Cover-Bild Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 02.02.2018
  • ISBN: 9783401603995
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
M.A. Bennett

Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer

Sonja Häußler (Übersetzer)

Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen Regeln des altehrwürdigen Internats St. Aiden – kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch sie weiß: Zu den "Medievals", der herrschenden Clique um den reichen Henry de Warlencourt, wird sie nie gehören. Als ausgerechnet sie eine der drei begehrten Einladungen erhält, ein Jagdwochenende auf Henrys Anwesen zu verbringen, fühlt sich Greer wider Willen geschmeichelt und sagt zu. Vor Ort wird allerdings schnell klar, dass dort weit mehr gejagt wird als nur Hirsche und Fasane. Mit zwei weiteren Jugendlichen kämpft Greer im Schatten des Anwesens schon bald um ihr Überleben ... und die Jagd ist erst der Anfang.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2018

Fesselnde Thematik, gefährliche Jagd und kleines Rätselraten

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Klappentext
„Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen Regeln des altehrwürdigen Internats St. Aiden – kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch ...

Klappentext
„Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen Regeln des altehrwürdigen Internats St. Aiden – kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch sie weiß: Zu den "Medievals", der herrschenden Clique um den reichen Henry de Warlencourt, wird sie nie gehören. Als ausgerechnet sie eine der drei begehrten Einladungen erhält, ein Jagdwochenende auf Henrys Anwesen zu verbringen, fühlt sich Greer wider Willen geschmeichelt und sagt zu. Vor Ort wird allerdings schnell klar, dass dort weit mehr gejagt wird als nur Hirsche und Fasane. Mit zwei weiteren Jugendlichen kämpft Greer im Schatten des Anwesens schon bald um ihr Überleben ... und die Jagd ist erst der Anfang.“

Gestaltung
Der goldene Hirsch strahlt vor dem schwarzen Hintergrund richtig, was mir sehr gefällt. Zudem mag ich die Kombination dieser beiden Farben sehr gerne, da sie edel aussieht und das glänzende Gold dem Cover etwas Besonderes verleiht. Der Hirsch passt zudem super zur Handlung des Buches und er sieht außerdem sehr elegant aus. Die Schrift des Titels mit den Bluttropfen deutet auf die blutige Jagd im Buch hin und zudem hebt sie sich vom Rest des Covers ab, was es für mich sehr interessant macht.

Meine Meinung
Nachdem ich das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse vom Inhalt von „Bloody Weekend“ gehört hatte, wollte ich das Buch am liebsten sofort lesen und war geradezu gehyped auf die Geschichte, denn ich fühlte mich ein wenig an „Die Tribute von Panem“ (eins meiner Lieblingsbücher) erinnert. So war ich unheimlich neugierig, wie die Geschichte von „Bloody Weekend“ aufgebaut sein und wie sie mir gefallen würde. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch und glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht!

In „Bloody Weekend“ wird eine Gruppe Jugendlicher von den coolsten Kids der Schule zu einem Jagdwochenende eingeladen. Protagonistin Greer hätte mit dieser Einladung nie gerechnet, da sie zu den Außenseitern am angesagten Internat St. Aiden gehört. Aus ihrer Perspektive wird die Geschichte auch erzählt, wobei sie die Geschehnisse meist nüchtern, sarkastisch und jugendlich angemessen kommentiert. Der Schreibstil der Autorin ist dabei sehr fesselnd und lebendig, denn M.A. Bennett umschreibt das Setting und die Jagd sehr bildlich, wodurch ich mir alles gut vorstellen konnte und meist sofort innerlich ein kleiner Film vor mir ablief, in welchem ich die Geschehnisse ablaufen sah. Dies hat mir wirklich gut gefallen.

