Eine schöne und berührende Geschichte, deren Umsetzung leider etwas gescheitert ist
Zurück ins Leben geliebtTate zieht nach San Francisco und lebt dort erstmal in der Wohnung ihres Bruders. Direkt am ersten Abend begegnet sie Miles und mit der Zeit merkt sie immer mehr, dass sein Dasein sie aufwühlt.
Doch Miles ...
Tate zieht nach San Francisco und lebt dort erstmal in der Wohnung ihres Bruders. Direkt am ersten Abend begegnet sie Miles und mit der Zeit merkt sie immer mehr, dass sein Dasein sie aufwühlt.
Doch Miles lacht kaum, redet immer ernst und im Ganzen wird Tate nicht so ganz schlau aus ihm, obwohl sie merkt: Auch sie bedeutet ihm etwas und so sie schließen sie den Deal: Nur Sex, keine Gefühle, keine Fragen.
Doch kann das gut gehen?
Die Kapitel sind abwechselnd aufgebaut, sodass aus Tates Sicht die Gegenwart geschildert wird und in, meist kurzen, Kapiteln Miles schildert, was vor sechs Jahren geschehen ist.
Nur am Ende des Buches erzählt auch Miles von der Gegenwart und eine dritte Erzählperspektive taucht auf.
Der Schreibstil, besonders in Miles Kapiteln ist sehr gewöhnungsbedürftig, da die Zeilen wie in einem Reim angeordnet sind.
Diese Schreibform lenkte einen zu sehr ab und nahm einen die Lust am Lesen, da das flüssige Lesen schwerer gemacht wurde.
Wie auch in anderen Büchern von Colleen Hoover ist es eine schöne und auch dramatische Liebesgeschichte, die jedoch, wie ich finde, zu viele Sexszenen beinhaltet.
Insgesamt ist die Geschichte an sich so recht kurz gehalten, nur diese Szenen verlängern den sonst so leeren Inhalt.
Wem diese Szenen gefallen, hat sicherlich mehr Freude am Buch, als ich. Mir war es leider zu viel davon und zu wenig Inhalt. Schade.