Drei Frauen, drei Meere
Zum Inhalt:
Es ist Frühling in Istanbul und Ferah sitzt in einem Park auf einer Parkbank als sie auf einmal ihr Vater neben sich bemerkt. Den hat sie seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen, da ihre ...
Zum Inhalt:
Es ist Frühling in Istanbul und Ferah sitzt in einem Park auf einer Parkbank als sie auf einmal ihr Vater neben sich bemerkt. Den hat sie seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen, da ihre Mutter dachte er sei gestorben als Ferah noch ein kleines Mädchen war. Gemeinsam begeben sie sich auf die Reise in die Vergangenheit.
Zuerst erzählt Ferah von ihrer Kindheit in Rumänien und wie sie mit ihrer Mutter nach Istanbul kam. Dann von ihrer Schwiegertochter, die in den Wirren des zweiter Weltkrieges geboren ist und mit Ferah´s Sohn aus Deutschland in die Türkei kommt. Und zuletzt von ihrer Enkelin, die gefangen in zwei Kulturen, ihren Weg sucht.
Alle drei Frauen verbinden ihre glücklichste Zeit mit dem Meer.
Meine Meinung:
Ein wunderschön erzähltes Buch, das mich sehr berührt hat. Der Schreibstil ist sehr schön, die Wortwahl fand ich bezaubernd. Gut gefiel mir auch, dass immer wieder türkische Begriffe mit eingebaut waren, die in Fußnoten für nicht türkisch sprechende Leser übersetzt wurden.
Auch die Landschaft und die Mentalität wurde sehr schön und plastisch beschreiben. Die Charaktere waren sehr sympatisch. Vor allem Elisabeth hat mich persönlich sehr beeindruckt.
Fazit:
Eine wunderschön erzählte Geschichte die ohne großes Tamtam auskommt und trotzdem wunderbar unterhält. Mich haben die drei Frauen mit ihren Schicksalen sehr bewegt. Danke dafür.