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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2018

Vampirschwur

Vampirschwur
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hm, es ist schwer das Buch zu beurteilen. Ich habe zwischen 3 und 4 Sternen hin und her überlegt und mich schließlich doch für 3 entschieden, da ich schon enttäuscht war.
Für mich persönlich hat V einfach ...

hm, es ist schwer das Buch zu beurteilen. Ich habe zwischen 3 und 4 Sternen hin und her überlegt und mich schließlich doch für 3 entschieden, da ich schon enttäuscht war.
Für mich persönlich hat V einfach zu viel Raum in diesem Buch beansprucht. Klar schön zu lesen, das die doch immer perfekten Beziehungen scheinbar noch nicht so perfekt sind, aber mir war das zu viel. Und die Geschichte um Payne und Manny hat einfach viel zu wenig Platz gehabt, was ich wirklich schade finde.
Es werden noch zwei weitere Handlunsgsstränge ganz nebenbei erwähnt, aber die waren so winzig, dass es wahrscheinlich nicht aufgefallen wäre, wenn sie nicht da gewesen werden.
Ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, warum V noch eine Geschichte bekommt. Bisher hatte jeder der Brüder sein Buch und jedes Mal haben sie den großen Teil der Geschichte, des jeweiligen Buches eingenommen, doch schon bei den letzten beiden Büchern war mir aufgefallen, dass der Raum der für die eigentlichen Hauptfiguren gedacht ist, immer weniger wird.
Ich hoffe, jetzt auf den zweiten Teil der Geschichte um Payne und Manny...

Veröffentlicht am 08.02.2018

Engelsblut

Gilde der Jäger - Engelsblut
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Inhalt:
Zurück in New York wird schnell klar, dass Elena nicht viel Zeit bleibt sich an ihr neues Leben als Engel zu gewöhnen.
Ein Vampir veranstaltet an einer Schule, die Elenas Halbgeschwister besuchen, ...

Inhalt:
Zurück in New York wird schnell klar, dass Elena nicht viel Zeit bleibt sich an ihr neues Leben als Engel zu gewöhnen.
Ein Vampir veranstaltet an einer Schule, die Elenas Halbgeschwister besuchen, ein Massaker. Elena wird auf den Plan gerufen um den Täter zu stellen.
Schnell wird klar, dass dies nicht die einzige Katastrophe bleibt. Immer mehr Vampire verfallen dem Blutrausch. Es häufen sich Naturkatastrophen und scheinbar verfallen immer mehr Erzengel dem Wahnsinn. Auch Raphael ist in Gefahr.
Auf Grund der vielen Vorkommnisse kommt die Vermutung auf, dass einer der urältesten Erzengel aus dem Schlaf erwacht. Raphael und Elena suchen gemeinsam nach den Gründen der Vorkommnisse …
Meine Meinung:
Ich habe mich auf die Fortsetzung der Engelsbücher von Nalini Singh gefreut. Ich finde, dass sie eine großartige Schriftstellerin ist und die beiden Vorgänger habe ich regelrecht verschlungen.
Doch dieses Mal ist es mir einfach nicht gelungen mich vom Inhalt des Buches mitreißen zu lassen.
Zwar erfährt man viele interessante Dinge aus der Vergangenheit von Elena und Raphael. Insbesondere die Verhältnisse der Beiden zu ihren Eltern, doch finde ich, dass die eigentliche Handlung auf der Strecke bleibt. Immer wieder waren sehr interessante Ansätze (z.B. Illium und seine Mutter) da, doch ist die Autorin darüber regelrecht darüber hinweg geflogen. Was sehr schade ist und mich enttäuscht hat.
Gewisse Details werden immer wieder erwähnt, was sehr störend war. Die Handlungen von Elena als auch von Raphael waren nicht nachvollziehbar.
Und erst zum Schluss kommt die Spannung auf. Nur wird es schnell abgehandelt und schon ist man am Ende des Buches angelangt und wird mit vielen Cliffhangern allein zurück gelassen.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Das Potential wurde nicht ausgeschöpft

Die Wellington-Saga - Versuchung
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„Die Wellington Saga: Versuchung“ ist der erste Teil einer Trilogie von Nacho Figuares und seiner Co-Autorin Jessica Whitman. Die Reihe dreht sich um das Leben auf dem glamourösen Wellington Anwesen im ...

