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Veröffentlicht am 05.04.2018

Dunkel, fesselnd und spannend

Herz aus Schatten
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Zusammenfassung:
Kayla wurde als Bändigerin geboren, aber eigentlich will sie genau das nicht sein. Sie ist nicht mutig, hat Angst vor den Monstern und ganz besonders hat sie Angst vor der Verantwortung ...

Zusammenfassung:
Kayla wurde als Bändigerin geboren, aber eigentlich will sie genau das nicht sein. Sie ist nicht mutig, hat Angst vor den Monstern und ganz besonders hat sie Angst vor der Verantwortung Praha gegenüber.
Im Hintergrund hilft sie heimlich dabei, dass sich die Bürger selbst gegen die Monster schützen können, damit sie von ihrer Bürde, eine Bändigerin zu sein, erlöst werden kann.
Aber bis es soweit ist, hat sie keine andere Möglichkeit, sie muss sich mit einem Monster verbinden und mit diesem gegen andere, ungezähmte Monster kämpfen um ihre Heimatstadt zu schützen.
Als sie, mit den anderen neuen Bändigern in den Alten Tempel der Bändiger im dunklen Wald geht, verbindet sich ein Schattenwolf mit ihr. Von nun an spürt sie ständig seine Dunkelheit und muss dafür sorgen, dass das Monster unter Kontrolle bleibt.
Doch Lilek, ihr Schattenwolf, ist mehr als nur das, er ist nicht nur er Monster, er ist auch ein junger Mann.
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir so gut. Die junge Frau und der Wolf, sie sind miteinander verbunden, sie sind im Kopf des jeweils anderen. Es passt einfach so gut zu der Geschichte.
Der Roman ist in der ersten Person aus Kaylas Sicht geschrieben. Es gibt ein paar wenige kurze Kapitel, welche aus der Sicht des Monsters geschrieben werden. Diese sind in der dritten Person geschrieben.
Kayla ist eine kleine Rebellin. Sie ist eine Bändigerin, wurde als solche Geboren und gehört zur stärksten Bändiger-Familie Praha's. Eigentlich sollte sie stolz sein, aber diese Last, die das Bändiger Sein für Kayla mit sich bringt scheint sie zu erdrücken.
Sie möchte kein Monster haben, doch sie ist froh, dass Lilek ihr Monster geworden ist. Sie entwickelt eine Bindung zu dem Schattenwolf, welche über die einer Bändiger-Monster-Verbindung hinausgeht. Zu Beginn hat sie schreckliche Angst vor ihm, aber nach und nach lernt sie, ihm zu vertrauen und entwickelt schnell eine Sympathie für ihn. Sie möchte ihn nicht, wie ein Monster, in einen kleinen Käfig sperren, sie wünscht sich für Lilek ein schöneres Leben.
Mit vielen kleinen und größeren Gesten rebelliert sie gegen das Bändiger sein. Sie entwickelt Ideen für Waffen, mit denen jeder Monster töten kann, auch Nicht-Bändiger. Sie schwänzt den Unterricht, in welchem sie lernen soll, ihr Monster zu beherrschen. Sie lässt ihr Monster in ihrem Zimmer schlafen, anstatt wie es Vorschrift ist, in seinem Stall.
Lilek ist ein besonderer Schattenwolf, er scheint zu verstehen, was Kayla zu ihm sagt. Nicht nur die Befehle, welche Sie ihm über die Dunkelheit hinweg erteilt, sondern auch, wenn sie einfach mit ihm spricht. Er fängt an, ihr zu vertrauen und sie wird ihm nach und nach immer wichtiger.
Entgegen seiner Natur beschützt er sie vor einem Dunkelweber, statt sich über ein wehrloste Opfer her zu machen und dessen Fleisch und Blut zu verzehren.
Als Kayla ihn in ihrem Zimmer schlafen lässt, verwandelt er ist in den jungen Mann zurück, welcher er einst war.

