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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2016

sehr langatmiger Krimi bei dem die Spannung auf der Strecke bleibt

DNA
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Die Geschichte beginnt 1987: über das Schicksal von drei kleine Vollwaisen entscheiden die Behörden. Sie werden einzeln zur Adoption freigegeben.
Dann 28 Jahre später beginnt der eigentliche Krimi. Die ...

Die Geschichte beginnt 1987: über das Schicksal von drei kleine Vollwaisen entscheiden die Behörden. Sie werden einzeln zur Adoption freigegeben.
Dann 28 Jahre später beginnt der eigentliche Krimi. Die Mutter dreier Kinder wird zu Hause brutal ermordet und die siebenjährige Tochter wird Zeugin der Tat. Doch es soll nicht bei diesen einzigen Mord bleiben, so dass Freyja als Psychologin und Huldar als Ermittler schwierige Ermittlungen bevorstehen…

Am Anfang fand ich das Buch noch recht spannend, auch wenn die isländischen Namen für deutsche Leser gewöhnungsbedürftig sind >hier kann man ja beim Lesen auf einprägsame Namen ausweichen< doch nach den ersten hundert Seiten verliert in meinen Augen die Geschichte ihren Drive. Die Ausführungen sind so weitschweifig, dass ich beim Lesen ganze Passagen in denen immer wieder Gedankenspiele und Rückblenden thematisiert wurden einfach überflogen habe und erst beim nächsten Wortwechsel wieder aufmerksam weitergelesen habe. Ich musste mich echt zwingen die Geschichte bis zu Ende zu lesen.
Die geplante Handlung finde ich spannend, aber in meinen Augen ist die Umsetzung
nicht sehr gut gelungen. Da hätte mehr draus werden können bzw. ich hatte mir nach der Leseprobe mehr erhofft.
Eine Leseempfehlung möchte ich deshalb nicht aussprechen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geschichte hätte spannend sein können

Puppenruhe
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Protagonist in diesem Buch ist Ex-Kommissar Thiebeck. Als V-Mann wird er in die Drogenszene eingeschleust. Aber das ist nur ein Handlungsfeld. Bei der verdeckten Ermittlung ergeben sich immer wieder Überschneidungen ...

Protagonist in diesem Buch ist Ex-Kommissar Thiebeck. Als V-Mann wird er in die Drogenszene eingeschleust. Aber das ist nur ein Handlungsfeld. Bei der verdeckten Ermittlung ergeben sich immer wieder Überschneidungen zur Abteilung „Delikte am Menschen“ in Form von brutalen Folterungen und bestialisch zugerichteten Leichen.
Wird Thiebeck die Ermittlungen vorantreiben oder bezahlt er seinen gefährlichen Auftrag mit dem Leben?
Ehrlich gesagt habe ich mir mehr von diesem Thriller versprochen. Spannung ist bei mir so gut wie kaum aufgekommen, was ursächlich in der Beschreibung der Person Thiemann begründet war. Auf der einen Seite wird er als Figther beschrieben und dann liest man immer wieder wie aufgeregt er doch in brenzlichen Situationen ist. Das hat ihn bei mir nicht zum Sympathieträger gemacht.
Ben Bauhaus ist es nicht gelungen am Ende von Kapiteln Spannungsbögen aufzubauen, was den Leser zum Weiterlesen anregt. Ich habe es dadurch nicht geschafft in das Buch „einzusteigen“, was mir beim Lesen immer wichtig ist.
Eine Leseempfehlung würde ich daher auch nicht aussprechen wollen. Tut mir leid!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung bleibt auf der Strecke

Kings of London
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Seargent Chathal Breen, genannt Paddy, hat mehrere „Baustellen“ einmal muss er den Tod seines Vaters verarbeiten, dann gibt es da noch einen ungeklärten alten Mordfall und jetzt kommt noch ein brutal zugerichteter ...

