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Veröffentlicht am 03.03.2018

Yoga für mein Leben

Yoga für dein Leben
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Zum Inhalt: 

Yoga besteht nicht nur aus Körperübung – es ist eine ganzheitliche Lebenseinstellung, die unser Wohlbefinden auf allen Ebenen spürbar verbessern kann. Ob Gesundheit, Entspannung, strahlendes ...

Zum Inhalt: 

Yoga besteht nicht nur aus Körperübung – es ist eine ganzheitliche Lebenseinstellung, die unser Wohlbefinden auf allen Ebenen spürbar verbessern kann. Ob Gesundheit, Entspannung, strahlendes Aussehen, Selbstvertrauen oder einfach gute Laune und Lebensenergie – die bekannten Yoga-Lehrer Dirk Bennewitz und Andrea Kubasch haben für jedes dieser Ziele spezielle Asana-Folgen, Rezepte, Kräuterbäder, Atemübungen und Meditationen entwickelt. 
Statt starren Übungsplänen zu folgen, kannst du dir das Programm zusammenstellen, das zu deiner momentanen Lebenssituation passt. Nur 10 bis 20 Minuten am Tag reichen bereits aus, um die positive Wirkung zu erfahren. 

So abwechslungsreich und nah am Leben war Yoga noch nie!





Über die Autoren: 

Dirk Bennewitz - Der ehemalige Fallschirmjäger praktiziert seit 40 Jahren die japanische Kampfkunst Aikido. Vor 20 Jahren kam er zum Yoga, was seine Lebenseinstellung von Grund auf änderte. Als Yogalehrer leitet er heute mit seiner Partnerin das erfolgreiche Yogazentrum „Power Yoga Germany” in Hamburg. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitet Dirk Bennewitz auch weiterhin als Bodyguard von Popstars (Tokio Hotel, Roger Cicero, Bob Geldof u.a.).



Andrea Kubasch war lange Jahre Musikmanagerin und tourte mit den großen Stars um die Welt – bis sie zum Yoga fand und ihrem Leben eine völlig neue Richtung gab. Sie ist Autorin und Urheberin zahlreicher erfolgreicher Yoga-DVDs (u.a. Brigitte Power-Yoga, Detox-Yoga) und wird in den USA im gleichen Atemzug mit internationalen Yogastars wie Rodney Yee und Seane Corne genannt. Andrea Kubasch und Dirk Bennewitz führen gemeinsam zwei erfolgreiche Yoga-Zentren in Hamburg (Power Yoga Germany) und geben weltweit Yoga-Workshops.

Mehr über Dirk Bennewitz und Andrea Kubsch erfahrt ihr auf ihrer Homepage und auf ihrer Facebookseite.





Mein Fazit und meine Rezension: 

Da es sich hierbei nicht um ein Buch handelt, das man "mal eben so" nebenbei liest, eine Geschichte verinnerlicht, ab und an darüber lacht oder auch mal mit den Protagonisten weint, handelt es sich bei dieser Rezension auch um keine normale Rezension meinerseits, sondern um einen Erfahrungsbericht. 

Ich selbst praktiziere Yoga schon seit einigen Jahren und dabei bin ich auf ganz unkonventionelle Art und Weise auf diese wunderbare Praktik gestoßen: irgendwann wurde ich auf Ursula Karven aufmerksam und mit meinem ersten Yoga-Kit von Tchibo (ich gebe zu, kein professionelles Set), war es schon um mich geschehen. Ich habe Yoga für mich entdeckt! 

Die einzelnen Übungen habe ich dann tatsächlich nicht mit Hilfe des dem Set beiliegenden Videos, sondern mit Yoga DVDs von Ursula Karven gelernt. Man kann mich also nicht gerade als unerfahren bezeichnen. Irgendwann war mir das alleine-auf-der-Matte-üben jedoch zu fad geworden und so schloss ich mich einer Yogagruppe in meiner Nähe an, immer die Yogalehren im Hinterkopf. Nach einigen Monaten musste ich jedoch für mich erkennen, dass diese Gruppe absolut nichts für mich war und das hatte mehrere Gründe: einer davon war, dass ich mich weder in der Gruppe aufgehoben fühlte, noch wohl in meiner Haut, da sie nicht immer das wieder spiegelte, was ich bereits verinnerlicht hatte: gehe nur so weit, wie wohl du dich fühlst und lass dich zu nichts zwingen.