Es gibt viele Parteien - die Bändiger, die wilde Jagd, die Bürger, die Politiker. Kayla steht zwischen den Stühlen. Sie will keine Bändigerin sein, sie will den anderen Bändigern und der Akademie aber auch nicht schaden. Sie steht aber auch nicht mehr voll und ganz hinter deren Entscheidungen. Sie ist sich aber auch nicht sicher, ob die wilde Jagd besser ist als die Bändiger. Zu Beginn scheint es so, aber auch die wilde Jagd hat eine Einstellung welche sie nicht voll und ganz gutheißen kann.
Kayla ist immer wieder hin und her gerissen und muss lernen ihren eigenen Weg zu gehen in einer ihr eigentlich vorgegebenen Rolle.

Es gibt immer wieder unglaublich spannende und unvorhersehbare Wendungen. Man fiebert bei Lesen selbst die ganze Zeit mit.
Nach und nach erfährt man mehr über die Geheimnisse der einzelnen Parteien.
Fazit:
Wenn man einmal angefangen hat „Herz aus Schatten“ zu lesen, der will das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man schwebt ständig zwischen "Ich will nicht, dass das Buch jemals endet" und "Ich muss wissen, wie es ausgeht".
Laura Kneidl ist mit diesem Buch ein spannender und fesselnder Fantasy Roman gelungen, welcher einen in die Dunkelheit entführt.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Das stille Mädchen, dessen Worte so unglaublich laut sind.

Die Stille meiner Worte
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Zusammenfassung:
Hannah hat ihre Zwillingsschwester Izzy verloren und mit ihr Ihre Stimme. Seit ihre Schwester gestorben ist, wissen Ihre Worte nicht mehr, wie sie zur Sprache werden sollen.
Ihre Eltern ...

Zusammenfassung:
Hannah hat ihre Zwillingsschwester Izzy verloren und mit ihr Ihre Stimme. Seit ihre Schwester gestorben ist, wissen Ihre Worte nicht mehr, wie sie zur Sprache werden sollen.
Ihre Eltern sind verzweifelt und wissen nicht mehr, wie Sie ihrer Tochter weiterhin helfen sollen. Nach einiger Zeit beschließen Sie, dass es für Hannah gut wäre auf die Sankt Anna Schule zu gehen. Dies ist eine Schule speziell für Schüler die ein "Päckchen" zu tragen haben, wie auch immer dieses aussieht.
Zu Beginn gehen alle neuen Schüler in ein Camp. Hannah ist alles andere als begeistert, aber ohne ihre Stimme kann sie sich nicht dagegen wehren und ergibt sich in ihr Schicksal, aber sie schirmt sich von allen ab. Sie wüsste auch nicht, wie sie Kontakt aufnehmen sollte.
Im Camp lernt Sie, unter anderem, Levi kennen. Es ist sein letztes Jahr auf Sankt Anna.
Levi wird nach und nach zu Hannahs Anker und er lernt sie zu verstehen.

Meine Gedanken:
Dieses Cover, es ist einfach ein Traum. Es passt perfekt, das Mädchen - Hannah - und der Kater - Mo. Auch die Vögel passt einfach wundervoll dazu, Hannahs Spitzname, welchen Ihre Zwillingsschwester verwendet hatte, war Vögelchen. Ich finde es unglaublich schön, dass alles in unterschiedlichen Blautönen gehalten ist und alles einen Aquarell-Touch hat.

Der Roman ist in der ich-Perspektive aus Hannahs sich geschrieben, manchmal begleiten wir auch Levi und seine Gedanken. Ich mag diese Schreibweise und auch den Wechsel zwischen den Protagonisten unglaublich gerne.

Ich wusste zu Beginn noch gar nicht so recht, in welche Richtung das Buch gehen wird. Aber schon nach den ersten Seiten war mir klar - dieses Buch ist anders, als alle anderen Bücher die ich kenne. Ein Buch, in dem die Protagonistin kein Wort spricht und doch so viel zu sagen hat.