Aber gleichzeitig hatte ich manchmal auch kleinere Probleme mit der Erzählweise des Buches, denn Greer ist ein wahrer Film-Nerd, weswegen sie einige Vergleiche oder Anspielungen mit diesen anstellt. Hierbei kannte ich jedoch nicht jeden von Greer genannten Film, wodurch ich mich manchmal etwas außen vor gelassen fühlte. Nichtdestotrotz war ich aber begeistert von der Idee, dass Greer den Leser manchmal direkt anspricht oder ihm Fragen stellt, denn sowas ist mir noch nicht allzu oft begegnet und in diesem Buch hat es für mich auch wirklich gut gepasst, da dies mich dann doch wieder in die Geschichte hineingezogen hat.

Die Handlung des Buches hat mich dabei mehrmals überrascht und die Umsetzung der Jagd hat mir gut gefallen, da hier die Erlebnisse eines Wochenendes sehr rasant dargestellt werden. Die Jugendlichen erleben einige Gefahren und dramatische Ereignisse, die für Spannung sorgen. Gerade die Andeutung des Untertitels, dass es von neun Jugendlichen in drei Tagen ein Opfer geben wird, hat schon bei mir für Neugierde gesorgt und mich immens mitfiebern lassen. Allerdings gab es in diesem ganzen Mix aus Spannung, Rätsel, Rasanz und Dramatik einen Wermutstropfen: all die Mysterien und Andeutungen werden überschattet davon, dass Greers Erzählung im Rückblick geschildert wird. So weiß der Leser zu Beginn, was er zu erwarten hat und das Greer eine gewisse Verantwortung für einen Todesfall teilt. Dies sorgte dafür, dass ich schon wusste, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und es nahm mir doch ein wenig den Spaß am Rätselraten, welches durch diesen Vorausgriff nicht mehr so unvoreingenommen stattfinden konnte.

Dennoch gab es in „Bloody Weekend“ zwischendurch kleinere Überraschungen oder versteckte Rätsel, die für Unterhaltung gesorgt haben. Besonders spannend fand ich auch die Thematik des Buches, denn eine Jagd habe ich in einem Jugendbuch bisher noch nicht mitverfolgt und diese sorgt auch für einige Rasanz durch die blutigen Ereignisse und Gefahren. So wurde mir das Lesen dann trotz Vorahnung einiger Ereignisse nicht langweilig! Vielmehr empfand ich die Erlebnisse der Jugendlichen als fesselnd.

Gut gefallen haben mir auch die Charaktere bzw. die Botschaft des Buches, die eng mit den Ursprüngen der Figuren einhergeht. An dem Eliteinternat, das Greer besucht, gibt es zwei Schichten: die Elite und die Unterschicht. Diese beiden Gruppen und ihre Position in der Gesellschaft bzw. in der Rangordnung werden bei der Jagd mehr als deutlich, denn „Bloody Weekend“ veranschaulicht sehr eindringlich, was die Folgen für die Figuren aus ihrer Schichtzugehörigkeit sind. So wird klar, wer das Sagen hat und wer gehorchen muss. Dies hat mich zum Nachdenken angeregt und ich finde das Thema auch sehr aktuell, was mir gut gefallen hat. Zudem sorgte diese Thematik bei mir für einige Gänsehautmomente, da die Autorin sie wirklich realistisch verpackt und nachvollziehbar dargestellt hat, wodurch ich mich gut in die Gefühlslagen der Charaktere hineinversetzen konnte.

Fazit
„Bloody Weekend“ greift mit der Schichtzugehörigkeit zur Elite und zur Unterschicht ein aktuelles Thema auf, das mich fesseln konnte und welches sehr eindringlich dargestellt wurde. Die Jagd hat zudem für einige Gänsehautmomente gesorgt, da sie gefährlich und spannend mitzuverfolgen war. Etwas schade fand ich, dass durch die rückblickende Erzählweise von Protagonistin Greer manch eine Entwicklung im Handlungsverlauf vorweggenommen wurde und so auch ein unvoreingenommenes Rätselraten nicht mehr ganz möglich war. Der Schreibstil der Autorin war dafür sehr fesselnd, denn er hat Bilder vor meinem inneren Auge entstehen und die Geschehnisse sehr lebendig werden lassen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.02.2018

Bloody Weekend

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Der Klappentext von diesem Buch hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass das Cover wirklich nicht passender sein könnte.