Und so landete ich wieder bei mir Zuhause auf meiner Yogamatte, allein mit einer DVD (oder mehreren). Bereits über Facebook wurde ich auf Dirk Bennewitz und Andrea Kubasch aufmerksam. Die Beiden gefielen mir auf Anhieb - leider waren sie mit ihrem Yogastudio viel zu weit entfernt in meiner Traumstadt (Hamburg). Doch das war kein Problem. 

Nun aber genauer zum Buch

Im Buch findet ihr einzelne Abschnitte, dabei wird nicht nur die Yogalehre erklärt, woher sie stammt und was sie bedeutet, sondern ebenfalls die Wirkung des Yoga auf unseren Körper, unseren Geist und unser Herz und mit Hilfe von wundervollen Yogaübungen näher gebracht. 

Dabei erläutern Dirk und Andrea die einzelnen Übungen nicht nur anhand vieler Fotos (die tatsächlich simpel nachzumachen sind), sondern gehen auch auf die beim Lesen aufkommenden Fragen ein! Tatsächlich war mir so, als ob ich das Buch nicht nur alleine lesen würde, sondern im ständigen Gespräch mit den Beiden war. Die Stellen, die mir Probleme bereiteten oder aber, die bei mir Fragen aufgeworfen haben, wurden direkt vertieft. Sollte aber mal keine Antwort auf meine Frage zu finden sein, war das für mich auch kein Beinbruch, immerhin konnte ich über Facebook direkt Kontakt zu den Beiden aufnehmen und erhielt auch prompt Antwort! Euch Beiden vielen Dank dafür! 

Dirk und Andrea haben es mit diesem Buch geschafft, Yoga im Alltag zu integrieren, mit Übungen, die jeder zu jederzeit durchführen kann und die kein Yogastudio erfordern, sondern lediglich eine Matte, etwas Platz und ein paar Minuten Zeit.  Dabei sind die Beiden nicht nur auf die einzelnen Übungen, sondern auch das MEHR dahinter eingegangen, das, was dem zugrunde liegt und auch wichtig ist: die innere Einstellung, den inneren Frieden finden und zu sich selbst finden. Mir ist es oftmals so ergangen: wie soll ich mich auf eine Yogaübung konzentrieren und mich vollends in ihr verlieren oder aber in ihr aufgehen, wenn ich mit meinen Gedanken woanders bin? Wenn ich Problemen nachhänge? Oder aber auch gesundheitlich einige Probleme habe? 

Was also tun? 

Meditation ist hier das Zauberwort und auch die ist unabdingbar für Yoga und somit auch für das Buch von Dirk und Andrea. Die einzelnen Meditationen haben mir sehr gut gefallen und ich konnte sie nicht nur gut durchführen, sondern mich auch so richtig fallen lassen. 

Neben den Meditationen finden wir aber auch Rezepte für ausgewogene und leichte Ernährung, Smoothies und vieles mehr. Ihr seht: auch auf 224 Seiten kann man so viel verpacken! Nach diesem Buch bin ich mir sicherer als je zuvor: Yoga tut mir gut, Yoga ist gut für mich, Yoga ist MEIN Leben und das wird es auch immer bleiben! Ich liebe Yoga und es wird immer ein Teil von mir sein. 

Yoga für mein Leben

Und vielleicht sogar, kann ich mich eines Tages selbst Yogalehrer nennen ... das alles nur mit Hilfe von Dirk und Andrea. Mit vielen Tipps und Ratschlägen, Übungen und Rezepten, werden die Beiden Dich auch überzeugen und vielleicht ist Yoga auch bald ein Teil deines Lebens. 

Veröffentlicht am 01.03.2018

Auf nach Italien!

