Cover-Bild Verletzung
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 12.02.2016
  • ISBN: 9783548287478
Manuela Obermeier

Verletzung

Kriminalroman
Sie will nicht gesehen werden. Sie will nicht gefunden werden. Hauptkommissarin Toni Stieglitz hat sich gerade von ihrem Freund Mike getrennt. Niemand darf wissen, wo sie jetzt wohnt. Denn Mike, selbst Polizist, schlägt sie. Ihre Kollegen sollen nichts davon erfahren. Zu sehr schämt Toni sich. Jetzt aber setzt sie sich endlich zur Wehr. Zur gleichen Zeit beginnt eine Mordserie in München. Mehrere Frauen werden brutal umgebracht. Toni jagt den Mörder, doch bald wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Wer ist der Schatten, der nachts immer wieder auftaucht und sie verfolgt? Der Mörder? Oder ihr Exfreund Mike?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verletzung

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Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und durch die Drei-Dimensionalität wirklich etwas ganz besonderes. Der Schreibstil ...

Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Das Cover ist wunderschön gestaltet und durch die Drei-Dimensionalität wirklich etwas ganz besonderes. Der Schreibstil ist sehr spannend und angenehm zu lesen. Ich musste mich immer regelrecht dazu zwingen, das Buch aus der Hand zu legen.
Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt. Hauptkommissarin Stieglitz ist mir von Anfang an recht sympathisch. Toni Stieglitz hat sich erst frisch von ihrem Freund Mike, der ebenfalls bei der Polizei arbeitet, getrennt. Dieser kommt damit nicht klar und stalkt und bedroht sie immer wieder.
Toni versucht, ihren Wohnort in der Pension geheim zu halten.
Zur gleichen Zeit wird eine Frau tot vor einer Kirche aufgefunden. Sie trägt einen roten Mantel und ist brutal erstochen worden. Dies ist der Beginn einer Serie, in der mehrere Frauen ermordet werden.
Gelingt es Toni Stieglitz nun, ihrer Vergangenheit zu entkommen und den Mörder dingfest zu machen um dadurch auch weitere brutale Morde zu verhindern.
Das Buch „ Verletzung „ von Manuela Obermeier ist der erste Teil einer Krimiserie. Ich kann das Buch wärmsten empfehlen, wer Krimis und Spannung pur liebt, ist hier gerade richtig. Ich werde auch bestimmt die weitern Bände der Reihe lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Super Debüt!

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Toni Stieglitz von der Mordkommission München hat gerade ihren brutalen Freund verlassen und versteckt sich vor ihm in einer kleinen Pension, da bekommt sie einen neuen Mordfall zugeteilt. Eine tote Frau ...

Toni Stieglitz von der Mordkommission München hat gerade ihren brutalen Freund verlassen und versteckt sich vor ihm in einer kleinen Pension, da bekommt sie einen neuen Mordfall zugeteilt. Eine tote Frau wurde, seltsam drapiert , auf den Stufen der St. Michaelis Kirche abgelegt. Sie trug einen auffallend roten Mantel. Als noch eine weitere Frau, in einer roten Jacke tot aufgefunden wird, ist Toni die einzige, die an einen Zusammenhang glaubt.

Manuela Obermeier hat mit ihrem Debüt Buch ganze Arbeit geleistet. Ich habe schon lange nicht mehr so einen guten Kriminalroman gelesen. Der Spannungsaufbau war vom ersten Satz an da.
Sowohl die Hauptgeschichte, die Mordermittlung,sowie auch die begleitende Handlung, die Beziehung zwischen Toni und Mike, waren nie langweilig oder langatmig verfasst.Das komplette Buch ist rundum super geschrieben. Bravo Manuela Obermeier! Ich freue mich schon auf den Band mit Antonia Stieglitz, den werde ich jetzt schon auf meine Wunschliste setzten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Kommissarin, die sich nicht beirren lässt

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Dieser Münchner Krimi liest sich leicht und flüssig, was stark im Kontrast zu seinen Inhalten steht. Die Hauptthemen sind häusliche Gewalt und eine schwere, als Kind erlittene, psychische Störung.
Obwohl ...