Seargent Chathal Breen, genannt Paddy, hat mehrere „Baustellen“ einmal muss er den Tod seines Vaters verarbeiten, dann gibt es da noch einen ungeklärten alten Mordfall und jetzt kommt noch ein brutal zugerichteter Toter dazu, bei dem es sich um den Sohn eines hochrangigen Politikers handelt . Zu guter letzt erhält erhält er auch immer wieder Drohbriefe.
Die Geschichte an sich ist spannend, aber irgendwie ist es dem Autor in meinen Augen nicht gelungen dem Leser diese Spannung auch zu vermitteln. Ich habe mich regelrecht durch das Buch gequält.
Die recht häufigen Dialoge der Polizeibeamten, bei denen Frauen zu der damaligen Zeit (1968) noch eher die Nebenrolle spielten, sind zwar gelungen, gehen aber zu Lasten der Handlung. Außerdem sind mir die Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten >mal sind wir am Tatort, dann ohne Überleitung wieder im Revier< etwas zu abrupt. Ich hatte mir von diesem Buch mehr versprochen und würde nicht unbedingt eine Empfehlung zum Lesen aussprechen wollen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

nicht mit- aber auch nicht ohne einander

Rocky Mountain Secrets (Rocky Mountain Serie 5)
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Es handelt sich bei dem Roman um eine Liebesgeschichte, die umrankt wird von der Jagd auf die Verbrecherbande der Brüder Monsanto. Nach der Leseprobe, die mich sehr angesprochen hat, da die Schilderungen ...

Es handelt sich bei dem Roman um eine Liebesgeschichte, die umrankt wird von der Jagd auf die Verbrecherbande der Brüder Monsanto. Nach der Leseprobe, die mich sehr angesprochen hat, da die Schilderungen um die Undercover-Arbeit von Avery Wilkonson, hier insbesondere der Einsatz und der Umgang mit ihrer Spürratte Miss Marple.
Aber ich muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich begeistert hat. Grund hierfür sind die ellenlangen Beschreibungen des Hick-Hacks zwischen Avery und Cole, die beide sich sehr mehr als 10 Jahren kennen und eigentlich auch lieben. Aber das können sie sich nicht gegenseitig eingestehen und verkomplizieren ihre Beziehung noch dadurch, dass sie wenn sie schon mal miteinander reden, nicht die richtigen Worte finden. Das Ganze wird im Buch an zig Stellen und Seiten immer wieder als Thema aufgenommen und geschildert. Mir war’s einfach zu viel.
Einzig die Stellen im Buch, als Averys Umgang mit ihrer Ratte beschrieben wurde, haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ja und dann gab es noch die Stelle, an denen kam ein wenig Spannung auf, nämlich als Avery im Alleingang mit Miss. Marple die Lagerhalle der Monsanto inspiziert und dabei erwischt wird. Hier kam beim Lesen richtige Spannung rüber.
Für mich steht fest: einen weiteren Band dieser Reihe werde ich nicht lesen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich eher der Thriller-Leser bin.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Lösung liegt im Detail

In der heißen Sonnenglut
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Auf der Nordseeinsel Sylt wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hinweise in ihrer Wohnung weisen darauf hin, dass sie mit den Bestseller-Autorinnen Agnes und Alina Ashbury befreundet ist, die seit ...

Auf der Nordseeinsel Sylt wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Hinweise in ihrer Wohnung weisen darauf hin, dass sie mit den Bestseller-Autorinnen Agnes und Alina Ashbury befreundet ist, die seit einigen Tagen als vermisst gelten. Mordverdächtige gibt es nach Ansicht um Kommissar Benthiens einige, die sich auch zum Teil auch noch äußerst verdächtig verhalten. Aber wer von ihnen es nun wirklich war – lest selbst.
Da es sich um einen Kurzroman (nur etwas über 100 Seiten) handelt, sollte man mit dem Krimi schnell durch sein. Aber ich habe mich beim Lesen etwas schwergetan. Die handelnden Polizeibeamten wurden in meinen Augen nur oberflächlich beschrieben. So ganz ohne Ecken und Kanten und ohne Konflikte, was der Handlung mehr Glaubwürdigkeit gegeben hätte.
Spannung ist bei mir leider nicht aufgekommen. Erst auf den letzten 15 Seiten, als die Ermittlungen so richtig „Fahrt“ aufgenommen haben, fühlte ich mich gut unterhalten.
Was mich am meisten gestört hat, waren am Ende einiger Kapitel zitierten die Träume von Hasi, Wolle, Löffel und Dude. Selbst am Ende, als den Nicknames echte Namen zugeordnet und ihr tatsächlicher Werdegang umrissen wurde, hat dies den Krimi in meinen Augen nicht bereichert. Oder ich habe den Sinn einfach nicht verstanden.
Tut mir leid, das Buch hat mit nicht wirklich überzeugt.