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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2018

Tolle Fortsetzungen mit vielen Überraschungen!

Diabolic (2). Durch Wut entflammt
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Nach dem ersten Band, der mich zum Teil schon positiv überrascht hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Nemesis und Tyrus weitergeht. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt super zu Teil 1 und ...

Nach dem ersten Band, der mich zum Teil schon positiv überrascht hat, war ich sehr gespannt, wie es mit Nemesis und Tyrus weitergeht. Das Cover finde ich absolut gelungen und passt super zu Teil 1 und auch zum Inhalt.


Im ersten Teil hatte ich bemängelt, dass mir etwas die Tiefe gefehlt hat. Das war auch dieses Mal stellenweise wieder der Fall, was aber auch schwierig ist, da Nemesis ja nicht wirklich menschlich ist und ihr Charakter aber trotzdem toll dargestellt wurde. Ihre Entwicklung finde ich ja grandios und ich bin ein absoluter Fan von ihr. Was Tyrus anbelangt, kann ich nicht zu viel verraten, ohne zu spoilern, aber von ihm bin ich mehr als enttäuscht. Von Anfang an, habe ich keinen richtigen Zugang zu ihm gefunden, dabei war er in Band 1 noch eine meiner absoluten Lieblingsfiguren. Ich konnte seine Art oft so gar nicht mit dem 19-jährigen, faszinierenden und genialen Domitrianer aus Band 1 in Verbindung bringen. Das fand ich total schade. Zwischendurch dachte ich es wird wieder, aber etwas hat durchwegs gefehlt.


Was den Verlauf der Geschichte betrifft, schwanke ich zwischen absolut grandios und warum macht die Autorin das und teilweise war es mir auch zu viel des Guten. Das komplette Buch ist wirklich vor Spannung kaum aus der Hand zu legen und die Twists sind wirklich unglaublich. Wenn diese Autorin eines beherrscht, dann ist es den Leser zu überraschen, schockieren und an der Nase herumzuführen. Das ist so genial gemacht, wie ich es selten in einem Buch erlebt habe. Denn wirklich das komplette Buch hindurch, wird man immer wieder hinters Licht geführt. Selbst jetzt nach dem Ende des zweiten Teils, kann ich immer noch nicht sagen, wer hinter wem steht, wem man trauen kann, wem nicht, was ist Wahrheit und was Lüge und vor allem wie geht es weiter. Ich habe wirklich nicht die geringste Ahnung! Und das ist absolut fantastisch umgesetzt!


Was mir aber manchmal trotzdem etwas zu viel war, sind die ganzen verstrickten Wendungen, denn an einem bestimmten Punkt dachte ich nur, jetzt wird es einfach zu übertrieben. Das hat sich aber wieder gelegt und das Ende hat mich dann ziemlich geschockt und ungläubig zurück gelassen. Ehrlich gesagt, weiß ich noch gar nicht, ob mir diese Richtung gefällt, aber wie ich die Autorin einschätze, hat sie für Band 3 einige weitere Überraschungen parat.


Fazit

Diabolic 2 hat mich emotional wirklich sehr zwiespältig zurückgelassen. Auf der einen Seite war es Spannung pur, die Autorin hat ein unglaubliches Talent, indem sie die Leser wirklich ständig an der Nase herumführt. Ich habe es selten so ausgeprägt erlebt, dass man kaum einen Charakter in dieser Geschichte einschätzen kann. Aber gleichzeitig hat mich diese Tatsache manchmal in der Hinsicht gestört, dass ich mich gerne mit den Figuren verbunden fühle. Das war bei Nemesis auch der Fall, aber leider nur bei ihr und das finde ich etwas schade. Ein paar Punkte gab es, bei deren Wendungen ich dachte, das ist mir etwas zu viel des Guten, aber insgesamt fand ich Teil 2 trotzdem absolut lesenswert. Ich bin mehr als gespannt, wie es in Band 3 weitergehen wird, denn dieses Ende ist einfach nur fies und ich kann die Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen! Vor allem, wenn ihr darauf steht, dass euch ein Autor mal so richtig hinters Licht führt und das immer und immer wieder, dann solltet ihr euch diese Bücher auf keinen Fall entgehen lassen! Wegen diesem grandiosen Schreibstil muss ich trotz kleiner Kritikpunkte 4 Eulen vergeben.

