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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Tolles Helferlein

Steingärten und Trockenmauern (Mein Garten)
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Da wir uns im vergangenen Frühling von einem "normalen" Vorgarten verabschiedet und uns stattdessen für einen Steingarten entschieden haben, war ich schon sehr gespannt, welche Tipps und Tricks mach bei ...

Da wir uns im vergangenen Frühling von einem "normalen" Vorgarten verabschiedet und uns stattdessen für einen Steingarten entschieden haben, war ich schon sehr gespannt, welche Tipps und Tricks mach bei "Steingärten und Trockenmauern" von Angela Beck noch lernen kann. Hierbei wird nicht nur Schritt für Schritt erklärt, wie man einen solchen Garten anlegt, sondern auch, welche Pflanzen sich dazu am besten eignen. Gleichzeitig gibt es hierbei auch zahlreiche Illustrationen und Fotos, sodass man alles ganz genau nachvollziehen kann und direkt ein paar Beispiele bekommt, wie der Garten zukünftig aussehen kann.

Ich habe somit noch den ein anderen Tipp entdecken können, denn ich in diesem Frühjahr noch an unserem Steingarten umsetzen werde und bin begeistert von diesem kleinen Helferlein.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Ein würdiger Abschluss

Verliere mich. Nicht.
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Nachdem ich bereits den ersten Band "Berühre mich. Nicht" verschlungen und sehr geliebt habe, war ich schon sehr neugierig auf die Fortsetzung "Verlass mich. Nicht.", die direkt am Erscheinungstag bei ...

Nachdem ich bereits den ersten Band "Berühre mich. Nicht" verschlungen und sehr geliebt habe, war ich schon sehr neugierig auf die Fortsetzung "Verlass mich. Nicht.", die direkt am Erscheinungstag bei mir einziehen durfte. Da die Geschichte mit einem bösen Cliffhanger endete, war ich schon sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeführt wird und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Die Geschichte beginnt fast an demselben Punkt, wie der erste Band "Berühre mich. Nicht" geendet ist, was für mich sehr gut funktioniert hat und ich schnell wieder in die Geschichte hineingefunden habe. Auffällig ist hierbei, dass sich Laura Kneidl noch einmal steigern konnte, denn die Geschichte liest sich sehr flüssig, ist weiterhin emotional, aber auch durchaus unterhaltsam. Die Figuren, allen voran Sage und Luca, entwickeln sich gut und ich finde es vor allem auch toll, dass andere Figuren, wie z.B. Connor auch mehr Zeit bekommen.

Nachdem sich Sage und Luca am Ende des ersten Bandes getrennt haben, sitzt Sage mutterseelenallein in einem Motel und versucht ihr Leben neu zu ordnen. Sie möchte nicht mehr länger in Angst leben und mehr Risiken eingehen, indem sie zu einer Gruppentherapie geht, selbständiger werden und sich wieder vermehrt um ihren Online-Shop kümmern möchte. Trotzdem ist Luca für sie immer noch allgegenwärtig, da sie nicht nur gemeinsam arbeiten, sondern auch denselben Freundeskreis haben. Als Luca sie vollkommen unverbindlich darum bittet, in die Wohnung zurückkehren, wird für Sage ein kleiner Traum wahr, allerdings muss sie auch erkennen, dass es doch noch einige Hürden in ihrem Leben gibt und Luca eine davon ist...

Obwohl in diesem Band die Liebesgeschichte zwischen Luca und Sage deutlich mehr im Vordergrund steht, ist es der Autorin dennoch gelungen, die anderen Figuren mehr in die Geschichte einzubringen und auch noch einmal Sages Ängste hervorzuheben. Zwar bin ich der Meinung, dass diese im Laufe der Geschichte ein wenig untergehen und erst zum Ende hin noch einmal ausführlicher thematisiert werden, allerdings hat mich dies nur selten gestört. Umso schöner ist es dagegen, dass man in diesem Band auch mehr über Aaron und Connor erfährt. Beide Figuren waren mir bereits im ersten Band sympathisch, allerdings konnte ich sie erst im zweiten Band ins Herz schließen.

Besonders Connor ist mir dabei ans Herz gewachsen, da dieser schon einiges erleben musste und er dennoch immer wieder den Mut aufbringt, ein für ihn gutes Leben zu führen. Hätte ich hier einen Wunsch frei, so würde ich mir ein eigenes Buch über Connor, seine Vergangenheit und seine derzeitige Situation an der Universität wünschen.

Das Cover ist nicht nur typisch für das Genre, sondern auch ein wunderschöner Hingucker, der direkt einen Ehrenplatz in meinem Regal erhalten hat. Die Kurzbeschreibung liest sich vielversprechend, verrät allerdings nicht zu viel, sodass man im Laufe der Geschichte noch oftmals überrascht wird.