Der Schreibstil ...

Der Klappentext von diesem Buch hat mich sofort angesprochen und ich wollte es unbedingt lesen. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass das Cover wirklich nicht passender sein könnte.

Der Schreibstil hat mir total gut gefallen, er war angenehm flüssig, mit guten Beschreibungen, sodass man sich alles super vorstellen konnte.
Allerdings hatte ich anfangs mit den Charakteren in der Geschichte so meine Probleme. Die Story wird aus der Sicht von Greer erzählt. Am Internat St. Aiden gibt es ein Gruppe, die Medievals, eine Art Clan von Jugendlichen, denen alle anderen nacheifern und alle wollen so sein wie sie und mit ihnen befreundet sein, alle bis auf Greer, sagt sie zumindest. Doch ehrlich gesagt war genau dieses Nacheifern für mich etwas unglaubwürdig. Die Umsetzung habe ich in diesem Fall zum Teil nicht abgenommen. Auch Greer war für mich oft eine Person, die sich total widerspricht. Ihre Gedanken, die man gelesen hat, haben in meinen Augen oft nicht mit den Handlungen zusammengepasst.
Die Medievals selbst fand ich schlichtweg absolut unsympathisch. Auch ihr Verhalten war mir stellenweise zu viel des Guten, was meinen Lesefluss gerade im ersten Drittel negativ beeinflusst hat.

An und für sich finde ich die Grundidee total genial. So etwas gab es in dieser Form noch nicht und genau das war das Einzigartige, was mich auch hat weiterlesen lassen. Denn die ersten ca. 100 Seiten waren mir stellenweise zu langatmig dargestellt, es hätte etwas mehr passieren können und gerade der Bezug zur Jagd und zu Hirschen war mir schlichtweg zu detailliert, weil mich persönlich dieses Thema ehrlich gesagt null interessiert. Am Anfang hatte ich sogar einmal kurz überlegt, ob ich abbrechen soll. Im Nachhinein muss ich aber sagen, zum Glück hab ich weitergelesen.

Irgendwann im Buch gab es nämlich einen Punkt, es wurde zunehmend spannender und plötzlich hatte mich die Autorin. Einzig Greer ging mir oftmals noch auf die Nerven, weil ich ihre Fixierung auf Henry einfach nicht nachvollziehen konnte.
Der weitere Verlauf hat mir aber total gut gefallen und das Ende fand ich noch mal richtig genial.

Fazit: Bloody Weekend musste ich erst mal sacken lassen. Am Anfang tat ich mich schwer mit den Charakteren und der Umsetzung, denn die Grundidee ist wirklich einzigartig und genial. Die Darstellung war mir stellenweise zu überzogen und am Anfang sogar etwas zu langatmig, Greer zu widersprüchlich, die anderen Charaktere noch zu blass. Mit der Zeit wurde es aber zunehmend spannender, alles hat sich positiv gesteigert und ich konnte richtig mitfiebern. Das Ende fand ich richtig klasse, vor allem, weil eine Möglichkeit für einen zweiten Band besteht, aber trotzdem nicht zwingend nötig ist. Aufgrund seiner Einzigartigkeit und der weit besseren zweiten Hälfte kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und mit gutem Gewissen 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Unglaublich fesselnd und aufwühlend

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Da ich mich schon seit der Frankfurter Buchmesse auf dieses Werk hier gefreut habe, waren die Erwartungen sehr hoch. Glücklicherweise wurden sie zum größten Teil erfüllt, sodass ich diesen Pageturner an ...