Veröffentlicht am 02.04.2018

Magic Academy

Magic Academy - Das erste Jahr
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Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Cover ist richtig klasse und allein der Titel hat nach mir geschrien. Ich bin ein riesiger Fan von Handlungen in Schulen und Ähnlichem, da war ich also mehr ...

Was hab ich mich auf dieses Buch gefreut! Das Cover ist richtig klasse und allein der Titel hat nach mir geschrien. Ich bin ein riesiger Fan von Handlungen in Schulen und Ähnlichem, da war ich also mehr als gespannt.

Die Autorin schreibt angenehm und sehr bildhaft. Es fiel mir leicht einzutauchen in diese Welt und ich konnte mir alles super vorstellen. Die Zwillinge Ry und Alex haben es auch gleich richtig spannend gemacht und obwohl ich auch beide auf Anhieb sympathisch fand, ist mir vor allem Alex mit seiner frischen, frechen Art schnell ans Herz gewachsen.

Das Setting ist wirklich genial und die Idee dahinter absolut großartig. Allerdings hat mir an der Umsetzung nicht alles gefallen. Anfangs hatte ich auch meine Probleme mit den Lehrern, was sich allerdings schnell gelegt hat, später war ich von diesen sogar richtig begeistert und bin sehr gespannt, wie hier die weitere Entwicklung ist.
Ein weiterer Charakter, der mich für sich eingenommen hat, ist der Prinz Darren. Er wirkt erst mal berechnend und kalt, aber es war schnell durchschaubar, dass mehr dahinter steckt und ich mochte seine Rolle sehr gerne.

Ein kleines Manko insgesamt war es jedoch, dass es mir an Spannung gefehlt hat. Obwohl wirklich viel geboten ist, viele Kämpfe, auch Machtkämpfe untereinander, so viel es mir teilweise schwer, mit Ry und ihren Freunden mitzufiebern. Auch die Tiefe in der Gesamtheit der Gruppe hat mir etwas gefehlt. Ich mag es, mich mit den Figuren verbunden zu fühlen und das war noch nicht so ganz der Fall.
Vielleicht hat das zum Teil auch daran gelegen, dass sich diese Geschichte zu einem Großteil nur um das erste Trainingsjahr an der Akademie dreht und es einfach keine großen Überraschungen gab, die zum Mitfiebern angespornt hätten.

So viel es mir auch lange Zeit immer wieder leicht, das Buch aus der Hand zu legen. Meine Bewertung ist die meiste Zeit zwischen 3 und 4 Eulen geschwankt.
Allerdings zieht die Handlung in meinen Augen im letzten Drittel deutlich an, sodass ich letztendlich doch noch ganz zufrieden mit dem Verlauf war. Etwas irritiert bin ich allerdings nach wie vor noch von der Beschreibung "Fantasy-Romance", denn meiner Meinung nach war davon hier nicht viel gegeben, was aber bestimmt noch kommt.

Fazit
Magic Academy bietet ein tolles Setting mit einer tollen Grundidee. Allerdings hatte ich stellenweise meine Probleme mit der Umsetzung. Der Schreibstil an sich hat mir super gefallen und war auch sehr detailliert. Doch leider war es mir insgesamt zu vorhersehbar und mir hat die Spannung gefehlt, obwohl es richtig viel Action gibt. Erst im letzten Drittel wurde es deutlich besser, was auch dazu geführt hat, dass ich insgesamt doch noch knappe 4 Eulen vergeben kann. Auch wenn ich mir von der Geschichte insgesamt mehr erwartet und erhofft habe, so freue ich mich doch auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, was diese bereithalten wird.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Eine Krone aus Herz und Asche

Eine Krone aus Herz und Asche
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Die ersten beiden Teile dieser Reihe habe ich wirklich verschlungen und bin ein großer Fan vom Schreibstil dieser Autorin. Ich habe mich lange riesig auf das Finale gefreut und das Cover gefällt mir von ...

Die ersten beiden Teile dieser Reihe habe ich wirklich verschlungen und bin ein großer Fan vom Schreibstil dieser Autorin. Ich habe mich lange riesig auf das Finale gefreut und das Cover gefällt mir von allen drei Büchern sogar am besten.

