Eintönige Bandengeschichte
Johnny und die PommesbandeDer Hafen ist das Revier von Johnny und seiner Bande. Hier werden sie am Imbisswagen von Kirsche mit Pommes versorgt und unter Kirsche von Pastor Löwenstein befindet sich das beste Geheimversteck der Welt. ...
Der Hafen ist das Revier von Johnny und seiner Bande. Hier werden sie am Imbisswagen von Kirsche mit Pommes versorgt und unter Kirsche von Pastor Löwenstein befindet sich das beste Geheimversteck der Welt. Doch der Sinn steht der Pommesbande nach Abenteuer und so kundschaften sie die Meile aus und geraten ins Revier der Pickelgang, die keine Konkurrenz duldet....
Simone Buchholz erzählt die Geschichte einer Bande, die am Hafen herumlungert, sich mit Pommes vollstopft und Touristen abzockt. Das klingt eintönig und ist es im Grunde auch, lediglich zum Ende hin werden die Erlebnisse der Bande spannend, bisweilen ist die Geschichte sogar recht abstrus, da werden Pappteller gegessen und der Trolltrick angewendet, was eher verwirrend als unterhaltsam ist. Die Figuren sind ein wenig blass und bieten kaum Identifikationspotential für junge Leser, was durchaus positiv ist, da die Bande beständig die Schule schwänzt, flucht und Geld ergaunert. Lediglich der Zusammenhalt der Kinder untereinander fällt positiv ins Gewicht.
Ein Buch, das als aufregende Bandengeschichte angepriesen wird und den Vergleich zu Emil und den Detektiven nicht scheut, wodurch beim Leser Erwartungen geweckt werden, denen das Buch nicht gerecht werden kann, denn dise Bandengeschichte ist weder spannend noch charmant.