Kurz gesagt: Nachdem ich bereits den ersten Band geliebt habe, ist "Verliere mich. Nicht." nicht nur ein würdiger Nachfolger, sondern auch ein sehr guter Abschluss, der dem ersten Band in Nichts nachsteht. Dazu entwickeln sich die Figuren als auch die Autorin noch einmal enorm weiter, sodass ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte. Ich freue mich bereits auf weitere Werke von Laura Kneidl.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Großartig!

Atlas Obscura
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Da mein Mann bereits seit einigen Jahren die Artikel auf AtlasObscura.com liest, hat er sich sehr gefreut, als "Atlas Obscura: Entdeckungsreisen zu den verborgenen Wundern der Welt" auch in Buchform erschienen ...

Da mein Mann bereits seit einigen Jahren die Artikel auf AtlasObscura.com liest, hat er sich sehr gefreut, als "Atlas Obscura: Entdeckungsreisen zu den verborgenen Wundern der Welt" auch in Buchform erschienen ist.

In diesem Buch befinden sich nicht nur die schönsten, sehenswertesten und skurillsten Orte der Welt, sondern auch interessante und vor allem informative Texte über die Orte, über die Menschen und die schönsten Schätze.

Die jeweiligen Texte sind nicht nur informativ, sondern sind auch allesamt sehr lebhaft geschrieben, sodass das Buch alles andere als trocken ist, sondern durchaus zu unterhalten weiß. Auch die Bilder, die in dem Buch massenhaft vorzufinden sind, wirken allesamt sehr hochwertig, zeigen die jeweiligen Orte perfekt auf und sorgen dafür, dass man direkt Fernweh bekommt und am liebsten seinen Koffer packen und das nächste Flugzeug buchen möchte.

Ich bin somit mehr als begeistert und würde mich freuen, wenn es auch irgendwann einen zweiten Band geben würde, in dem man noch viel mehr großartige Orte entdecken darf.

Veröffentlicht am 07.02.2018

Für kleine Angel-Fans bestens geeignet

Das Angelbuch für Kids
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"Das Angelbuch für Kids" von Thomas Gretler, erschienen im Kosmos Verlag, bietet alles, was kleine Angel-Fans wissen müssen. Hier erfährt man nicht nur, was man alles zur Grundausrüstung braucht, sondern ...

"Das Angelbuch für Kids" von Thomas Gretler, erschienen im Kosmos Verlag, bietet alles, was kleine Angel-Fans wissen müssen. Hier erfährt man nicht nur, was man alles zur Grundausrüstung braucht, sondern erfährt auch sehr viel über die Fische selbst. Neben Steckbriefen über die einzelnen Fische gibt es zudem noch kleinere Lücken, die man selbst füllen kann, um aufzuschreiben, was einem noch an den Fischen aufgefallen ist.

Ebenfalls interessant ist eine große Köderübersicht, bei der man erfährt, welche Fische auf welche Köder am besten reagieren. Dabei geht es nicht nur um die üblichen Würmer, an die man immer zuerst denkt, sondern auch um Hundetrockenfutter, Brot oder auch Mais.

Neben vielen weiteren Tipps und Tricks und die Aufklärung, welche Angelscheine man braucht, gibt es in diesem Buch auch zahlreiche Illustrationen, sodass alles bestens erklärt wird und man genau weiß, was man als Angler darf und was nicht. somit haben nicht nur kleine Angel-Fans ihre Freude an diesem Buch, sondern auch die Eltern, die ebenfalls noch etwas lernen können.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein absolutes Highlight

Berühre mich. Nicht.
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Ich habe bereits einige Bücher aus der Feder von Laura Kneidl gelesen und war bislang immer sehr begeistert, dementsprechend hoch waren die Erwartungen an "Berühre mich. Nicht.", ihren ersten Ausflug ins ...

Ich habe bereits einige Bücher aus der Feder von Laura Kneidl gelesen und war bislang immer sehr begeistert, dementsprechend hoch waren die Erwartungen an "Berühre mich. Nicht.", ihren ersten Ausflug ins New Adult-Genre. Letztendlich muss ich sagen, dass ich von der Geschichte wahnsinnig begeistert bin, denn nicht nur der Schreibstil war wieder einmal großartig, sondern auch die Grundstimmung in der Geschichte, die wunderbaren Figuren und eine Achterbahn der Gefühle, die die Autorin bei mir hinterlassen hat.

