War nicht mein Buch
Liebe, Macht und rote RosenInhaltsangabe
Nach dem mysteriösen Unfalltod des Sozialministers soll seine bisherige Kabinettschefin, Sybille, zur Nachfolgerin gekürt werden. Die zögert kurz, ehe sie das Amt annimmt – unter anderem ...
Inhaltsangabe
Nach dem mysteriösen Unfalltod des Sozialministers soll seine bisherige Kabinettschefin, Sybille, zur Nachfolgerin gekürt werden. Die zögert kurz, ehe sie das Amt annimmt – unter anderem auch, weil ihr der Kanzler einmal sehr nahe gestanden ist. Kaum hat sie ihr neues Büro bezogen, fallen ihr Unterlagen in die Hände, die den Chef der Gewerkschaft in arge Bedrängnis bringen könnten – aber ist es politisch klug, sich mit der Gewerkschaft anzulegen? Sybille nimmt den Kampf auf – schließlich ist sie angetreten, um mehr Ehrlichkeit in die Politik zu bringen. Das erweist sich allerdings als schwierig, und bald hat sie nicht nur mit dem politischen Gegner zu kämpfen, auch der Kanzler bringt sie in eine höchst unangenehme Lage, und mit ihrer halbwüchsigen Tochter und ihrem besserwisserischen Vater hat sie es auch privat nicht immer leicht. Gut, dass wenigstens der Chefredakteur des Tagblattes immer öfter ihre Partei ergreift. Er erweist sich auch sonst als höchst angenehme Gesellschaft…
Liebe, Macht und rote Rosen ist das neuste Buch von Brigitte Teufl-Heimhilcher und ich durfte dieses Buch bei einer Leserunde kennenlernen. Der Klapptext versprach mir einen spannenden Politkrimi, der meiner Meinung keiner war.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und dadurch ist dieses Buch auch sehr schnell zu lesen. Die Charaktere wurden gut gezeichnet und wirkten authentisch. Bei der Handlung tue ich mich sehr schwer, denn hier wurde sehr viel rein gepackt und das bei der geringen Seitenzahl des Buches. In dieser Geschichte geht es um Sybille, die neben Familie noch eine Politikerkarriere anstrebt. Hier hat die Autorin es geschafft uns eine Frau aufzuzeichnen, die neben Karriere auch noch ihre Alltagsprobleme (u.a. mit der Tochter) zu bewältigen hat. Wie im wahren Leben. Was mich ein wenig gestört hat, dass mir der Nachhall der Geschichte fehlte. Ich habe fast immer das Gelesene so schnell vergessen, dass ich nachher gar nicht mehr wusste, worum es ging. Mir waren es zu viele Themen auf die ich mich konzentrieren musste und das bei der Kürze des Buches. Zeitweise habe ich auch die Lust am Lesen verloren.
Die Thematik des Buches und auch die Darstellung von Sybille fand ich spannend und überzeugend. Ich denke mal, dass die knapp 200 Seiten einfach zu wenig sind, um die Geschichte und auch die sozialen Themen ausbauen zu können. Auf mich wirkte es etwas gehetzt. Schade....hätte man mehr draus machen können.
Kann leider nur 3 von 5 Sternen vergeben.