Killer trinken keine Honigmilch
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Zum Inhalt:

Vier Frauen mitten im Leben zelebrieren ihren gemeinsamen Abend, der einmal im Monat den Alltag ausblendet. Doch dieses Mal ruiniert eine zufällige Frage die Stimmung: Wie wird es später ...

Zum Inhalt:

Vier Frauen mitten im Leben zelebrieren ihren gemeinsamen Abend, der einmal im Monat den Alltag ausblendet. Doch dieses Mal ruiniert eine zufällige Frage die Stimmung: Wie wird es später um die Renten bestellt sein? Die bange Prognose ertränken die Freundinnen in Prosecco und entschließen sich zu einem Kurztrip an den Gardasee. Tatsächlich starten zwei Tage später nur Sabine und Maria. Nach einem Tankstopp überraschen sie einen Fremden, der mit ihrem Auto fliehen will. Er bedroht die beiden Frauen und zwingt sie, ihn ein Stück mitzunehmen.
Einige Versuche, Joe loszuwerden, scheitern und es dauert nicht lange, bis auch Sabine und Maria die Polizei fürchten. Maria muss sich eingestehen, dass ihr Joe näher steht, als ihr lieb ist. Doch kann sie ihm vertrauen?





Über die Autorin:

Marianne Loibl schreibt unter dem Pseudonym Anna Simon ihren ersten Frauenroman. Sie hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, ist Mitglied der Montségur-Autoren und der Autorenvereinigung „das-Syndikat“. Marianne Loibl lebt mit ihrer Familie in München.

Weitere Informationen erhaltet ihr auf ihrer Homepage und auch auf Facebook.





Mein Fazit und meine Rezension:

Was ein Rentenbescheid doch alles so auslösen kann! Für Maria und ihre Freundinnen ist eins klar: sie müssen dringend hier raus, weg von all den Problemen, weg aus ihrem Alltag und dringend weit weit weg von ihrer Rente! Also: auf nach Bella Italia! Doch der spontane Frauentrip wird jäh durchkreuzt und zwar vom Leben selbst – letzten Endes sind nur zwei der Frauen auf dem Weg nach Italien, doch es wird garantiert ein Trip, den sie sich niemals gedacht hätten!

Für Maria sieht der Alltag immer gleich aus: zwei Kinder, die sich für die Mutter kaum interessieren und dann noch ein Exmann, der sich für eine jüngere entschieden hat und mit ihr wieder mitten im Leben steht. Was also bleibt für sie übrig? Nach einem Frauenabend mit ihren besten Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können, und dem Rentenbescheid, den sie erhalten hat, weiß sie es: sie muss dringend hier raus! Also: auf geht’s mit Sack und Pack in Richtung Gardasee, zurück an einen Ort, an dem nur schöne Erinnerungen entstanden sind.

Doch der Trip startet schon zu Beginn nicht, wie gewollt, denn ihre Freundinnen springen nach und nach ab – bei der Einen ist die Schwiegerfamilie ein großes Thema, die andere kommt mit ihrem neuen Freund nicht aus dem Bett … doch für Maria und Sabine gibt es kein Halten und so kommt es, dass sie allein den Trip ihres Lebens beginnen.

Sabine ist nicht nur eine treue Freundin von Maria, sondern auch eine Leidensgenossin, denn auch sie hat vor kurzem erfahren, dass ihr Mann sie betrogen hat und zwar mehrmals. Sich einzugestehen, dass die jahrelang geführte Ehe doch nicht so harmonisch und perfekt war, wie es nach Außen hin den Anschein hat, macht es für Sabine nicht leicht mit all dem fertig zu werden – und auch ein Schlussstrich gelingt ihr nicht. Gut, dass Maria da ist, um sie etwas aufzumuntern.

