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Veröffentlicht am 18.02.2018

Nicht ganz so gut wie Vorgänger

Die Kinder
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Die Kinder von Wulf Dorn

Herausgeber ist Heyne Verlag (4. September 2017) und hat 320 seiten.

Kurzinhalt: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines ...

Die Kinder von Wulf Dorn

Herausgeber ist Heyne Verlag (4. September 2017) und hat 320 seiten.

Kurzinhalt: Auf einer abgelegenen Bergstraße wird die völlig verstörte Laura Schrader aus den Trümmern eines Wagens geborgen. Im Kofferraum entdecken die Retter eine grausam entstellte Leiche. Als die Polizei den Psychologen Robert Winter hinzuzieht, wird dieser mit dem rätselhaftesten Fall seiner Karriere konfrontiert: Die Geschichte, die Laura Schrader ihm erzählt, klingt unglaublich. Doch irgendwo innerhalb dieses Wahnkonstrukts muss die Wahrheit verborgen sein. Je weiter Robert vordringt, desto mehr muss er erkennen, dass die Gefahr, vor der Laura Schrader warnt, weitaus erschreckender ist als jeder Wahn.


Meine Meinung: Ich habe ja schon alle Bücher von Wulf Dorn gelesen und bin noch nicht enttäuscht gewesen. Auch diesmal nicht. Obwohl mir am Ende nicht alle meine Fragen beantwortet wurden, war ich doch sehr begeistert von dem Buch. Und ich weiss auch, so verzwickt, wie manche Bücher auch sind von ihm, am Ende löst sich doch alles auf. Aber diesmal hat mich die Thematik sehr beschäftigt, denn eigentlich ist es auch wieder unser aller Verschulden, wenn solche Dinge passieren und dies ist sehr erschreckend. Nur diesmal fand ich die ganze Szenerie nicht irgendwie greifbar, weil es nicht für mich nachvollziehbar war, warum so etwas geschieht und durch was. Es hat der Autor ein wenig gespart an Erklärungswissen, da wäre es für mich ein wenig logischer gewesen. So habe ich mir meinen teil gedacht und mir das zusammengereimt, wieso so etwas passieren kann.

Mein Fazit: Ein wenig enttäuscht als eingefleischter Fan vom Autor, diesmal kann ich nur 4 Sterne vergeben! Aber das Thema ist spannend!

Veröffentlicht am 09.02.2018

Die neue Welt im Internet

Der Belarus-Deal
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Der Belarus Deal

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Edition M für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Edition M (30. Januar 2018) und hat 252 Seiten.

Kurzinhalt: Wie weit ...

Der Belarus Deal

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Edition M für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Edition M (30. Januar 2018) und hat 252 Seiten.

Kurzinhalt: Wie weit würdest du gehen, um die Story deines Lebens zu schreiben?
Tom Harberg, 22 Jahre alt, studiert Journalismus und jobbt im Fitnessstudio. Um seine Karriere voranzutreiben, ist er auf der Suche nach der großen Story. Durch den Hinweis eines ehemaligen Klassenkameraden stößt er im anonymen Darknet auf die Second Birth Company – eine globale Organisation, die menschliche Organe zur Transplantation anbietet.
Seine investigativen Nachforschungen führen ihn auf einer abenteuerlichen Reise nach Minsk in Weißrussland, wo er sich dem dubiosen Unternehmen als Kunde vorstellt. Dort macht Tom eine grauenvolle Entdeckung: Er ist nicht wie geplant als Empfänger eines Organs vorgesehen.
Eine lange, atemraubende Flucht beginnt …

Meine Meinung: Das Buch ist in kurze Kapitel gegliedert, so kann man schnell mal zwischendurch weiter lesen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr witzig, zwischendurch ist das Buch in kleinen Kursivschriften durchbrochen, dies sind die Gedanken von Tom und die sind sehr witzig. Am Anfang kam mir der Protagonist sehr einfältig und irgendwie faul vor, aber nachdem er dieses Angebot bekommen hat, war er mir sympathischer. An sich bleibt die Spannung im Buch immer bestehen, aber sie bekommt aber auch keine Hoch oder Tiefs. Was mir ein wenig suspekt war, dass der Protagonist immer mit der heilen haut davon kommt, obwohl er gegen grosse Muskelpakete kämpft und auch gegen eine Vielzahl von Leuten. Und seine Rückreise von Weißrussland ist auch sehr spektakulär. Die beiden Themen das Darknet und der Organhandel haben mich sehr interessiert und es war auch gut umgesetzt, aber es hätten mich gern auch noch ein paar verschiedene Sachen im Hintergrund interessiert. Und es wurden mir nicht alle Fragen beantwortet. Aber alles in allem ein spannender und packender Thriller, den ich jedem empfehlen kann.

