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Veröffentlicht am 07.02.2018

Gestohlene Träume

Gestohlene Träume
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Tia ist Autorin und aktuell auf Leserreise, als sie zum ersten Mal auf Malachi trifft. Zu dem Zeitpunkt ist sie ein verklemmter Mensch, der haufenweise Medikamente mit sich rum schleppt und immer einen ...

Tia ist Autorin und aktuell auf Leserreise, als sie zum ersten Mal auf Malachi trifft. Zu dem Zeitpunkt ist sie ein verklemmter Mensch, der haufenweise Medikamente mit sich rum schleppt und immer einen eigenen Luftbefeuchter mitbringt. Durch Malachi und die drei Figuren beginnt sie sich zu verändern und wird mit jedem Tag und in kleinen Schritten wieder ein normaler Mensch. Da sie die Konkurrentin näher kennt, ist sie die Frau an der Front, die ihre Rolle perfekt spielen kann. Sie hat mich das eine oder andere Mal wirklich zum Schmunzeln gebracht…ein sympathischer Charakter.

Malachi wurde die Figur geklaut – von seiner größten Konkurrentin. Eine Schande für ihn, doch er schwört Rache und will alle drei Figuren wieder vereinen. Sein Weg führt ihn zu Tia, einer Expertin, die einiges über die drei Frauen weiß. Zu Beginn will er sie nur benutzen, doch nach und nach bekommt er Gefühle für Tia und möchte sie vor allem Bösen beschützen. Doch Tia wächst mit ihm und wird der wichtigste Part der Gruppe – zumindest in meinen Augen.
Malachi scheint ein netter Kerl zu sein, doch ich wurde nicht mit ihm warm. Was mit Sicherheit daran lag, das er von Beginn an nicht ehrlich war. Er braucht einige Zeit, bis er Tia wieder von sich überzeugt hat. Am Ende bekommt er sein verdientes Happy End.

Chloe ist Tänzerin und im Besitz der Figur, die sie immer für eine komische Puppe hielt. Als sie merkt, das Gideon ganz heiß darauf ist, will sie ihm ein Flugticket in die Staaten aus dem Kreuz leiern, und dort erst die Figur übergeben. Doch auch die Konkurrenz hat Chloe gefunden und möchte auch diese Figur haben. Chloe wagt einen unbedachten Schritt und verliert einen guten Freund…
Chloe fand ich leider völlig unsympathisch und zu Beginn einfach nur naiv und dümmlich. Zum Glück wandelt sich das im Laufe der Geschichte ein wenig.

Gideon ist auf der Suche nach der zweiten Figur, die ihn in einen Tanzclub in Prag führt – dort soll er sich Chloe schnappen und überzeugen, dass die Figur in seine Hände gehört. Doch die gute macht es ihm alles andere als einfach und belügt ihn nach Strich und Faden. Ihm fällt davon nichts auf und er muss für alle Ausgeben blechen. Erst in New York scheinen sich die beiden miteinander zu arrangieren und zu ihren Gefühlen zu stehen…
Über Gideon erfährt man nicht allzu viel – er war einer der Charaktere, die am oberflächlichsten blieben. Was ich wirklich schade fand. Er hätte mehr Potenzial gehabt.

Jack taucht eines Tages bei Tia vor der Tür auf und teilt ihr mit, das ihr Telefon abgehört wird. Er hat eine eigene Sicherheitsfirma und hat das Sicherheitssystem im Laden der Konkurrentin installiert – sie frisst ihm aus der Hand und betraut ihn mit der Aufgabe ebenfalls nach den drei Figuren zu suchen. Schließlich hat er auch als Sammler einen guten Ruf – das er die Seiten gewechselt hat, fliegt nicht auf und er macht die entscheidenden Schritte, damit alle Figuren wieder auf der guten Seite vereint werden…
Ich war mir bei Jack nie sicher, auf welcher Seite er wirklich steht. Für beide ist er überzeugend und ich dachte, das er am Ende alle nur täuschen wird. Doch das hat er nicht – nichts lief bei ihm auf seinen eigenen Vorteil aus, sondern er hat es für die Gruppe und Rebecca gemacht. Am Ende doch ein klasse Kerl.

