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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2018

Der Abschluss der Reihe

Die Geschichte des verlorenen Kindes
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„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante.
Es geht um die langjährige Freundschaft zweier Frauen, Elena und Lila, ihre Beziehungen, ...

„Die Geschichte des verlorenen Kindes“ ist der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante.
Es geht um die langjährige Freundschaft zweier Frauen, Elena und Lila, ihre Beziehungen, die Höhen und die Tiefen und das Leben in Neapel. Ein Freundschaft geprägt von Konkurrenz und Neid, die jedoch lange Jahre hält, bis Lila plötzlich verschwindet. In diesem Abschlussband kehrt Elena aus Liebe zurück nach Neapel. Lila ist all die Jahre über dort geblieben.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt. Die Handlung ist unterhaltsam, jedoch auch teilweise mit etwas langatmigen Kapiteln. Den Hype um diese Bücher kann ich nicht nachvollziehen und nicht so ganz verstehen. Ich frage mich jedoch, ob die Elena aus dem Buch auch die Schriftstellerin ist? Evtl. ein biographischer Roman?
Sehr hilfreich ist das Personenregister zu Anfang des Buches. Da hat man einen besseren Überblick über die verschiedenen Protagonisten und Nebencharaktere dieser Geschichte.
Wer die anderen Bände gelesen hat, sollte natürlich auch zum letzten Band dieser Reihe greifen, um diese Geschichte der beiden Freundinnen abzuschließen.

Hier noch die Bände in der richtigen Reihenfolge:

1. Meine geniale Freundin
2. Die Geschichte eines neuen Namens
3. Die Geschichte der getrennten Wege
4. Die Geschichte des verlorenen Kindes

Veröffentlicht am 01.02.2018

Actionreicher Thriller

Mission Munroe. Die Sekte
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Logan ist nach Marokko gereist um seine beste Freundin Michael Munroe um Hilfe zu bitten.

Michael Munroe ist die Tochter von Missionaren, aufgewachsen ist sie in Afrika und wurde von Söldnern ausgebildet. ...

Logan ist nach Marokko gereist um seine beste Freundin Michael Munroe um Hilfe zu bitten.

Michael Munroe ist die Tochter von Missionaren, aufgewachsen ist sie in Afrika und wurde von Söldnern ausgebildet. Für viel Geld besorgt sie Informationen und manchmal auch Menschen. Sie ist sehr intelligent, spricht 22 Sprachen und hat schon einige Morde begangen. Sie leidet unter Albträumen und nimmt Drogen um ruhig schlafen zu können. Ihre Vergangenheit und die vielen Morde belasten sie.

Logan will die Tochter seiner Freundin Charity befreien. Hannah wurde als fünfjähriges Mädchen von der christlich-fundamentalistischen Sekte der „Erwählten“ vor acht Jahren entführt. Die Anhänger des „Propheten“ leben an verschiedenen Orten, den „Oasen“ und reisen von Land zu Land um ihre Spuren zu verwischen. Ein Gruppe von Sektenausteigern hat den Hinweis erhalten, dass Hannah sich jetzt in Argentinien befindet.

Munroe verlässt Marokko und reist zurück in die USA um Logan zu helfen.Dort angekommen, trifft sie auf Heidi und Gideon, die die Sekte inzwischen verlassen haben.Zusammen mit Miles Bradford plant sie die Befreiung von Hannah und sie reisen nach Buenos Aires.


Meinung:

„Mission Munroe – Die Sekte“ ist der zweite Teil einer Reihe mit der Protagonistin Vanessa Michael Munroe.

Munroe hat Erfahrung in Beschaffung von Informationen und auch Menschen, sie ist sehr intelligent, aber auch brutal. Sie hat schon einige Morde begangen und wird von Albträumen geplagt.

Vanessa Michael Munroe ist eine sehr ungewöhnliche Protagonistin.

