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Veröffentlicht am 09.02.2018

Liegt schwer im Magen

Fay
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Der Roman erzählt die Geschichte der 17-jährigen Fay, einer bildhübschen jungen Frau, die von zu Hause, von ihrem gewalttätigen Vater, wegläuft. Mit nichts als einer Packung Zigaretten und zwei Dollar ...

Der Roman erzählt die Geschichte der 17-jährigen Fay, einer bildhübschen jungen Frau, die von zu Hause, von ihrem gewalttätigen Vater, wegläuft. Mit nichts als einer Packung Zigaretten und zwei Dollar in der Handtasche verlässt sie ihre Hütte im Wald und macht sich auf den Weg Richtung Küste, auf der Suche nach einem bessere Leben. Auf diesem Weg erlebt sie allerhand Bedrohliches, Gewalttätiges, aber auch Liebe und Hoffnung. (Quelle: Randomhouse)

»Larry Browns "Fay" ist ein romangewordener Countrysong - und eine große Entdeckung.«
Marcus Müntefering, Spiegel Online (18.05.2017)

Das Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Ich danke dem Heyne Hardcore-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zusendung! Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

Gesehen habe ich das Buch schon sehr oft. Bei Instagram, bei Youtube, auf vielen anderen Blogs und ich war so unendlich glücklich, als ich das Buch in den Händen hielt. Die Aufmachung des Buchs ist wirklich wundervoll - das Cover ist toll und passt sehr gut zum Inhalt. Im Klappendeckel sind noch einige Meinungen über Larry Brown abgedruckt, was sehr schön aussieht.

"Woraus bestanden Menschen, und wie kamen sie zusammen, um das zu sein, was sie waren? Was war dafür verantwortlich, dass man gut oder böse war? Warum starben gute Menschen, während böse am Leben waren?"


Die Figuren
Da ich hier nicht zu viel verraten möchte, berichte ich euch wirklich nur über Fay. Der Hauptprotagonistin des Romans.
Fay ist ein unwahrscheinlich starker Charakter. Aufgewachsen in sehr ärmlichen Verhältnissen, irgendwo im Wald, brach sie früh die Schule ab, um arbeiten zu können. Dadurch kennt sie viele verschiedene Dinge aus dem alltäglichen Leben gar nicht - ist ungebildet und naiv. Ihr Vater ist nicht nur Alkoholabhängig, sondern auch extrem gewalttätig. Da Fay das irgendwann nicht mehr aushält, haut sie ab. Und genau da setzt die Geschichte auch ein.
Sie vollzieht während der gesamten Handlung eine wahnsinnig starke Entwicklung. Ich wollte sie in den Arm nehmen, an anderer Stelle schütteln und dann einfach nur für sie da sein. Genau diese Art Protagonistin verdient dieser Roman.


Meine Meinung
Geschrieben ist dieser Südstaatenroman in der Erzählperspektive.Wir laufen mit Fay durch die Orte, die sie durchkreuzt und bangen mit ihr zusammen bei jeder Person, die sie trifft. Schnell wird einem klar, ob man es böse oder gut mit ihr meint und in so mancher Situation möchte man Fay dann unbedingt helfen. Dieser Roman trägt eine ganz gehörige Portion Hoffnungslosigkeit mit sich. Man steckt in diesen Seiten fest und kann sich kaum entziehen. Atmospärisch ist das Buch so dicht - die Träume der Protagonistin hat man immer im Hinterkopf.

Larry Brown umschreibt und beschreibt wirklich extrem viel. Da musste ich mich erstmal dran gewöhnen. Aber einmal drin, ist es wie ein Sog. Sehr außergewöhnlich, rau, eindrucksvoll und real berichtet er über den langen Weg von Fay. Durch diesen Stil war man ziemlich nah am Geschehen und konnte den Staub der wegfahrenden Autos vom Straßenrand beinahe schmecken.