Dieser Münchner Krimi liest sich leicht und flüssig, was stark im Kontrast zu seinen Inhalten steht. Die Hauptthemen sind häusliche Gewalt und eine schwere, als Kind erlittene, psychische Störung.
Obwohl die Geschichte – die Fälle von ermordeten und wie Puppen drapierten Frauen – immer wieder von den persönlichen Problemen der Ermittlerin, Kommissarin Toni Stieglitz, unterbrochen werden, sind diese viel zu ernst, um wirklich zu nerven. Sie flieht vor ihrem gewalttätigen Partner Mike (ebenfalls Polizist) und lebt von da an immer in Angst, ihm über den Weg zu laufen. Verfolgungswahn – zurecht – inklusive. Für jemanden, der so etwas nicht erlebt hat, mögen die wiederkehrenden Schilderungen ihrer Angst ein wenig übertrieben sein, doch da die Autorin selbst Polizistin ist, denke ich, dass sie ganz gut weiß, über welchen Frauentyp sie hier schreibt, wenn sie ihre Kommissarin leiden lässt.
Aber zur Krimihandlung: Als Leser weiß man ja schon durch den Klappentext, dass es nicht bei einer Toten bleiben wird und kann mitermitteln und ist der Polizei immer wieder mal einen Schritt voraus. Man lernt die späteren Opfer (bis auf das erste) vorher kennen und wartet darauf, wie sie denn erwischt werden. Trotzdem bleibt es spannend, zu lesen, wie die Arbeit der Ermittler beginnt, welche Spuren sie finden und wie sie danach vorgehen. Der Polizeialltag ist natürlich glaubhaft beschrieben und wirkt sehr lebendig, auch wie die Kollegen so miteinander umgehen, und die Dialoge und Besprechungen sind vermutlich teilweise aus dem „echten“ Alltag entnommen.
Mir gefällt, wie Toni den Fall mit einer Mischung aus Hartnäckigkeit, weiblicher Intuition und Leichtsinnigkeit angeht und auch löst und dadurch wohl auch erkennt, dass sie stärker ist als sie denkt und nach langer Zeit nun auch Hilfe bezüglich Mike sucht.
Doch nicht nur an dieser Front tut sich Positives: aus irgendeinem Grund hat es ihr der neue Rechtsmediziner Mulder angetan und auch er ist wohl nicht ganz abgeneigt. Mal sehen, wie es in möglicheren weiteren Bänden mit Toni da weitergeht.

Nur eines hat mich ein wenig verstört: In einer Szene zuckt die von Kopfschmerzen geplagte und überlastete Kommissarin richtig aus und währenddessen hoffte ich immer, es sei bloß einer ihrer Träume. Doch diesmal war es keiner. Später erkennt man erst, dass diese Szene für die weitere Entwicklung des Falles natürlich nötig war, aber kurz danach ist man als Leser erst mal ein bisschen vor den Kopf gestoßen – genau wie Toni selbst.

Veröffentlicht am 11.02.2018

Guter Krimi mit sympathischer Protagonistin

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Kaum ist Toni, Hauptkommissarin, aus den Fängen ihres brutalen Freundes entkommen, hat sie auf der Arbeit alle Hände voll zu tun. Es geschehen Morde, bei denen ein rotes Kleidungsstück die einzige Verbindung ...

Kaum ist Toni, Hauptkommissarin, aus den Fängen ihres brutalen Freundes entkommen, hat sie auf der Arbeit alle Hände voll zu tun. Es geschehen Morde, bei denen ein rotes Kleidungsstück die einzige Verbindung scheint. Auf den ersten Blick keine ungewöhnliche Handlung für einen Krimi, aber Obermeiers Buch hat mich auf eine Art und Weise gefesselt, wie es nur selten gelingt. Und ich muss sagen, dass ich darüber sehr überrascht bin, denn eigentlich meide ich deutsche Krimis / Thriller. Aber dieser hier ist ganz anders. Vielschichtig, aber nicht zu komplex oder konstruiert, eine dichte und spannende Atmosphäre. Mit Toni konnte ich ab der ersten Seite mitfühlen. Spannung wird kontinuierlich erzeugt und ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, bevor ich realisiert hatte dass ich schon fast fertig bin.

Natürlich wird auch hier das Klischee der, ich nenne es mal „eigen-unverantwortlichen Handlung“, bedient, aber das konnte die Lesefreude nicht trüben.

Veröffentlicht am 26.06.2017

Spannendes und packendes Debüt

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Die Idee von einer Polizistin als Protagonistin, die selbst in einer Art Opferrolle steckt klang für mich spannend und machte mich sehr neugierig. Und dass die Autorin selber bei der Polizei war, macht ...

Die Idee von einer Polizistin als Protagonistin, die selbst in einer Art Opferrolle steckt klang für mich spannend und machte mich sehr neugierig. Und dass die Autorin selber bei der Polizei war, macht die ganze Sache dann noch viel interessanter. "Verletzung" ist wirklich ein gelungenes und spannendes Debüt um die Kommissarin Antonia "Toni" Stieglitz. Sie ist einem auf Anhieb sympathisch, ihre Sprüche aber auch ihr taffes Auftreten sind einfach einmalig. Dass sie aber dennoch einen weichen und angeknacksten Kern hat, wertet sie nur noch mehr auf und macht sie so viel menschlicher und man fühlt sich während des Lesens nur noch mehr mit ihr verbunden. Während des ganzen Buches habe ich mitgelitten und hab mir immer wieder gewünscht, dass sie den letzten Schritt endlich geht...
Ihr neuester Fall um die ermordeten Frauen ist aber auch nicht ohne. Für meinen Geschmack hätte hierbei aber ein besseres Gleichgewicht zwischen Tonis Privatleben/Problemen und den Ermittlungen gefunden werden können, der Fall an sich war einfach "zu sehr" Nebensache.
Dennoch kann ich das Buch empfehlen und ich bin gespannt, wie es mit Toni weitergeht...und einem gewissen Doc.