Mein Fazit: Gut und packend erzählt. Ich vergebe 4 gute Sterne, denn es hätte noch etwas mehr Potential gehabt und die Befreiungsaktionen waren mir zu unrealistisch.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Nicht ganz so übereugend

Schatten
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Schatten
Herausgeber ist Wunderlich; Auflage: 3 (10. März 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Der vierte Fall für das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger: Anspruchsvolle Thrillerkost ...

Schatten
Herausgeber ist Wunderlich; Auflage: 3 (10. März 2017) und hat 416 Seiten.
Kurzinhalt: Der vierte Fall für das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger: Anspruchsvolle Thrillerkost auf höchstem Niveau

Eine Entführung. Drei Morde. Und ein Täter aus der Vergangenheit...

Ein Mann, grausam zugerichtet in seiner Wohnung. Eine Hebamme, ertränkt in einem Bach - zwei Fälle, die Beatrice Kaspary als Ermittlerin im Dezernat Leib und Leben der Polizei Salzburg lösen muss. Schnell erkennt Beatrice, dass die beiden Morde zusammenhängen - und dass sie etwas mit ihr zu tun haben müssen. Denn sie kannte beide Toten. Sie konnte sie nicht leiden. Und sie weiß: Wenn sie nicht handelt, wird es weitere Opfer geben...
Meine Meinung: Naja, nicht ganz so überzeugend wie die anderen Bücher, zwar spannend, aber hatte ein paar Längen. Die Ermittler, wieder sehr souverän und sympathisch, nur langsam ist es langweilig, dass der Exmann von Beatrice der Unsympath sein soll, das ist öde. Ansonsten ist es wie immer, der Fall löst sich und die Polizei steht gut da. Auch weil Bea diesmal auch privat involviert ist und man nur langsam über die Tagebucheinträge von ihrer toten Freundin zu einem guten Schluss kommt. Aber auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Alles in allem spannend mit ein paar Längen, die aber nur mich tangiert haben.
Mein Fazit: Ich kann den Krimi um die tollen Ermittler sehr gut empfehlen, ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Düstere Zukunftsaussichten

Die Optimierer
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Die Optimierer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1 (29. September 2017) und hat 304 Seiten.
Kurzinhalt: Im Jahr 2052 hat sich die Bundesrepublik Europa vom Rest der Welt ...

Die Optimierer
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: 1 (29. September 2017) und hat 304 Seiten.
Kurzinhalt: Im Jahr 2052 hat sich die Bundesrepublik Europa vom Rest der Welt abgeschottet. Hochentwickelte Roboter sorgen für Wohlstand und Sicherheit in der sogenannten Optimalwohlökonomie. Hier werden alle Bürger von der Agentur für Lebensberatung rund um die Uhr überwacht, um für jeden Einzelnen den perfekten Platz in der Gesellschaft zu finden.

