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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2018

Südtiroler Krimi + Reiseführer

Liebe macht zornesblind
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Zwei grausame Morde im Pfossental, hoch oben in den einsamen Bergen …
Commissario Fameo kommt ins Spiel, nachdem die erste Leiche gefunden worden ist. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Partnervermittlungsagentur, ...

Zwei grausame Morde im Pfossental, hoch oben in den einsamen Bergen …
Commissario Fameo kommt ins Spiel, nachdem die erste Leiche gefunden worden ist. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf eine Partnervermittlungsagentur, über die ein Einsiedlerbauer aus dem Pfossental seine Frau aus Rumänien vermittelt bekommen hat …
Der zweite Südtirol-Krimi aus unserer Reihe! Der etwas andere Reiseführer hinauf in die Bergwelt Südtirols
Das Pfossental und die Stadt Bozen – Haupthandlungsorte in Band 2
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist einfach, humorvoll und flüssig zu lesen. Schön finde ich, dass der Autor wieder Südtirols Landschaften und Gaststätten toll beschrieben hat. Die Charaktere sind sehr bildlich dargestellt und man meint die Personen schon lange zu kennen. Besonders gut gefällt mir wieder Commissario Fameo bei seinem zweiten Fall. Aber auch seine Freundin und ihre Familie sind toll dargestellt. Dagegen ist die neue Chefin von Fameo sehr unsympathisch beschrieben.
Der Autor schafft es in seinem zweiten Band, mich wieder zu begeistern. Der Fundort der Toten ist das Hochgebirge der Südtiroler Berge. Aber bei den Ermittlungen stoßen wir auf den organisierten Menschenhandel und das internationale Verbrechen. Einfach nur eine tolle Idee vom Autor und auch sehr spannend geschrieben. Man kann kaum das Buch auf die Seite legen. Der Schluss der Ermittlungen waren für mich sehr überraschen und gut geschrieben. Aber toll fand ich das Happy End von Fameo, das für mich nicht ganz unerwartet kam und mir sehr gefallen hat.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, der einen unterhaltenden, spannenden, humorvollen Krimi lesen will, ist hier richtig. Wer aber einen brutalen Krimi lesen will, ist hier falsch und sollte die Hände von dem Buch lassen.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Ist es wirklich Jesus?

Das Jesus-Experiment
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Tom Jennings, ein weltbekannter Hirnforscher, hat mit einer bahnbrechenden Erfindung den Beweis erbracht: Erinnerungen sind vererbbar und können mit einem neuen Verfahren, den „Recalls“, sichtbar gemacht ...

Tom Jennings, ein weltbekannter Hirnforscher, hat mit einer bahnbrechenden Erfindung den Beweis erbracht: Erinnerungen sind vererbbar und können mit einem neuen Verfahren, den „Recalls“, sichtbar gemacht werden. Die Show „Recall-Live“, in der Jennings seine Erfindung vermarktet, wird zum Mega-Event. Er schwimmt auf einer Welle des Erfolgs. Doch schon bald erlebt er die Schattenseiten seiner Erfindung. Erinnerungen können manipuliert und Gedanken nicht mehr verborgen werden. Er gerät in die Fänge der CIA, die seine Erfindung auf perfide Weise für sich nutzt.

Dann verändert ein Recall an der Autistin Giulia alles, denn sie ist die direkte Nachfahrin von Pontius Pilatus, der IHN mit eigenen Augen gesehen hat. Nach Jahrtausenden wird die Welt somit erstmals Bilder von Jesus zu sehen bekommen. Als dann ein Mord geschieht, macht sich Jennings zusammen mit Giulia auf die Suche nach den Hintergründen der Tat. Als brisante Details in den Aufnahmen der Recalls plötzlich auch noch Zweifel an der Auferstehung von Jesus Christus schüren, kriegen sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun …

