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Nadine09

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2018

Sehr spannend mit packendem Schreibstil

Aquila
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Inhalt:

Nika studiert in Siena, sie wohnt in einer Wohnung mit Jenny, einer anderen Studentin. Eines Tages wacht sie auf und wundert sich warum ihre Kleidung so dreckig ist und ein Tuch um ihre Hand gebunden ...

Inhalt:

Nika studiert in Siena, sie wohnt in einer Wohnung mit Jenny, einer anderen Studentin. Eines Tages wacht sie auf und wundert sich warum ihre Kleidung so dreckig ist und ein Tuch um ihre Hand gebunden ist. Als sie ins Badezimmer kommt, entdeckt sie, dass auf dem Spiegel Letzte Chance steht. Nika kann es noch als Folgen einer wilden Party abtun, bis sie den Fernseher einschaltet und erfährt, dass es Dienstag ist. Die Party war am Samstag, was um Himmelswillen ist in der Zwischenzeit passiert? Wieso ist Jenny verschwunden? Wo ist Nikas Pass, ihre Schlüssel und ihr Handy? Als wären das nicht schon genug Fragen, findet Nika einen Zettel in ihrer Hosentasche. Mit ihrer Handschrift sind mysteriöse Botschaften draufgeschrieben. Nika hat keine Ahnung was das bedeuten soll und macht sich auf die Suche nach der Erinnerung.

Meinung:

Ursula Poznanski hat mich mit ihrem Schreibstil schon in Elanus überzeugt und Aquila konnte definitiv mithalten. Es war einfach sehr sehr sehr spannend. Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Auch an unerwarteten Wendungen hat es nicht gemangelt. Bei ein paar Szenen war ich regelrecht verblüfft. Ich finde es immer wieder toll wenn im Buch so ganz beiläufig etwas erwähnt worden ist und das noch gaaaanz wichtig wird! Das schafft Ursula Poznanski immer! Nicht dass man sich denkt: Oh cool das wusste ich ja noch gar nicht, sondern eher so: OMG! Ich dachte nicht, dass das jetzt noch so eine große Rolle spielt! Ich habe keine Ahnung ob man jetzt versteht was ich meine :O

Auch an Grusel hat es nicht gefehlt. In meiner Fantasie ist ständig irgendetwas Schreckliches passiert und Nika wäre mindestens 100-mal gestorben ;) Und dann gab es diese Nein bitte bitte nicht!!!-Momente in denen ich schon Herzklopfen hatte und mich innerlich auf irgendetwas total Plötzliches eingestellt hatte. Das meistens nicht passiert ist (zum Glück).

Die Charaktere waren einfach liebenswürdig. Nika war mir sehr symphatisch. Man konnte sie einfach nur mögen. Obwohl es auch diese Stellen gegeben hat, wo ich sie am liebsten gefragt hätte wie sie auf so eine blöde Idee kommt. Vorsicht scheint nicht ihre größte Stärke zu sein. Und Stefano ist eine treue Seele. Er tut einfach alles für die Leute die ihm wichtig sind - egal ob gut oder schlecht.

Jenny nun ja die ist ein Mensch für sich. Wenn ich jetzt schreibe wie ich sie finde würde das wahrscheinlich spoilern. Jenny war trotzdem ein gut ausgearbeiteter Charakter, egal ob positiv oder negativ.

Und dann gab es da noch eine meiner Meinung nach sehr feige Person, deren Namen ich jetzt nicht nennen werde. Tut mir leid, aber den muss Nika auch erst herausfinden. Im Grunde genommen verstehe ich diesen Protagonisten/diese Protagonistin, das heißt aber noch lange nicht, dass ich ihn/sie mag. Diese Person denkt viel zu selbstsüchtig. Wäre sie allerdings nicht dabei, wäre die Geschichte auch nicht so gut gewesen. Also im Grunde genommen war das auch wieder ok.

Bewertung:

Was soll ich da noch groß sagen? 5/5 Sterne natürlich!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Romantisch und wunderschön... Toppte sogar Band 1!

