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Veröffentlicht am 15.03.2018

Gelungener Abschluss

Eine Krone aus Herz und Asche
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Inhalt:

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt ...

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Inhalt:

»Wir werden nicht leben. Wir werden brennen und mit uns das gesamte Universum.«

Alison findet sich verletzt und gebrochen in einer anderen Welt wieder. Ein Kampf ums Überleben beginnt, in dem sich neue und alte Feinde gegen sie verbünden. Doch Gareths Verrat wiegt schwer und bringt sie dem Abgrund näher als jeder andere Schmerz. Sie weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann und wer ihr wahrlich zur Seite steht.

Die Umstände können nicht schlechter sein, als sie schließlich auf die Dämonengöttin trifft und mit ihr um ihr Leben feilschen muss. Ihre Zeit ist knapp, denn wenn sie nicht rechtzeitig einen Weg zurückfindet, ist die Erde dem Untergang geweiht.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Morrigan betrachtet ihre makellose Erscheinung in dem in Gold eingefassten Spiegel und lächelte zufrieden."

Das Cover ist passend zu dem Rest der Reihe gestaltet und gefällt mir sehr gut. Meiner Meinung spielen die Farben hier toll zusammen und ergeben ein beeindruckendes Gesamtbild, im Mittelpunkt steht natürlich wieder Alison und sie sieht einfach nur bedrohlich und bereit für den letzten Kampf aus. Insgesamt ein gelungenes Cover, das die Stimmung im Buch gut wiederspiegelt.

Der Schreibstil von Laura Labas ist wie immer super zu lesen, ihre Beschreibungen sind sehr gut und bildlich, dadurch kann man sich als Leser die gesamte Umgebung gut vorstellen. Auch die Gefühle der Charaktere wurden gut transportiert, sodass man immer mitfühlen konnte. Das Buch ist wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben, sodass man bei fast jedem Kapitel einem anderen Handlungsstrang und einer anderen Person folgt, alles jedoch in der allwissenden Erzählperspektive.

Dieser Band schließt nahtlos an den zweiten an, Morrigan sucht einen Weg um auf die Erde zu kommen und Alison wacht in Morrigans Reich auf. Zusammen mit ihren Freunden sucht sie nun einen Weg ihre Welt zu retten und stößt dabei auf viele Hindernisse.

Ich muss gestehen, dass es schon etwas länger her ist, dass ich den zweiten Band gelesen habe und ich so zuerst Schwierigkeiten hatte wieder in die Geschichte zu finden. Doch schon nach ein paar Kapiteln ging es wieder und ich war voll bei Alison und Morrigan. Das Buch hat mir sehr gefallen, so viel sei gesagt und dennoch finde ich es sehr schwer eine gute Rezension zu schreiben, dies hat mehrere Gründe, wie etwa, dass es so viele Handlungsstränge gibt, auf die ich nicht alle näher eingehen kann, aber ich gebe mein bestes.

Die Handlungsstränge. Schon seit dem ersten Buch gibt es nicht nur eine Handlung sondern mehrere, jeder Charaktere, der etwas wichtiger ist, scheine seine eigene Geschichte in den Büchern zu haben und diese ganzen Handlungen wurden in diesem abschließenden Band nun zusammengeführt. Natürlich gab es auch schon vorher Überschneidungen, doch erst jetzt trafen allen Charaktere aufeinander und jeder verstand die Auswirkungen des Handelns von einem anderen Charakter. Dadurch muss man das Buch recht aufmerksam lesen und da ich es immer nur in meiner Mittagspause gelesen habe, habe ich einige Details schon einmal übersehen. Dennoch ist es dann als Gesamtes, wenn alle zusammen sind, alle Handlungen zum großen Ende führen, einfach nur Hammer. Wie man sich als Autorin so viele Geschichten ausdenken kann und diese noch vernünftig miteinander verknüpft bleibt mir schleierhaft. Und trotzdem hat es Laura Labas geschafft. Natürlich sind einige Handlungen spannender als andere, aber dies lässt sich bei so vielen nicht vermeiden.