Fazit
Solch eine Geschichte habe ich noch nie gelesen. Sie hat mich aufgewühlt, verstört, berührt, verängstigt, sauer gemacht und absolut sprachlos zurückgelassen. Und auch, wenn ich mich erst auf den Schreibstil von Larry Brown einlassen musste, kam ich danach nur schwer wieder weg. Normalerweise brauche ich nicht lange, um nach Beenden eines Buches wieder ein Neues zu beginnen. Aber hier musste ich wirklich etwas warten. Eine absolute und glasklare Lese-Empfehlung.


Fay von Larry Brown - Heyne Hardcore - 656 Seiten - ISBN: 978-3-453-27096-1 - gebundes Buch m. Schutzumschlag - 24,00 Euro


Veröffentlicht am 31.01.2018

Absolut erschreckend erzähltes Meisterwerk

Dann schlaf auch du
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Unwahrscheinlich hohe Anforderungen hatte ich an das Buch und es gibt nichts zu beschönigen - diese wurden wirklich alle erfüllt. Das Buch greift mit solch harter Thematik, trotz weniger Seiten, so nach ...

Unwahrscheinlich hohe Anforderungen hatte ich an das Buch und es gibt nichts zu beschönigen - diese wurden wirklich alle erfüllt. Das Buch greift mit solch harter Thematik, trotz weniger Seiten, so nach deinem Hals - drückt zu und lässt wieder los. Nimmt dir die Luft und wirbelt dich in einen atmosphärisch so dicht verankerten Roman, dass du nicht mehr aufhören kannst zu lesen. Innerhalb weniger Stunden klappte ich das Buch zu und atmete erst einmal durch. Das war wirklich temporeich.


»Virtuos inszeniert Leïla Slimani die unselige Verflechtung von unstillbaren Begierden und sozialer Not. Ein Roman von umwerfender Ambivalenz.«

Meike Feßmann / Süddeutsche Zeitung (16.11.2017)

Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mich ein Buch nach wenigen Seiten so einnimmt. Und dass, obwohl einem von Beginn an klar ist, was geschehen ist.


Die Figuren

Myriam ist Mutter der beiden Kinder Mila und Adam. Nach mehrern Jahren zuhause reicht es ihr nicht mehr 'nur' Mutter zu sein und sie möchte wieder zurück in Ihren Job. Meine Sympathien waren für sie ziemlich zwiegespalten. Einmal mochte ich sie, das andere Mal wollte ich sie nur wachrütteln und schreien "Siehst du das nicht? Schau endlich auf deine Kinder!"

Louise, wird als Nanny bei Myriam und Paul eingestellt. Und sind die beiden anfangs glücklich mit ihr, schleicht sich doch im Untergrund immer etwas Böses heran. Dadurch, dass man von Anfang an wusste, was sie getan hatte (oder nicht getan hatte?), verbot ich mir regelrecht, sie zu mögen. Das war anfangs wirklich schwer, weil man unglaublich viel Mitleid mit ihr hatte.

Paul der Mann von Myriam agiert eher im Hintergrund. Natürlich ist er präsent, aber eher sehr gedeckt, sodass man sich kein rechtes Bild von ihm schaffen konnte.