Rebecca ist die jüngste Schwester von Malachi und Gideon und arbeitet mit ihnen zusammen im Familienbetrieb in Irland. Sie führt sie Schifffahrten als Kapitänin durch, während die Mutter die Erzählerrolle inne hat. Als Jack sie besucht, kommt sie mit zurück in die Staaten und hilft den anderen…
Rebecca machte auf mich einen sehr sympathischen und bodenständigen Eindruck. Sie will die drei Figuren haben und lässt sich nicht von der Konkurrentin aus der Ruhe bringen. Schade fand ich nur, das sie recht spät in die Geschichte eingestiegen ist. Über sie hätte ich gerne mehr erfahren.

Der Schreibstil ist schlich und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus Sicht der sechs Hauptcharaktere, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe unzählige gute und schlechte Bücher von Nora Roberts gelesen und dieses gehört leider mit in die zweite Gruppe. Kurz gesagt: ich fand es schrecklich.
Die Geschichte um die drei Figuren und ihre Hintergründe waren für mich das Beste im gesamten Buch. Die drei Liebesgeschichten und die Geschichten rund um die Konkurrentin fand ich dagegen langweilig. Diese Konstellationen gab es schon häufig in den Büchern von Nora Roberts und es wirkt, als hätte sie von jedem Buch ein kleines Stück weggenommen und hier alles wie ein Puzzle, lieblos und klischeehaft, zusammengesetzt. Das kann die Autorin wirklich besser.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Über uns der Himmel

Über uns der Himmel
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Kate ist Musiktherapeutin und hat sich nie von dem Tod ihres Mannes Patrick erholen könnten. Sie hängt in der Vergangenheit fest und kann trotz eines neuen Mannes und einer zweiten Heirat nicht nach vorne ...

Kate ist Musiktherapeutin und hat sich nie von dem Tod ihres Mannes Patrick erholen könnten. Sie hängt in der Vergangenheit fest und kann trotz eines neuen Mannes und einer zweiten Heirat nicht nach vorne schauen. Alles wird miteinander verglichen und die Träume zeigen ihr ein perfektes Leben mit Pat und ihrer gemeinsamen Tochter. Natürlich kommt Dan, der neue Partner, immer schlechter weg. Für Kate sind die Träume die neue Realität und sie lernt die Gebärdensprache um sich mit ihrer Tochter zu unterhalten – dort trifft sie auf Andrew, mit dem sie später auch zusammenarbeiten will. Im Laufe der Zeit lebt Kate nur noch für die Träume…
Mir war Kate leider vollkommen unsympathisch, denn sie verletzt mit ihrer Art jeden, der um sie herum ist. Unbeabsichtigt. Sie verändert sich durch die Träume so sehr, das sie auch mich irgendwann nur noch wie ein kopfloses Huhn gewirkt hat.

Patrick ist der erste Mann von Kate und kommt bei den Anschlägen vom 11. September 2001 ums Leben. Man lernt ihn zu Beginn nur in einer kurzen Sequenz kennen, doch er wirkt sehr nett. Im Laufe der Geschichte begegnet man ihm in den Träumen von Kate wieder und anscheinend ist der immer noch so ein toller Mann wie zu Beginn.
Pat scheint sich nicht verändert zu haben, was mich doch sehr stutzig gemacht hat. Kate hebt ihn in ihren Träumen in den Himmel und sieht alles durch die rosarote Brille.
An sich wirkt er für einen Toten sehr nett.

Dan ist der neue Partner und Verlobte von Kate – der erste Mann nach Patrick. Die beiden sind seit einigen Jahren ein Paar und haben sich kaum bis gar nicht gestritten, bis jetzt. Mit jeden Tag werden die Differenzen größer – was nur an Kate liegt. Sie kommt jeden Tag mit etwas neuem an oder ist in sich verschlossen und redet überhaupt nicht. Mit jedem Traum versucht sie Dan mehr zu einem Patrick werden zu lassen und scheitert. Dan ist Dan und möchte nicht immer mit einem Toten verglichen werden. Es kommt zur einzigen logischen Konsequenz…
Mir tat Dan die gesamte Zeit so unglaublich leid, denn Kate hat ihm alles nur vorgespielt. Wenn auch möglicherweise unbewusst, aber sie ist nach den Träumen nicht mehr ehrlich zu ihm und hängt sich an Kleinigkeiten auf. Ihr Einstellung und seine Einstellung zu Kindern passen nicht zusammen, aber wenn wundert es? Nie hat Kate etwas in diese Richtung erwähnt und plötzlich kommt der Sinneswandel, in einem Alter in dem das Thema schon längst hätte geklärt werden sollen. Bis dahin hatte sie fast 20 Jahre Zeit und konnte sich überlegen, was sie will und sie verschwendet keinen Gedanken daran.
Wenn ich an Dans Stelle gewesen wäre, hätte ich sie viel schneller verlassen.