Die Story fängt interessant an, sie liest sich jedoch nicht ganz so flüssig. Zwischendurch gab es ein paar Längen, die den Lesefluss etwas beeinträchtigt haben, danach wurde die Geschichte aber spannender. Den Kindern in der Sekte wird Gewalt angetan und sie werden für Arbeiten eingeteilt. Sektenaussteiger die von Kindesmissbrauch sprechen und an die Öffentlichkeit gehen, werden als Lügner bezeichnet.

Beweisen konnten sie bisher nichts.Logan bittet Munroe um Hilfe, alles Mögliche zu tun um Hannah zu befreien, denn das Mädchen ist seine Tochter.

Zusammen mit Miles Bradford wird eine Befreiungsaktion geplant. Michael Munroe verschafft sich Zutritt zu der Oase, in der Hannah sich befindet.


Fazit:

Ein unterhaltsamer, spannender und actionreicher Thriller, der jedoch etwas Anlauf gebraucht hat.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Für Fans ein Muss

Artemis Fowl. Das magische Tor
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Artemis hat wieder eine Sitzung bei Professor Argon. Der Professor entlässt ihn als geheilt und drückt einen Stempel mit dicken roten Buchstaben GEHEILT auf Artemis Akte. Butler sein Leibwächter holt ...

Artemis hat wieder eine Sitzung bei Professor Argon. Der Professor entlässt ihn als geheilt und drückt einen Stempel mit dicken roten Buchstaben GEHEILT auf Artemis Akte. Butler sein Leibwächter holt ihn ab und bringt ihn zu Holly Short ,die bei der geklonten Wichtelin Nopal ist, dem Klon von Opal Koboi.

Artemis, Butler und Holly nehmen das Pömpelband zum Polizeipräsidium. Handy, Internet und Technik funktionieren nicht mehr.

Die böse Wichtelin Opal Koboi will die Weltherrschaft an sich reißen und das magische Tor öffnen, das die gesamte Menschheit vernichten wird.

Doch er geniale Artemis Fowl hat natürlich schon einen Plan, wie er das verhindern kann. Unterstützt wird er dabei natürlich von seinem Leibwächter Butler und seiner Freundin Captain Holly Short

Man taucht gleich ein in die Welt des Artemis Fowl. Den Anfang fand ich witzig und sehr unterhaltsam geschrieben. Die Dialoge zwischen Professor Argon und Artemis ließen mich doch ziemlich schmunzeln. Auch Artemis Brücer Myles und Beckett fand ich witzig. Besonders die Aktion mit der Unterhose. Die Charaktere sind wirklich sehr gut dargestellt. Artemis hat natürlich wieder eine geniale Idee. Holly ist sehr besorgt um ihn, denn es könnte den Tod kosten.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm. Es gab aber auch zwischendurch einige langatmige Stellen. Spannend ging es weiter bis zum großen Showdown. Das Buch lies sich in einem Rutsch lesen. Das Ende hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen.

Dies ist der achte und letzte Band der Artemis-Fowl-Reihe.Für Artemis-Fowl-Fans ein Muss.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Spannender Jugend-Thriller

Dunkler Zwilling
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Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten ...

Maximilian Friedhelm Wirsing ist der Neue an der Schule und wird von seinen Mitschülern kaum beachtet. Dies ändert sich aber, als er eines Tages im Klassenzimmer seine Brille ablegt und sich die feuchten Haare zurückstreicht. Max sieht aus wie der vor einem Jahr verstorbene Maurice, dessen Tod ziemlich rätselhaft war. Max ändert seine Frisur und trägt nun Kontaktlinsen. Endlich wird er von seinen Mitschüler beachtet und respektiert. Zunächst gefällt ihm seine Doppelgängerrolle richtig gut, bis es für ihn plötzlich gefährlich wird.

Doris Bezlers Schreibstil ist flüssig und sehr leicht zu lesen. Die Geschichte ist spannend und interessant erzählt und ich habe das Buch sehr zügig durchgelesen. Die Handlung wird immer wieder mal durch Max Tagebucheinträge unterbrochen und so erfährt man viel über seine Gedanken. Diese Tagebucheinträge, die das Geschehen immer wieder unterbrechen, nehmen jedoch ein wenig die Spannung raus.

