Cover-Bild Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
Band 1 der Reihe "DC Icons Superhelden-Serie"
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18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 06.02.2018
  • ISBN: 9783423761970
Leigh Bardugo

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen

Roman
Anja Galić (Übersetzer)

Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2018

Mein absolutes Highlight

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Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen von Leigh Bardugo
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten ...

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen von Leigh Bardugo
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Diana: Wonder Woman in spe
Alia: die Kriegsbringerin
Nim: schräger Wirbelwind mit Style
Theo: der verkannte Scherzkeks
Jason: der die Kontrolle nicht abgibt

Vorweg möchte ich sagen, dass ich absolut nicht der Typ für Superhelden-Geschichten bin, sie wirken mir oft einfach zu aufgesetzt. Hier war ich sehr neugierig, weil ich die Bücher der Autorin gerne lese und sehen wollte, was sie aus dieser Geschichte macht. Was ich hier geboten bekam, übertraf meine kühnsten Erwartungen…

Dianas Herkunft ist anscheinend in jeder Erzählung oder Verfilmung so überliefert worden, die Geschichte drumherum hat Leigh Bardugo wahrscheinlich frei erfunden. Zu dem aktuellen Film gibt es wohl leichte Parallelen, gerade was die „Entdeckung“ unserer Welt betrifft. Kriegerinnen werden nach ihrem heldenhaften Tod zu unsterblichen Amazonen und leben auf Themyscira. Diese Insel stellte für mich ein kleines Paradies dar. Die Landschaftsbeschreibungen fand ich sehr schön und bildhaft. Wer hier lebt, braucht auch keinen Kontakt zur sterblichen Welt mehr…
Diana wird in ihrer Gemeinschaft nicht richtig anerkannt, was sehr an ihr nagt. Sie möchte etwas vollbringen, damit auch sie wahrgenommen wird. Auf ihrer abgeschiedenen Insel ist Diana mit Göttern und den dazugehörigen Sagen verwurzelt – aber sie möchte einfach mehr!
Mir gefiel das Mädchen richtig gut, da sie eine sehr genaue Beobachtungsgabe hat und ihren Mitmenschen gegenüber äußerst direkt ist. Einige Szenen brachten mich sehr zum Schmunzeln. Diana entpuppt sich gerade Männern gegenüber als eher praktisch veranlagt und tritt ihnen ganz anders entgegen. Sie hat eine andere Sicht der Dinge, was mich mehrfach an den Terminator erinnerte. Auch vom Wortwitz her.

„Wir können nichts dafür, wie wir auf die Welt gekommen sind. Wir können nichts für das, was wir sind, wir können nur entscheiden, welches Leben wir führen wollen.
Seite 221

Alia war für mich ebenfalls ein besonderer Charakter. Sie will ebenso wie Diana ausbrechen, etwas bewegen und nicht ständig unter der Kontrolle ihres Bruders Jason stehen. Ihr Schicksal und ihre Bestimmung machen es ihr nicht gerade leicht, aber das weiß sie natürlich noch längst nicht. Sie machte den Eindruck eines typischen Teenies, der sich in der schnelllebigen Welt von heute gut zurechtfindet. Die beiden Mädchen waren für mich sehr ähnlich, auch wenn sie in komplett verschiedenen Welten leben.
Auf der einen Seite gibt es diese abgeschieden lebende Gemeinschaft auf der Insel, auf der anderen Seite das laute und schnelle New York, in der Google schon fast ein Gott ist;)
Die Nebenfiguren Nim, Theo und Jason gefielen mir ebenfalls sehr gut und konnten mich zu jeder Zeit überzeugen. Eine wirklich tolle Zusammenstellung, bei der jeder seine Daseinsberechtigung erhalten hat.

Wenn ich mich jetzt nicht sehr irre, fällt in dem ganzen Buch nicht einmal der Begriff „Wonder Woman“ – das fand ich richtig toll. So konnte ich einfach in diese Geschichte abtauchen und hatte nicht ständig das Gefühl, mich in einem Superhelden-Roman zu befinden. Das einzige, was mir stellenweise Probleme bereitete, war Dianas Kleidungsstil. Wenn sie in ihrem amazonenhaften Outfit daherkam, musste ich schon an diverse Filmplakate denken, die mir nur lächerlich erscheinen. Die Story hingegen empfand ich aber gar nicht als lächerlich, sondern eher als sehr cool! Ich wurde von der ersten Seite an mitgerissen und konnte kaum aufhören zu lesen.