„Die Wellington Saga: Versuchung“ ist der erste Teil einer Trilogie von Nacho Figuares und seiner Co-Autorin Jessica Whitman. Die Reihe dreht sich um das Leben auf dem glamourösen Wellington Anwesen im schönen Florida, in einer Welt der Schönen und Reichen. Neben der Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten spielt das Polospiel und Pferde eine bedeutende Rolle. Für mich war es eine interessante Sache, denn so in der Art gab es noch nichts zu lesen.

Im ersten Band geht es zum Einen, um Alejandro, dem ältesten Sohn und Erbe des Del Campos Imperiums. Die eigentlich aus Argentinien stammende Familie, verbringen die meiste Zeit des Jahres auf ihrem Anwesen in Wellington, wo glamouröse Polo- und Reittuniere stattfinden.
Und zum Andren geht es um die junge Tierärztin Gerogia, die aus eher bescheidenen Verhältnissen stammt. Durch ihren besten Freund Billy kommt sie schließlich, zunächst als Gast, nach Wellington. Durch ihre besondere Aufmerksamkeit und ihr Gespür für Tiere, kommt es schließlich dazu, dass sie ein befristetes Arbeitsverhältnis im Team Victoria der del Campos eingeht. Dort muss sie sich nicht nur gegen den alteingesessen Tierarzt Gustavo behaupten, sondern auch gegen ihre immer stärkeren Gefühle, die sie für Alejandro hegt und dabei stellt sie das Leben des Team ziemlich auf den Kopf.

Der Roman steigt gleich mitten im Geschehen ein und durch seine sehr kurz gehaltenen Kapiteln, hat man das Gefühl regelrecht, durch die Seiten zu fliegen. Bedingt ist die Tatsache durch einen klaren, gradlinigen und einfachen Schreibstil. Allerdings fehlte mir die nötige Tiefe und an vielen Stellen das entsprechende Gefühl. Der Autor selber ist bekennender Pferdenarr und Polo begeistert und das lässt er den Leser spüren. Seine Liebe zu diesen Tieren und diesem Sport ist enorm zu spüren und bescheren den Leser ganz tolle Momente, wann immer es um Pferde geht. Dafür fehlt es an anderen Stellen an detaillierten Beschreibungen, die es einem möglich macht, sich ganz in die Welt der Schönen und Reichen zu begeben. Zwar hatte ich beim Lesen immer eine sonnenbeschienene Umgebung vor Augen und ich konnte mir auch das Gewusel beim Polospiel vorstellen, aber das lag einzig allein an dem simplen Vergleich mit einer Szene aus „Pretty Woman“, den Georgia trifft. Für mich waren ansonsten die Gesichter leer und der Umgebung fehlte es an Konturen auf Grund mangelnder Details.
Die Charakter bleiben leider auch alle recht blass. Für mich fehlte die Entwicklung der einzelnen Personen.

Aus eben diesen Gründen brauchte ich recht lange – bis über die Hälfte – um mich richtig beim Lesen fallen zu lassen und mich in die Geschichte einzufinden. Als ich endlich das Ah-Gefühl empfand, wurde dies leider durch einen völlig überflüssigen bzw. komplett falsch umgesetzten Schluss zerstört. Das Ende hat mich komplett enttäuscht. Obwohl alles gut war, musste noch ein Spannungsmoment eingebaut werden, der aber dann auf nur ein paar Seiten erzählt und aufgeklärt war und den Leser sehr verwundert und mit ganz vielen Fragen zurück lies. Es wirkte so, als wenn die Idee zwar da, aber die max. Anzahl der Seiten erreicht war und der Autor zum Ende kommen musste.