Verliere mich. Nicht.
1

Inhalt:

Für Sage geht das neue Jahr nicht sehr gut los. Sie hat kein Geld, keine Wohnung und sie vermisst Luca. Sage liebt ihn immer noch, doch er sie auch? Und hat ihre Liebe überhaupt eine Chance? ...

Inhalt:

Für Sage geht das neue Jahr nicht sehr gut los. Sie hat kein Geld, keine Wohnung und sie vermisst Luca. Sage liebt ihn immer noch, doch er sie auch? Und hat ihre Liebe überhaupt eine Chance?

Meinung:

Der erste Band war toll. Der zweite viel viel besser. Warum? Einfach weiterlesen!

Laura Kneidls Schreibstil ist einfach fantastisch. Mit Sage mitzufühlen gelang mir wirklich gut. Es wurde nie langweilig, immer musste ich wissen wie es weitergeht. Ich habe in einer Leserunde mitgelesen und als ich dann den Abschnitt für die Woche gelesen hatte, konnte ich mich fast nicht bändigen und nicht nicht weiterlesen. Ich konnte mir das Geschehen in meinem Kopf ausmalen, konnte mir vorstellen wie es wäre das live mitzuverfolgen und das macht einen guten Schreibstil einfach aus.

Das Buch war einfach unbeschreiblich schön. Es war gefühlvoll und noch wichtiger: ich habe mich zu Hause gefühlt in dieser Geschichte. Ich hatte teilweise ein Dauergrinsen im Gesicht, weil ich die Geschichte so sehr liebte.

Die Protagonisten mochte ich wirklich gerne, es ist schade, dass die Dilogie jetzt vorbei ist und die Geschichte mit Sage und Luca vorbei ist. Dafür war sie aber umso besser!

Sage ist eine einzigartige, mutige Frau, die obwohl ihr Leben nicht immer leicht ist, nie den Kampfeswillen verloren hat.
Luca ist ein großartiger Protagonist, der einfach perfekt zu Sage passt.

Es gibt nur eine Sache die mir nicht gefallen hat: Das Ende ist zu schnell gekommen. Das ganze Buch über hat sich die Geschichte aufgebaut und dann ruck-zuck ein Ende, das viele Fragen offen lässt. Im ganzen Buch wurden Andeutungen gemacht, die im Ende nicht berücksichtigt wurden. Von einigen Nebencharakteren hätte ich sehr gerne gewusst, wie es mit ihnen weitergeht. In dieser Hinsicht ist das Ende sehr unzufriedenstellend. Nichtsdestotrotz hat dieses Buch mich absolut überzeugt!

Bewertung:

Was sollte man einem wunderschönem Buch wie Verliere mich. Nicht. schon geben? 5/5 Sterne natürlich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Lesespaß
  • Stil
  • Handlung
Veröffentlicht am 25.04.2018

Gefühlvoller Winterroman

Kiss me in New York
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Inhalt:

Charlotte, die aufgrund ihrer Trennung wieder nach Großbritannien, ihrem Zuhause möchte, wartet am JFK Flughafen auf ihren Flug. In einem Bookstore im Flughafengebäude bekommt sie ein Buch von ...

Inhalt:

Charlotte, die aufgrund ihrer Trennung wieder nach Großbritannien, ihrem Zuhause möchte, wartet am JFK Flughafen auf ihren Flug. In einem Bookstore im Flughafengebäude bekommt sie ein Buch von einem anderen Kunden geschenkt. Zu spät bemerkt sie, dass es nicht der Thriller ist, den sie sich ausgesucht hat, sondern "Endlich vom Ex-Partner loskommen - in zehn einfachen Schritten!". Kurz darauf wird Charlotte Zeugin, wie ein fremder Junge - Anthony - von seiner Freundin verlassen wird. Da Charlottes Flug wegen des Unwetters nicht starten kann, versuchen die beiden alle 10 Schritte gegen Liebeskummer aus dem Buch auszuführen, was sie durch ganz New York führt.