Meine Meinung

Der Roman ist in der dritten Person erzählt, was ich sonst eigentlich eher weniger mag, aber in dieser Weise sehr passend fand. Leila Slimani hat einen sehr packenden Erzählstil und ihre Schreibweise ist einfach grandios. Man beginnt zu lesen und denkt sich "Was soll das denn? Jetzt weiß ich doch, was am Ende passiert" aber nein. Man rast regelrecht durch das Buch. Mit Unglauben - mit Entsetzen - mit Widerwillen, zu erfahren was geschieht. Ist es wirklich so, wie es den Anschein hat oder steckt am Ende etwas oder jemand ganz anderes dahinter?!
Wir verfolgen das Geschehen aus der wechselnden Perspektive - aus Louises und auch auch aus Myriams Sicht - mit Einblenden unterschiedlicher Personen aus Louises Vergangenheit. So schafft man sich ein Bild der wohl doch nicht so 'perfekten' Nanny - welche persönlichen Umstände und Menschen begleiten sie? Wie ist Louise privat? Wir gleiten nicht nur in eine Geschichte, in der zwei Kinder ermordet werden - sondern beleuchten auch den Aspekt, wie berufstätige Mütter Ihren Alltag leisten müssen - wie sie funktionierend zurecht finden, ohne dabei sich selbst zu verlieren. Erstaunlich, wie Slimani das geschafft hat. Auch wenn, für mich selbst, ziemlich nüchtern betrachtet, trifft sie damit wirklich genau den Punkt. Man möchte, auch als Mutter, beruflich vorankommen. Jedenfalls ist das mein Blick auf die Dinge. Auch wir vertrauen fremden Pädagogen unsere Kinder an und hoffen, sie in beste Hände gegeben zu haben.
Die Stimmung des Buchs ist durchgehend drückend und beklemmend. Meine Nerven gingen wirklich mit mir durch und das schafft nicht jedes Buch. Meine persönliche Situation selbst Mutter zu sein trug dazu erheblich bei.


Fazit

Nicht umsonst hat Leila Slimani für dieses Meisterwerk den Prix Goncourt, den französischen Literaturpreis, gewonnen. Dieses Buch ist, so wie es ist, rundum grandios. Es gibt rein gar nichts zu bemängeln. Dieses Buch ist definitiv ein Jahreshighlight und ich bereue es, es nicht schon früher gelesen zu haben.


Das Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Ich danke dem Luchterhand-Verlag und der Verlagsgruppe Randomhouse für die Zusendung! Dies hat meine Meinung in keinster Weise beeinflusst!

Veröffentlicht am 23.01.2018

Spannendes und ausgesprochen gutes Buch!

13 Stufen
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Über dieses Buch habe ich wirklich viel gehört und das durchweg postitives. Ich hatte hohe Anforderungen und ich muss ganz ehrlich gestehen, dass diese auch vollends erfüllt wurden.Ein Roman, mit Thrill-Elementen, ...

Über dieses Buch habe ich wirklich viel gehört und das durchweg postitives. Ich hatte hohe Anforderungen und ich muss ganz ehrlich gestehen, dass diese auch vollends erfüllt wurden.Ein Roman, mit Thrill-Elementen, über die Todesstrafe in Japan, über Vergebung, über Rache, über Bestrafung, über Gerechtigkeit und auch Ungerechtigkeit.

Die Figuren

Jun'ichi Mikami saß wegen Mordes im Gefängnis. Wir steigen zu dem Zeitpunkt in das Buch ein, an dem Jun’ichi nach zwei Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Wir erfahren in Rückblenden von der Tat - die man mehr als Notwehr sehen kann, sowie von seiner Gerichtverhandlung. Äußerlich möchte man meinen, dass er die Tat unwahrscheinlich bereut. Sein Innerstes sieht da aber ganz anders aus. Warum das so ist, werden wir erst am Ende der Geschichte erfahren.
Erschrocken über die familiäre Wohnsituation, die sich aufgrund seinerTat sehr verschlechtert hat, muss er leider auch feststellen, dass sein Bruder keinen Kontakt mehr zu ihm wünscht.
Ich fand Jun'ichi wahnsinnig interessant. Er war mir trotz seiner Tat irgendwie sympathisch und ich mochte ihn.

Shōji Nangō ist ein Gefängniswärter, der mit den Jahren in seinem Beruf immer mehr an der Todesstrafe zweifelt. Er bekommt von einer Anwaltskanzlei den Auftrag, Nachforschungen in einem Mordfall anzustellen. Er soll die Unschuld eines zu Tode verurteilten Mannes beweisen. Als Partner wählt er sich Jun'ichi Mikami.

Bei dem Fall handelt es sich um Ryō Kihara, der damals wegen zweifachen Mordes zum Tode verurteilt wurde. Opfer war sein Bewährungshelfer und dessen Frau. Seitdem wartet er in seiner Zelle nur auf den Tag, an dem sein Urteil vollstreckt wird. Darüber hinaus leidet er jedoch seit dem Tattag an einer Amnesie und kann sich nicht erinnern.