Fazit:
Ein Roman, der sehr viel Potential hat – tolles Setting, tolle Idee und viele interessante Ansätze. Doch blieb alles nur Oberflächlich und es fehlte das Prickeln und das sinnliche, wenn Alejandro und Georgia aufeinander trafen. Bei einer Geschichte in einer Welt der Schönen und Reichen gibt es immer Intrigen, Skandale und Geheimnisse, dass macht so ein Buch interessant, aber auch hier gab es nur Ansätze.
Ich habe lange zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt. Aber da ich mich, trotz der negativ Punkte, auf eine Weise unterhalten gefühlt habe und mir die Idee hinter dem Buch gefällt, werde ich schließlich 3 Sterne vergeben. Auch werde ich den Nachfolge Bände eine Chance geben.

Veröffentlicht am 29.03.2020

Nur der Anfang war überzeugend

Mein Herz in deinen Händen
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Als erstes möchte ich auf das wirklich atemberaubende Cover eingehen, welches verspielt, romantisch und verträumt ist. Es ist die Art Cover, welches den Leser das Buch in der Buchhandlung in die Hand nehmen ...

Als erstes möchte ich auf das wirklich atemberaubende Cover eingehen, welches verspielt, romantisch und verträumt ist. Es ist die Art Cover, welches den Leser das Buch in der Buchhandlung in die Hand nehmen lässt und einen näheren Blick riskieren lässt. Und genauso ist es mir ergangen, als die neuen Leseproben bei der Lesejury.de veröffentlich wurden. Das Cover zu „Mein Herz in deinen Händen“ von Corinne Michaels hat mich sofort in den Bann gezogen und ich musste die Leseprobe einfach lesen. Und was soll ich sagen, sie hat mich umgehauen. Nicht allein der flüssige Schreibstil hat mich überzeugt, sondern das Thema und die damit verbunden tiefen Gefühle, die die Autorin auch zu 100% ehrlich umsetzen konnte. Die Leseprobe und somit der Anfang des Romanes hat mich zutiefst berührt – hat mich traurig gemacht und mitfühlen lassen.
Ich habe mich extrem darüber gefreut, als ich schließlich die E-Mail von Lesejury.de bekam, in der es hieß „Du bist dabei“. Meine Erwartung war enorm und leider bin ich gefallen, denn der weitere Verlauf des Buches hatte nichts mehr mit dem Anfang gemein. Zwar war weiterhin der Schreibstill unverändert gut – sehr bildlich und gefühlvoll, aber die Geschichte entwickelte sich leider in eine seichte Liebesgeschichte, in der die Protagonistin in ihrem Handeln und Tun einfach nicht überzeugen konnte. Ich konnte mich zu keiner Zeit mit Presley erwärmen. Sie ist erwachsen, hat zwei Kinder steht eigentlich mitten im Leben, als sie den Verlust ihres Mannes erleiden muss und damit alles verliert. Zurück in ihrer alten Heimat trifft sie auf ihre alte und eigentlich auch ihre einzige Liebe und da beginnt alles unwirklich zu werden. Nicht nur dass ich ihren Groll auf ihren Ex nicht verstehen kann und vor allem die daraus resultierende Distanz über all die Jahre von ihren Eltern. Für mich wirkt Presley unreif und nicht fähig ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Immer sind es die anderen die ihr Leben ruiniert haben. Für mich ist sie eher bedauernswert. Und während der wieder aufkeimenden Liebesbeziehung zu ihrer ersten Liebe ist ihr Mann und sein Tod vergessen. Sie verarbeitet seinen Tod nicht. Sie waren über Jahre verheiratet und dann taucht der Mann von damals auf, der ihr so sehr weh getan hat, wegen dem sie jahrelang nicht daheim war und sofort ist ihr Mann vergessen. Das ist für mich unrealistisch und traurig.
Mein Fazit:
Leider kann das Buch nach einem wirklich starken Anfang, das Niveau in kleinster Weise halten. Natürlich kann man und soll man sein Leben nach dem Tod eines geliebten Menschen weiterleben, aber die Art und Weise wie es in dem Buch dargestellt geht einfach nicht. Leider hilft der tolle Schreibstill, das wundervolle Setting nicht, dem Buch mehr als 2,5 Sterne zu geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2018

Interessanter Reihen-Auftakt

True Crush
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Nachdem die junge Kate Mosely aus einem beschaulichen Städtchen nach einem tragischen Unfall ihren Ehemann verliert, bringt sie ihre Gefühle zu Papier und schreibt ungeplant einem Bestseller. Ganz plötzlich ...