Obwohl sich die Geschichte an sich stets leicht und flüssig liest, ist die Thematik alles andere als einfach und hat oftmals einen dicken Kloß in meinem Hals hinterlassen. Hier wird nicht nur über Missbrauch erzählt, sondern über sämtliche Nachwirkungen, die beim Opfer mehr als deutlich spürbar sind. Dazu wurde das Thema Missbrauch, die Folgen und auch die Behandlungsmethoden sehr gut recherchiert, sodass man einen interessant Einblick zum Thema Heilungsprozess erhält. Die Figuren sind nahezu perfekt ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen, man kann mit ihnen mitfühlen, sich zum Teil in sie hineinversetzen und sie einfach nur ins Herz schließen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der 18-jährigen Sage, die von Maine nach Nevada zieht, um dort an der hiesigen Universität zu studieren. Während viele Studenten sich auf zahlreiche Parties, Affären und jede Menge Erfahrungen freuen, möchte Sage nur eins: Freiheit! Weg von ihrer Familie, weg von ihren Ängsten und vor allem weg von den Qualen, die sie all die Jahre erlitten hat. In Nevada soll ihr Neuanfang beginnen, der sich jedoch als sehr holprig darstellt, denn Sage hat weder eine Wohnung, noch besonders viel Geld, noch sonst jemanden, an den sie sich wenden kann. Gleichzeitig möchte sie nicht, dass jemand von ihrer Vergangenheit erfährt, sodass sie sich zunächst bewusst von den anderen Studenten abschottet.

Dies ändert sich jedoch schlagartig, als sie auf April und ihren Bruder Luca trifft, die ihr Leben in jeglicher Hisicht verändern. Während Sage April direkt ins Herz schließt und sich mit ihr anfreundet, steht sie Luca noch skeptisch gegenüber und hat vor ihm und seinen Tattoos große Angst. Dass die Angst jedoch unbegründet ist, lernt Sage erst nach und nach und somit kann sie sich Luca nach einiger Zeit auch mehr öffnen, sodass man erkennt, dass die beiden doch mehr verbindet, als man zuvor geahnt hat. Aber kann eine solche Freundschaft oder gar mehr tatsächlich funktionieren, wenn Sage so viele Geheimnisse und Ängste mit sich herumträgt?

Mit Sage lernt man eine äußerst liebenswerte Figur kennen, die es im Leben bislang nicht leicht hatte. Ich konnte mich häufig in ihre Situation hineinversetzen und mit ihr mitfühlen, gleichzeitig konnte ich sie allerdings oftmals nicht verstehen, da ich ihr Verhalten manchmal nicht einschätzen konnte und ihr mehr Mut und mehr Selbstvertrauen gewünscht hätte. Dennoch ist sie eine hervorragend ausgearbeitete Figur, die man nur ins Herz schließen kann. Gleiches gilt auch für Luca und April. Während April ein absoluter Serienjunkie ist, offen auf Menschen zugeht und sich für Mode interessiert und Mathematik studiert, ist Luca das genaue Gegenteil. Er liebt Bücher über alles, wirkt aber auch gleichzeitig geheimnisvoll, da er sich nur schwer auf andere Menschen und Gefühle einlassen kann und somit lieber für sich ist. Dennoch ist er in "Berühre mich. Nicht." alles andere als ein typischer Bad Boy, sodass die Autorin bei diesem Werk zum Großteil auf die üblichen Klischees aus dem Genre verzichtet hat.

Wer bei dieser Geschichte eine einfache Liebesgeschichte erwartet, der könnte unter Umständen enttäuscht sein, denn die Geschichte ist weitaus tiefgründiger und düsterer als man zunächst denken könnte. Hier geht es nicht nur um die erste große Liebe, sondern vor allem auch um Missbrauch, Angstzustände, Selbständigkeit und Vergangenheitsbewältigung, sodass man zunächst von der Geschichte überwältigt werden könnte. Dies äußert sich besonders in Sages Gedanken und Gefühle, die manchmal aufgrund ihrer Vergangenheit nur schwer zu ertragen sind. Dennoch werden sämtliche Themen sensibel behandelt, sodass sich sicherlich auch der ein oder andere Leser in Sage wiedererkennen könnte.

Das Cover ist nicht nur typisch für das Genre, sondern auch ein wunderschöner Hingucker, der direkt einen Ehrenplatz in meinem Regal erhalten hat. Die Kurzbeschreibung liest sich vielversprechend, verrät allerdings nicht zu viel, sodass man im Laufe der Geschichte noch oftmals überrascht wird.

Kurz gesagt: "Berühre mich. Nicht." hat alles, was ein gutes Buch braucht: Einen phantastischen Schreibstil, ein tolles Setting, eine Thematik, die bestens recherchiert und erzählt wird und Figuren, in die man sich hineinversetzen und mit denen man mitfühlen kann. Ich bin somit mehr als begeistert und kann den Auftakt der "Berühre mich. Nicht."-Dilogie nur empfehlen.