Profilbild von Pandora2711

Pandora2711

Lesejury Profi
offline

Pandora2711 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Pandora2711 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2019

Brutal Schön

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden
0

„Bedlam Brotherhood – Er wird dich finden“ ist wieder ein genialer Federstreich der Autorin T.M. Frazier. Seitdem ich das erste Buch der Autorin gelesen habe, bin ich ein riesiger Fan du auch hier hat ...

„Bedlam Brotherhood – Er wird dich finden“ ist wieder ein genialer Federstreich der Autorin T.M. Frazier. Seitdem ich das erste Buch der Autorin gelesen habe, bin ich ein riesiger Fan du auch hier hat sie mich nicht enttäuscht.
Finster, düster und brutal und doch gleichzeitig herzzerreißend emotional und witzig. Beim Lesen erlebt man ein Wechselbad der Gefühle - von himmelhochjauchzend, zu Augen verschließen, NEIN ich will nicht mehr weiterlesen, aber doch wissen wie es weitergeht - ist alles dabei. T.M. Frazier schreibt gewohnt locker, flüssig und vor allem nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Sie zeigt eine Welt auf, die so real ist, aber von der keiner etwas wissen will. Dabei beschreibt sie alles sehr bildlich, so dass es einen leicht fällt sich die Umgebung vorzustellen und sich in die Protagonisten einzufühlen.
Emma Jean (Tricks) und Tristan (Grim) sind die Protagonisten in ihrer neuen Reihe. Zwei Kinder, die im System leben und um die sich keiner schert. Als Kinder treffen sie sich nur kurz und dennoch hinterlassen sie gegenseitig einen bleibenden Eindruck. Fünf Jahre müssen vergehen ehe sie sich wiedersehen: als Mitglieder verfeindeter Banden. Passend hierzu wird der Vergleich zu „Romeo und Julia“ gezogen. Beide sind einen sofort sympathisch und ihrer Geschichte fesselt einen, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Und nicht nur diese Beiden haben ein starker Eindruck bei mir hinterlassen, sondern auch Grims „neue“ Familie und auch Tricks beste Freundin. Auch gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus der Grim-Reihe. Ich liebe Preppy, King und Co.
Das Buch endet viel zu schnell und vor allem mit einem richtig bösen Cliffhanger, der mich bis ins Mark erschüttert hat. Ich konnte gar nicht glaube, was ich gelesen habe. Leider erscheint Band 2 erst im Januar und Band 3 dann im März. Viel zu lange, um zu erfahren wie es weitergeht, daher habe ich mir kurzentschlossen die Reihe in Originalsprache geholt und bin weiterhin restlos begeistert.
Fazit:
Mir hat das Buch wieder gefallen, auch wenn es etwas verhaltener ist – nicht ganz so düster wie die bereits erwähnte King-Reihe. Aber dennoch für Fans dieses Genre eine absolute Leseempfehlung. Jedoch Achtung! Dieses Buch ist der erste Teil einer Reihe. Die Geschichte ist nicht abgeschlossen und endet mit einen Cliffhanger.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 08.02.2018

Super Auftakt einer tollen Reihe

Hard Rules - Dein Verlangen
0

„Hard Rules – Dein Verlangen“ von Lisa Renee Jones ist der erste Teil ihrer „Dirty Money“-Reihe und ein mehr als gelungener Auftakt. Ein Buch in denen es um Macht, Intrigen, Verrat, Verlust, Geheimnisse ...

„Hard Rules – Dein Verlangen“ von Lisa Renee Jones ist der erste Teil ihrer „Dirty Money“-Reihe und ein mehr als gelungener Auftakt. Ein Buch in denen es um Macht, Intrigen, Verrat, Verlust, Geheimnisse aber auch um Sex, Liebe und Vertrauen geht – kurz Stoff, wie gemacht für eine TV Serie.
Brendon Enterprises ist ein renommiertes Familienunternehmen. Während das Familienoberhaupt schwer erkrankt ist, entfacht ein Streit zwischen seinen Söhnen und Ehefrau um das Erbe des Unternehmens. Während Derek weiterhin an den korrupten Machenschaften festhalten will, hat es sich Shane zum Ziel gesetzt, dass Unternehmen zu retten und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass in Zukunft das Geld auf ehrliche Weise verdient wird. Doch dies ist nicht so leicht, da scheinbar jeder gegen jeden intrigiert und bald wird klar, dass da noch ganz anderen Größen mit im Spiel sind, die weitaus gefährlicher sind.
Und dann ist da Emily – eine zufällige Bekanntschaft, die ihn sofort in den Bann zieht. Irgendetwas ist da, was sie zu etwas besonderen Macht und ganz schnell wird klar, dass sie sich beide nicht gegen diese Gefühle währen können. Doch beide haben ihre finsteren Geheimnisse, die sie den Anderen gegenüber nicht teilen können. Beide wissen sie, dass sie nicht zusammen sein können, denn das wäre zu gefährlich, aber dennoch sind sie es und helfen sich gegenseitig ohne zu viel von sich Preis zugeben.