Und nicht nur Maria steht ihr als Aufheiterung zur Verfügung, nein, auf der Tankstelle von Innsbruck läuft ihr auch noch Joe über den Weg, der es verpatzt hat, rechtzeitig mit ihrem Auto vom Rastplatz zu fahren, um es zu stehlen. Doch Sabine will das Auto nicht ohne Weiteres aufgeben und legt sich mit dem jungen, aber gut aussehenden Autodieb an – immerhin befindet sich darin ein Großteil ihrer Rente und auch auf den hat Joe es abgesehen. Doch irgendwas verbirgt er vor den beiden Damen und so scheint es, als seien ihre Schicksale miteinander verwoben – denn es ist nicht einfach, ihn wieder los zu werden.

Doch was geschieht hier wirklich? Begeben sich die beiden Frauen in Lebensgefahr? Ist Joe womöglich ein Gewaltverbrecher oder gesuchter Mörder?

Auf vielen Umwegen und mit vielen unglaublichen Situationen, aber auch abenteuerlichen Szenen, werden wir Leser nach und nach mit Maria, Sabine und Joe nach Italien gebracht – um dann festzustellen, dass nicht immer alles so ist, wie es zu sein scheint. Immerhin trinken Killer bekanntlich keine Honigmilch. Aber ob das als Beweis ausreicht?

Für mich war es das erste Buch von Anne Simon und ich muss sagen, der lockere und leichte Schreibstil hat mich sofort von Beginn an gefangen genommen, sodass ich das Buch nicht mehr zur Seite legen konnte. Dass die Frauen dann auch noch – aufgrund des Rentenbescheids – nach Italien ausfliegen und dabei dieses Abenteuer erleben, hätte ich nie zu träumen gewagt!

Mich faszinierte also nicht nur die Geschichte hinter dem Titel, sondern auch die Idee dahinter, denn ich habe schon so einige Bücher gelesen, aber eines wie „Killer trinken keine Honigmilch“ ist mir dabei noch nicht untergekommen. Und dabei wird es zu keiner Zeit langweilig, im Gegenteil: gefangen von der abenteuerlichen Reise von Maria und Sabine, konnte ich das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Die wunderschön beschriebene Landschaft Italiens, das Flair und die Menschen dort, haben ihr Übriges getan – Kurzurlaub für den Leser, sozusagen!

Wie schon gesagt: für mich war es mein erstes Buch von Anne Simon, aber sicherlich nicht mein Letztes!

Veröffentlicht am 01.03.2018

Eine letzte Reise

Cape Town Kisses
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Zum Inhalt: 

»Manchmal muss man das Glück zwischen den Zeilen finden, denn die Liebe hat viele Gesichter.«

Für Angela könnte das Leben nicht schöner sein. Mit ihrem Sohn Jasper ist sie glücklich und ...

Zum Inhalt: 

»Manchmal muss man das Glück zwischen den Zeilen finden, denn die Liebe hat viele Gesichter.«

Für Angela könnte das Leben nicht schöner sein. Mit ihrem Sohn Jasper ist sie glücklich und zufrieden in London. Umso größer ist der Schock, als sie eine schlimme Diagnose erhält: ein Gehirntumor. Wer soll sich in Zukunft um ihr Kind kümmern? Sein Vater, ein Barkeeper, mit dem sich Angela vor 13 Jahren in ein aufregendes Liebesabenteuer stürzte, lebt irgendwo in Afrika und auch auf Angelas Bruder ist kein Verlass. Sie muss Jaspers Vater finden – und zwar schnell.

In Kapstadt angekommen macht sie sich auf die Suche nach ihm, doch der Barkeeper ist längst weitergezogen, um auf einer Farm zu arbeiten. Dort lernt Angela den unnahbaren Ranger George kennen, den sie anfangs überhaupt nicht leiden kann. Als sie jedoch auf einer Safari in Lebensgefahr gerät, kommen sich beide doch noch näher. Angelas Herz spielt verrückt und es beginnt eine leidenschaftliche und magische Affäre. Aber George weiß nichts von Angelas Geheimnis und ihrer Sorge um ihren Sohn …





Über die Autorin: 

Lotte Römer, Baujahr 1979, lebt mit zwei Kindern, einem Ehemann und einem Auto namens "Wanderdüne" im südlichen Bayern. Hier versucht sie, Familie und Schreiben unter einen Hut zu bringen und dem täglichen Chaos Paroli zu bieten. Und manchmal klappt das sogar. Dann entstehen Bücher und Geschichten.