Meine Meinung

Diese Geschichte werde ich so schnell nicht vergessen können. Ich habe nicht nur einen spannungsgeladenen Roman voller interessanter Charaktere verschlungen, sondern nebenbei auch eine Menge Wissen über die Gesetzgebungen Japans erhalten. Die Todesstrafe ist eine Thematik über die ich selbst eher weniger nachdenke. Wie stehe ich selbst dazu? Bin ich ein Gegner oder Befürworter? An sich gibt es Taten, die sicher die Todesstrafe rechtfertigen - besonders bestialische Verbrecher haben doch ihr Recht auf ein sorgloses Leben verwirkt. Oder? Und was wäre wenn doch der falsche Täter verurteilt wurde?


»Bis zum Schluss hält Takano den Spannungsbogen aufrecht. Dabei überrascht er immer wieder mit neuen Wendungen und Details, die plötzlich eine ungeahnte Bedeutung bekommen.« (Focus Online)


Die Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen. Kazuaki Takano hat Menschen geschaffen, in die man sich ausgezeichnet hineinversetzen konnte. Und trotz meiner Angst, bei japanischen Orten & Namen durcheinander zu kommen, war dies absolut nicht der Fall.
Die Auflösung des Plots war einfach extrem gut. Gerne hätte ich sogar noch weitergelesen. Ich war enttäuscht, dass ich schon am Ende angelangt war.

Fazit

Ich empfehle das Buch ganz klar vorbehaltlos weiter. Manchmal muss man auch einmal über den Tellerrand schauen und sich solch 'unschönen' Themen widmen, mit denen man sonst ja eher nicht konfrontiert wird.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Emotional unglaublich aufwühlende Erzählung

Das Erbe der Rosenthals
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Ein Buch, was unwahrscheinlich berührt und zeitgleich eine gehörige Portion Wissen vermittelt.

Für Bücher, die zu Zeiten des Holocaust spielen, muss ich wirklich bereit sein. Und doch trifft mich die ...

Ein Buch, was unwahrscheinlich berührt und zeitgleich eine gehörige Portion Wissen vermittelt.

Für Bücher, die zu Zeiten des Holocaust spielen, muss ich wirklich bereit sein. Und doch trifft mich die ungeschönte Wahrheit immer mitten ins Gesicht. Mag es sich bei dem Roman um fiktive Personen handeln, so ist doch soviel Wahres an der gesmten Erzählung.
Erzählt ist das Buch in zwei unterschiedlichen Handlungssträngen:

1939 - Die elfjährige Hannah lebt mit Ihrer Familie in Berlin und bekommt in aller Härte den Hass - die Verzweiflung und die schier unfassbare Angst um die eigene Existenz - um das eigene Leben, zu spüren. Mit aller Kraft versucht Ihre Familie dem Albtraum zu entfliehen und schafft es sich schließlich mit Visa und den Tickets an Bord der St.Louis auf dem Weg nach Kuba. Was sich als Rettung herausstellte, war alles andere als das. Denn endlich angekommen, weigerte sich die kubanische Regierung alle Passagiere aufzunehmen und ließ nur ausgewählte Flüchlinge an Land. Auch Hannah's Familie wurde auseinander gerissen.

2014 befinden wir uns in New York und begleiten die zwölfjährige Anna auf der Suche nach Ihren Wurzeln. Ihr Vater kam, noch vor Ihrer Geburt, bei dem Attentat am 09.September ums Leben. Somit lebt Sie allein mit Ihrer Mutter, die nie ganz über den Tod Ihres Mannes hinwegkam. Als Sie einen Brief aus Kuba erhält, beginnt für Sie eine Reise, um mehr über Ihre Familie väterlicherseits herauszufinden.