Wie zu erwarten, fiel es mir dank dem grandiosen Schreibstil leicht, in die Geschichte einzutauchen. Ein paar Kapitel hat es gedauert, bis ich den Anschluss wieder komplett gefunden hatte, aber dann waren die Zusammenhänge wieder klar.
Diese Geschichte ist sehr umfangreich, mit vielen tollen Charakteren, die auch wichtig für die gesamte Handlung sind, und es ist wirklich faszinierend, wie diese gesamten Stränge alle zusammenlaufen und perfekt durchdacht sind. Es ist auch alles unglaublich bildhaft dargestellt, sodass wirklich keine Wünsche offen bleiben bei der Vorstellungskraft.

Genau wegen dieser meisterhaften Umsetzung war ich umso überraschter, dass es einige Szenen und Wendungen gab, die für mich viel zu schnell und teils sogar emotionslos abgehandelt wurden. Laura Labas schafft es eigentlich meisterhaft, sämtliche Gefühle auf einen zu übertragen und zu spielen, umso mehr hat es mich geärgert, dass das dieses Mal bei einigen Dingen nicht richtig rüber kam. Insbesondere hat mich hier der Tod einer meiner Lieblingscharaktere sehr gestört. Natürlich gehört dies dazu und vor allem bei so einer Geschichte, in der viele Kämpfe ausgefochten werden, wäre ja alles andere auch unglaubwürdig, aber mir haben eben die Gefühle total gefehlt. Ich bin ja eh nah am Wasser gebaut und empfinde normalerweise die Situation komplett mit, aber hier konnte ich nicht eine Träne lassen. Was mich so ärgert ist einfach die Tatsache, dass es nicht zu dem kompletten Rest passt, weil diese Reihe eigentlich so unfassbar gut ist.

Auch bei Gareth und Alyson habe ich zeitweise die intensiven Emotionen nicht gespürt, was aber in der zweiten Hälfte wieder viel besser wurde. Es gab insgesamt Dinge, die viel zu schnell abgehandelt wurden und dafür andere Situationen, bei denen sich zu sehr fokussiert wurde.
Am Ende kamen dann aber doch auch bei mir die Emotionen total an und ich musste ein paar Tränchen verdrücken.

Fazit
"Eine Krone aus Herz und Asche" ist insgesamt ein tolles Finale. Laura Labas hat einen unwahrscheinlich einnehmenden und grandiosen Schreibstil. Auch ihre Verknüpfungen der einzelnen Handlungen sind perfekt durchdacht und ich war oft fasziniert, wie sich alles zusammengefügt hat.
Zwischendurch gab es ein paar Kriterien, die mich persönlich etwas gestört haben, die zu kurz kamen und dadurch leider auch Gefühle auf der Strecke blieben. Trotzdem bleibt es für mich eine Must-Have-Reihe, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Bloody Weekend

Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer
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Der Klappentext von diesem Buch hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass das Cover wirklich nicht passender sein könnte.

Der Schreibstil ...

Der Klappentext von diesem Buch hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass das Cover wirklich nicht passender sein könnte.

Der Schreibstil hat mir total gut gefallen, er war angenehm flüssig, mit guten Beschreibungen, sodass man sich alles super vorstellen konnte.
Allerdings hatte ich anfangs mit den Charakteren in der Geschichte so meine Probleme. Die Story wird aus der Sicht von Greer erzählt. Am Internat St. Aiden gibt es ein Gruppe, die Medievals, eine Art Clan von Jugendlichen, denen alle anderen nacheifern und alle wollen so sein wie sie und mit ihnen befreundet sein, alle bis auf Greer, sagt sie zumindest. Doch ehrlich gesagt war genau dieses Nacheifern für mich etwas unglaubwürdig. Die Umsetzung habe ich in diesem Fall zum Teil nicht abgenommen. Auch Greer war für mich oft eine Person, die sich total widerspricht. Ihre Gedanken, die man gelesen hat, haben in meinen Augen oft nicht mit den Handlungen zusammengepasst.
Die Medievals selbst fand ich schlichtweg absolut unsympathisch. Auch ihr Verhalten war mir stellenweise zu viel des Guten, was meinen Lesefluss gerade im ersten Drittel negativ beeinflusst hat.

An und für sich finde ich die Grundidee total genial. So etwas gab es in dieser Form noch nicht und genau das war das Einzigartige, was mich auch hat weiterlesen lassen. Denn die ersten ca. 100 Seiten waren mir stellenweise zu langatmig dargestellt, es hätte etwas mehr passieren können und gerade der Bezug zur Jagd und zu Hirschen war mir schlichtweg zu detailliert, weil mich persönlich dieses Thema ehrlich gesagt null interessiert. Am Anfang hatte ich sogar einmal kurz überlegt, ob ich abbrechen soll. Im Nachhinein muss ich aber sagen, zum Glück hab ich weitergelesen.