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Facebookseite.





Mein Fazit und meine Rezension:

Angela hat ein wundervolles Leben und einen wundervollen Sohn, den sie allein erzieht, doch eines Tages erhält sie eine Diagnose, die sie vollkommen aus ihrem Leben schleudert: sie hat einen Gehirntumor. Mit einem Mal ist nichts mehr, wie es sein sollte und auch die kleinen Dinge im Leben können sie nicht mehr erfreuen. Was geschieht mit ihrem Sohn Jasper, wenn sie nicht mehr ist? Soll ihr Bruder sich um ihn kümmern? Den Vater von Jasper hat Angela seit ihrer heißen, aber kurzen Affäre nicht mehr gesehen. Würde er sich überhaupt um ihn kümmern wollen? Angela hat nur noch wenig Zeit und so beschließt sie kurzerhand, die Chemotherapie abzusagen, um nach Afrika zu fliegen und Jaspers Vater zu suchen. Für sie ist es nicht nur eine Reise in eine ungewisse Zukunft , sondern auch eine Reise in eine einst glückliche Vergangenheit zurück an einen Ort, der ihr einfach alles bedeutet. 

Angela ist glücklich und wird von einem Moment auf den anderen aus eben diesem glücklichen Leben gerissen mit einer einzigen Diagnose: Gehirntumor! Nicht nur sie wurde mit dieser Diagnose schwer getroffen, auch mir hat sich während dem Lesen der Magen regelrecht zusammengezogen. Die einzigen Gedanken, die Angela hat, sind bei ihrem geliebten Sohn Jasper, der bei ihr alleine aufgewachsen ist und seinen leiblichen Vater auch nicht kennt, denn Jasper entstammt einer leidenschaftlichen Affäre Angelas mit einem gut aussehenden Afrikaner. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie alle Hebel in Bewegung setzt, um nach Afrika zu reisen, um dort den Vater von Jasper zu finden. Immerhin braucht er jemanden, der sich um ihn kümmert, wenn Angela nicht mehr ist und auf ihren Bruder - so gern sie ihn auch hat - ist nun mal kein Verlass. 

Ich selbst war noch nie in Afrika gewesen, doch dank Lotte Römers bilderhaften Erzählstil, war es für mich ein Leichtes, mich in dieses Land einzufinden. Gemeinsam mit Angela reist der Leser nach Afrika und trifft dort mit ihr nicht nur auf alte Bekannte ihrer Vergangenheit, sondern erlebt auch noch eine letzte Safari, die sie in die wunderschöne Wildheit des Landes einführt. Dabei bleibt Angela nicht lange allein. 

Auf der Suche nach Jaspers Vater trifft Angela auf den Ranger George, dessen Herz für die Natur und die Tiere Afrikas schlägt. Zunächst scheint er unnahbar und eiskalt, er verbirgt ein Geheimnis, dass seiner Seele stark zugesetzt hat. Mit der Zeit allerdings nähern sich die Beiden an, aber Angela hat Angst, erneut eine Liebe zu verlieren. 

Wie viel würdest du wagen, wenn du nur noch eine bestimmte Zeit zu leben hättest? Diese Frage habe ich mir gestellt und tatsächlich habe ich schon an meiner "Bucket-List" geschrieben! Eine Safari in Afrika steht dort allerdings nicht drauf (noch nicht). Ich habe Angela bewundert. Für mich ist sie nach wie vor eine starke Frau, auch wenn sie von der Krankheit stark gebeutelt wird, die alles für ihre Lieben tut und sogar ihr eigenes Leben dafür riskiert. Hier spürt man nicht nur die unverwechselbare und tiefe Mutterliebe, sondern auch eine Leidenschaft, die einfach alle Grenzen durchbricht und Mauern einreißt. Angela lässt sich einfach nicht aufhalten. 