Ein Buch das den Leser ständig auf die Folter spannt. Es macht wahnsinnig neugierig und bis zum Schluss bleibt alles offen, denn schließlich wird es noch zwei weitere Teile geben.
Die Charaktere – ganz egal, ob die Hauptprotas Shane und Emily, oder auch die Nebencharas – sind alle auf ihre Art authentisch und liebevoll ausgearbeitet. Shane ist super reich, sexy und dominant. Und im Gegensatz zu anderen Story ist der weibliche Prota nicht unterwürfig, sondern kann sich durchaus gegen die dominanten Männer behaupten. Und dieses Zusammenspiel ist sehr interessant und witzig zu lesen.
Die Mischung zwischen der Liebesgeschichte und den intriganten Machtspielchen hält sich wunderbar in Waage und bringt so die richtige Würze ins Geschehen. Auch gibt es erotische Szenen, die tolle beschrieben wurden, ohne ins kitschige oder verruchte abzurutschen.
Der Schreibstil ist klar, verständlich und kurzweilig. Der Spannungsbogen wird stets gehalten. Viele Geheimnisse werden angedeutet und lassen der Fantasie des Lesers freien Lauf. Und so ist das Ende ist natürlich offen, was schon ziemlich ärgerlich ist, denn mich hat diese Welt wirklich schnell gefangen genommen.

Fazit:
Ich bin restlos begeistert von diesem ersten Teil und freu mich weiterzulesen. Ich liebe Stories rund um Macht und Intrigen – es ist immer wieder faszinierend.
Absolute Leseempfehlung für alle die dieses Genre mögen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Drei Generationen - Drei Leben - Ein Schicksal

Die Lichter von Paris
0

Drei Frauen– drei Generation und doch ähnelt sich ihr Leben – ihr Schicksal.
Madeleine steht mitten im Leben. Sie hat einen gutaussehenden Mann, lebt in einem tollen Haus, muss sich über Geld keine Sorgen ...

Drei Frauen– drei Generation und doch ähnelt sich ihr Leben – ihr Schicksal.
Madeleine steht mitten im Leben. Sie hat einen gutaussehenden Mann, lebt in einem tollen Haus, muss sich über Geld keine Sorgen zu machen und verkehrt in den vornehmsten Kreisen. Doch von glücklich sein ist sie ganz weit entfernt. Nach einem Streit mit ihrem Mann Philip beginnt sie ihr Leben mehr und mehr in Frage zu stellen. Langsam verfestigt sich der Gedanke, dass sie aus diesen golden Käfig, in dem sie eigentlich schon ihr Leben lang lebt, zu entkommen. Und um den nötigen Abstand zu bekommen, flüchtet sie sich zu ihrer Mutter, obwohl ihr Verhältnis mehr als unterkühlt ist. In ihrem ehemaligen Zuhause angekommen, eröffnet ihr ihre Mutter, dass sie das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, verkaufen möchte.
Nur um nicht gleich wieder zu ihren Mann zurückkehren zu müssen, ist sie ihrer Mutter behilflich, dass Haus auszuräumen und stößt dabei auf dem Dachboden auf einen Koffer voller Tagebücher ihrer Großmutter. Sie kennt sie nur als unterkühlte, distanzierte und verbitterte Frau. Doch als sie beginnt ihre Tagebücher zu lesen und in die Gedankenwelt von Margie einzutauchen, beginnt sie mehr und mehr ihre Großmutter – und damit auch ihre Mutter – mit anderen Augen zu sehen. Gleichzeitig wird aus der kleinen Flamme der Hoffnung ihr Leben, dass sie möchte zu leben, zu einem ausgewachsenen Flächenbrand.