Die Entwicklungen in dem Buch gehen auch manchmal recht schnell von statten, dadurch gab es bei einigen Szenen kleine Längen, die für mich schnell langweilig wurden, und dann gab es sehr spannende und actiongeladene Szenen, die sofort wieder vorbei waren. Einige Dinge hätten ruhig mehr ausgeschmückt werden können, hier fällt mir sofort das Ende als Beispiel ein. Das Ende selbst ist gut geschrieben, aber mir ging alles zu schnell. Zack - Ende. Die letzten beiden Kapitel hätten länger sein müssen, dann wäre auch ich mit dem Ende zufrieden gewesen, so ist es nicht perfekt, sondern akzeptabel.

Von den Charakteren her haben sich alle nicht sonderlich verändert, einzig die Stimmung ist ziemlich bedrückend. Als Leser hatte ich oft das Gefühl, als würde mich die Last, die Alison mit sich herum tragen muss, erdrücken. Nicht dass sie viel gejammert hätte, sie hat sich mit ihrem Schicksal abgefunden, dennoch gibt es nur wenige fröhliche Momente, die dem Buch diese bedrückte Stimmung kurz nehmen. In den anderen Teilen gab es immer wieder sehr schöne Szenen zwischen Alison und Gareth, diese wurden hier zu einer Seltenheit und wenn sie da waren immer nur ganz flüchtig, sodass kein Glücksgefühl aufkommen konnte. Ich weiß, dass genau diese Stimmung das Buch vermitteln soll, aber ich wurde schon fast selber traurig beim Lesen.

Was mir aber sehr gut gefallen hat ist, dass es sehr viele Szenen mit Morrigan gibt. Ich finde sie ist ein toller Charakter, da sie im Prinzip eine verletzte Frau ist. Im Prolog erfährt man auch, wie sie überhaupt gestorben ist und was sie dabei gedacht hat, ab diesem Moment mochte ich sie fast lieber als Alison. Sie ist berechnend, stark, unerbittlich und dennoch verletzlich. Sie sorgt sich um Joana, ihre einzige Freundin und vollbringt im Laufe der Geschichte sogar noch eine gute Tat. Ihre Kapitel habe ich immer mit großer Freude gelesen, da sie einfach ein außergewöhnlicher Charakter ist und ich sie bewundere.

Von Ascia gab es hingegen eher weniger zu lesen, er nahm eine Hintergrundrolle an. Gareth und er haben aber auch ein klärendes Gespräch, wo mir Gareth dann schon richtig Leid tat. Dieses Gespräch führt allerdings dazu, dass Gareth wieder Mut zu sich selbst bekommt und dies wiederum beeinflusst den Verlauf der Geschichte. Alles also super zusammen gesponnen.

Da dies der letzte Band ist gibt es auch Kämpfe, ganz viele Kämpfe und es sterben auch Menschen sowie Dämonen. Gleich mehrere Charaktere, die uns über die Bücher hinweg begleitet haben, finden hier den Tod, welcher allerdings ziemlich schnell abgehandelt wird. Ein Charakter war auch sicherlich jemand, den viele Leser, wie auch ich, gern mochte, und der Tod wurde nicht annähernd gut genug gewürdigt, wie ich finde. Wie ich auch schon bei anderen Rezensionen gelesen habe, geht es hierbei nicht nur mir so.

Das Ende war, wie schon gesagt, gut, alles passt zusammen, alles hat sich gefügt und mir gefällt es, so wie es ist. Man kann sich als Leser noch einiges dazu denken, wie es nun mir den Charakteren weiter geht, doch die Geschichte von Alison ist abgeschlossen und ich muss sagen, dass ich ein absoluter Fan der Reihe bin, ein tolles Lesevergnügen.

Fazit:

Ein gelungener Abschluss, der jedoch eine sehr bedrückende Stimmung hat. Mir hat er dennoch gut gefallen und ich habe durchgehend mit den Charakteren mitgefiebert, allerdings ist er nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Ich vergebe dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Kleiner Streuner - große Liebe

Kleiner Streuner - große Liebe
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Inhalt:

Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. „Socke“ gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen ...

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Inhalt:

Pünktlich zum ersten Schnee bekommt der kleine Streuner ein warmes Zuhause und einen Namen. „Socke“ gefällt ihm ganz wunderbar. Es passt zu seinen weißen Pfötchen. Er wohnt jetzt bei André und darf jeden Tag mit ihm zur Arbeit fahren und dort Eva sehen. Sie ist nun Sockes neues Frauchen. Warum sie allerdings nicht auch bei ihm und André einzieht, versteht Socke nicht ganz, aber das scheint so ein Menschending zu sein. Das will Socke unbedingt lösen – am besten noch vor Weihnachten.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"„Prost, Mädels!“ Kichernd schenkte Eva Lange Weißwein aus der frisch geöffneten Flasche in die Gläser ihrer Freundinnen Lidia und Sophie."

