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SaintGermain

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2018

Abenteuer, Action und Thrill rund um die Nibelungensage

Der Bornholm-Code
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Dr. Frank Stebe, der mittlerweile als Tauchlehrer arbeitet, aber eigentlich Archäologe ist, kehrt an die Ostsee zurück, um seine Thesen zur Nibelungensaga zu beweisen. Dabei hat er es aber gegen mächtige ...

Dr. Frank Stebe, der mittlerweile als Tauchlehrer arbeitet, aber eigentlich Archäologe ist, kehrt an die Ostsee zurück, um seine Thesen zur Nibelungensaga zu beweisen. Dabei hat er es aber gegen mächtige Gegner zu tun.

Das Cover gefällt mir leider überhaupt nicht, auch ist es für mich nicht 100%ig passend zum Buch und eher unauffällig.

Ich wollte das Buch lesen, da ich mehr sehr für Bücher interessiere, die gekonnt Realität und Fiktion mischen. Dies ist dem Autor hier garantiert gelungen. Für mich wäre ein Anhang was der Wahrheit entspricht, allerdings noch hilfreich gewesen.

Der Autor verwebt nicht nur Fiktion und Realität gekonnt (obwohl dies sein Debüt-Roman ist), sondern bringt auch verschiedene Themen wie Archäologie, Korruption, Politik, Zeitgeschehen und natürlich Tauchen in das Buch ein. Dabei wirkt das Buch perfekt recherchiert.

Der Schreibstil des Autors ist gut; die Orte werden perfekt beschrieben; ebenso die Hauptprotagonisten; die Nebendarsteller, die trotzdem häufig vorkommen werden leider etwas vernachlässigt.

Trotz vieler gute Vorzeichen konnte mich das Buch leider nicht 100%ig packen, obwohl ich nicht genau benennen kann warum. Auch dass sich manches wiederholt nervte teilweise.

Fazit: Spannender Archäologie-Abenteuer-Action-Roman, der gekonnt Realität und Fiktion vermischt, aber trotz Spannung etwas farblos blieb. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 04.01.2018

Benedikt van Cleef (Teil 1) - 10 + 5 = Gott

EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst
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Eine brutale Mordserie gibt der Polizei Rätsel auf. Die Opfer sind junge Frauen – attraktive blonde Engel mit blau lackierten Fingernägeln. In den Wohnungen der Toten findet sich stets dieselbe mysteriöse ...

Eine brutale Mordserie gibt der Polizei Rätsel auf. Die Opfer sind junge Frauen – attraktive blonde Engel mit blau lackierten Fingernägeln. In den Wohnungen der Toten findet sich stets dieselbe mysteriöse Nachricht: „Ich bin die Sehnsucht, ein Prinz und schön wie die Liebe.“ Die Kommissare Robert Hirschau und Benedikt van Cleef wissen genau: Irgendwo dort draußen bereitet sich der Killer darauf vor, erneut zuzuschlagen. Währenddessen ahnt die junge Katharina nichts von den fieberhaften Ermittlungen der Polizei – und von der Gefahr, in der sie schwebt …

Das Cover des Buches ist absolut gut gemacht - ein echter Hingucker und total passend zum vorliegenden Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist primär gut, die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Die Idee einen Thriller über mehrere Jahre spielen zu lassen fand ich gut, die Umsetzung desselben allerdings weniger.

Leider erfährt der Leser schon auf den ersten Seiten im Prinzip, warum der Mörder mordet. Das hat der Geschichte für mich viel an Spannung genommen, denn ausgerechnet der Mörder ist damit kein wirkliches Mysterium mehr. Überhaupt wird dem Leser viel auf dem Präsentierteller vorgehalten - da fehlte mir einfach das Gefühl, selber das Rätsel zu entdecken und zu lösen. Und gegen Ende wird auch die Identität des Mörder dann sehr jäh enthüllt, das ging mir einfach zu plötzlich. Zudem fehlte auch der Überraschungsmoment, denn schon relativ am Anfang wußte ich wer der Täter ist und wurd e noch bestärkt durch Aussagen wie sein Alter, denn niemand sonst passte in das Schema.