Meinung:

Sehr spannend war das Buch nicht, aber trotzdem hat es mir gut gefallen. Die Länge (oder eher Kürze) hat mich überzeugt, ich könnte nicht behaupten, dass es länger sein sollte, oder die Geschichte nicht richtig in Fahrt gekommen ist.

Was mir gut gefallen hat, war, dass das Buch abwechselnd von Anthony und Charlotte erzählt ist. Man freut sich dann immer sehr auf das nächste Kapitel, weil man sich fragt wie die andere Person diese Szene empfunden hat. Allerdings sind die Kapitel eher länger, manchmal auch 30 Seiten. Das mag ich nicht so gerne, weil ich dann immer mitten im Kapitel aufhören muss. Aber sonst wären die Ereignisse und die erzählende Person nicht so sehr aufeinander abgestimmt, also war es in diesem Fall ganz okay.

Trotz "nur" ca. 280 Seiten war es eine schöne Liebesgeschichte, die auch toll erzählt wurde. Im Gegensatz zum Nachfolger "Kiss me in Paris" kam durchaus romantische Stimmung auf.

Es gab sehr viele vorhersehbare Wendungen, aber das ist nicht so schlimm. Genauso wie das Ende, das mir sehr gut gefiel, aber es war von Anfang an klar, wie es ausging.

Auch der Humor kam keineswegs zu kurz. Bei manchen Stellen musste ich einfach lachen, das ging gar nicht anders (besonders bei Anthonys Kapiteln). Aber es war auch nicht zu lustig. Der Humor war im Hintergrund, aber trotzdem da, was meiner Meinung nach zu einer gelungenen Geschichte sehr viel beiträgt.

Allgemein kann ich sagen, dass "Kiss me in New York" am besten geeignet ist fürs Zwischendurchlesen, man kann es locker in einem Wochenende beenden.

Beim Lesen ist bei mir schon Weihnachtsstimmung entstanden, das Winterliche und Weihnachtliche wurde sehr schön zum Ausdruck gebracht. Da verspricht das wunderschöne Cover wirklich nicht zu viel.

Die Charaktere haben mir sehr zugesagt, sie waren wirklich liebenswürdig. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich, wie Colin, Maya und Katie. Aber ich bezweifle, dass die überhaupt jemanden sympathisch sind ;)

Bewertung:

So ein schönes Winterbuch wie "Kiss me in New York" hat definitiv 4.5/5 Sternen verdient!

Veröffentlicht am 25.04.2018

Sehr berührend und emotional

Wir fliegen, wenn wir fallen
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Inhalt:

Yara und Noel kennen sich eigentlich nicht. Aber dann stirbt Phil - jemand der beiden wichtig war. Phil hinterlässt eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben unbedingt machen wollte aber nie ...

Inhalt:

Yara und Noel kennen sich eigentlich nicht. Aber dann stirbt Phil - jemand der beiden wichtig war. Phil hinterlässt eine Liste mit Dingen, die er in seinem Leben unbedingt machen wollte aber nie konnte, weil er blind war. Yara und Noel, die sich überhaupt nicht ausstehen können, machen sich auf die Reise um alles abzuarbeiten, allerdings haben die beiden mit ihren Schatten zu kämpfen...

Meinung:

Anfangs ist die Geschichte noch recht schwer zu verstehen, mein weiß nicht wie die Charaktere zusammenhängen und welche Geheimnisse sie verbinden. Das ist aber überhaupt nicht störend, im Gegenteil das vergrößert nur die Spannung. Wenn wir schon bei der Spannung sind, von der war eher weniger vorhanden. Nicht, dass das Buch jetzt total langweilig war, sondern es war einfach nicht spannend. Keine Action. Aber das war nicht weiter schlimm, es ist ja eine Liebesgeschichte.