Ava Reed hat viele schwierige Themen in dem Buch angesprochen: Vergewaltigung, Drogenmissbrauch, Anstiftung zum Diebstahl und vieles mehr. Sie hat viele Themen nur kurz angeschnitten, aber sie hat es auf eine angemessene und Gute Art und Weise gemacht. Ich kann mir wirklich vorstellen, welche Grandwanderung das war und dass es nicht leicht war diese Themen in Worte zu packen.
Hannah ist ein unglaublich tiefgründiger Charakter. Sie ist nicht mehr in der Lage zu sprechen, aber in Ihrem Kopf ist es nicht still, niemals. Sie hat viel zu sagen, sie denk über vieles nach. Sie schreibt Izzy viele Briefe, um ihre Gedanken und Worte aus ihrem Kopf zu bekommen. Um ihr diese Briefe, ihre Worte, zu schicken, verbrennt sie diese.
Mit keinem anderen weiß sie, wie sie sich verständigen soll.
Levi ist von Anfang an fasziniert von dem stummen Mädchen. Er will ihre Geschichte kennen, er möchte wissen, wer sie ist. Irgendwann fängt er an, sich Hannah immer wieder vorzustellen, anschließend übernimmt er Hannahs Part und zählt auf, was er über sie weiß. Auf diese Art und Weise ist er der Erste, der ihr auf eine gewisse Art wieder eine Stimme verleiht.
Levi bleibt hartnäckig und ohne sie zu sehr zu bedrängen und so schafft sie es, das erste Mal selbst mit ihm so kommunizieren.
Hannahs großer Halt, und später auch der Halt des ganzen Camps, ist ihr Kater Mo. Sie schmuggelt ihn in das Camp. Früher war er Izzys Kater, seit deren Tod weicht er nicht mehr von Hannahs Seite. Er gibt allen so viel Nähe. Sie fühlen sich einfach wohl in seiner Nähe. Er kritisiert niemanden für seine Vergangenheit, sondern sieht einfach nur den Charakter. Das scheint für mich, für viele eine große Hilfe gewesen zu sein.

Alle Charaktere wachsen einem sehr schnell ans Herz, da jeder eine Geschichte hat. Jeder hat etwas erlebt, was niemand Erleben sollte. Gemeinsam kommen sie Stück für Stück zurück in ein möglichst normales Leben und stärken sich gegenseitig.

Fazit:
"Die Stille meiner Worte" ist ein stilles und doch unglaublich lautes Buch. Es wird so viel Erzählt, so tiefgründig.
Hannahs Geschichte ist voller Emotionen, Liebe, Verzweiflung, Hoffnung, Enttäuschung, Selbsthass und ganz viel Freundschaft.
Hannah und Levi packen einen einfach und lassen einen nicht mehr los.

Veröffentlicht am 11.03.2018

"Nothing like us" ist voller Gefühle und Träume

Nothing Like Us
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Zusammenfassung:
Lena hat ein einjähriges Praktikum in der Küche des noblen WEST Hotel & Residences ergattert. Eines der besten Hotels am Platz.
Sie will dort ihrem Traum ein Patissier zu werden, näher ...

Zusammenfassung:
Lena hat ein einjähriges Praktikum in der Küche des noblen WEST Hotel & Residences ergattert. Eines der besten Hotels am Platz.
Sie will dort ihrem Traum ein Patissier zu werden, näher kommen.
Doch statt in der Küche zu arbeiten, soll Sie den Hof kehren und die Wäschekammer aufräumen. Dort verdonnert Sie Sander dazu, ihr beim Aufräumen zu helfen. Sie denkt, er wäre ein Praktikant, so wie sie. Doch weit gefehlt. Er ist der Sohn und Erbe des milliardenschweren Besitzers der WEST-Hotelkette.

Meine Gedanken:
Das Cover ist sehr schlicht, aber ich finde es trotzdem richtig schön. Es passt zur Story. Es sieht aus wie diese "Nicht Stören" Schilder in den Hotels. Und da die Story in einem Hotel spielt, ist es einfach perfekt.
Und auch das Cover des zweiten Bandes - Like you and me - passt perfekt dazu.
„Nothing like us“ ist der erste Teil der Upper-East-Side Reihe von Kim Nina Ocker. Mir ist leider noch nicht bekannt, ob es eine Dilogie sein wird, oder eine längere Reihe sein wird. Der zweite Band heißt auf jeden Fall "Like you and me".