Zudem tauchen immer wieder Fehler im Buch auf, die einem Lektorat definitiv auffallen müssten:

- Katharina ist 1981 10 Jahre alt, 1995 ist sie dann plötzlich 20!

- Im Prinzip werden über Jahre nicht wirklich Ermittlungen angestellt, alles was Ermittlungsarbeit in irgendeiner Form angeht, fehlt zumindest bis van Cleef den Fall übernimmt völlig.

- Anna leidet unter einer retrograden Amnesie, 10 Seiten zuvor hatte sie allerdings das Gegenteil - eine anterograde Amnesie.

- Die DNA wird von einem Haar untersucht - warum nicht von den Bissspuren (außer dass sie natürlich schneller zum Täter geführt hätten).

- Genau diese DNA hätte man nämlich schon dem ersten Opfer, das im Buch beschrieben steht, entnehmen können, denn auch sie wurde gebissen.

- Ein häufiger Fehler: DNA ist englisch - im deutschsprachigen Raum heisst es immer noch DNS!

So wirkt das Buch zwar eigentlich gut recherchiert, macht dann aber unnötige Fehler.

Obwohl das Buch eine Mischung aus Thriller und Drama ist, der Täter und sein Motiv eigentlich klar war, ist trotzdem auch Spannung vorhanden.

Fazit: Gute Idee eines Thrillers mit mangelhafter Umsetzung. Logikfehler und zu viele Informationen zu früh nehmen die Spannung. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 21.08.2017

Gedankenmanipulation und Überwachung

Die Behandlung des Bösen
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Moira ist Leiterin der forensischen Strafanstalt in Berlin. Als sie mit einem Gespräch mit Vertretern von einem neuen Forschungsprojekt ist, in dem es um Manipulation von Bewusstsein via Software ist, ...

Moira ist Leiterin der forensischen Strafanstalt in Berlin. Als sie mit einem Gespräch mit Vertretern von einem neuen Forschungsprojekt ist, in dem es um Manipulation von Bewusstsein via Software ist, erfährt sie durch die Medien, dass ihr Vater einem Herzanfall erlegen ist. Gleichzeitig wird eine brutal zugerichtete Frauenleiche gefunden, in dessen Fall ihr Mann Tom vom BKA und sein Partner ermitteln.
Weiter erscheint ein psychopathischer Softwareentwicklung auf dem Plan. Moiras Leben ist danach nicht mehr so wie es war. Sie wird gestalked und muss um das Leben ihres Mannes und ihres Sohnes bangen.

Bei diesem Buch handelt es sich um die Neubearbeitung von "EIskalte Verschwörung":

Das Cover des Buches ist gut gemacht, auch wenn mir andere Cover der Autorin noch besser gefallen.

Das Thema insgesamt ist bezüglich Überwachung und Gedankenmanipulation sehr aktuell.

Die Protagonisten und Orte werden sehr gut dargestellt.

Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau, das Ende ist überraschend.

Allerdings wirkt das Buch sowohl durch die Gedankenmanipulation als auch durch die Kürze (knapp 250 Seiten) etwas verwirrend. Von einem Kapitel zum anderen kamen teilweise sehr große Sprünge, die mich eher verwirrten. Hier wären ein paar Seiten mehr sicher angebracht gewesen, um die Verwirrung zu lösen. Auch die Protagonisten (v.a. Tom) waren nicht die ganze Zeit, so wie sein sollten (Stichwort Alkoholismus).

Zudem kamen noch Namensverwechslungen vor: In einem Kapitel wird aus Moira Becker plötzlich Alexa Becker.

Insgesamt wurden auch nicht alle Fragen wirklich gelöst.