Zu gerne hätte ich ein anderes Ende gelesen - nein, ich spoilere nicht! - doch es war mir nicht vergönnt. Doch trotz allem kann ich sagen: ich bin sehr gerne mit Angela verreist und war auch fasziniert von der Schönheit und Wildheit Afrikas. Vielleicht landet es jetzt doch auf meiner Bucket-List. 

Lotte Römer hat mir mit diesem Buch nicht nur eine Reise nach Afrika geschenkt, sondern auch einmal mehr die Augen geöffnet und mir gezeigt, was im Leben wichtig ist und was nicht. Ich kann euch allen einfach nur eine klare Leseempfehlung aussprechen!

Veröffentlicht am 28.02.2018

Auf ins Paradies - eine Geschichte, die mitreißt!

Der Prinz aus dem Paradies
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Zum Inhalt: 

Rosemarie bekommt eine Reise nach Sri Lanka geschenkt. Da die fast Fünfzigjährige nicht an Zufälle glaubt, überwindet sie ihre Ängste vor dem Ungewissen. Dort lernt sie ihre große Liebe kennen: ...

Zum Inhalt: 

Rosemarie bekommt eine Reise nach Sri Lanka geschenkt. Da die fast Fünfzigjährige nicht an Zufälle glaubt, überwindet sie ihre Ängste vor dem Ungewissen. Dort lernt sie ihre große Liebe kennen: Kasun, einen Singhalesen, sehr viel jünger, ganz anders als sie. Doch Rosemarie lässt nur ihr Herz sprechen und heiratet Kasun ein Jahr später in seinem exotischen Land, von buddhistischen Mönchen gesegnet. Sie nimmt ihren Ehemann mit nach Deutschland, sendet viel Geld an seine Familie, doch nach sechs Monaten verschwindet er unter geheimnisvollen Umständen. Wird sie je die Gründe erfahren?



Über die Autorin: 

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen von "Die Champagner-Diät" und "Verwechseljahre" bis "Eine Handvoll Heldinnen" sensationellen Erfolg hatte. Auch mit ihren Tatsachenromanen "Kuckucksnest", "Die Frau, die zu sehr liebte" und "Mein Mann, seine Frauen und ich" eroberte sie die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

Mehr über die Autorin erfahrt ihr auf ihrer Homepage und auf ihrer Facebookseite.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Auch ich kenne schon einige Bücher von der Autorin Hera Lind, insbesondere ihre neusten Werke, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Und ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich nicht jedes von ihnen begeistern konnte. Nur mit diesem war es anders. Man merkt, dass die Autorin an jedem weiteren Werk wächst und wächst und sich immer mehr in die Schicksale und Geschichten von anderen Menschen hinein begibt. 

In dieser Geschichte geht es um Rosemarie, die ihren Urlaub in Sri Lanka macht und dort dem Mann ihres Lebens begegnet und ihn wenige Zeit später auch heiratet. Sie nimmt den gebürtigen Singhalesen mit nach Deutschland und baut sich dort mit ihm eine gemeinsame Zukunft auf. Doch Kasun zieht es zurück in sein Heimatland um dort seine Ausbildung zu beginnen. Rosemarie vertraut ihm und unterstützt ihn finanziell, doch bald kommen auch ihr Zweifel und sie begibt sich selbst auf die Reise nach Sri Lanka, um ihren Mann zu suchen. Doch was sie dort erwartet, hätte sie nie gedacht. 

Ich habe schon einige Bewertungen und Eindrücke über das Buch gelesen und in fast allen liest man, dass Rosemarie als naive und dumme Frau betitelt wird. Ja, an einigen Stellen dachte ich das auch, schüttelte einfach nur den Kopf und hätte sie am liebsten wach gerüttelt. Es kann doch einfach nicht wahr sein, dass sie DAS nicht hat kommen sehen!? Doch dann habe ich weitergelesen und konnte mich von dem Buch einfach nicht los eisen. Man sollte hierbei auch immer im Hinterkopf behalten, dass es sich um eine Geschichte handelt, die von der Autorin recherchiert wurde und die auf einer wahren Begebenheit beruht! Und so dumm oder einfältig mir Rosemarie auch zu Beginn vorkam, so schnell musste ich doch meine Meinung über sie ändern, denn auch ich bin jemandem begegnet, dem genau dasselbe passiert ist: so fremd oder unglaublich ist das Ganze also nicht! 