Jennings Tochter wird entführt, und die Jagd führt sie in die Katakomben von Paris, nach Rom und Verona. Im Strudel des Todes werden Jennings und Giulia plötzlich zur Zielscheibe. In einem abgelegenen Kloster kommen sie schließlich einem der wohl meistgehüteten Geheimnisse der Welt auf die Spur … (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, auch wenn es viele Handlungsstränge gibt. Die Charaktere sind gut beschrieben und man meint die Personen schon länger zu kennen. Gut finde ich wurde Tom Jennings beschrieben, erst der Wissenschaftler der die Entdeckung gemacht hat. Aber jetzt will ihm ein Kollege das Patent streitig machen. Da durch ist von Anfang an eine gute Spannung in der Geschicht, die sich aber im laufe der Story, durch die vielen Todesfälle, noch sehr viel steigern. Aber auch die Forschung der Erinnerungen ist sehr interessant geschrieben. Wir Jennings es schaffen das Bild Jesus in den Erinnerungen zu finden? Was wird die Kirche dazu sagen? Eine sehr spannende Geschichte wir hier beschrieben in der auch die CIA und Europol auftauchen wird. Der Schluss war zwar traurig, aber auch gut geschrieben und hat mir gefallen. Ein toll recherchiertes Buch von Bernd Rossbach.

Ich kann das Buch nur sehr empfehlen, es geht in die Richtung von den Dan Brown Storys, Etwas Wissenschaft und Religion verknüpft,
.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Tolle Liebesgeschichte

Was mein Herz dir sagen will
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Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Großvater gar nicht ihr wahrer ...

Großmutter Lisette hatte ein Geheimnis, dessen ist sich die junge Witwe Camille sicher, als ihr eine Kiste mit vergilbten Aufnahmen in die Hände fällt. Kann es sein, dass ihr Großvater gar nicht ihr wahrer Großvater ist? Unterstützt von dem charmanten Historiker Finn, begibt sie sich auf dem malerischen Landgut ihrer Familie in der Provence auf Spurensuche. Dort erfährt sie nicht nur Unglaubliches über Lisette – in den wogenden Lavendelfeldern von Bellerive entdeckt sie auch, dass Finn der erste Mann sein könnte, den sie seit dem Tod ihres Gatten in ihr Herz lassen möchte.
"Meisterhaft beschreibt Susan Wiggs die Eigenheiten menschlicher Beziehungen." Jodi Picoult
"Wiggs ist eine unübertroffene Geschichtenerzählerin, mit der sich kaum eine andere Autorin messen kann … Ihre Beobachtungsgabe ist bemerkenswert." Romantic Times
"Susan Wiggs schreibt bewegende, unvergessliche Romane über Träume und Hoffnungen, in denen sich jede Leserin wiederfindet." New York Times-Bestsellerautorin Suzan Elisabeth Philipps. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig geschrieben. Die Protagonisten sind sehr bildlich dargestellt und man meint die Personen schön länger zu kennen. Aber auch die Landschaften von Bethany Bay und der Provence beschreibt die Autorin einfach nur toll, am liebsten will man gleich dorthin fahren und die Landschaft selber sehen und bewundern.

Die Story ist nicht nur so eine Liebesgeschichte, sie hat deutlich mehr zu bieten. Jeder der Hauptpersonen hat seine Probleme, die in der Geschichte gut angesprochen werden. Werden sie dieses Lösen können? Aber auch die Vergangenheit hat die Autorin gut in die Geschichte integrieren gekonnt. Man erfährt einiges über die Kriegsjahre und Besatzungszeit in Frankreich. Aber die Zeit in Frankreich gibt es auch schöne Veränderungen. Der Schluss hat mir sehr gut gefallen und es war ein schönes passendes Ende der Geschichte.

Das Coverbild mit dem Lavendelfeld gefällt mir sehr gut und passt auch sehr gut zu der Geschichte.

Ich kann die Liebesgeschichte nur empfehlen. Wer so eine Gare von Geschichte mag, kommt hier voll auf seine Kosten. Einfach nur ein toller Sommerroman und Liebesroman. Dies war mein erstes Buch der Autorin, aber sicherlich nicht mein letztes Buch.

Veröffentlicht am 05.02.2018

Skifahren + Krimi

Mordsschnee
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Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet ...

