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Veröffentlicht am 15.09.2016

Überzeugender Thriller um einen Journalisten im Kampf gegen einen grausamen Mörder und die eigenen Dämonen

Der Todesprophet
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Der Journalist Ben Weidner gerät in Äthiopien in die Gewalt einer Rebellengruppe und wird zu einem perfiden Duell mit einer Mitgeisel gezwungen, um sein Leben zu retten.
Auch 15 Monate später hat er das ...

Der Journalist Ben Weidner gerät in Äthiopien in die Gewalt einer Rebellengruppe und wird zu einem perfiden Duell mit einer Mitgeisel gezwungen, um sein Leben zu retten.
Auch 15 Monate später hat er das Trauma dieser Geschehnisse noch lange nicht überwunden und inzwischen alles verloren, was ihm einmal wichtig war: seinen Job und vor allem seine Familie. Als er dann auch noch die Leiche einer Frau findet, die er erst am Vorabend kennengelernt hat, und schnell als Verdächtiger ins Visier der Polizei gerät, macht er sich daran, seine Unschuld zu beweisen. Das er aufgrund seiner immer wiederkehrenden Blackouts und Gedächtnislücken selbst nicht sicher ist, den Mord nicht doch begangen zu haben, macht die Suche nach der Wahrheit für ihn nicht einfacher ...

Der Autor Chris Karlden legt hier einen äußerst spannenden Thriller vor, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat.
Mit hohem Tempo, einem mitreißendem Schreibstil und gut charakterisierten Protagonisten entwickelt die clever konstruierte Story einen wahren Sog, der den Leser mit jeder Seite immer tiefer in seinen Bann zieht und erst wieder los läßt, wenn er die verblüffende und dennoch überzeugende Auflösung der Geschichte kennt. Dabei wird man durch überraschende Wendungen immer wieder geschickt auf falsche Fährten geschickt und in die Irre geführt.
Mit der Hauptfigur Ben Weidner gelingt dem Autoren dabei ein für dieses Genre typischer gebrochener Charakter, dessen Zweifel und Ängste glaubhaft rüberkommen und mit dem man im Laufe der Geschichte immer stärker mitfiebert und auch mitleidet.

Schon jetzt eines meiner Thrillerhighlights des Jahres.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vincent Veih und die NSU - ein weiterer grandioser Polizei-Thriller aus der Feder von Horst Eckert

Wolfsspinne
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Vincent Veih ermittelt hier in seinem nunmehr dritten Fall, der mich, wie schon die Vorgänger, restlos begeistert hat.

Das Düsseldorfer KK 11 unter der Führung von Vincent Veih sucht den Mörder der Promi-Wirtin ...

Vincent Veih ermittelt hier in seinem nunmehr dritten Fall, der mich, wie schon die Vorgänger, restlos begeistert hat.

Das Düsseldorfer KK 11 unter der Führung von Vincent Veih sucht den Mörder der Promi-Wirtin Melli Franck, die in ihrem Lokal "Greens" brutal ermordet wurde.
Ronny Vogt, der vom Thrüringer Landesamt für Verfassungsschutz als V-Mann auf das NSU-Trio angesetzt war und sie jahrelang beobachtet und begleitet hat, ermittelt aktuell undercover in der Düsseldorfer Drogenszene.
Als sich Verbindungen zwischen den beiden Fällen ergeben, wird Ronny von seiner Vergangenheit eingeholt und gerät in einen Strudel voller Gewalt und Verrat ...

Was mich bei den Büchern von Horst Eckert immer wieder erstaunt, ist der Umstand, das er jedes Mal eine Fülle von Themen in seinen Bücher verarbeitet und man dennoch niemals das Gefühl hat, die Geschichte wäre überfrachtet und würde ihr eigentliches Hauptthema aus den Augen verlieren. Auch hier ist es wieder so.
Neben der Mordermittlung und dem NSU-Komplex werden noch die PEGIDA und die Flüchtlingsthematik incl. der politischen Begleitumstände behandelt und gut in die Handlung eingebunden. Auch die internen Abläufe in der Polizei und die kleineren und größeren Machtspiele und -kämpfe in und zwischen den einzelnen Abteilungen nehmen hier, wie eigentlich immer, einen großen Raum ein.

Die Protagonisten auf Seiten des KK11 sind mit Ausnahme des Neuzuganges Hamid Belhanda schon aus den früheren Büchern bekannt und hatten auch alle schon ihren eigenen Roman, bei dem sie im Mittelpunkt standen. Dies sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert. Aber auch Neuleser dürften hier keine Probleme haben, sich zurecht zu finden, da die wesentlichen Informationen zu den einzelnen Personen gut in die Handlung integriert werden.
Das Buch besticht durch eine spannende, äußerst komplexe Story, gut charakterisierte und glaubwürdig auftretende Protagonisten und einen mitreißenden Schreibstil, der einen beim Lesen das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Oder kurz gesagt, es hat alles, was ein genialer Thriller braucht.

Wer diesen Thriller nicht liest, ist selber schuld.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rasanter und überzeugender Start einer neuen Thriller-Reihe

Der Killer
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Mit Will Robie, dem Killer im Dienste der amerikanischen Regierung, hat David Baldacci eine neue, interessante Serienfigur geschaffen, die mich bei ihrem ersten Einsatz direkt auf ganzer Linie überzeugt ...