Aber man trifft nicht nur auf Rosemarie, die nicht nur ihren Job liebt, sondern auch ihren Mann und einfach alles für ihn tut, sondern auch auf Kasun, der erheblich jünger ist als sie und dem man zu Beginn der Geschichte einfach nur böse Absichten unterstellen möchte. Doch - ohne zu viel von der Geschichte vorweg zu nehmen - auch hier täuscht der Leser sich! Kasun bringt sich in die Familie ein, leistet seinen Beitrag und ist auch im Umgang mit Rosemarie ein liebevoller Ehemann. Für ihn geht die Familie über alles. Nur haben wir es hier mit einer Mentalität zu tun, die unserer Deutschen nicht immer ähnlich ist. 

Mit diesem Roman hat mich Hera Lind vollends von ihren neuen Werken, die auf wahren Begebenheiten beruhen, überzeugt. Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht und dabei so mitreißend, dass man sich nicht nur im malerisch schönen Sri Lanka wiederfindet, sondern auch versucht ist, während dem Lesen einfach ins Buch zu springen, um die Charaktere (insbesondere Rosemarie) ein um das andere Mal zu schütteln, um sie zur Vernunft zu bringen! Man wird also nicht nur durch die Geschichte unterhalten, sondern ist auch emotional so involviert, wie es eben nur gehen kann. Ich persönlich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, musste mich ab und an regelrecht zu Unterbrechungen zwingen, um es dann doch wieder zur Hand zu nehmen und weiter zu lesen. 

Die unmittelbar Beteiligten wachsen an diesen Geschichten, aber Hera Lind tut es auch! Für mich ist es eine klare Leseempfehlung und ich freue mich schon auf die nächste Geschichte von ihr.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Wunder wirken Wunder

Wunder wirken Wunder
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Zum Inhalt: 

Medizinisch. Magisch. Menschlich.
Warum wirken Placebos, auch wenn man nicht an sie glaubt? Wann sind Klangschalen besser als Kortison? Wirkt Akupunktur sicherer mit Sicherheitsnadeln? Mit ...

Zum Inhalt: 

Medizinisch. Magisch. Menschlich.
Warum wirken Placebos, auch wenn man nicht an sie glaubt? Wann sind Klangschalen besser als Kortison? Wirkt Akupunktur sicherer mit Sicherheitsnadeln? Mit viel Humor entkrampft Hirschhausen den Streit zwischen Schul- und Alternativmedizin und zeigt, was jeder für sich tun, aber vor allem auch lassen kann. Eckart von Hirschhausen ist der bekannteste Arzt Deutschlands. Lange bevor er Medizin studierte, widmete er sich intensiv der Zauberkunst. Mit diesem Wissen und 30 Jahren Erfahrung als Unterhaltungskünstler und Wissenschaftsvermittler beschreibt er nun, wie viel magisches Denken bis heute in uns Menschen steckt, wie leicht wir auf Unsinn hereinfallen und warum uns ein bisschen Voodoo guttut.

„Wunder wirken Wunder ist mein persönlichstes Buch, denn ich erzähle von meiner eigenen Reise zwischen Krankenhaus und Kabarett, Fernheilungsseminar und Fernsehen und warum mein linkes Knie operiert wurde – und das rechte Knie nicht, obwohl sie beide genau gleich alt sind!“ Eckart von Hirschhausen



Über den Autor: 

