Roman für Mathematiker
Der Untergang von MathemagikaDer Autor hat es sich mit diesem Buch zum Ziel gesetzt, einige hoch-theoretische Aussagen der Mathematik in erzählender Form zu präsentieren:
Prof, ein Mathematik-Student im 16. Semester, und sein Freund, ...
Der Autor hat es sich mit diesem Buch zum Ziel gesetzt, einige hoch-theoretische Aussagen der Mathematik in erzählender Form zu präsentieren:
Prof, ein Mathematik-Student im 16. Semester, und sein Freund, der ehemalige Philosophiestudent und jetzige Kneipenwirt Dio, landen unter mysteriösen Umständen in Mathemagika, einer Welt der Ideen, deren Bewohner im Parlament ihr Axiomensystem beschließen und in der alles, was logisch möglich ist, auch tatsächlich geschehen kann. Sie begegnen dort bedeutenden Mathematikern und geraten in gefährliche Situationen. Vor allem das Banach-Tarski-Paradoxon, wonach man beispielsweise eine Kugel in endlich viele Teile zerlegen und diese Teile zu zwei Kugeln, welche beide die gleiche Größe haben wie die Ausgangskugel, zusammensetzen kann, bereitet ihnen Kopfzerbrechen.
Für einen Text, der sich mit Mathematik befasst, ist diese Geschichte überraschend flott geschrieben und es wird sogar einige Spannung erzeugt.
Um den gesamten Inhalt einschließlich diverser Anspielungen und Zusammenhänge zu verstehen, ist aber ein gewisses Vorwissen nötig, insbesondere was die Mengenlehre und die Hintergründe diverser Axiomensysteme betrifft.
Für Nicht-Mathematiker bleiben doch einige Fragen offen. Dennoch ist die Lektüre interessant und kann dazu anspornen, über die behandelten Themen noch etwas weiter nachzuforschen.