Leigh Bardugo konnte mich mit Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen auf ganzer Linie überzeugen. Ich hatte nicht viel erwartet und wurde absolut positiv überrascht. Von der ersten Seite an wurde ich in eine Geschichte katapultiert, die eine intensive Mischung aus griechischer Göttersage und moderner Welt mit authentischen und besonderen Charakteren darstellt. Ein Hauch Magie und ein winziger Teil Liebe sind ebenfalls vorhanden. Die Kapitel wurden mit dem Wonder Woman-Zeichen untermalt, was ich toll fand. Hier gibt es zwei verschiedene Verzierungen, sodass man gut zwischen den Figuren unterscheiden kann. Der größte Teil gehört natürlich Diana, aber Alia kommt auch zu Wort. Die Autorin hat eine äußerst intensive Story kreiert, die auch Action beinhaltet. Diese kommt zwar erst ab ungefähr der Hälfte des Buches so richtig raus, aber mir wurde auch vorher auf keiner Seite langweilig. Ich habe die Geschichte nur so eingesogen. Eine unerwartete Wendung und ein großartiger Showdown, bei dem der Ausgang nicht komplett absehbar war, runden diese Geschichte noch zusätzlich ab. Worüber ich auch nach dem Lesen noch nachdenke, ist der Untertitel. Ich weiß nicht so recht, ob mir da der deutsche oder der englische stimmiger erscheinen soll – jeder für sich trifft auf jeden Fall den Kern der Story. Ich kann für dieses Buch nur eine große Leseempfehlung aussprechen und bin schon auf die weiteren Bände gespannt!


Die DC-Icons-Superhelden-Reihe

Wonder Woman
Batman von Marie Lu (erscheint voraussichtlich am 20.07.2018)
Catwoman von Sarah J. Maas (erscheint ?)
Superman von Matt de la Pena (erscheint ?)

Zum Autor

Leigh Bardugo ist in Jerusalem geboren, wuchs in Los Angeles auf, studierte in Yale und lebt in Hollywood. Ihre „Grisha“-Trilogie war ein weltweiter Bestseller und wird derzeit verfilmt.



ab 13 Jahren
448 Seiten
übersetzt von Anja Galic
ISBN 978-3-423-76197-0
Preis: 18,95 Euro


© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Vorab-Exemplars bedanken!

Veröffentlicht am 09.02.2018

Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen - Leigh Bardugo

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Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten ...

Wonder Woman – als Heldin geboren, zur Legende geworden
Eigentlich will Diana, Tochter der Amazonenkönigin, nur eines: das Rennen gewinnen, in dem sie gegen die schnellsten Läuferinnen der Insel antreten muss. Doch dann erblickt sie am Horizont ein untergehendes Schiff und bewahrt Alia, ein gleichaltriges Mädchen, vor dem Tod. Doch wie Diana vom Orakel erfährt, ist es Alias Bestimmung, die Welt ins Unglück zu stürzen und Krieg über die Menschheit zu bringen. Um dies zu verhindern, reist Diana mit Alia ins ferne New York – und wird unversehens mit einer Welt und Gefahren konfrontiert, die sie bislang nicht kannte ...
(Klappentext)