Die gesamte Handlung gliedert sich nochmal in drei Teilen und führt die beiden Handlungen schließlich zusammen, ohne für Verwirrung zu sorgen.
Das Buch schlug mit einer Wucht ein und ich konnte nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil ist wahnsinnig flüssig und bildhaft. Ab und an fand ich mich mitten in der Geschichte wieder. Die Zeit um den Holocaust ist sehr nah an den realen Begebenheiten angelehnt und es war eine interessante Sichtweise aus Augen eines Kindes. Dies ist dem Autor herausragend gelungen. Er serviert dem Leser eine emotional gewaltige Geschichte, in der man abwechselnd mit Hannah und Anna mitfiebert und die einen wahnsinnig aufwühlt.
Ich erhielt Fakten, die mir bis dato noch nicht so bekannt waren und hierbei wurde die Recherche des Autors klar. Er katapultiert uns zurück und wirft uns geschichtliche Daten hin, die man selbst nur bei guter Recherche ergründet hätte.

Das Debüt von Armando Lucas Correa ist ihm sehr gut gelungen! Ich lege dieses Werk jedem ans Herz, der sich für die Zeit rund um den Holocaust interessiert.
Mein Dank geht an netgalley und dem Verlag, die die mir das EBook zur Verfügung gestellt haben.

Veröffentlicht am 08.01.2018

"Hygge: Wie dänische Gemütlichkeit dein Leben glücklicher macht"

Hygge
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Dies war mein erstes Buch über Hygge. Ich begegnete diesem Wort wirklich überall - in der Buchhandlung, beim Scrollen durch SocialMedia, bei einem Einkaufsbummel im 'DEPOT'. Und ich war sowas von unwissend. ...

Dies war mein erstes Buch über Hygge. Ich begegnete diesem Wort wirklich überall - in der Buchhandlung, beim Scrollen durch SocialMedia, bei einem Einkaufsbummel im 'DEPOT'. Und ich war sowas von unwissend. Wusste nicht, was das überhaupt bedeutet - wofür ich da eigentlich Bücher brauche...handelte es sich in meinem Kopf doch lediglich um eine Einrichtungsart?! Und nein...es geht nicht nur darum, seine Wohnung mit 10 Kissen mehr und unfassbar vielen Kerzen auszustatten. Hygge ist soviel mehr. Es ist ein Lebensgefühl, eine Philosophie die dein Leben anreichert und dir unfassbare Glücksgefühle geben. Ich werde mir dieses Buch noch als gedruckte Ausgabe, denn es hat mich begeistert. Diese wunderschönen Bilder, die Hygge wirklich ganz und gar verköppern, sind doch in Farbe soviel schöner als nur in schwarz/weiß. Ich möchte dieses Buch unbedingt in meinem Regal stehen haben - denn solch ein Buch nimmt man immer mal wieder in die Hand, um darin zu blättern und neue Anregungen zu erhalten. Unterteilt ist das Buch in verschiedene Kapitel wie z.B.

Spaß im Freien zu jeder Jahreszeit
Hier bekommt man Ideen geliefert, wie man den Spaziergang (auch im Winter ;) ) besonders machen kann. Und das fand ich so so toll. Denn gerade in den kalten Wintermonaten bin ich eher ein kleiner Muffel und verkrieche mich mit Kuscheldecke im Bett. Aber gerade diese Spaziergänge sind doch die absoluten Energiegeber.
Klar, ein Jeder weiß wie wichtig frische Lust und ausreichend Bewegung ist - jaja...aber nach dem Abschnitt war mir auch wirklich danach, den Wald zu durchforsten und sei es noch so kalt.

Ganz besonders haben mir auch die Kapitel über Wohnungsdekoration gefallen und die vielen kleinen Rezepte, sowie Doityourself - Anleitungen.

Derzeit boomt es ja wirklich, was die Herausgabe von 'Hygge'-Büchern betrifft - aber dieses Buch ist wirklich ein kleines Highlight und wird seinen Weg als Printausgabe auf jeden Fall in mein Regal schaffen :)

Ich danke netgalley und dem Verlag für die Bereitstellung des ebooks. Ihr habt mich auf den Geschmack gebracht :)