Da ich mich schon seit der Frankfurter Buchmesse auf dieses Werk hier gefreut habe, waren die Erwartungen sehr hoch. Glücklicherweise wurden sie zum größten Teil erfüllt, sodass ich diesen Pageturner an einem Wochenende verschlungen habe. Tolles Setting, spannender Schreibstil, außergewöhnliche Charaktere – hier passt (beinah) alles.

Wir bekommen diese packende Geschichte aus Sicht der Protagonistin Greer erzählt und ich könnte mir niemand besseren Vorstellen, der als Erzähler auftreten könnte, denn Greer ist so herrlich nüchtern, dass man praktisch unvoreingenommen an die Story herantreten kann. Theoretisch hätte uns jeder erzählen können, was an diesem Wochenende passiert ist und doch ist es so wichtig, die Worte aus dem Mund von Greer zu hören. Generell hat mich der Schreibstil sehr gefesselt und dafür gesorgt, dass ich die erste Hälfte in einem Rutsch gelesen habe. Ich glaube, dass es die Beschreibungen der Umgebung waren, die mich am meisten interessiert haben. Longcross ist praktisch vor meinem inneren Auge zum Leben erwacht und konnte mich richtig begeistern.

Am schwersten habe ich mich mit der Protagonistin getan. Ich weiß nicht mal genau, warum. Lange habe ich darüber nachgedacht und kam dann zu dem Schluss, dass es an der Abwesenheit von Gefühlen liegt. Gerade diese Nüchternheit beim Erzählstil – die mir eigentlich imponiert – macht es mir unmöglich, einen Zugang zu Greer zu bekommen. Bei so einer packenden und auch wirklich nachdenklich machenden Geschichte möchte man ja mit den Charakteren mitfühlen, sich in sie hineinversetzen und mit ihnen lachen/weinen/schreien. Bei den Nebencharakteren hat das auch super geklappt, nur in Greer konnte ich mich einfach nicht hineinversetzen. Am Anfang dachte ich, dass sie einfach nur zynisch ist und vor dem Leben resigniert hat. Das muss man aber im Verlauf der Story revidieren. Sie lässt mich einfach ein Stückweit ratlos zurück.

Die Nebencharaktere sind super gelungen. Jeder hat seine Rolle zu spielen und bei den meisten kann man erst mal gar nicht so recht hinter die Fassade schauen, was ich als überaus gelungen empfunden habe. Diese Tatsache unterstützt das Katz-und-Maus-Spiel nur noch mehr und man weiß überhaupt nicht, wem man vertrauen kann und wem eben nicht. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Wer verhält sich eher neutral? Gibt es überhaupt ein neutral oder muss man sich für eine Seite des Spiels entscheiden?

Der zweite Punkt, der mich etwas gestört hat, ist die Tatsache, dass wir schon am Anfang des zweiten Kapitel verraten bekommen, wer denn nun am Ende stirbt. Das hat mir persönlich etwas die Überraschung vermiest und ich war mir auch nicht sicher, ob ich die restliche Geschichte als spannend empfinden könnte, wenn doch schon klar ist, auf was das ganze hinausläuft. Aber hey, ich kann euch beruhigen, der Schreibstil ist so fesselnd, dass man das Buch nicht weglegen kann. Auch die ein oder andere Wendung sorgt dafür, dass man immer am Ball bleibt und letztendlich eine spannende Lektüre genießen kann.

Die Thematik war für mich aber der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Der Untertitel (Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer.) hat mich einfach gepackt und nicht mehr losgelassen. Wer sich für dieses Buch entscheidet, sollte aber wissen, dass das Jagdthema wirklich im Mittelpunkt steht und wir einiges darüber lernen. Auch sollte man nicht zartbesaitet sein, was das Töten von Tieren angeht, denn hier gibt es einige sehr detaillierte Szenen.