Irgendwann im Buch gab es nämlich einen Punkt, es wurde zunehmend spannender und plötzlich hatte mich die Autorin. Einzig Greer ging mir oftmals noch auf die Nerven, weil ich ihre Fixierung auf Henry einfach nicht nachvollziehen konnte.
Der weitere Verlauf hat mir aber total gut gefallen und das Ende fand ich noch mal richtig genial.

Fazit: Bloody Weekend musste ich erst mal sacken lassen. Am Anfang tat ich mich schwer mit den Charakteren und der Umsetzung, denn die Grundidee ist wirklich einzigartig und genial. Die Darstellung war mir stellenweise zu überzogen und am Anfang sogar etwas zu langatmig, Greer zu widersprüchlich, die anderen Charaktere noch zu blass. Mit der Zeit wurde es aber zunehmend spannender, alles hat sich positiv gesteigert und ich konnte richtig mitfiebern. Das Ende fand ich richtig klasse, vor allem, weil eine Möglichkeit für einen zweiten Band besteht, aber trotzdem nicht zwingend nötig ist. Aufgrund seiner Einzigartigkeit und der weit besseren zweiten Hälfte kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und mit gutem Gewissen 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Dreamkeeper

Dreamkeeper 1. Die Akademie der Träume
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Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, das Buch muss ich unbedingt lesen. Eine Akademie der Träume, das klang für mich mehr als spannend und ich mag Bücher, in denen eine Schule Teil ...

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, das Buch muss ich unbedingt lesen. Eine Akademie der Träume, das klang für mich mehr als spannend und ich mag Bücher, in denen eine Schule Teil des Settings ist.

Der Einstieg viel mir leicht, denn der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt die Seiten nur so verfliegen. Schnell war klar, dass die Grundidee wirklich toll ist und die ganzen Informationen haben mich ständig neugierig gemacht und dazu bewogen, immer weiterzulesen.

Allerdings hatte ich im ersten Drittel einige Probleme mit den Charakteren, ich konnte keinen tieferen Bezug herstellen und obwohl mir die Prota Allegra nicht unsympathisch war, so fand ich so doch etwas blass und mir fehlte die emotionale Verbindung.

Im zweiten Drittel allerdings wurde es langsam besser und Allegra, Florentine und vor allem Arthur sind mir immer mehr ans Herz gewachsen. Doch was anfangs noch vielversprechend losgegangen ist, zieht sich im Mittelteil etwas. Es war zwar zu keiner Zeit langweilig, aber meiner Meinung nach hätte noch etwas mehr passieren können. Die Grundlagen waren da und die Ideen mehr als grandios, aber manchmal kam es mir so vor, als würde man auf der Stelle treten.

Im letzten Drittel des Buches ging es allerdings Schlag auf Schlag. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und musste es unbedingt zu Ende lesen. Es gab tolle Wendungen, jede Menge Überraschungen und auch die komplette Gruppe um Allegra habe ich liebgewonnen und dadurch war es mir auch möglich, mich endlich mit ihnen verbunden zu fühlen und richtig mitzufiebern. Das Ende macht definitiv Lust auf mehr und weist auf eine vielversprechende Fortsetzung hin.

Fazit: Dreamkeeper hat interessant angefangen und eine geniale Grundidee offenbart. Anfangs blieben die Charaktere etwas farblos, was sich im Laufe der Geschichte allerdings grandios gesteigert hat. Auch die fehlende Spannung im Mittelteil kann ich im Nachhinein verzeihen, denn das letzte Drittel hat mich komplett abgeholt. Das Setting in Form der Akademie der Dream Intelligence fand ich richtig klasse und auch wenn man zeitweise das Gefühl hatte, da ist noch viel Luft nach oben, so bin ich am Ende doch begeistert. Die Geschichte bietet Action, Spannung, viele Fragen, die meiner Meinung nach nicht vorhersehbar sind und auch ein bisschen Liebe, die aber hier nicht in den Mittelpunkt gerückt wurde, was ich als sehr passend empfand. Für mich ist das Buch trotz kleiner Kritiken eine absolut Empfehlung und ich freue mich riesig auf Band 2.