Dr. Eckart von Hirschhausen (Jahrgang 1967) studierte Medizin und Wissenschaftsjournalismus in Berlin, London und Heidelberg. Seine Spezialität: medizinische Inhalte auf humorvolle Art und Weise zu vermitteln und gesundes Lachen mit nachhaltigen Botschaften zu verbinden. Seit über 20 Jahren ist er als Komiker, Autor und Moderator in den Medien und auf allen großen Bühnen Deutschlands unterwegs. Durch die Bücher „Arzt-Deutsch“, „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben“, „Glück kommt selten allein…“ und „Wohin geht die Liebe, wenn sie durch den Magen durch ist“ wurde er mit über 5 Millionen Auflage einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Aktuell tourt er mit seinem Bühnenprogramm „Wunderheiler – Wie sich das Unerklärliche erklärt“. In der ARD moderiert Eckart von Hirschhausen die Wissensshows „Frag doch mal die Maus“ und „Hirschhausens Quiz des Menschen“. Hinter den Kulissen engagiert sich Eckart von Hirschhausen mit seiner Stiftung HUMOR HILFT HEILEN für mehr gesundes Lachen im Krankenhaus, Forschungs- und Schulprojekte.



Mein Fazit und meine Rezension: 

Wunder wirken Wunder - was genau sollte man sich darunter vorstellen? Eine sehr gute Frage, die auch ich mir stellte. Bei diesem Hörbuch handelt es sich um einen Live-Mitschnitt einer Show des Autors. 

Dr. med. Eckart von Hirschhausen war mir bereits vorher schon ein Begriff gewesen und ein paar Mal bin ich schon in den Genuss gekommen, einigen seiner Ansichten zu lauschen und bislang habe ich es niemals bereut. Ja, Dr. med. Eckart von Hirschhausen ist ein Arzt, ein sehr guter Mediziner, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Medizin und Alternativmedizin allen zugänglich und verständlich zu machen und das Buch der sieben Siegel für uns zu knacken. Er verbindet Medizin mit Humor und Magie und schafft es auf sympathische Art und Weise zu uns Hörern durchzudringen. 

In diesem Hörbuch geht es darum, dass auch Wunder dabei helfen können, den gebrechlichen Körper des Menschen zu heilen, aber wie? Wie, wenn die Medizin doch nur an die Wissenschaft, nicht aber an die Wunder glaubt? Mit vielen eindrucksvollen, aber auch humorvollen Beispielen stellt uns Eckart von Hirschhausen seine persönlichen Wunder, seine selbst erlebten Wunder, aber auch die Wunder vor, die ihm erzählt wurden. 

Ich habe das Hörbuch eingeschaltet, lehnte mich zurück und wartete, was geschah: neben einigen wundervollen Anekdoten und mit viel Gefühl, Witz, aber auch Charme, schaffte es Eckart von Hirschhausen auch mich vollends von sich zu überzeugen. 

"Nehmen Sie, was Sie gebrauchen können und lassen den Rest den Anderen da."

Das ist nur einer von vielen Sätzen, die mich zum Schmunzeln gebracht, aber auch zum Nachdenken angeregt haben. Warum auch nicht?

Ich für meinen Teil brauche nicht nur Medizin oder Medikamente, wenn es mir schlecht geht, sondern auch viel Glaube, Glaube an mich selbst, aber auch daran, dass es irgendwann besser wird oder einfach nur besser werden kann, denn ich möchte nicht immer mit diesen Schmerzen konfrontiert sein. Genau das habe ich auch wenige Wochen zuvor erleben dürfen, als ich fast täglich von Migräne geplagt war, die nur noch mit Hilfe von Triptan behandelt werden konnte. Tja und heute? Sie ist fast gänzlich verschwunden und ich kann mich glücklich schätzen!

"Was hilft gegen Ohnmacht? Etwas MACHEN!"

Weise Worte! Doch dabei ist mit "etwas machen" nicht immer nur die Medizin als solche gemeint, sondern vielleicht auch mal an das ein oder andere Wunder glauben - wie sonst soll man sich die Wunder in der Kindheit erklären, als man mit Schmerzen zu den Eltern gelaufen ist und diese mit einem Pusten und einem "Alles ist wieder gut" die Schmerzen von jetzt auf gleich tatsächlich verschwinden haben lassen? 

"Medizin ist die Kunst, die Zeit zu vertreiben, die der Körper braucht, um sich selbst zu helfen" - Voltaire

Was also tun? Lehnt euch zurück, schließt die Augen und öffnet euer Herz für die Wunder dieser Welt, um Heilung zu erfahren.