Fazit: Brutaler, realitätsnaher, spannender, aber auch verwirrender Thriller. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 29.06.2017

Decker & Lazarus Teil 23 - Mathematik und ein Selbstmord

Am Anfang war dein Ende
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Als ein Schüler, unbekleidet und erschossen im Wald von Greenbury, New York aufgefunden wird, vermutet der dazu gerufene Detective Peter Decker, dass es sich womöglich auch um Mord handeln könnte. Mit ...

Als ein Schüler, unbekleidet und erschossen im Wald von Greenbury, New York aufgefunden wird, vermutet der dazu gerufene Detective Peter Decker, dass es sich womöglich auch um Mord handeln könnte. Mit von der Partie ist auch sein Ex-Kollege McAdams, der seinen Job bei der Polizei an den Nagel gehängt hat und nun in Harvard Jura studiert.

Es handelt sich bereits um den 23. Teil einer Reihe, für mich war es allerdings der erste (und wahrscheinlich auch letzte).Trotzdem konnte ich der ganzen Geschichte folgen (nur warum McAdams kein Polizist mehr ist, kapierte/wusste ich nicht).

Das Cover des Buches ist sehr gut gelungen und passt sehr gut zum Roman.

Der Titel des Buches ist zwar gut, aber passt so gar nicht zum Buch; der Originaltitel ("The theory of death") wäre auch in einer deutschen Übersetzung treffender.

Das Buch weist leider sehr oft Wiederholungen auf, die ich schon nicht mehr hören (bzw. besser gesagt: lesen) konnte, dadurch war das Buch immer wieder langatmig und die Spannung brach ab.

Zudem ist das Buch auch sehr Mathematik-lastig und ich konnte dem ganzen nicht wirklich folgen, da ich nicht Mathe studiert habe.

Und ob man die Lebertemperatur wirklich schon am Tatort misst, wage ich zu bezweifeln, denn wie sollte der Arzt zur Leber kommen?

Fazit: Teilweise sehr langatmiger Krimi, der auch sehr mathematikbezogen ist. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 25.08.2024

Eine neue Lebenssicht

Die Geschichte zweier Welten
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Die 25-jährige Studentin Tabea begegnet plötzlich dem Lichtwesen Chirra, das ihr eine neue Sichtweise auf ihr Leben gibt. Sie befolgt deren Ratschläge und wendet sich auch immer wieder an sie.

Das Cover ...

Die 25-jährige Studentin Tabea begegnet plötzlich dem Lichtwesen Chirra, das ihr eine neue Sichtweise auf ihr Leben gibt. Sie befolgt deren Ratschläge und wendet sich auch immer wieder an sie.

Das Cover des Buches ist passend und langweilig zugleich.

Der Schreibstil der Autorin ist gut; es lässt sich trotz schwieriger Thematik flüssig lesen.

Also eigentlich hab ich mir tatsächlich etwas anderes erwartet. Die Hauptproblematik bestand darin, dass ich das Buch auch als Sachbuch einordne, denn die Geschichte um Tabea ist wirklich nicht mehr als ein Konstrukt, eine kleine Rahmenhandlung. Hier hätte ich mir etwas mehr erwartet, dass das Buch auch aufgelockert hätte, sonst hätte ich mir einen psychologischen Ratgeber auch kaufen können.

Auf der anderen Seite ist das Buch aber mehr als Psychologie, die aber den Hauptteil bildet. Neben Esoterik kommen auch einige Verschwörungstheorien als wahr aufs Tablet. Und Jugendlichen kann ich das Buch auch nicht empfehlen, wenn man - wie im Buch - dann erfährt eigentlich nichts lernen zu müssen und nur auf sich selbst. und das allmächtige Wissen zu erwarten zur Bestnote reicht (ok die zweitbeste).

Insgesamt beinhaltet das Buch viele Wahrheiten und Weisheiten, aber eben auch viel Unsinn und dazu kaum Handlung, weshalb ich das Buch eigentlich nicht weiterempfehlen kann, auch wenn manches hilfreich ist.

Fazit: Zu wenig Story, zu viel Verschwörung. 3 von 5 Sternen

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