Besonders gut hat mir die „Lehre“ aus dieser Story gefallen. Das zwei Schichten-System zwischen Elite und Unterschicht. Die Geschichte macht einen nachdenklich und zeigt einem ganz klar, wer hier am Ende der Nahrungskette steht und wer nicht. Was man haben muss, um dazu zu gehören und was mit denen passiert, die anders sind – die nicht privilegiert sind. Hier hatte ich die ein oder andere Gänsehaut, weil der Roman sehr realistisch darstellt, wo der Platz eines jeden Charakters ist.

Trotz meiner Zugangsschwierigkeiten zur Protagonistin hatte ich sehr schöne Stunden mit dieser Geschichte und würde sie jedem empfehlen, der ein fesselndes Buch lesen möchte, das darüber hianus noch über ein traumhaftes Setting (altes Herrenhaus inklusive Wäldern, Wiesen, Seen und Berge) verfügt.

Veröffentlicht am 30.03.2020

Tod und Spannung

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Seitenzahl: 338
Preis: 16,00€
Verlag: @arena_verlag
Autorin: @mabennettauthor .
Rezi:
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Klappentext:
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Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen ...

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Seitenzahl: 338
Preis: 16,00€
Verlag: @arena_verlag
Autorin: @mabennettauthor .
Rezi:
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Klappentext:
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Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen Regeln des altehrwürdigen Internats St. Aiden – kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch sie weiß: Zu den "Medievals", der herrschenden Clique um den reichen Henry de Warlencourt, wird sie nie gehören. Als ausgerechnet sie eine der drei begehrten Einladungen erhält, ein Jagdwochenende auf Henrys Anwesen zu verbringen, fühlt sich Greer wider Willen geschmeichelt und sagt zu. Vor Ort wird allerdings schnell klar, dass dort weit mehr gejagt wird als nur Hirsche und Fasane. Mit zwei weiteren Jugendlichen kämpft Greer im Schatten des Anwesens schon bald um ihr Überleben ... und die Jagd ist erst der Anfang.
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Meinung:
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Mich hat das Cover sehr angesprochen, besonders der Untertitel hat mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext konnte mich sehr von sich überzeugen. Das Cover an sich passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.
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Der Schreibstil der Autorin lies sich sehr flüssig und gut lesen.
Die Protagonistin ist eine begeisterte Filmeschauerin und vergleicht immer mal wieder Sachen im Buch mit Sachen aus Filmen, was ich sehr sympathisch fand.
Leider muss ich aber sagen, dass das Buch so geschrieben wurde, dass relativ am Anfang schon gespoilert wurde, was am Ende passiert. Dadurch wurde aus dem ganzen ein bisschen die Spannung genommen.
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Den Einstieg in das Buch, hat mir leider nicht so gefallen, denn es wurde viel beschrieben und es hat sich alles etwas in die Länge gezogen.
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Die Charaktere fand ich alle sehr sympatisch und sie haben mir gut gefallen. Ich fand sie alle gut ausgearbeitet, auch die bösen hatten ihre guten Aspekte. Es gab nur eine Kleinigkeit, die mir nicht gefallen hat und zwar, war mir die Protagonisten etwas zu naiv. Sie wollte einfach manche Sachen nicht sehen, die sehr offensichtlich waren. Des hat mich manchmal echt gestört.

Welchen Aspekt ich sehr interessant fand und der auch gut präsentiert worden ist, ist das die Schule in dem Buch sehr antiquat ist und alle möglichen technischen nicht benutzt werden sollen. Daran halten sich auch die meisten. Des fand ich besonders interessant im Vergleich zu der heutigen Generation, da heutzutage man ja ohne fast nicht mehr leben könnte
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Im letzten Drittel, gab's dann trotz anfänglichen Spoiler nochmal richtig Spannung und das Konzept, mit dem alles aufgelöst wurde, war echt interessant. Aber nach der Auflösung kam mir das Ende etwas zu perfekt vor.
Während des Lesen war ich fest davon überzeugt, das es ein Einzelband ist, aber in den letzten 20-30 Seiten, hat die Autorin nochmal so einen rausgehauen, dass man wieder paar offene Fragen hat.
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Fazit:
Ich würde das Buch empfehlen, aber es ist kein Lesemuss. Ich gebe dem Buch 3,5/5 🌟

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.02.2018

Spannender Thriller für Anfänger dieses Genres

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Ich habe das Buch in verschiedenen Kategorien bewertet, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind :

Idee:
Zunächst kann man sagen, dass die Idee des Buches und das behandelte Thema gut durchdacht und ...