Der Roman ist in der ersten Person aus der Sicht von Lena geschrieben. Hin und wieder dürfen wir aber auch in den Kopf von Sander schauen. Kim Nina Ocker hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil. Sie transportiert die Emotionen richtig schön!
Mich hat schon länger kein Buch mehr zum Heulen gebracht, "Nothing like us" hat es aber geschafft.

Lena kommt aus Hannover. Für ihren großen Traum Patissier zu werden zieht sie für ein Einjähriges Praktikum nach New York. Dort hat Sie ein bezahltes Praktikum im Luxushotel WEST ergattert.
Lena ist extrem zielstrebig, scheint für alles einen Plan zu haben und weiß genau, was sie will.
Doch für die Liebe, welche sich langsam in ihr Herz schleicht und ihr Leben durcheinander bringt, hat sie keinen Plan.
Sander verdreht ihr den Kopf, er scheint immer ihre Nähe zu suchen und taucht immer wieder plötzlich in ihrer Nähe auf. Zeitgleich hält er sie aber auch auf Abstand. Sie kann ihn und seine Absichten einfach nicht durchschauen.... Sie kann ihn aber auch nicht vergessen.
Sander ist der uneheliche Sohn des milliardenschweren Besitzers der WEST-Hotelkette und der Erbe eben dieser Hotelkette.
Als Lena ihn zum Aufräumen der Wäschekammer verdonnert ist er sprachlos und amüsiert. Alle Angestellten sind immer respektvoll und zuvorkommend, geben ihm gegenüber niemals ein Wiederwort. Und haben schon gar nicht ein so freches Mundwerk, wie Lena. Dass Sie nicht weiß, wer er ist, ist ihm direkt klar. Aber er findet es überaus Charmant und genießt es regelrecht, dass jemand wieder normal mit ihm spricht.
Sander will dieses Leben eigentlich gar nicht, er will lieber an Autos schrauben, oder noch besser, Autos lackieren. Aber er hat sich in sein Schicksal ergeben und lebt das reiche, wohlhabende Leben, das ihm eigentlich gar nicht gefällt.
Aus diesem Grund hält sich Sander von Lena fern. Sie hat Träume, und er hat seine Träume bereits aufgegeben.
Fazit:
"Nothing Like us" ist voller Gefühle und Träume.
Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und ich freue mich schon riesig darauf, "Like you and me" zu lesen.
Ihr steht auf Gefühle, auf Tränen und auf das Träumen? Kann holt euch direkt "Nothing like us"! <3

Veröffentlicht am 09.02.2018

Lovestory mit Suchtgefahr

The Bartender (San Francisco Hearts 1)
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Zusammenfassung:
Whitney - kurz Whit - ist, nachdem Ihr Leben in Sacramento aus den Fugen geraden ist, in ihre Heimat, San Francisco, zurückgezogen. Dort lebt Sie aktuell bei ihren Großeltern, welche Sie ...

Zusammenfassung:
Whitney - kurz Whit - ist, nachdem Ihr Leben in Sacramento aus den Fugen geraden ist, in ihre Heimat, San Francisco, zurückgezogen. Dort lebt Sie aktuell bei ihren Großeltern, welche Sie auf aufgezogen haben.
Kein Job und kaum Geld, aber wenigstens stehen ihre beiden besten Freundinnen, Tahlia und Lennon, weiterhin zu ihr.
An einem verzweifelten Tag entschließt sie sich zu einem Tinder Blind-Date. Der Typ versetzt sie aber. Whit muss aber trotzdem nicht alleine nach Hause gehen. Sie landet mit dem Barkeeper des Drunken Monk im Bett. Der Barkeeper, der sich im Nachhinein als ihr Feind herausstellt...

