter sind eben so "falsch" geschrieben, wie eine aufmüpfige 15-Jährige das eben auch schreiben würde. Hinzu gibt es einige auffällige Stellen, bei der die Wörter sehr klein oder groß und fett geschrieben werden. Was das alles also für einen Sinn hat? Das erfährt man erst bis zum Schluss. Und ich fand die Idee dahinter echt kreativ und unglaublich gut umgesetzt!

"Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemanden bist du die Welt."
- Zitat aus "Immer diese Herzscheiße"

Sarah ist ein junges Mädchen, dass jedoch schon einiges durchgemacht hat. Auf den Straßen mit ihrer besten Freundin Dixi und ihren anderen Jungs rumzustreunen, bis zum letzten zu saufen und Drogen zu dealen wie zu nehmen, Sachen zu klauen oder die Schule zu verhauen: Alles ganz normal für sie. Daher geht es ihr gehörig gegen den Strich als sie widerwillig bei diesem Theaterstück mitmachen muss. Aber dann trifft sie Menschen, die auf den ersten Blick so gar nichts mit ihr gemein haben. Und Paul. Wer hätte gedacht, dass sie alles an Sarah und ihrem Leben verändern?...

Sarah ist eigentlich jemand, mit dem ich charakterlich wie auch im Leben gar nichts am Hut habe. Weder die Schule noch ihre Zukunft scheint für sie wichtig zu sein und auch ihr Freundeskreis ist ganz anders als bei mir. Spricht alles dafür, dass ich sie nicht mögen sollte? Habe ich aber! Sehr sogar! Denn Sarah ist ganz anders als sie von außen den Anschein erweckt. Sie macht sich sehr viele Gedanken und ist vielleicht etwas rebellisch. Aber man hat sofort gemerkt, dass sie eine echt gute Person, die man einfach ins Herz schließt.

Auch die übrigen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Der Kontrast von den neuen Freunden und Sarahs alten Freunden hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie Sarahs Verhalten gegenüber beiden. Auch Sarahs Familie fand ich persönlich toll. Nur für welche Seite wird Sarah sich entscheiden? Und was wird aus ihrer Zukunft? Seht selbst!

Ich mag solche Geschichten sehr, denn manchmal sind es nur kleine Dinge im Leben, die plötzlich ganz viel ausmachen. Begegnungen, Ereignisse. Und auch bei Sarah war es nie ganz klar, wohin ihr Leben nun hinsteuert. Mir hat ihre Entwicklung so unglaublich gut gefallen und die Liebesgeschichte zwischen ihr und Paul war wirklich rührend. Beim ersten Lesen könnte die Geschichte etwas oberflächlich wirken, doch wenn man zwischen den Zeilen liest, so merkt man wie viel Tiefgang die Geschichte nimmt. Und das Ende. Das war quasi das i-Tüpfelchen über dem Gesamtpaket, dass ich als perfektes Ende und einfach besonders passend zu Sarahs Geschichte empfinde. Ich vergebe volle 5***** für diese Glanzleistung!!