Vom Schreibstil her, war das Buch eher mittelmäßig. Wir fliegen, wenn wir fallen ist ziemlich in Metaphern geschrieben, das kann man gut finden oder auch nicht. Ich mag das meistens, außer wenn ich müde bin oder so. Außerdem überwiegen die Dialoge, nicht viel Beschreibung sondern viel Gerede. Das ist manchmal ein bisschen nervig, besonders wenn ein Gespräch in mehreren Sätzen geführt wird und nicht dabei steht wer das gesagt hat. Ich muss dann immer nachzählen und das ist ziemlich mühsam.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive, aber die Protagonisten erzählen abgewechselt die Geschichte. Das mag ich eigentlich sehr gerne, aber da bei diesem Buch die Kapitel eher kürzer sind, ist das ziemlich verwirrend. Kaum hat man sich daran gewöhnt - Perspektivenwechsel. Aber die Kapitel sind irgendwie immer länger geworden und dann war das auch nicht mehr so schlimm.

Die Geschichte fand ich ziemlich cool, etwas Besonderes. So etwas in der Art habe ich noch nicht gelesen, darum war ich umso überraschter wie schön das zu lesen war. Zugegeben die Story ist ziemlich kitschig, aber obwohl man wusste wie es ausgeht war es nicht weniger toll.

Bewertung:

Dieses Buch zu bewerten fällt mir ziemlich schwierig, weil es einerseits wunderschön und andererseits ausbaufähig ist. Aber 4.5/5 Sterne hat es definitiv verdient. Das ist eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 19.02.2019

Wundervolle Fantasywelt mit atemberaubenden Charakteren

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Inhalt:

Feyre lebt mit ihrem Vater und ihren zwei Schwestern Nesta und Elain in einer Hütte. Seitdem ihre Mutter gestorben ist und ihre Familie ihr ganzes Vermögen verloren hat, muss Feyre jeden Tag in ...

Inhalt:

Feyre lebt mit ihrem Vater und ihren zwei Schwestern Nesta und Elain in einer Hütte. Seitdem ihre Mutter gestorben ist und ihre Familie ihr ganzes Vermögen verloren hat, muss Feyre jeden Tag in den Wald gehen um zu jagen, damit sie nicht verhungern. Eines Tages tötet sie einen gigantischen Wolf, die Folgen waren ihr damals noch nicht klar. Als ein paar Tage später ein Fae zu Fayre kommt, um Feyres Leben gegen das vom Wolf zu tauschen, geht Feyre um ihre Schwestern und ihren Vater zu beschützen mit. In Prythian dem Reich der Fae erwartet sie Tamlin und sein Botschafter Lucien, die mit einem Fluch belegt sind. Feyre deckt nach und nach die Geheimnisse der Fae auf und wird in einen schrecklichen Machtkampf verwickelt...

Meinung:

Am Anfang fand ich die Geschichte recht kompliziert zu verstehen, und ich brauchte ca. die ersten 100 Seiten um in die Geschichte reinzukommen. Den Unterschied zwischen High Fae und High Lord habe ich zum Beispiel überhaupt nicht gecheckt. Und die vielen verschiedenen Arten der Fae waren auch ziemlich verwirrend (ich sage nur Suriel, Bogge, Attor, Naga, Martax, Puka, ...)

Danach war das Buch einfach nur noch WOW. Alles war total schön beschrieben, und es wurde von Seite zu Seite spannender. Sarah J. Maas hat auch ein paar unerwartete Wendungen eingebaut, die mich sehr überrascht haben! Außerdem gefiel mir das Mysteriöse an der Geschichte, dass Feyre ziemlich viele Geheimnisse aufgedeckt hat. Ich muss sagen dieses Buch hat mich irgendwie an die Schöne und das Biest erinnert :)

Mit Feyre persönlich hatte ich anfangs einige Schwierigkeiten. Ich fand sie viel zu stur und neugierig. Mit der Zeit wurde sie mir aber richtig sympathisch. Sie ist immer für ihre Familie und ihre große Liebe eingetreten und das macht eine Heldin doch aus.

Ich kann es jetzt kaum erwarten den 2. Teil zu lesen, ich bin schon sehr gespannt, ob der auch so gut wird!

Bewertung:

Hach ich liebe dieses Buch einfach! Trotzdem bekommt es "nur" 4.5/5 Sterne, weil der Anfang noch ziemlich langweilig war.