Ich habe bisher noch keinen Comic oder Film zu "Wonder Woman" gesehen, aber als ich das erste Mal von dem Buch gehört habe und den Klappentext gelesen habe, war für ich mich klar, dass ich auf jeden Fall lesen möchte.
Den Beginn fand ich gleich gut gemacht, man lernt Diana und ihr Zuhause, die Insel Themyscira, auf der nur im Krieg gefallene Amazonen leben, kennen. Als Tochter der Königin und aus der Erde geboren, ist Diana allerdings nicht wie alle anderen. Sie hat immer das Gefühl sich beweisen zu müssen, sie wird von den anderen nicht für voll genommen und fühlt sich dort nicht komplett akzeptiert.
Zufällig bekommt sie dann mit, wie ein Mensch draußen im Meer, noch weit entfernt von der Insel, um Hilfe schreit und aus einem Instinkt heraus, beschließt sie die Person zu retten. Und das tut sie, obwohl sie von Konsequenzen weiß, dass sie von Themyscira verbannt werden könnte, weil kein Sterblicher die Insel betreten darf. Sie könnte alles verlieren, doch sie riskiert es.
Zitat : "Sie hätte gern geglaubt, es läge daran, dass in ihrer Brust das Herz einer Heldin schlug, das eine Antwort auf diesen angsterfüllten Schrei verlangte. Doch noch während sie sich vom Rand der Klippe abstieß, wusste sie, dass sie auch die Herausforderung lockte, es mit diesem großen weiten Meer aufzunehmen, dem es egal war, ob sie es liebte."
Cool fand ich, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Diana und Alia erzählt wird. Denn Diana nimmt Alias "normale" Welt ganz anders war, kennt das meiste nur aus ihren Lehrbüchern und im Gegensatz dazu ist Alia die Welt der Amazonen total fremd.
Beide fand ich als Protagonisten toll und direkt sympathisch. Diana ist mutig, stark, kriegerisch und taff. Sie beschützt Alia loyal und kämpft für sie mit ihren unmnenschlichen Fähigkeiten gegen ihre Feinde. Alia ist gerne mal für sich allein, geht ungern auf Partys, was auch mit der Stellung ihrer Familie zu tun hat und weswegen ihr große Bruder Jason sie auch immer beschützen will. Es war bewunderswert, wie Alia mit der ganzen Situation versucht umzugehen, dass sie eine Kriegsbringerin ist.
Ich mochte es sehr gerne, wie sich zwischen Diana und Alia eine Freundschaft entwickelt hat. Am Anfang kennen sie sich überhaupt nicht, aber die gemeinsame Mission zur Rettung der Welt verbindet sie und macht sie zu einem Team. Auch die Nebencharaktere Jason, Nim und Theo fand ich gut gemacht und haben toll zu der Geschichte gepasst.
Zitat : "»Wer ist sie ?«, murmelte er so leise, dass nur Alia es hören konnte. Eine Amazone. Geboren aus Krieg und dazu bestimmt, von niemand anderem außer sich selbst regiert zu werden. Aber es war nicht an ihr, dieses Geheimnis preiszugeben."
Womit ich nicht gerechnet hätte und mir dann total gut gefallen hat, ist welche große Rolle die griechische Mythologie spielt. Hekatombaion, die Quelle von Therapne und vor allem Alias Bestimmung als Haptandar. Sie stammt aus einer Linie aus Kriegsbringerinnen und bringt Unheil und Verderben. Dabei läuft die Zeit ab, sonst wird allein ihre Existenz zu einem weltweiten Krieg führen.
Den Schreibstil von Leigh Bardugo fand ich echt toll. Ich habe schon zwei andere Bücher von der Autorin gelesen, die ich teilweise etwas langatmig fand, und das war hier überhaupt nicht so. Die Geschichte war fesselnd, flüssig geschrieben, actionreich und konnte mich komplett begeistern.
Insgesamt ein riesiges Abenteuer für Alia und Diana und ihre Freunde voller Hindernisse, Schwierigkeiten und Feinden, die sie verfolgen. Für mich war das Buch ein Highlight und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, wo es dann um "Batman" gehen wird.

Fazit :
Mitreißend, fesselnd und actionreich. Tolle Umsetzung, mich konnte die Geschichte von Diana und Alia total begeistern.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Ein geniales Abenteuer das auf ganzer Linie begeistert und überzeugt

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Man muss keine Superhelden mögen , um diese Geschichte zu lieben. Man muss sich fallen lassen, um sie zu genießen
Ich mag den Schreibstil von Leigh Bardugo unheimlich gern. Fesselnd, atmosphärisch und ...