Das Cover von dem Buch ist einfach nur süß gestaltet. Mit Socke, dem Hund darauf und dem Schnee im Hintergrund strahlt es sofort etwas sehr weihnachtliches aus. Es wurde auch sehr auf Details geachtet, so sind die Pfoten von Socke gepunktet, wie sie auch im Buch selbst sind. Ich finde, dass das Cover sehr gut zum Inhalt passt und einen auch sofort in Weihnachtsstimmung versetzt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, die Sätze sind nicht kompliziert aufgebaut und auch werden nur recht einfache Wörter verwendet. Geschrieben ist das Buch aus der allwissenden Erzählperspektive, konzentriert sich aber hauptsächlich auf Eva, wobei hin und wieder auch Kapitel vom Weihnachtsmann oder Andre dabei sind, dadurch bekommt man als Leser mehr Informationen und tappt nicht im Dunkeln. Ein sehr angenehmer Schreibstil für dieses Buch.

Zu Beginn lernt man Eva kennen, sie und ihre Freundinnen verbringen einen schönen Abend und schicken dem Weihnachtsmann aus Jucks und Tollerei einen Wunschzettel. Eva wünscht sich Mr. Perfect zu treffen. In der Sozialstation in der sie arbeitet, arbeitet auch ein Verflossener von ihr, Andre, und als die beiden eines Tages nach der Arbeit einen kleinen Streuner finden, kommen sie sich wieder näher.

Ich weiß, es ist schon etwas spät für ein Weihnachtsbuch, aber ich hatte Lust darauf und es ging ja auch sehr schnell zu lesen. Der Einstieg fiel mir wieder sehr leicht bei diesem Buch, ich habe es immer in der Arbeit in meiner Pause gelesen, dafür war es perfekt, da es eine locker leichte Lektüre ist. Eva war mir gleich sympathisch, auch wenn sie sich immer wieder gegen jede Art von Hilfe sträubt. Hin und wieder wirkte dies schon zu viel, aber das machte sie auch irgendwie noch sympathischer. Schon bald kam dann auch Andre ins Spiel und man erfuhr, dass die beiden eine gemeinsame Zukunft haben. Andre ist der netteste Kerl überhaupt, auch wenn Eva ihn immer als Frauenheld bezeichnet, er wirkt hier gar nicht so, sondern ist nur auf sie fixiert.

Ab der Stelle an der dann auch unser Streuner Socke dabei war, wurde es dann auch immer romantischer. Eva und Andre wollen sich zusammen um den Hund kümmern und er bleibt bei Andre, bis Eva ihre neue Wohnung beziehen kann. Die beiden habe ihre Rechnung aber ohne den Weihnachtsmann gemacht. Oja, der Weihnachtsmann kommt in diesem Buch auch vor. Ich dachte zuerst ich lese nicht richtig, als vom Weihnachtsmann, seinen Elfen, Emails an ihn und den Rentieren die Rede war, doch sie haben sich besser in dieses Buch eingefügt, als ich gedacht hätte. Zuerst war es komisch eine normale Romanze, verbunden mit absolut nicht normalen Elementen zu lesen, doch schon bald wurde ich es gewöhnt und war auch schon immer gespannt, was der Weihnachtsmann wohl als nächstes ausheckt.

Die Liebesgeschichte selbst ist recht unspektakulär, sie kommen sich langsam wieder näher und zuerst scheint es für Eva nur körperlich zu sein, und sie will sich einreden, dass sie keine Gefühle für Andre hat, doch jeder Blinde merkt, dass das nicht der Fall ist. Als Leser kann man die beiden sehr gut beobachten, wie sie immer umeinander herumtanzen und sich keiner traut, seine Gefühle zuzugeben. Es gab auch immer wieder lustige Momente, z.B. als Andre Eva helfen will einen Verehrer loszuwerden und sie sich daher scheinverloben. Natürlich darf man nicht alles ganz so ernst nehmen in dem Buch, wenn man es einfach auf sich zukommen lässt, bietet es witzige und unterhaltsamen Lesestunden.