Meine Gedanken:
Der Klappentext von "The Bartender" verrät einem eigentlich nicht sehr viel über das Buch, aber er macht total neugierig! Ich konnte gar nicht anders, als das Buch lesen zu wollen.
Das Cover ist auch ein absoluter Augenschmaus! Ich mag es irgendwie, wenn auf dem Cover nur der Oberkörper, so wie die Kinn- und Lippenpartie zu sehen. Das lässt einem einfach viel Platz für die eigene Fantasie.
„The Bartender“ ist der erste Band der San Francisco Hearts Trilogie.
Der Roman ist in der ersten Person aus der Sicht von Whitney geschrieben. Es ist ein sehr schöner, flüssiger und leichter Schreibstil. Ich musste immer wieder herzhaft lachen. Der Roman hat sich unglaublich schnell lesen lassen.
Whit hat es in ihrem alten Job geschafft, gekündigt zu werden, weil Sie mit ihrem Chef auf Tuchfühlung gegangen ist. Nun musste Sie wieder zurück nach San Francisco und bei ihren Großeltern einziehen. Ein absoluter Tiefschlag.
Whit will einfach nur wieder auf eigenen Füßen stehen, einen Job haben und einfach ein funktionierendes Leben führen.
Gerade die Unabhängigkeit ist ihr unglaublich wichtig, da Sie ihre eigene Mutter Sie bereits als Kind bei ihren Großeltern zurück gelassen hat. Sie will sich auf niemanden angewiesen sein, aus Angst, verletzt zu werden.
Cole ist ein sehr sozialer Mensch. Aber früher war er ein totaler Weiberheld. Er hatte ständig One-Night-Stands, und war einfach ein eingebildeter Ekel.
Whit verdreht ihm total den Kopf, als Sie in der Bar, in welcher er hinter der Bar arbeitet, sitzt und ihren Kummer im Alkohol ertrinkt. Sie geht ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf und er verliebt sich verzweifelt in Sie.
Whitneys, so wie ihre besten Freundinnen, Tahlia und Lennon sind alle drei total unterschiedliche Charaktere. Genau diese Unterschiede bringen viel Witz in die Geschichte.
Tahlia’s Familie gehört zu den einflussreichsten und reichsten Familie von San Francisco. Sie ist in der High Society aufgewachsen. Ihr wurden von klein auf das richtige Verhalten und gute Manieren beigebracht.
Lennon dagegen ist ein totaler Freigeist. Sie ist Tätowiererin und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie liebt es auch hin und wieder bewusst zu provozieren. Besonders viel Spaß hat Sie, Tahlia’s Mutter zu schockieren und zu ärgern.
Alle diese Unterschiede zwischen den Charakteren und auch viele Missverständnisse und Geheimnisse bringen viel Spannung und Spaß in das Buch.

Fazit:
„The Bartender“ ist eine schöne, leichte, und lustige Lovestory für zwischendurch mit Suchtgefahr. Es hat einfach viel Spaß gemacht die Geschichte rund um Whit und Cole zu lesen, und mit zu fiebern. Ich wollte und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich kann es kaum erwarten die Fortsetzungen „The Boxer“ und „The Banker“ zu lesen.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Bittersüßes Ende der Liebesgeschichte um Sage und Luca! <3

Verliere mich. Nicht.
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ACHTUNG, Spoilergefahr!
Bitte lest erst Berühre mich. Nicht. bevor ihr diese Rezension lest!

Zusammenfassung:
Nachdem sich Sage am Ende von Berühre mich. Nicht., aufgrund ihrer Angstzustände und der Drohung ...

ACHTUNG, Spoilergefahr!
Bitte lest erst Berühre mich. Nicht. bevor ihr diese Rezension lest!