Andrew arbeit in einer sozialen Einrichtung und lebt für seinen Job und die jungen Kinder, die er betreut. Einige von ihnen sind gehörlos und er unterrichtet ehrenamtlich Erwachsene oder jüngere Menschen, die die Gebärdensprache gerne lernen möchten. Dort trifft er auf die talentierte Kate, mit der er sich anfreundet und von seiner Arbeit erzählt. Wenige Zeit später arbeiten sie zusammen und feiern erste Erfolge.
Andrew scheint ein netter Kerl zu sein, doch wirklich sympathisch ist er mir nie geworden. Er beteuert zwar immer, das er Kate nicht als kostenlose Musiktherapeutin haben will, sondern es nur einfach mal versuchen will, doch die Masche konnte ich ihm einfach nicht abkaufen. So nett er auch sein mochte.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kate, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe bisher nur Gutes über die Autorin gehört, da ich und gehypte Bücher selten zusammenpassen, wollte ich keines ihrer Werke gelesen. Doch als mir „Über uns der Himmel“ als Mängelexemplar über den Weg lief, habe ich es gekauft und direkt gelesen.
Und bin wieder um einen Erfahrungswert reicher: es hat mir nicht gefallen.
Im Klappentext wird nur ein Traum erwähnt, doch im Buch beinhalten diese Träume fast ein Drittel des gesamten Inhaltes. Und das ist der Knackpunkt – ich mag diese Art von Bücher mit diesen ganz bestimmten realistischen Träumen überhaupt nicht. Für mich ist das viel zu unrealistisch und zu weit weg. Sie tun ja auch leider nichts für Kate, denn sie binden die Frau an sich. Von Dan an die Erinnerung an Patrick, dann an die Gebärdensprache und an das junge Mädchen, das sie unbedingt haben will. Das ist für mich kein Weiterleben, sondern ein Leben in der Vergangenheit, denn jeder Schicksalsschlag lässt sie wieder in ihre alte „Trauerrolle“ zurückfallen.
Das Ende war für mich keine Überraschung, das hatte ich mir schon schnell gedacht, als eine Person in ihr Leben trat.
Meine Lieblingsstellen waren die Passagen in denen Kate als Musiktherapeutin tätig ist. Egal, ob es mit ihren Klienten oder in der ehrenamtlichen Arbeit mit dem gehörlosen Kindern war. Da spürte man ihre große Leidenschaft und ihren starken Willen zu jedem Kind durchzudringen und ihm (oder ihr) zu helfen. Wirklich beeindruckend.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Unfehlbar

unfehlbar
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Daniel Madsen ist der beste Plotter des FBIs in Amerika und muss natürlich auch in diesem Fall ermitteln. Er fährt quer durch die Stadt zu den Feministinnen, fliegt zu der Hauptzentrale der NeChristo Kirche, ...

Daniel Madsen ist der beste Plotter des FBIs in Amerika und muss natürlich auch in diesem Fall ermitteln. Er fährt quer durch die Stadt zu den Feministinnen, fliegt zu der Hauptzentrale der NeChristo Kirche, die gegen die Dolls ist, und arbeitet mit den Kollegen der Sicherheitskamaragruppe eng zusammen. Immer auf Achse und auf der Suche nach Spuren – nach und nach lichtet sich das Bild. Doch Madsen gerät selbst in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Vielleicht ist er sogar an dem Anschlag beteiligt gewesen?
Madsen war für mich als Person und Charakter nicht fassbar. Man erfährt nichts über ihn als Menschen und erlebt ihn nur als Ermittler. Und das mal schlecht, mal besser. Er war eine leere Hülle von einem Menschen.