Auch Socke wurde gut in das Buch eingebunden, zwar nicht so viel wie ich mir erhofft hatte, aber er hatte schon einige Auftritte. Hin und wieder kann man auch seine Gedanken lesen und die sind immer recht witzig, da er ja nicht versteht, was da alles um ihn herum passiert. Man merkt ihm aber auch seine Liebe für Eva und Andre an und dies spiegelt sich oftmals in seinen Gedanken wieder. Ich finde diese Idee, dass man auch ein wenig aus Sicht des Hundes schreibt ganz süß, hin und wieder ein paar Gedanken von ihm sind schon toll, solange nicht das ganze Buch aus dieser Sicht geschrieben ist. Da hat die Autorin eine gute Balance gefunden.

Das Ende war dann natürlich ein glückliches, wie es sich bei einer Weihnachtsgeschichte gehört. Etwas komisch fand ich allerdings, dass niemand es hinterfragt, dass es den Weihnachtsmann wirklich gibt, denn dies kommt am Ende genauso rüber. Alle gehen einfach davon aus, dass es ihn gibt und fertig. Aber das ist nur ein kleiner Punkt, ansonsten hat mir das Buch recht gut gefallen und für Zwischendurch oder die Weihnachtszeit ist es perfekt.

Fazit:

Ein sehr schönes, weihnachtliches Buch, das einen kurzweilig unterhält. Die Liebesgeschichte ist oftmals witzig und romantisch, die Tiergedanken wurden gut und ausreichend eingebaut. Ich vergebe für dieses Lesevergnügen 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Illuminae

Illuminae. Die Illuminae Akten_01
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Inhalt:

This morning, Kady thought breaking up with Ezra was the hardest thing she’d have to do. This afternoon, her planet was invaded.
The year is 2575, ...

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Inhalt:

This morning, Kady thought breaking up with Ezra was the hardest thing she’d have to do. This afternoon, her planet was invaded.
The year is 2575, and two rival megacorporations are at war over a planet that’s little more than a speck at the edge of the universe. Now with enemy fire raining down on them, Kady and Ezra—who are barely even talking to each other—are forced to evacuate with a hostile warship in hot pursuit.
But their problems are just getting started. A plague has broken out and is mutating with terrifying results; the fleet’s AI may actually be their enemy; and nobody in charge will say what’s really going on. As Kady hacks into a web of data to find the truth, it’s clear the only person who can help her is the ex-boyfriend she swore she’d never speak to again.
Told through a fascinating dossier of hacked documents—including emails, maps, files, IMs, medical reports, interviews, and more—Illuminae is the first book in a heart-stopping trilogy about lives interrupted, the price of truth, and the courage of everyday heroes.
Quelle: amazon.de

Meinung:

"Am I not mercyful?"

Das Cover von dem Buch ist ein wahrer Hingucker, wenn man den durchsichtigen Schutzumschlag abnimmt, sieht man darunter Dokumente, welche mit Notizen versehen sind und passend zum Inhalt gestaltet sind. Es sind einige wichtige Zitate darauf abgedruckt, was man erst merkt, wenn man das Buch liest. Also das Cover ist wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil der beiden Autorin ist gut, auch wenn man das bei diesem Buch nicht so gut beurteilen kann, denn der Großteil bestand aus Chats und diese waren in der Jugendsprache verfasst. Die offiziellen Dokumente dafür waren in einer sehr hochgestochenen militärischen Sprache verfasst, dadurch sieht man, dass die Autoren beides gut beherrschen und obwohl es keine richtigen Beschreibungen von Personen oder Gefühlen gab, haben sie es geschafft mich trotzdem in ihren Bann zu ziehen.

Zu Beginn liest man von der Zerstörung eines Planeten und dass Kady und Ezra jetzt auf zwei Raumschiffen sind, die die Bewohner gerettet haben. Die KI auf dem einem Schiff ist außerdem beschädigt und eine Seuche ist auf dem Schiff ausgebrochen. Schlimmer könnte es für die beiden nicht werden und doch hält das Raumschiff noch einige Überraschungen bereit.

Ich habe das Buch zusammen mit der lieben Annika gelesen und wir hätten beide nicht unterschiedlicher an das Buch gehen können. Während sie sehr hohe Erwartungen hatte, hatte ich fast gar keine, dadurch wurde ich positiv überrascht und sie etwas enttäuscht.