Das Cover von „Die Lichter von Paris“ ist sehr verträumt und romantisch. Es zeigt eine Frau die sehnsuchtsvoll in die Ferne schaut – sehnsuchtsvoll nach dem Leben, dass sie gerne Leben möchte und doch nicht kann,weil sie gebunden ist an Traditionen und Konventionen. Und genau das spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Zitat S. 375
„Ich dachte an meine Mutter, ihre endlosen Wohltätigkeitsveranstaltungen und Verpflichtungen, an die Organisationen, die sie unterstützte, und die vielfältige Art, wie sie es geschafft hatte, in einer Gesellschaft, die sie abgewertet hatte, weil sie eine Frau war, eine Rolle für sich zu finden. Ich dachte daran, dass ihr Mutter sie auf Distanz gehalten hat, weil die Erinnerung für sie zu überwältigend war. Ich dachte daran, wie meine Mutter mich auf Distanz gehalten hat, weil sie es nicht anders kannte und weil sie verhindern wollte, dass ich mich in mein Unglück stürzte, und dass mich trotzdem unglücklich gemacht hat. Und ich dachte daran, dass wir beide, meine Großmutter und ich, unsere Männer nicht aus Liebe, sondern aus anderen Gründen geheiratet hatten – Angst und Pflichtgefühl und Einsamkeit, und wie traurig uns beide das gemacht hatte.“

Die Beiden Protagonistinnen Madeleine und Margie sind zwei Frau, die durch viele Jahrzehnte getrennt aufwachsen und doch in der selben Spirale von Verpflichtungen und Konventionen gefangen sind. Sie sind gezwungen ihre Träume aufzugeben. Von ihren Müttern stets daran erinnert, was die Aufgabe einer Frau ist, wie sie auszusehen hat und gleichzeitig deren Enttäuschung zu spüren, dass sie nicht die perfekten Töchter sind, die nicht die Blicke der jungen Männer auf sich ziehen. Und doch sehnen sie sich nach der Liebe ihrer Mütter und treffen dadurch Entscheidungen, die ihrem Stand entsprechen, auch wenn sie sich dadurch selber aufgeben. Im Laufe ihrer Lebensgeschichte, die immer abwechselnd erzählt wird, machen beiden Frauen eine enorme Verwandlung und Entwicklung durch. Es ist schön zu lesen, wie aus einem zarten Pflänzchen, ein wunderschöne Blume wird, die vor allem von innen heraus strahlt.
Die Entwicklung, die beide durchleben ist absolut authentisch. Man freut sich für Beide – man kann ihre Befreiung regelrecht spüren und die Welt um sie herum wird allmählich bunter.

Zitat S. 373
„Denn darum ging es doch, oder nicht? Aus der Vergangenheit zu lernen aus meinen Fehlern und denen meiner Mutter und Großmutter. Beide hatten das Leben gelebt, dass von ihnen erwartet wurde...“

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lebhaft, so dass die Seiten nur so dahin fliegen. Die bildlichen und detaillierten Beschreibungen machen es dem Leser leicht, sich die Gegebenheiten vorzustellen und abzutauchen in die Welt von Madeleine und Margie.
Schon nach den ersten Seiten ist man in der Geschichte. Es wird immer abwechselnd erzählt – einmal das Leben von Madeleine 1999 und dann wieder ein Zeitsprung ins Paris 1924 um Margies Geschichte zu erzählen. Wobei der Wechsel der Zeiten sehr gut gelingt und dem Lesefluss nicht beeinträchtigt.
Und dennoch waren für mich die Szenen im Paris der 20er Jahre die Highlights des Buches. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie die junge Margie durch die Straßen von Paris schlendert – wie die Gruppe Surealisten zusammen sitzen und diskutieren – wie sie zusammen mit Sébastien in einem Café sitzt, die verliebten Blicke der Beiden. Die Autorin schafft es auf grandiose Weise den Leser mitzunehmen und lässt ihm einen Hauch des längst vergangenen Paris erahnen.
Das Buch ist sehr emotionsgeladen – von abgrundtief traurig und an-teilnahmslos über Hass, Verzweiflung, Trauer Hoffnung, Freude und Liebe – Liebe zu Menschen, Dingen und Leben.

Mein Fazit:
„Die Lichter von Paris“ ist ein grandioses Buch, welches zum Nachdenken anregt und einem aufzeigt, dass gewisse Dinge sich nie ändern, wenn man nicht den Mut hat und seinen Träumen folgt.