Mit Will Robie, dem Killer im Dienste der amerikanischen Regierung, hat David Baldacci eine neue, interessante Serienfigur geschaffen, die mich bei ihrem ersten Einsatz direkt auf ganzer Linie überzeugt hat.

Wann immer die Sicherheit Amerikas in Gefahr ist und die Polizei, das FBI oder das Militär für eine Lösung des Problemes nicht in Frage kommen, kommt Will Robie ins Spiel, ein Auftragskiller, dem kein Auftrag zu heiß ist und der sein Ziel noch niemals verfehlt hat. Doch dann kommt der Tag, an dem ihm bei der Ausführung eines Auftrages Zweifel kommen und er die Ausführung verweigert. Plötzlich steht er im Zentrum einer weitgreifenden Verschwörung und aus dem Jäger wird urplötzlich ein Gejagter. Das der notorische Einzelgänger dabei so ganz nebenbei auch noch die Verantwortung für ein 14-jähriges Mädchen übernehmen muss, macht sie Sache für ihn nicht einfacher.

Im typischen Baldacci-Stil mit vielen kurzen Kapiteln überzeugt dieser Thriller durch seine gut konstruierte Geschichte, ein hohes Tempo und zahlreiche überraschenden Wendungen, die die Geschichte immer wieder in eine andere Richtung treiben.

Rasanter Thriller mit symphatischen Hauptfiguren und einer überzeugenden Auflösung.

Auf die weiteren Fälle von und mit Will Robie darf man auf jeden Fall gespannt sein.

Als kleinen Bonus gibt es im Buch noch den Kurzthriller "Der Komplize", bei der Will Robie auf Oliver Stone und seinen Camel Club trifft. Hier zeigt Baldacci, das er auch auf der Kurzstrecke durchaus Spannung erzeugen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Action
  • Charaktere
  • Tempo
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Verdeckter Ermittler in der Drogenszene auf der Spur einer bizarren Mordserie - hart und überzeugend

Puppenruhe
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Nur widerwillig läßt sich der Ex-Polizist Johannes "Johnny" Thiebeck zu einem Einsatz als verdeckter Ermittler in der Berliner Drogenszene überreden. Als es im Rahmen seines Einsatzes aber zu mehreren ...

Nur widerwillig läßt sich der Ex-Polizist Johannes "Johnny" Thiebeck zu einem Einsatz als verdeckter Ermittler in der Berliner Drogenszene überreden. Als es im Rahmen seines Einsatzes aber zu mehreren bizarren Morden an Mitgliedern der Szene kommt und die Polizei sehr schnell an den Beginn eines Bandenkrieges glaubt, bricht der alte Ermittler in ihm durch und er beginnt seinen eigenen Nachforschungen anzustellen. Dabei stößt er auf die Spur eines brutalen Mörders, der keine Skrupel kennt und zu allem bereit ist ...

Auch ohne die ersten beiden Bände der Serie um Johnny Thiebeck gelesen zu haben, gelingt der Einstieg ins Buch problemlos, alle relevanten Informationen zur Vorgeschichte der Protagonisten werden gut in das Geschehen eingebaut.

Das Buch hat mich mit seiner sehr gut konstruierten Story und den glaubwürdig gezeichneten Charakteren, bei denen weitestgehendst auf die üblichen Gut-und-Böse-Klischees verzichtet wurde, überzeugt. Durch die bildhaften Beschreibungen und den packenden Schreibstil wird das Kopfkino immer wieder ordentlich angetrieben, in der einen oder anderen Szenen vielleicht sogar etwas zu sehr.

Wer auf Thriller der etwas härteren Art steht, kommt hier voll auf seinen Geschmack.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geheimorganisation verübt Selbstjustiz - spannender Ruhrgebietskrimi aus der Feder eines Polizisten

Recht und Rache
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Kurz nachdem die grausam entstellte Leiche des vor einigen Tagen entführten Rüstungsunternehmers Francois Kollmann aus dem Rhein gefischt wird, bekennt sich auch schon eine Organisation mit dem Namen Nemesis ...

Kurz nachdem die grausam entstellte Leiche des vor einigen Tagen entführten Rüstungsunternehmers Francois Kollmann aus dem Rhein gefischt wird, bekennt sich auch schon eine Organisation mit dem Namen Nemesis zu der Tat und kündigt weitere Opfer an. Für Klaus Heppner und seine Kollegen vom Duisburger KK11 beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, auch wenn sie sich immer wieder die Frage stellen müssen, ob die Männer die sie schützen sollen, ihren Schutz überhaupt verdienen ...

Auch wenn das Buch unter dem Begriff "Ruhr Krimi" vetrtrieben wird, handelt es hier eher um einen Thriller aus der Feder des unter einem Pseudonym schreibenden Kriminalbeamten Jörg Ziemer aus Duisburg, der seit über 25 Jahren u.a. auch in diversen Mordkommissionen seinen Dienst versieht und somit weiß, wovon er schreibt.

Das Buch besticht durch ein hohes Tempo, eine gut konstruierte und überzeugend aufgelöste Geschichte und interessante Charaktere, mit denen man beim Lesen gerne mitfiebert.
Auch wenn der Autor zusätzlich zur Haupthandlung noch eine Vielzahl an Themen aus dem Alltag der Polizei in die Geschichte einfließen lässt, wirkt diese zu keiner Zeit überfrachtet und überzeugt auf ganzer Linie.

Ein Debüt, das Lust auf mehr macht.