Der Einstieg in das Buch war etwas holprig, da wir es beide auf Englisch gelesen haben und oftmals mit den vielen Fremdwörtern und Abkürzungen überfordert waren. Sobald dieses erste Hindernis aber überwunden war, ging es relativ schnell voran, viele Wörter konnte man aus dem Kontext erschließen und somit haben diese auch nicht den Lesefluss gestört. Es gab gleich zu Beginn sehr viele Chats und eher wenige Aufzeichnungen von den Kameras, auch waren hier viele Interviews mit Kady und Ezra zu finden. Dadurch lernt man als Leser die beiden Protagonisten einmal besser kennen und bekommt einen kleinen Überblick, was überhaupt passiert ist. Dennoch blieben viele Fragen offen, die erst gegen Ende des Buches geklärt wurden und was mich dann etwas irritiert hat, da ich oftmals Dinge wegen eben jenen offenen Fragen nicht verstanden habe.

Mit der Zeit wurde dann die Story immer klarer für mich und auch die Dokumente, welche Aufzeichnungen von Kameras wiedergeben, haben mir oftmals geholfen, etwas besser zu verstehen. Man begleitet Kady und Ezra auf ihrer Reise durch das Weltall und beide haben andere Probleme, nähern sich dabei aber auch wieder an, da sie kurz vor der Zerstörung ihres Planeten Schluss gemacht haben. Im Prinzip gibt es in dem Buch also mehrere Storylines, einmal die Liebesgeschichte, welche den deutlich kleinsten Part einnimmt, dann die Verfolgung der Alexander und Hypatia durch die Lincoln, die KI und die Mutation. Alles super spannende Storys, wobei mir die KI am besten gefallen hat. Hier ging es vor allem am Ende richtig zur Sache und AIDEN, dies ist der Name der KI, wurde für mich immer greifbarer, bis ich das Gefühl hatte, er wäre ein Mensch.

Im ersten Teil des Buches passiert dafür jedoch eher weniger, es wird viel gechattet und auch einige Geheimnisse gelüftet, doch die wahre Action kommt erst im zweiten Teil des Buches. Hier wollte ich dann unbedingt weiter lesen und mich nicht nur auf 50 Seiten alle zwei Tage beschränken, da es einfach so spannend war und ich wissen wollte, wie es denn nun ausgeht. AIDEN war einfach nur wow und dann noch die Mutanten, von welchen ich auch sehr begeistert war, die haben es mir angetan. Ich hätte so gern noch mehr Hintergrundinformationen über all das erfahren. Das Ende hat mich dann umgehaut, ich hätte nicht mit solchen Twists im Plot gerechnet. Ehrlich, ich war überrascht, auch wenn es manch anderer schon vorhergesehen hat, ich war überrascht und das letzte Kapitel hat mir nochmal den Atem geraubt.

Dafür, dass der erste Teil eher langatmig ist, passiert im zweiten viel. Dies ist aber schon einer der wenigen Kritikpunkte. Mein zweiter wäre, dass ich lange keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte und oftmals überfordert war mit den Namen, da ich keine Gesichter dazu im Kopf hatte und so nicht immer wusste, von wem denn nun die Rede ist, dies hat das Lesen manchmal etwas erschwert. Ezra bliebt für mich auch am Ende eher noch blass, da man viel mehr von Kady zu lesen bekam, ich hoffe im zweiten Teil werden auch die anderen Charaktere, außer ihr besser beschrieben.

Man muss auch nochmal auf die wunderschöne Innengestaltung des Buches hinweisen. Jede Seite sieht anders aus, jedes Dokument, jeder Chat, alles hat eine eigene Form, was manchmal viel wirkt, ist gar nicht so erschlagend. Natürlich ist es nicht als normales Buch zu betrachten, aber dennoch liest es sich gut, was ich zuerst nicht gedacht hätte. Ich habe geglaubt, dass mich die ganzen Designs der Seiten ablenken würden, doch dies war nicht der Fall. Ich finde das Buch sehr schön gemacht.

Fazit:

Ich habe mir nichts von dem Buch erwartet und wurde positiv überrascht. Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ab der Hälfte wurde es richtig spannend. Wenn man einmal in den Dokumenten drinnen ist und sich an die Wörter gewöhnt hat, geht es sehr schnell voran. Ich vergebe für dieses tolle Lesevergnügen 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Rückkehr des Lichts

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
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Inhalt:

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, ...