Man muss keine Superhelden mögen , um diese Geschichte zu lieben. Man muss sich fallen lassen, um sie zu genießen
Ich mag den Schreibstil von Leigh Bardugo unheimlich gern. Fesselnd, atmosphärisch und sehr mitreißend. Dabei entwickelt sie mitunter eine Leichtigkeit, das die Seiten nur so vorbeifliegen.
Auf den ersten Band der Superhelden Reihe war ich sehr gespannt und stürzte mich voller Erwartung in die Geschichte.
Sehr toll empfand ich , das man überwiegend Dianas Sichtweise erfährt. Aber auch Alia lernt man auf diese Weise sehr gut kennen.

Anfangs brauchte ich 1 Kapitel um in die Story hineinzukommen und dann war es komplett um mich geschehen.
Leigh Bardugo entführt uns in die wundervolle Welt der Amazonen und hat mich damit vollkommen fasziniert.
Es ist magisch, unheimlich atmosphärisch und punktet mit einer Schönheit , die kaum in Worte zu fassen ist.
Ich habe die Zeit dort sehr genossen und wäre am liebsten nie wieder fortgegangen.
Es sind nicht nur Mythen und Legenden, es ist so viel mehr. Man taucht ein und ist sofort verloren. Es überwältigt mit einer unglaublich großen Kraft und Intensität, das man immer wieder nach Luft schnappen muss.

Ich liebe Diana, sie ist mehr als eine Amazone. Sie überrascht immer wieder aufs neue. Sie beschützt nicht nur Alia, sondern auch sich selbst. Und während man miterlebt wie sie alles opfert, ihre Stärke und ihren Mut einsetzt, erkennt man auch, welch großartigen Eigenschaften in Diana selbst stecken. Aber sie ist auch sehr unsicher und tief in ihrem Herzen verletzlich, was sie mir sehr sympathisch machte.
Leigh Bardugo hat hier sehr tolle Charaktere erschaffen. Die nicht nur vielseitig und bewegend sind, sondern die auch sehr gut ausgearbeitet sind.
Sie kämpfen mit der Macht der Verzweiflung und wachsen über sich hinaus.
Sie berühren , dringen ins Innerste ein und überwältigen einfach auf kompletter Ebene.
Sie sind greifbar, man fühlt sie und kann sich komplett in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Aber sie überraschen auch ein ums andere Mal.
Man fiebert und zittert in jeder Sekunden mit ihnen mit und würde am liebsten etwas tun.
Und die Emotionen erst. Die brechen über einen herein.
Man freut sich mit Ihnen, lacht und kämpft zusammen mit Ihnen.
Neben Diana, ging mir Alia auch unheimlich ans Herz. Ich hätte mir so oft gewünscht sie beschützen zu können oder ihr einfach nur etwas Selbstsicherheit und Trost zu geben. Sie macht hier eine großartige Entwicklung durch, die mir sehr gut gefallen hat.
Aber auch Nim, Theo und Jason habe ich sehr ins Herz geschlossen.

Ich mag die Story , sie ist sehr abwechslungsreich, actionreich und überrascht mit einigen Wendungen, die man nicht kommen sieht.
Ich verlor es aus den Augen und gerade deshalb war ich entsetzt und schockiert.
Man erfährt mehr über das dahinter, das eigene Ziel und doch gibt es so unendlich viele Geheimnisse, die noch verschüttet sind.
Daneben fand ich Diana in New York stellenweise auch etwas witzig, so das ich nicht umhin kam öfters mal zu schmunzeln.
Man ist gefangen zwischen Atemlosigkeit, blanker Wut und die Nerven sind extrem angespannt.
Es geht nicht nur um Gerechtigkeit.
Es geht um einen selbst. Darum , Stärke zu entwickeln, wo sie am nötigsten ist. Sich zu behaupten, gegen die Ungerechtigkeit des Seins.
Es ist ein Weg voller Stolpersteine, bei dem man sich selbst nicht verlieren darf, das was einen ausmacht.
Es ist durchzogen von Heldentum, einem Hauch von Wahnsinn und natürlich sind die Machtverhältnisse auch hier entscheidend.
Daneben gibt es auch einen Hauch von Liebe, von Vertrauen und Freundschaft.
Dinge die man brauch, um gegen die Herausforderungen bestehen zu können.
Und manchmal brauch man keine besondere Kraft , um ein Held zu sein.
Nichts ist vorhersehbar, kaum hat man das eine verdaut, kommt das nächste wie eine Flutwelle auf einen zu.
Man kann nichts tun und lässt sich einfach nur fallen.
Meine Emotionen gerieten völlig durcheinander. Ein stetiges Auf und Ab, das nie vorbeiging.
Das Ende hat mir wunderbar gefallen und ich sehne den nächsten Band herbei.