Nachdem die junge Kate Mosely aus einem beschaulichen Städtchen nach einem tragischen Unfall ihren Ehemann verliert, bringt sie ihre Gefühle zu Papier und schreibt ungeplant einem Bestseller. Ganz plötzlich findet sie sich im Rampenlicht wieder, in dem sie sich nicht zu hundertprozentig wohl fühlt. Als sie in der schillernden Metropole L.A. in einer Talkshow auf den berühmt berüchtigten Rockstar Trax trifft ändert sich ihr Leben plötzlich und sie bemerkt langsam dass ihre Gefühle wieder erwachen auch wenn sie sich zunächst noch dagegen währt. Trevor – so sein bürgerlicher Name – findet auch sofort Gefallen an Kate und lädt sie zu einem Essen ein. Bei gemeinsamen Essen, Spaziergängen und Jogging-Runden lernen sie sich nach und nach besser kennen. Nur immer wieder fragt sie sich, ob es wirklich eine Zukunft mit Trevor geben kann.

„True Crush: Rockstars lieben heißer“ ist der Auftakt einer neuen Rockstar-Reihe aus der Feder von Liora Blake, der wirklich überzeugt und den Leser neugierig auf das kommende macht. Bereits nach den ersten Zeilen ist man in der Geschichte gefangen und durch den flüssigen, gradlinigen Schreibstil fliegt man geradezu durch die Zeilen. Die Autorin schreibt sehr emotional und leidenschaftlich, aber auch humorvoll, was den Roman zu einem kurzweiligen Lesevergnügen macht.
Negative aufgefallen ist, dass das Lektorat keine hundertprozentig Arbeit geleistet hat, denn es gab doch sehr vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Vielleicht sollte, da noch einmal drüber gelesen werden.

Die Protagonisten Kate und Trevor / Trax sind sehr sympathisch und vor allem wirken sie sehr real. Kate ist sehr bodenständig, trotz ihres überraschenden Erfolges und bleibt bis zum Ende das Mädchen aus einer Kleinstadt in Montana. Trevor hat nach den ausschweifenden Jahren als Rockstar für sich selbst beschlossen, dass es nicht alles ist, wilde Partys zu feiern und sich daneben zu benehmen. Beide sind nicht auf den Mund gefallen. Dies hat mir besonders gefallen, da es sich bei dem weiblichen Protagonisten sich einmal nicht um ein kleines Mäuschen handelt, sondern um eine Frau, die bereits gelebt hat und weiß was sie vom Leben will. Zwar sind einige ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehbar, was mich persönlich an der einen oder anderen Stelle genervt hat.

Die Handlung hat mir super gefallen, jedoch fand ich die zweite Hälfte des Buches schwächer als die erste. Man hatte so kurz vor Schluss das Gefühl dass unbedingt noch etwas passieren müsste, was das Glück der beiden zerstören muss und genau dieses Etwas geschah auch. Ein an sich großes Drama, welches sich viel zu schnell wieder auflöste und letztendlich überflüssig war.

Für mich sind es gute 3,5 Sterne – aufgerundet 4. Es ist ein toller Reihenauftakt mit tollen Protagonisten und Nebencharakteren – die man in den weiteren Folgen noch näher kennenlernen wird. Zwar gibt es einige Ecken und Kanten, dennoch ist es ein kurzweiligen Roman und für mich eine klare Leseempfehlung für alle Liebhaber dieser Genres.