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Inhalt:

Seit Jahren herrscht Finsternis über dem Königreich Relhok. Doch Luna, die wahre Königin des Reiches, ist es mithilfe des Waldläufers Fowler gelungen, aus Relhok zu fliehen. Der Mörder ihrer Eltern droht, auch sie zu töten. Auf der Flucht wird ihr Verbündeter lebensgefährlich verletzt. Nur die fremden Soldaten des Königs Lagonia können ihnen helfen. Doch kann sie ihnen vertrauen? Um endlich der Dunkelheit zu entkommen und ihre Feinde zu besiegen, müssen sich Luna und Fowler ihrer Bestimmung stellen.
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

"Dies war Dunkelheit."

Das Cover passt perfekt zum ersten Band und auch die Farbwahl, hier Gelb, finde ich gelungen. Zu sehen ist eine Blume mit einem Dolch in der Mitte, dies hat sicher eine Bedeutung, die sich mir allerdings nicht erschließt. Trotzdem finde ich die Gestaltung schön und auch nicht zu aufdringlich, es verrät nichts vom Inhalt und macht einem trotzdem Lust aufs lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist, wie auch schon im ersten Band, sehr angenehm zu lesen und durch die vielen Beschreibungen kann man sich alles auch gut vorstellen. Ich finde es immer toll, wie Jordan die Kapitel aus Sicht von Luna schreibt, da hier alle Eindrücke, bis auf das visuelle, dargebracht werden und es interessant ist, sowas zu lesen. Die Kapitel sind wieder entweder aus Sicht von Luna oder Fowler geschrieben, dadurch kann man die Geschichte von beiden verfolgen und erfährt noch einige interessante Dinge, die man nur aus einer Sicht nicht erfahren hätte.

Der zweite Band schließt sofort an den ersten an und nach dem fiesen Cliffhanger geht es spannend weiter. Luna ist Fowler in das Reich der Finsterirdischen nachgetaucht und versucht ihn zu retten. Nach ihrer Flucht werden sie von Wachen aus Lagonia aufgegabelt und ins Schloss gebracht. Dort wirkt es sicher, bis sie einige Geheimnisse aufdecken.

Ich habe mich sehr auf den zweiten Band gefreut, da der erste einen wirklich fiesen Cliffhanger hatte. Als ich dann bei der Leserunde auf Lovelybooks gewonnen habe, bin ich richtig ausgeflippt. Das Buch geht ziemlich schnell zu lesen, daher war ich mit diesen knapp 360 Seiten auch rasch fertig. Der Einstieg fiel mir sehr leicht, obwohl es nun schon lange her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe. Ich wusste noch sehr viel und habe mich augenblicklich in der Welt wieder zurecht gefunden.

Luna ist Fowler in das Reich der Finsterirdischen gefolgt und versucht ihn nun zu finden. Ich habe mir das gruselig vorgestellt, denn Luna sieht nichts und ist in der Welt der Finsterirdischen. Mit diesem Einstieg begann das Buch schon spannend und ich habe richtig mit Luna mitgefiebert, ob sie es nun schaffen wird oder nicht und was sie noch alles da unten erlebt. Leider war dieser Abschnitt relativ schnell vorbei, da sie Fowler gefunden hat und sie einfach wieder aufgetaucht sind. Die Gefangenschaft ging aber nicht spurlos an Fowler vorbei, so hat er das Gift der Finsterirdischen auf seinem Arm und ist schon näher beim Tod als beim Leben.

So ziehen sie also wieder durchs Land, bis sie auf Soldaten von Lagonia treffen, die Luna versprechen Fowler zu helfen. Ich mochte diese Kerle sofort, sie wirkten nicht falsch oder gestellt, sondern aufrichtig nett, was man in einer solchen Welt eher selten findet. Ab da fand dann so ziemlich alles in Lagonia und dem Schloss statt. Ziemlich bald lernt man auch den König und den Prinzen, Chasan, kennen, welche beide zuerst sehr unsympathisch wirken. Fowler und Luna sind natürlich darauf bedacht, dass niemand merkt, wer sie wirklich sind.

