In dieser Geschichte überschlagen sich die Ereignisse teilweise, denn die Protagonistin ist gezwunden, ihr Leben radikal zu ändern. Lu zieht um, von Großstadt in ein kleines Dorf, muß mit neuen Partnern der Eltern, vielen Tieren und anderen Widrigkeiten zurechtkommen.
Aber schnell findet sie auch Gefallen an manchen Dingen, und neue Freunde sind einige in Sicht.
Ihre treuen Begleiter in allen Lebenslagen sind ihre Kakteen, die sie in ihr neues Zuhause begleiten und den Übergang erleichtern.
Lu ist auf dem besten Weg vom Stadtkind zum Landei, mit einigen Einschränkungen, versteht sich.

Sturm der Verbannten
Sturm der Verbannten
Tanja Kummer
Rezension vom 14.01.2018 (0)

Eine interessante, spannungsgeladene und sehr fantasievolle Geschichte, die immer wieder neue Überraschungen, Wendungen und Ereignisse bereithält.
Teilweise sehr grausam, fast gruselig geht es in der Geschichte zu, aber das passt gut zur Handlung und bringt Schwung in die Handlung.
Mit vielen Figuren fiebert man mit und hofft auf ein glückliches Ende. Ob es so kommt, wird noch nicht verraten.

Wer Taxi fährt, kann was erleben, besonders, wenn er selbst der Fahrer ist. Der Autor berichtet in unterhaltsamer Weise von seinen diversen Touren durch Lichtenstein und Umgebung. Nicht nur Angenehmes und Amüsantes gibt es zu erzählen, denn nicht alle Zeitgenossen und Fahrgäste sind während der Fahrt als angenehme Gesellschaft zu betrachten. Trotzdem ist der Alltag eines Taxifahrers abwechslungs- und erlebnisreich.

An diesem unterhaltsamen Regionalkrimi haben mir besonders die so präzise und witzig beschriebenen handelnden Personen gefallen. Man sieht sie förmlich vor sich und hört sie in ihrer unverwechselbaren Mundart reden, fast wie in einer der humorvollen Polizei-Serien des BR.
Die Spannung kommt auch nicht zu kurz, denn schließlich geht es ja auch noch um Mord in dieser beschaulichen Gegend. Und dem berühmten Bären Bruno wird noch ein Denkmal gesetzt.
Für entspannende, fröhliche Lesestunden ist hiermit also gesorgt.

Mit diesem Büchlein voller Kurzgeschichten kann man locker einen verregneten Nachmittag oder gemütlichen Leseabend verbringen. Manche sind heiter, andere eher nachdenklich oder besinnlich. Vielfältig und bunt wie das Leben, mit Überraschungen, kleinen und großen Pannen, Träumen und Sehnsüchten.
Jenseits der für manche Menschen magischen Zahl 50 ist das Leben nicht zu Ende, wie man in jüngeren Jahren oft zu glauben geneigt ist. Ob allerdings 50 das angeblich neue 30 ist, muss jeder selbst für sich herausfinden. Vielleicht helfen die kleinen Geschichten und Anekdoten dabei.