Zitat S. 373
„Man stelle sich vor , was geschehen könnte, wenn jeder von uns sich ein Herz fasste und ihr Leben in die eigenen Hände nahm.“

Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen und möchte mich bei Vorablesen.de und Insel-Verlag bedanken, dass ich die Möglichkeit hatte, dieses tolle Buch vor abzulesen.
Dieses Buch hat mich zutiefst beeindruckt und gehört definitiv zu den Büchern, die in Erinnerung bleiben. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nachtgeboren

Nachtgeboren
0

Ich bin eigentlich nur wegen des wirklich wunderschönen Covers im Laden darüber gestoßen.
Ganz ehrlich hätte dieses Buch nicht so ein wirklich super Cover geziert, hätte ich es mir wohl nicht geholt.
Der ...

Ich bin eigentlich nur wegen des wirklich wunderschönen Covers im Laden darüber gestoßen.
Ganz ehrlich hätte dieses Buch nicht so ein wirklich super Cover geziert, hätte ich es mir wohl nicht geholt.
Der Klappentext klingt interessant, aber es ist nicht so, dass man es sofort haben muss,
wenn man diese Inhaltsangabe gelesen hat.
Als ich nun dieses Buch angefangen habe zu lesen, muss ich zu geben, dass ich eine Weile brauchte,
um zu entscheiden, ob mir dieses Buch gefällt oder nicht.
Am Anfang scheint alles sehr verworren. Man braucht lange um richtig in das Geschehen und vorallem in diese
einzigartige Welt einzutauchen - alles zu verstehen. Vermutlich habe ich dies auch jetzt noch nicht,
nachdem ich das Buch beendet habe.
Leider - das ist wahrscheinlich das größte Markel an diesem Buch - hat Alison Sinclair versäumt ihre Welt zu erklären.
Das heißt was sind Lichtgeboren? Was sind Nachgeborene? Welche Eigenschaften haben sie.
Die Stadt ist gespalten. Wieso? Es sind einige Dinge, die recht offen bleiben, bzw. die man durch die Geschichte erfährt.
Aber dennoch bleiben leider viele Hintergründe ungeklärt. Vielleicht klärt sich dies in den nachfolgenden Bänder.

Trotz dieses Kritik fand ich dieses Buch einfach nur GOßARTIG !!!
Auch wenn die Sprache etwas gewöhnungsbedürftig ist, fand ich letztendlich genau dies sehr reizvoll.
Insbesondere Dialoge sind einem recht gehobenen Stil geschrieben. Mich erinnerte das ganze immer an
"Stolz und Vorurteil"..
Die fehlenden Informationen sind nicht entscheidend, um den Geschehnisse zu folgen.
(Sondern es ist eher reine neugier meinerseits)
Ich finde dass Frau Sinclair hier eine ganz tolle, fantastische Welt erschaffen hat. Es geht hier nicht um Vampire
oder Gestaltenwandler, Engel und Dämonen. Sondern es geht um ganz "normale" sterbliche Menschen,
jedoch mit Einschrämkungen bezügliche ihres Lebensraumes.

So bestreiten die Lichtgeborenen tagsüber ihr Leben und Dank des Lichts haben sie die Fähigkeit des Sehens, welche die Nachtgeborenen nicht haben.
Wenn die Dunkelheit die Sonne vertreibt, beginnt die Zeit der Nachtgeborenen. Durch ihr Leben ohne jeglichem Lichtes,
ist ihnen die Fähigkeit des Sehens abhanden gekommen und sie haben gelernt, sich mit Hilfe des Ultraschalls,
sowie ihren Sinnen zu orientieren.
So unterschiedlich wie beide Rassen sind, verbindet sie dieser immer gegenwärtige Fluch, wie ebenfalls die Magie.
Doch wo die Lichtgeborenen forschen und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, gilt Magie in der Welt der Nachtgeborenen als gefährlich, wenn nicht sogar verboten.

Die ganze Geschichte ist fantastische Natur und seitgleich ist es auch ein spannender Thriller.
Die Figuren sind wunderbar herausgearbeiten.
Ganz besonders an diesem Buch ist, dass die Geschehnisse aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird.
Zu einem von Telmaine, dann aus der Sicht ihres Mannes Balthasar und zum dritten aus der Sicht,
des über aus geheihmnisvollen Ishmael.
Ich finde das macht es besonders interessant.
Die Spannung wurde im Laufe des Geschehen immer größer, so dass ich das Buch zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ich finde, es ist wirklich ein wundervoller Auftrakt der Triologie und ich freue mich schon jetzt mehr lesen zu können.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Wilde Glut

Wilde Glut
0

Zum Inhalt:
Der größte Teil des Buches spielt dieses Mal bei dem Rudel der "Snow-Dancer"-Wölfe.
Andrew Kincaid ist der Fährtensucher des "Snow-Dancer" Wolfsrudel und steht damit außerhalb der Hierarchie. ...