Mit der Zeit hat sich Chasan dann zu einem meiner Lieblinge gemausert, auch wenn er zuerst immer unfreundlich und egoistisch ist. Vor allem bei den Szenen mit Luna, oder wenn er mit seinem Vater redet, sieht man seinen wahren Charakter hervorblitzen, daher kann ich sagen, dass er von den neuen Charakteren sicherlich der spannendste ist. Doch auch Luna und Fowler haben mir wieder gut gefallen. Fowler eher weniger als Luna, da er oft den eifersüchtigen Bock spielt, aber Luna hat sich wieder als starke und mutige Frau entpuppt, die keinen Mann und kein Augenlicht braucht, um in dieser Welt bestehen zu können.

Inhaltlich tut sich nicht viel in dem Buch, die Finsteridischen rücken in den Hintergrund, Intrigen und Geheimnisse des königlichen Hofes in den Vordergrund. Und die Liebesgeschichte. Zwischenzeitlich haben sich einige in der Leserunde Sorgen gemacht, dass es ein Liebesviereck wird, doch zum Glück wurde es das nicht und auch kein Liebesdreieck, obwohl es manchmal den Anschein erweckt hat. Wie schon gesagt, gibt es in diesem Schloss für Luna und Fowler viel zu entdecken, wobei Letzterer die meiste Zeit im Bett verbringt, da er ja noch das Gift auf seinem Arm hat. Es war von Anfang an klar, dass der König nicht ganz koscher ist, und das hat sich mit der Zeit immer mehr bewahrheitet, allerdings gab es immer wieder Überraschungen, die ich so nicht vorhersehen konnte.

Das Ende hat mich dann nicht so umgehauen, es war ganz schön und der Epilog hat mir eine Gänsehaut beschert, doch es ging sehr plötzlich und es gab keine großen Erklärungen, was mir ein paar Fragezeichen im Kopf bereitet hat. Warum? Warum hat es so funktioniert? Spoiler: Warum hat Luna einfach die Königin der Finsterirdischen töten müssen, um selbst zur Königin zu werden und warum gab es überhaupt eine solche? Wo kam die her? Wer war sie? Warum hat sie sich nicht mehr gewehrt? Warum lässt Luna die Finsterirdischen sich nicht gegenseitig töten? Ich verstehe einige Dinge einfach nicht und das hat mich etwas unbefriedigt zurück gelassen. Der Rest des Buches hat mir allerdings gefallen und hätte man das Ende besser ausgeschmückt oder etwas länger geschrieben, wären sich sogar 5 Sterne ausgegangen. So hat es leider nicht ganz gereicht.

Fazit:

Trotz dass das Buch sich inhaltlich sehr vom ersten Band unterscheidet und sich die hauptsächliche Handlung in dem Schloss abspielt, hat es mir dennoch sehr gut gefallen. Ich finde, dass es ein guter Abschluss der Reihe war und daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Toller Auftakt

Die Legende der vier Königreiche - Ungekrönt
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Inhalt:

Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des ...

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Inhalt:

Einst waren die vier Königreiche geeint. Nun herrschen Krieg und Zerstörung. Die Eltern von Emelina, der Prinzessin von Ruina, wurden vom König des Nachbarreiches Lera umgebracht und ihre Schwester verschleppt. Emelina will Vergeltung! Ihr Plan ist so grausam wie genial. Erst tötet sie die Verlobte von Casimir, dem Thronfolger von Lera, dann nimmt sie deren Platz ein. Am Hofe des Feindes will sie den König und alles, was ihm teuer ist, auslöschen – auch Casimir. Aber je mehr Zeit sie mit dem Prinzen verbringt, desto mehr will ihr Herz ihr Vorhaben vereiteln …
Quelle: harpercollins.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

"Die Räder der Kutsche rollten knarrend über den Feldweg. Das Geräusch hallte durch den stillen Wald."

Das Cover von dem Buch finde ich sehr schön, es ist schlicht gehalten und kommt auch ohne Menschen auf dem Cover aus. Es verrät nicht viel über den Inhalt, lediglich der Titel, der groß in der Mitte prangt, lässt etwas vermuten. Ich finde die Blumen und das Gold des Umschlags super, diese schlichte Eleganz gefällt mir sehr gut.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, man kommt schnell voran und stößt sich nicht an komplizierten Ausdrücken oder verschachtelten Sätzen. Das Buch ist in der allwissenden Erzählform geschrieben und konzentriert sich auf Em, aber auch in manchen Kapiteln auf Cas, dadurch lernt man beide Figuren besser kennen. Manchmal gab es allerdings Wiederholungen, die mir dann schon aufgefallen sind, hier sind nicht nur inhaltliche, sondern auch wörtliche Wiederholungen gemeint, aber ansonsten war es gut zu lesen.