Fazit:
Und manchmal muss man über keine besonderen Fähigkeiten verfügen, um ein Held zu sein.

Der erste Band der Superhelden Reihe hat mich unheimlich gefesselt, mitgerissen und vollkommen geflasht.
Ich liebe die wunderbar ausgearbeiteten Charaktere, die actionreiche und emotionale Handlung , die keine Wünsche offen lässt.
Es ist atmosphärisch, wendungsreich und voller Entwicklungen.
Fassungslosigkeit, Entsetzen und Zerrissenheit reichen sich die Hand.
Ein geniales Abenteuer das auf ganzer Linie begeistert und überzeugt.
Ich möchte unbedingt mehr davon.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Leigh Bardugo setzt DC Vorlage in Szene

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Leigh Bardugo ist als Autorin für mich kein unbeschriebenes Blatt. Ihre Buchreihe rund um Alina und Maljen – die Grischa-Trilogie – habe ich geliebt und war aufgrund meiner Begeisterung für den Stil der ...

Leigh Bardugo ist als Autorin für mich kein unbeschriebenes Blatt. Ihre Buchreihe rund um Alina und Maljen – die Grischa-Trilogie – habe ich geliebt und war aufgrund meiner Begeisterung für den Stil der Autorin extrem neugierig auf den Ausflug in die Welt der Comic-Helden, den die Autorin mit „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ gewagt hat.
Leigh Bardugo schafft es auch wunderbar, die Geschichte von Wonder Woman aufzugreifen und in einem spannenden und flüssigen Schreibstil in ein neues Format zu packen. Wie bei einer vom Grundsatz her von DC stammenden Geschichte nicht anders zu erwarten, hält die Handlung auch einiges an Action und Spannung bereit. Generell ist der Verlag bei der Aufmachung des Schutzumschlages der durch DC bereits bekannten Darstellungsweise von Wonder Woman treu geblieben – was mich als Fan der Reihe wirklich gefreut hat.
Dabei habe ich Diana als Protagonistin der Geschichte relativ schnell ins Herz geschlossen. Ihre Beweggründe, ihr Drang sich zu beweisen, der Wunsch, die Anerkennung ihrer Mutter zu gewinnen – all das wird für den Leser sehr nachvollziehbar dargestellt und es gelingt einem sehr leicht, sich in Diana hinein zu versetzen.
Eine wunderbare Umsetzung in Romanform, gelungen, unterhaltsam und spannend und für Fans von DC und Wonder Woman definitiv zu empfehlen. Daher erhält „Wonder Woman“ von mir auch volle fünf Sterne!

Veröffentlicht am 08.02.2018

Tolles Abenteuer

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Weit abgeschottet von der menschlichen Welt wächst Diana bei ihrer Mutter auf der Insel Themyscira bei ihren Amazonenschwestern auf. Doch als Küken unter den Kriegerinnen und einzige Amazone, die nicht ...