Samson Freitag ist Lebensberater im Staatsdienst und ein glühender Verfechter des Systems. Doch als er kurz vor seiner Beförderung beschuldigt wird, eine falsche Beratung erteilt zu haben, gerät er in einen Abwärtsstrudel, dem er nicht mehr entkommen kann. Das System legt alles daran, ihn zu optimieren ... ob er will oder nicht.
Meine Meinung: Ein düsteres Bild wird da von unserer Gesellschaft gezeichnet, die aber leider viel mit dem momentanen Richtung viel gemeinsam hat. Es ist auch beängstigend zu sehen, dass man in der Gesellschaft nur noch was zählt, wenn man jung ist und etwas vorweisen kann. Leider werden die Mitglieder, die nicht arbeiten können, nur im Staat geduldet und leben einfach so in den Tag hinein. Richtiges Fleisch gibt es gar nicht mehr, der Verzehr von solchen wurde unter Strafe gestellt, es gibt nur noch künstlich hergestelltes Fleisch. Es gibt sehr viele Roboter, auch die Haustiere sind Roboter, eigentlich alles sehr beängstigend. Und das Ende überrascht auch, denn wie Menschen sind ersetzbar, mehr oder weniger. Das Buch liest sich flüssig, hat aber manche Längen und manchmal passiert zu wenig, deswegen ist es manchmal ein wenig fade. Die Idee hinter dem Buch ist erschreckend und somit sehr gut vorstellbar, aber auch sehr beängstigend, denn wenn man nur noch lebt, um Sozialpunkte zu bekommen, um damit ein guter Mensch zu sein, alles sehr düster. Und die Menschen ab 85 bekommen eine Pille, dass sie dem Staat nicht mehr auf der Tasche liegen……..!
Mein Fazit: Ein bedrückend düsteres Buch, wie Roboter unsere Welt übernehmen. Manchmal ein wenig in die Länge gezogen, aber insgesamt lesenswert! Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 26.11.2017

Beängstigende Zukunft?

Boy in a White Room
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Boy in a white Room
Herausgeber ist Loewe (11. Oktober 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor ...

Boy in a white Room
Herausgeber ist Loewe (11. Oktober 2017) und hat 288 Seiten.
Kurzinhalt: Ein packender Thriller, in dem nichts ist, wie es zunächst scheint. Auf spannendste Weise spielt Spiegel-Bestsellerautor Karl Olsberg in diesem Jugendbuch mit den Gefahren virtueller Welten und künstlicher Intelligenz und wirft fundamentale philosophische Fragen nach Realität und Identität auf. Spannung bis zum Schluss, mit einem Twist, der den Atem raubt!

Eingesperrt, ohne Erinnerung, erwacht Manuel in einem weißen Raum. Er weiß weder, wer er ist, noch, wie er hierher kam. Sein einziger Kontakt ist eine computergenerierte Stimme namens Alice, durch die er Zugriff auf das Internet hat. Stück für Stück erschließt sich Manuel online, was mit ihm passiert ist: Bei einem Entführungsversuch wurde er lebensgefährlich verletzt. Doch wie konnte er diesen Anschlag überleben? Ist das tatsächlich die Wahrheit? Und wer ist Manuel wirklich?
Meine Meinung: Das Buch lässt sich sehr spannend an, leider hält die Spannung nicht bis zum Ende durch. Obwohl es am Ende doch noch mal hochschraubt, ist es ein wenig mühselig, am Ende die gefühlten 50 Seiten alles das zu lesen, was dann rauskommt. Denn leider könnten die Ereignisse in der Mitte vom Buch schon ein wenig in die Richtung zeigen, wo es hingehen soll, da wäre es spannender gewesen. Denn so liest man alles am Ende , ist zwar schön, aber dann doch wieder so anstrengend, denn dann kamen auf einmal so viele Informationen auf den Leser zu, dass ich auch einiges erstmal sortieren musste, zu viel Input. Aber ich wurde immer wieder vom Autor in eine andere Richtung gelenkt, immer wenn ich dachte, ach, das ist ja so einfach, dann war es wieder falsch. Und es ist keine seichte Kost, auch wenn es manchmal so erscheinen mag, denn immer wieder weiss man nicht, ob es nun Realität oder Trugbild ist. Auch die technisierten Dinge, mit denen der Autor spielt, die finde ich sehr interessant, auch wenn man nicht viel über die Wirkweise erfährt, ist es doch zukunftsweisend und undenkbar ist es nicht mehr. Auch das Geschehen im Buch und die vielen Gedanken, die Manuel hat, sind sehr nachhaltig. Es regt zum nachdenken an.
Mein Fazit: Ich habe das Buch gern gelesen und es wird noch länger in meinem Kopf herumspuken, denn diese Realität könnte schneller dasein, als man denkt. Ich vergebe 4 Sterne, da mir am Ende zu viel Input war und es phasenweise ein wenig langweilig war.