Dieser Thriller hat mich ganz gut gefesselt und das Ende fand ich ziemlich überraschend. Als Leser rätselt man natürlich mit und möchte auch mehr über diese rätselhafte Geschichte herausfinden.

Warum sehen sich Maurice und Max so ähnlich? Und was ist in der Nacht am Bahnsteig geschehen? War es Selbstmord oder wurde Maurice auf die Gleise gestoßen? Und wer bedroht jetzt Max? So geht es weiter, Fragen über Fragen. Um diese Antworten zu bekommen musste ich natürlich immer weiter lesen und hatte dieses Buch in zwei Tagen durch.

Die Charaktere sind gut dargestellt, besonders gefallen hat mir jedoch Chiara, die Stiefschwester von Maurice, sie fand ich sehr sympathisch.

„Dunkler Zwilling“ ist ein spannender Jugend-Thriller, der auch für Erwachsene empfehlenswert ist.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Guter Auftakt der Trilogie

Pheromon 1: Pheromon
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„Pheromon 1 – Sie riechen dich“ ist der Auftakt einer Trilogie von Rainer Wekwerth und Thariot.

Dieser Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt.

2018 - Geht es um Jake, der plötzlich keine Brille ...

„Pheromon 1 – Sie riechen dich“ ist der Auftakt einer Trilogie von Rainer Wekwerth und Thariot.

Dieser Roman wird in zwei Handlungssträngen erzählt.

2018 - Geht es um Jake, der plötzlich keine Brille mehr braucht, einen goldenen Schimmer in den Augen hat und dessen Geruchssinn sich soweit verstärkt hat, dass er sogar die Gefühle der Menschen riechen kann. Auch sein Heuschnupfen ist plötzlich verschwunden. Als die hübsche Serena ihn zu einer Party einlädt, beginnt er zu zweifeln, irgendetwas stimmt nicht mit dem Mädchen, die Jungs umschwärmen sie wie eine Bienenkönigin.

2018 – Travis Jelen arbeitet als Arzt im sozialen Zentrum. Er wird überfallen, unter den Jugendlichen ist auch Lee, ein schwangeres Mädchen. Das Mädchen taucht bei ihm im Zentrum auf und verschwindet wieder. Als Travis sich auf die Suche nach dem Mädchen macht, wird er auf die mysteriöse Organisation HFP (Human Future Project) aufmerksam. Wer sind diese Leute?

Dieses Buch ist ein Jugend-Science-Fiction-Roman, was mir vor dem Lesen nicht bewusst war. Es geht um das Schicksal der Welt. Anfangs fand ich die Handlung sehr interessant, zwischendurch aber auch manchmal etwas langatmig. Mal war der eine Handlungsstrang mit Jakes Gruppe in 2018 spannender, mal der andere mit Travis. Manchmal fiel es mir nicht leicht, den wissenschaftlichen/technischen Erklärungen aufmerksam zu folgen. Ich wusste anfangs auch überhaupt nicht worauf das Ganze hinausläuft und was die beiden Erzählstränge miteinander zu tun haben und was Jakes Veränderung bedeudet.
Die unterschiedlichen Charaktere sind ganz gut dargestellt und haben mir gefallen. Insgesamt ein ganz guter Auftakt dieser Reihe, aber ich hatte mir irgendwie einen anderen Verlauf der Handlung vorgestellt, nicht ganz so Science-Fiction-mäßig, was mir vorher nicht klar war. Der Verlauf der Handlung in 2118 hat mir anfangs ganz gut gefallen, zum Schluss war es etwas abgedreht und ein wenig verwirrend und etwas zu viel Science Fiction. Das Ende hat mich überrascht, Fragen sind noch offen. Ich denke da wird noch einiges kommen in Band 2 und 3.
Ein actionreicher Schluss, der neugierig macht auf den Folgeband.