Marc Gassmann will es noch einmal wissen: Der Ski-Star kämpft um seinen vielleicht letzten Weltcup-Gesamtsieg. Doch als eine Sportjournalistin in einem Luxushotel in St. Moritz ermordet wird, gerät ausgerechnet er in Verdacht, der Täter zu sein. Marc und seiner Freundin Andrea bleibt keine Wahl, als selbst zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen. Dabei stoßen sie auf einen Skandal, der die gesamte Wintersportwelt erschüttern könnte – und auf einen gefährlichen Mörder. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in den Krimi gekommen. Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die Charaktere und die Szenen mit dem Skifahren sind sehr bildlich dargestellt und haben mir sehr gut gefallen. Man merkt, dass Marc Giradelli mit geschrieben hat und sicherlich sehr viel Ideen zu den tollen Ski Szenen beigesteuert hat. Von den Personen haben mir natürlich Marc und Andrea sehr gut gefallen. Aber auch Jonas war mit der Zeit für mich sehr interessant. Die Autoren haben auch eine gute Spannung in die Story gebracht, die sie auch bis zum Schluss sehr gut aufrecht erhalten konnten. So das ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnten. Außerdem war sehr angetan von dem neben Thema mit dem Kunstschnee. Da ich selber Skifahrer bin, kenne ich schon etwas mit der Materie aus, aber in der Geschichte wird einem noch einmal die Tragweiter der Probleme in den Bergen bewusst. Der Schluss und der Täter war für mich sehr überraschen und hat mir schon deshalb sehr gut gefallen.

Ich kann den spannenden und rasanten Krimi nur jedem Krimi- und Ski-Fan empfehlen. Man merkt es waren Profis am Werk und haben sich Gedanken gemacht. Nach dem Epilog gehe ich davon aus, dass es weitere Folgen geben wird, die ich sehr gerne lesen werde.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Nicht für schwache Nerven

Kalendermord
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Der Wald rund um die Ruine der Essener Isenburg - eine Oase der Ruhe und des Friedens. Das ändert sich mit dem Fund einer ersten, grausam zugerichteten Leiche.
Kommissar Sven Spelzer, als erfahrener Leiter ...

Der Wald rund um die Ruine der Essener Isenburg - eine Oase der Ruhe und des Friedens. Das ändert sich mit dem Fund einer ersten, grausam zugerichteten Leiche.
Kommissar Sven Spelzer, als erfahrener Leiter der Mordkommission, begegnet einem Serienkiller, der präzise seine unvorstellbaren Taten plant. Der Täter preist seine Morde als Kunstwerke. Wenn bisher ein System sein Wirken steuerte, so ist es die Gier Außenstehender, die eine unfassbare Lawine der Gewalt auslöst.
Gemeinsam mit der Rechtsmedizinerin Karin Hollmann begibt sich Spelzer auf die Suche nach dem Wahnsinnigen. Sie ahnen nicht, welche Hölle die Bestie schon für sie vorbereitet hat.
Kalendermord - der erste Fall für dieses Ermittlerteam, der sie an ihre Grenzen zwingt. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Besonders Karin und Sven gefallen mir sehr gut. Aber auch die anderen Mitarbeiter der Mordkommission sind einfach nur toll. Das besonders toll am Schluss der Geschichte ist. Der Autor bringt von Anfang an eine super Spannung in die Geschichte die am Schluss so gar noch gesteigert wird. Ich finde dass die Story nicht unbedingt für Leute mit schwachen Nerven geeignet ist. Da genau beschrieben wird, was der Täter alles mit den Opern gemacht und wie er sie verunstaltet hat. Aber trotz der Brutalität ist das Buch sehr gut zu lesen und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Zwar wird schon sehr bald klar wer der Täter sein könnte, aber er ist so Klever das sie ihn nicht finden können. Aber es gibt immer wieder Hinweise die die Ermittler ein Stück näher dem Mörder bringen. Überrascht war ich vom Ende, das mir aber gut gefallen hat. Im Schlusssatz verspricht der Autor eine Fortsetzung von Karin und Sven die wieder spannend werden wird.

Ich kann die Story nur sehr empfehlen. Ein sehr spannendes Buch in den viel Blut fließt.