Shari ist eine der Polizistinnen, die als Kameramänner und -frauen angestellt sind, um den den Kameras die Straßen und die Stadt sicherer zu machen. Wenn etwas passiert, sichten sie das Bildmaterial und erstellen Bilder / Sequenzen von dem Täter, verfolgen ihn auf seinem Fluchtweg und tragen dadurch viel Verantwortung. Shari verliert bei dem Anschlag einen Kollegen, in den sie verliebt war. Um die Ermittlungen nicht verlassen zu müssen, hält sie den Mund, und freundet sich mit Madsen an. Am Ende machen sie sogar gemeinsame Sache und bringen sich in Gefahr…
Shari war die einzige Person, die man in dieser Geschichte näher kennengelernt hat. Sie hat auch ein Privatleben und lebt nicht nur für ihren Job. Trotzdem hat man aber nur sehr wenig über den Charakter der Person erfahren. Bei ihr war ich mir nie sicher, was sie alles weiß und was sie bewusst zurückhält um nicht in Ungnade zu fallen. Am Ende blitzt ihr großartiger Verstand durch, die Passage hat mir gut gefallen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Madsen, was leider trotzdem keinen guten Einblick in seine Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Auch andere beteiligte Personen erzählen in kurzen Abschnitten einen Teil der Geschichte.

Ich war mir eigentlich sicher, das mich diese Geschichte begeistern wird – leider ist es aber nicht eingetreten. Die Story ist von einem Thriller meilenweit entfernt – es ist ein Science Fiction – Roman und nichts anderes. Ich habe die Spannung vergeblich gesucht, denn aufgrund der vielen Handlungsstränge und beteiligten Personen verlor man schnell die Hauptstory aus den Augen. Es scheint um alles drum herum zu gehen, nur eben nicht um die Täter des Anschlages bzw. was dahinter steckt. Dazu erfährt man erst am Ende wieder etwas. Mehr möchte ich aber nicht verraten.
An sich ist diese Thematik schon interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass diese Puppen in ein paar Jahren Realität werden können. Hätte der Autor sich mehr auf die Hauptstory konzentriert und nicht alles unnötige in die Geschichte gequetscht, wäre es mit Sicherheit besser geworden.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Die Saat des Bösen

Die Saat des Bösen
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Megan wird von allen als verrückt eingeschätzt und sie trägt einiges an Wut in sich. Ihre männlichen Partner wechselt sie wie Socken und auch vor Künstlern und Lehrern macht sie keinen Halt. Es scheint ...

Megan wird von allen als verrückt eingeschätzt und sie trägt einiges an Wut in sich. Ihre männlichen Partner wechselt sie wie Socken und auch vor Künstlern und Lehrern macht sie keinen Halt. Es scheint als hätte sie keine Ahnung, was sie im Leben machen will. Im Besuch beim Psychiater sieht sie ihre letzte Chance auf „Heilung“, doch das es so endet hätte sie nicht gedacht…
Megan war mir leider vollkommen unsympathisch – sie frisst alles in sich rein und bekommt den Mund nicht auf. Zumindest macht es auf mich diesen Eindruck. Erst in der Gefangenschaft beginnt sie sich zu verändern, sie versucht sich aus dem Kellerloch zu befreien und hat damit auch Erfolg. Auch wenn er anders aussieht als die Freiheit.

Tate hat für seinen Job als Staatsanwalt gelebt, ohne Rücksicht auf Verluste – so war er auch in seinem Job selbst. Seine Familie stand immer hinten an, sodass es schließlich zur Trennung kam. Die Tochter Megan blieb bei der Mutter und sieht ihn nur noch ab und zu. Das Verhältnis ist schlecht, doch Tate kann sie doch nicht einfach in den Händen des Entführers lassen und macht sich auf die Suche.
Auch mit Tate bin ich nicht warm geworden – er zeigt Schuldgefühle ohne sich zu schämen, doch auch das machte es nicht besser. Auch wenn er sich inzwischen gebessert hat und auch für seine Mitmenschen Interesse hat. Das er die Superspürnase schlechthin ist, konnte ich ihm nicht abkaufen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Megan, dem Entführer, dem Vater, dem Polizisten und einigen weiteren Personen. Was nach Abwechslung klingt, was leider nicht so. Es war einfach zu viel, da man dadurch keinen wirklichen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt bekommen konnte.