Ich habe das Buch in verschiedenen Kategorien bewertet, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind :



Idee:
Zunächst kann man sagen, dass die Idee des Buches und das behandelte Thema gut durchdacht und ausgeführt sind. Der Inhalt bietet viel Abwechslung, da ein Buch wie dieses etwas auf dem Büchermarkt noch nicht vorhandenes (oder nur knapp) darstellt. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass es ein eher "harmloser" Thriller ist, was besonders für Leser mit wenig Erfahrung in diesem Genre ein guter Anfang ist. Aber auch für Leser, die Thriller mögen könnte es ein gutes Buch sein, das im Vergleich zu intensiven, schockierenden Thrillern ein sanfter Ausgleich ist.

Inhalt:
Der Inhalt des Buches ist gut strukturiert und leicht nachzuvollziehen.
Greer hat ein Stipendium für eine "Upper-Class"- Schule bekommen, auf der sie zunächst keine Freunde finden kann. Niemand spricht mit ihr, bis sie eine Einladung von dem begehrtestem Schüler erhält. Sie willigt natürlich ein, teils aus Freude und Hoffnung, neue Freunde zu finden, teils weil sie in diesen Jungen verliebt ist. Die neun Jugendlichen, 6 Freunde, die andere 3, allesamt Außenseiter, eingeladen haben, fahren zusammen zu einem großen Anwesen in der Natur, um dort das Wochenende mit "Jagen, Schießen, Fischen" zu verbringen. Jedoch geschehen schon bald schlimme Dinge...
Das Buch ist insgesamt sehr spannend geschrieben, was durch die im Buch teilweise verwendete Umgangssprache noch verstärkt wird.
Allerdings muss ich dem Buch den kleinen Abzug von 1,5 Sternen geben, da, wenn man selbst mitdenkt, schnell erfahren kann, was als nächstes geschieht und warum dies passiert. Auf diese "Motive" kommen die Protagonisten leider erst später, wodurch sich manche Passagen etwas ziehen und vorübergehend langweilig erscheinen können.
Dennoch ist dies nur ein kleiner Abzug, da das Buch schlussendlich sehr harmonisch geschrieben ist und man sich auch gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Auch beinhaltet der Roman sehr viele Cliff-Hanger, wodurch man zum Weiterlesen motiviert wird.

Lesbarkeit:
Das Buch ist sehr gut und schnell lesbar, da die Sätze nicht zu lang sind und die verwendeten Wörter nicht zu kompliziert gewählt wurden. All dies mit einem leichten Touch von Umgangssprache ermöglicht ein flüssiges Lesen mit viel Spaß.

Länge:
Die Länge des Buches ist meiner Meinung nach perfekt, da es keine Stellen gibt, die unnötig lang gezogen wurden, aber auch keine Stellen, die viel detaillierter beschrieben werden müssten, als sie bereits sind. Insofern ist es nicht zu kurz und nicht zu lang, was ein motiviertes, Spaß machendes Lesen ermöglicht.

Alles in allem ist das Buch sehr packend geschrieben und bereitet auf Grund der leichten Lesbarkeit viel Freude. Es ist zwar eher für unerfahrene Thriller-Leser gedacht, kann aber auch gut von Thriller-Lesern gelesen werden. Meine einzige Kritik ist, dass das Buch teilweise etwas vorhersehbar ist, was den Roman aber nur zu einem geringen Teil verschlechtert. Dennoch ist es von meiner Seite aus eine Leseempfehlung!