Weit abgeschottet von der menschlichen Welt wächst Diana bei ihrer Mutter auf der Insel Themyscira bei ihren Amazonenschwestern auf. Doch als Küken unter den Kriegerinnen und einzige Amazone, die nicht auf Grund von heldenhaften Taten auf die Insel kam, hat sie sich im Moment nur ein Ziel gesetzt: sie möchte das Rennen gegen die schnellsten Amazonen gewinnen. Tatsächlich gelingt ihr auch der Start und sie geht in Führung, allerdings sieht sie, wie ein Schiff auf dem Meer explodiert und sie kann nicht anders, sie muss die junge Frau retten, die als einzige das Unglück überlebt hat. Sie nimmt sie mit auf die Insel, doch hinter der jungen Frau, Alia, steckt etwas, mit dem Diana nicht gerechnet hätte. Sie ist die Kriegsbringerin, die mit dem vollendeten siebzehnten Lebensjahr die Welt in großes Unglück stürzen wird. Diana hat zwei Möglichkeiten: Alia retten oder töten.
Meine Meinung:
Nachdem ich vor kurzem das Lied der Krähen aus der Feder von Leigh Bardugo gelesen habe und ich mehr als begeistert von dem Schreibstil der Autorin war, war ich auch sehr neugierig auf Wonder Woman, dabei bin ich eigentlich gar kein großer Fan der ganzen Superhelden, wenn ich diese auch auf Grund der Begeisterung meines kleinen Sohnes mittlerweile zumindest dem Namen nach kenne. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt natürlich perfekt zu der Superheldin Diana. Auch der Einstieg in die Geschichte konnte mich sofort fesseln, wenn ich auch zugeben muss, dass mich das Setting erstmal sehr überrascht hat.
Der Schreibstil der Autorin hat mir aber auch hier wieder richtig gut gefallen, denn sie schreibt einfach absolut mitreißend. Dabei ist ihre Sprache sehr jugendlich und flüssig, mit einem ganz besonderen humorvollen Unterton. Gerade zu Beginn, als sich Alia und Diana kennenlernen, musste ich so manches Mal über die Situationen schmunzeln. Aber auch Dianas Zusammentreffen mit der heutigen Welt hatte das gewisse Etwas.
So lässt sich diese Geschichte auch sehr schnell lesen und ist ein Pageturner, der mich fesseln und begeistern konnte. Gelungen ist hier auch die Umsetzung der Mythologie rund um die Amazonen, in die modernen Geschehnisse. Langeweile kommt hier nicht auf und ich fühlte mich durchweg gut unterhalten. Es gibt unerwartete Wendungen, Action und auch die Charaktere bekommen, zumindest teilweise, genügend Tiefgang, um den Leser in die Geschichte zu ziehen.
Erzählt wird das Ganze aus unterschiedlichen Perspektiven zwischen Diana und Alia. Dabei erlebt man auch hautnah die Reaktionen der Charakere auf bestimmte Begebenheiten, z. B. trifft Diana zum ersten Mal in ihrem Leben auf einen Mann oder Alia erfährt, dass sie die Kriegsbringerin sein soll. Wie das Ganze dann aussieht, kann man sich ja schon lebhaft vorstellen.
Gerade der Beginn mit der mythologischen Insel Themyscira konnte mich schnell in ihren Bann ziehen und ich konnte die beschriebenen Ereignisse vor mir sehen. Ich muss ja auch zugeben, dass ich von diesem Mythos rund um Wonder Woman gar nichts wusste, umso interessanter war es für mich, zu lesen, woher sie stammt.
Die Charaktere der Geschichte waren mir sehr sympathisch und haben mir richtig gut gefallen. Sie haben, jeder für sich, genug Tiefgang, um sie lebendig erscheinen zu lassen und haben aber auch ihre Ecken und Kanten. Dianas Entwicklung innerhalb der Geschichte fand ich sehr gut, gerade wenn man bedenkt, dass sie ja doch sehr behütet aufwuchs und gar nicht richtig ernst genommen wurde, gewinnt sie innerhalb der Geschichte immer mehr an Stärke. Aber auch Alia und ihre Rolle fand ich sehr gelungen dargestellt.
Mein Fazit:
Mir hat die Geschichte rund um Wonder Woman Diana und der Kriegsbringerin Alia tolle Unterhaltung und humorvolle, aber auch actionreiche Lesestunden beschert. Auch wenn ich kein großer Freund von Superhelden war, konnte mich diese Geschichte, auch dank des flüssigen Schreibstils Leigh Bardugos absolut überzeugen. Auch wenn man nicht der große Fan von Superhelden ist, kann man hier ein tolles Abenteuer erleben. Leseempfehlung!