Zusammenfassung:
Nachdem sich Sage am Ende von Berühre mich. Nicht., aufgrund ihrer Angstzustände und der Drohung von Alan, von Luca getrennt hat, ist Sie Hals über Kopf nach Melview abgehauen. Sie hat kaum Geld, darum entscheidet Sie sich für ein günstiges und heruntergekommenes Motel. Die nächsten Tage vergräbt Sie sich unter der Decke und gibt sich ihrer Trauer hin.
Sie wollte sich eigentlich nicht von Luca trennen, aber Alan hat Ihr keine andere Möglichkeit gelassen. Außerdem ist Sie der Meinung, dass Luca jemand besseren verdient hätte, der nicht so viel Ballast mit sich herumträgt.
Als Sie endlich wieder unter Ihrer Decke hervorkriecht, wird Sie von April überredet auf die Silvesterparty bei Aaron mit zu kommen. April versichert Ihr, dass Luca nicht da sein wird. Seinen Anblick würde Sie nicht verkraften.
Aber natürlich ist Luca doch da. Und er ist nicht allein. Er bringt Grace mit, eine junge hübsche Frau, welche in einer Buchhandlung arbeitet. Die offensichtlich perfekte Frau für Luca.
Sage kann den Anblick kaum ertragen, nur mit Alkohol ist es Ihr irgendwie möglich, sich im selben Raum wie Luca und Grace aufzuhalten. Doch durch den Alkohol sagt Sie Dinge, die Sie nüchtern niemals aussprechen würde.

Meine Gedanken:
Das Cover passt perfekt zum Cover von Berühre mich. Nicht.
Berühre mich. Nicht. war in rosatönen gehalten. Verliere mich. Nicht. ist in wunderschönen blau und türkistönen gehalten.

Wie schon der erste Teil ist auch Verliere mich. Nicht. sehr flüssig und gut lesbar aus Sages Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben.

Das Ende von Berühre mich. Nicht. hat einen - nach der Trennung von Luca - zerstört zurückgelassen. Man leidet und hofft von Anfang an wieder mit Sage mit. Das dreckige, stinkende und heruntergekommene Motelzimmer zieht Sage noch weiter in ein tiefes Loch hinein.
Jedes Mal, wenn Sage einen neuen Hoffnungsschimmer sieht, hofft man mit ihr mit, dass endlich alles für Sie gut wird. Und das nur um im nächsten Moment wieder mit ihr zu Leiden.

Sage ist der festen Überzeugung, dass Sie nicht gut genug für Luca ist, da sie einfach so viel Ballast und Angstzustände mit sich trägt. Aber sie kann ihn auch nicht vergessen.

Luca kann Sage auch nicht vergessen. Als er Sie wieder zurück in die Wohnung holt, damit Sie nicht mehr in diesem Loch von einem Motel schlagen muss, weicht er Ihr ständig aus.

April versucht Sage mit allen Mitteln zu helfen. Sie ist ihr eine sehr große Hilfe und eine wirkliche Stütze. Eine richtige Freundin.
Auch Megan ist weiterhin an Sages Seite, wenn auch am anderen Ende des Landes, in New York.

Auf in Verliere mich. Nicht. werden Sages Angstzustände weiter thematisiert. Aber Sage bekommt Sie immer besser in den Griff.
Aufgrund der Finanziellen Engpässe wechselt Sie von Einzeltherapiestunden zu einer Gruppensitzung. Bei dieser ist ausgerechnet Conner anwesend. Ein Junge aus ihrem Kurs. Aber Sie überwindet sich und erzählt, zumindest einen Teil der Wahrheit, in der Gruppensitzung.
Diese Sitzungen, die Offenheit der anderen Patienten und zu sehen, dass Sie mit ihren Ängsten nicht alleine ist, hilft ihr enorm weiter.

Sage und Luca versuchen weiterhin auf Abstand zu bleiben, was beiden aber immer schwerer fällt. Wenn einer der beiden Hilfe benötigt, ist der andere sofort, ohne zu zögern zur Stelle.
Man merkt richtig, wie viel sich die Beiden bedeuten.

Zu jeder möglichen Situation erreichen Sage aufmerksame kleine Geschenke. Es liegt immer eine Nachricht mit dabei, aber Sie sind anonym.


Fazit:
Das perfekte Ende einer New Adult Reihe.
Wie schon im ersten Teil fiebert, freut und leidet man mit Sage mit und wünscht ihr, dass alles für Sie gut wird.
Jedes mal, wenn sich Sage und Luca näher kommen, wünscht man sich, dass Sie endlich offen miteinander sprechen.
Jeder, der gerne von Gefühlen mitgerissen wird und bittersüße Liebesgeschichten liebt, sollte auf jeden Fall Laura Kneidl's Dilogie Berühre mich. Nicht. / Verliere mich. Nicht. verschlingen!

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