Ich fand die Geschichte an sich leider langweilig und oberflächlich. Von den ersten Seiten an weiß man, wer der Entführer ist, und wird in diesem Punkte nicht mehr überrascht. Das eine Polizei sich so querstellt etwas zu unternehmen, obwohl Anzeichen für eine Entführung da sind, und selbst einer der Mitarbeiter sagt, das er ein schlechtes Gefühl hat, kann ich nicht verstehen. Der Vater, der sich nie wirklich um seine Tochter gekümmert hat, kann plötzlich nur noch an sie denken und möchte sie alleine finden. Natürlich ist er ein ehemaliger Staatsanwalt mit einer Spürnase, die seinesgleichen sucht, und findet sie schließlich vollkommen alleine. So vorhersehbar und uninteressant.
Wirklich „spannend“ und „gut“ waren die brutalen Szenen, die hier vorkommen. Das war auch der einzige Anflug von einem Thriller. „Die Saat des Bösen“ ist ein schlechter Krimi und kein Thriller. Ein Vergleich zu „Nachtschrei“.

?? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Verführerisches Zwielicht

Verführerisches Zwielicht
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Drei Kurzromane aus der Welt von Cat & Bones.

„Betörender Dämon“

Dies ist die einzige der drei Geschichten, die mit und von Cat und Bones handelt. Die beiden verbringen den Geburtstag von Bones zusammen ...

Drei Kurzromane aus der Welt von Cat & Bones.

„Betörender Dämon“

Dies ist die einzige der drei Geschichten, die mit und von Cat und Bones handelt. Die beiden verbringen den Geburtstag von Bones zusammen mit ihren Freunden. Bis Anette angegriffen wird und ihr Geschenk offenbart: ein Bruder von Bones. Doch der gute Mann ist alles andere als mit einer guten Absicht gekommen…

Diese Geschichte ist typisch Cat und Bones – spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Jetzt sind die beiden schon etwas ein Paar und man erfährt ein wenig über ihr Leben nach ihrem Job. Cat ist wie gewohnt sympathisch, ehrlich und aufmerksam – Bones ist ihr immer noch mit Haut und Haaren verfallen.
Eine wunderschöne Kurzgeschichte, die gerne hätte länger sein können.

„Rache ist bitter“

Hier geht es um Bones, lange bevor er Cat überhaupt kennenlernt, der als bekannter Kopfgeldjäger durch Amerika reist. In der Geschichte ist er in New Orleans und bekommt einen Auftrag: er soll zwei Ghule töten. Der Befehl kommt von der Voodoo-Königin selbst, sodass er ohne großes Nachdenken annimmt. Doch ein anderer Vampir erschwert ihm die Arbeit und plötzlich gibt es Zweifel am Auftrag…

Leider hat mir diese Geschichte überhaupt nicht gefallen – Bones ist zu oberflächlich und farblos gehalten. Man erfährt wirklich nichts über den Charakter Bones, was man bisher noch nicht wusste. Auf mich wirkte er sogar unsympathisch.
Für mich eine Geschichte, die nicht nötig gewesen wäre.

„Teufel im Leib“

Im Mittelpunkt stehen Elises, eine Vampirin aus der Linie von Mencheres, und der Mensch Blake, der von einem Dämonen bewohnt wird. Sie verlieben sich und Elise kämpft um sein Leben. Mehr passiert nicht.

Diese Geschichte ist leider so vorhersehbar, das man sie schon gar nicht mehr lesen wollte. Außerdem wirkt sie unglaublich lieblos niedergeschrieben, sodass man sie auch nicht lesen will. Trotzdem habe ich mich durchgekämpft. Etwas enttäuschend war die maue Anwesenheit von Cat und Bones, die beiden haben hier nur ein kurzes Gastspiel.

Alles in allem bin ich froh, das ich das Buch gebraucht für wenig Geld gekauft habe. Zum vollen Preis ist es den Inhalt nicht wert zu kaufen.

?? Sterne