Zum Inhalt:
Der größte Teil des Buches spielt dieses Mal bei dem Rudel der "Snow-Dancer"-Wölfe.
Andrew Kincaid ist der Fährtensucher des "Snow-Dancer" Wolfsrudel und steht damit außerhalb der Hierarchie. Der Bruder von Riley gibt sich oft als verspielt und kindisch und doch ist er gefährlich, dominant und sexy und mit einem Charm dem man schwer widerstehen kann.
Genau das wird er Offizierin Indigo Riviere zum Verhängnis. Sie und Drew sind seit vielen Jahren richtig gute Freunde, die sich gegenseitig respektieren und vertrauen, doch allmählich ändert sich alles. Der attraktive Drew beginnt um Indigo zu werben und genau das versucht Indigo zu unterbinden. Nicht nur das Andrew 4 Jahre jünger ist wie sie, steht er, trotz seiner Sonderstellung um Rudel, in der Rangfolge unter ihr. Und das passt nicht in ihr Bild von ihrem zukünftigen Gefährten.
So wehrt sie sich mit aller Macht gegen die aufkommenden Gefühle, wann immer sie in seiner Nähe ist. Es wird zunehmend schwerer für sie, die Gefühle zu ignorieren...
Neben diesen Kampf gilt es auch dieses Mal andere Gefahren zu bekämpfen. Bei einem Ausflug in die Wildnis findet das Rudel fremde Technik auf ihrem Territorium. Es gilt Herauszufinden was es ist und weg dafür verantwortlich ist und was dahinter steckt. Gemeinsam mit ihren Verbündeten den Leoparden versuchen sie genau das herauszufinden…

Meine Meinung:
Ich war wieder einmal gefangen, gefesselt und verzaubert von dem Buch. Auch der nun schon 9. Band der Serie um die Welt der Gestaltenwandler und Medialen von Nalini Singh.
Der Autorin ist es auch in diesem Band gelungen den Leser mit in ihre wunderbar erschaffene Welt zu entführen. Mit ihrem frischen und spritzigen Schreibstil zieht sie einem schnell in den Bann. Man fühlt und leidet mit.
Was mich schon immer an der Reihe fasziniert hat ist die Welt – das Umfeld – was Frau Singh erschaffen hat. Eine Geschichte, die in der Zukunft spielt. Eine eigene „Rasse“ der Menschen. Menschen die scheinbar keine Gefühle haben. Und dann im Gegensatz dazu die liebebedürftigen, nach Nähe hungernden Gestaltenwandler – ganz egal, ob es die Leoparden sind oder die Wölfe.
Interessant find ich immer wieder das Wechseln der Perspektive – einmal geht es in erster Linie um die Leoparden, dann wieder um die Wölfe und dann sind da immer die Medialen – ja und auch werden die ganz „normalen“ Menschen mit einbezogen. Meiner Meinung nach macht es die Reihe immer wieder interessant.
Dieses Mal waren nun wieder die Wölfe, die im Vordergrund standen. Zum einen die taffe Indigo und dazu der verspielte Andrew. Wie immer sind die Charaktere super herausgearbeitet und wie immer war es schön zu lesen, wie die zwei sich umwerben, necken, hassen und lieben.
Nalini Singh ist es super gelungen die richtige Mischung an Spannung, Aktion, Liebe, Sex und Leidenschaft zu kombinieren. Und vor allem verliert sie nie den Hauptstrang aus dem Auge, der sich nun schon durch die vielen Bände zieht. Dabei schafft sie es immer wieder zu überraschen und einen neugierig auf mehr zu machen. Ich finde es auch wichtig, dass zwar die Liebesgeschichte von den zwei Protagonisten der Kern der Geschichte ausmacht, aber doch die bisherigen Akteure immer wieder ihren Weg ins Geschehen finden und zum Glück nicht verschwinden.
Mir hat es viel Spaß gemacht die Geschichte von Drew und Indigo zu lesen und genauso viel Spaß hat es mir gemacht, dass zum Glück wieder einige Sequenzen von Sienna und Hawke gab, die auf eine wirklich tolle Fortsetzung der Reihe hoffen lassen .
Nun heißt es warten bis September seufz