Zu Beginn lernt man Emelina, eine Ruined, kennen. Sie plant den Prinzen von Lera, Cas, anstelle seiner Verlobten Mary heiraten und somit an seinen Vater herankommen, um diesen zu töten. Sie sinnt auf Rache. Auch Cas ist von der Hochzeit nicht begeistert, doch bald lernen sie sich besser kennen. Wird Em ihren Plan trotzdem durchführen und die ganze Königsfamilie töten?

Das Buch habe ich wieder zusammen mit Ney gelesen und wir waren, wie fast immer, der gleichen Meinung am Ende. Aber beginnen wir von vorne, der Einstieg in das Buch war ziemlich leicht, man wird sofort in das Geschehen geworfen und erfährt erst mit der Zeit mehr über die einzelnen Völker. Die Ruined lernt man sofort kennen, allerdings erfährt man nicht sofort, dass sie magische Fähigkeiten haben. Em wird auch gleich als Charakter eingeführt und ich mochte sie auf Anhieb, da sie eine starke Frau ist, die sich nicht unterkriegen lässt, nicht einmal von ihrem gesamten Volk, dass sie als Anführerin abgewählt hat.

Neben Em gibt es noch Olivia, ihre Schwester, die vom König von Lera gefangen genommen wurde. Nur wegen ihr Plant Em diese ganze Sache und Olivia selbst kommt auch sehr oft in Ems Gedanken vor. Sie spielt eine relativ wichtige Rolle, obwohl sie nicht wirklich im Buch vorkommt. Von ihr bekommt man sicherlich im zweiten Teil nochmal mehr zu lesen und ich bin gespannt, wie sich die Jahre in Gefangenschaft auf sie ausgewirkt haben.

Schon bald verlegt sich der Handlungsort in das Schloss von Lera, hier tritt dann auch Prinz Casimir auf die Bildfläche. Er wird als netter, junger Mann dargestellt, der sich Mühe gibt, um seine zukünftige Frau, Mary, die von Em gespielt wird, kennen zu lernen. Es gab so viele Szenen mit Cas, in denen er wirklich so nett war, aber man hat auch gesehen, dass er Dinge hinterfragt und nicht alles, was der König sagt, als gegeben hinnimmt. Dadurch wurde er für mich zu einem sehr interessanten Charakter, da er in einem richtigen Zwiespalt ist und sich entscheiden muss, ob er nun auf seinen Vater hört, oder seinen Idealen folgt.

Die hauptsächliche Handlung spielt sich im Schloss ab, hier werden Intrigen geplant und eine Liebesgeschichte entsteht. Diese wird mit der Zeit zur hauptsächlichen Story, was mich aber nicht wirklich gestört hat, da es zu dem Buch passt. Die ganze Liebe entwickelt sich in dem Buch wirklich langsam und schön und es gab immer wieder Stellen, bei denen man richtig die Funken sprühen sah. Em und Cas sind tolle Charaktere, die sich gut ergänzen. Da Em Cas aber wegen ihrer Identität anlügt, gerät sie immer wieder in einen Konflikt mir ihrem Gewissen, was gut dargestellt wird in dem Buch. Sie möchte Cas in irgendeiner Form beschützen oder sie ist schwach, das kann man auf beide Arten interpretieren.

Der ganze Feldzug gegen den König wurde auch super geplant, ich konnte alles nachvollziehen und hatte nie das Gefühl, dass es unlogische STellen gab, da auch immer wieder Ruined gefangen genommen wurden oder Informationen von ihren Aufenthaltsorten zum König durchgedrungen sind. Einzig die vielen Wiederholungen haben mich etwas gestört, ansonsten kann ich an dem Buch nichts aussetzen. Die Geschichte folgt einer guten Struktur, die Charaktere sind alle glaubhaft gestaltet und abwechslungsreich, doch auch von den Kräften der Ruined erfährt man mehr, was ich wirklich cool finde.

Auch die Königin war interessant, denn sie vertraut Em von Anfang an nicht und ist sehr skeptisch, hier hat man schon gemerkt, dass sich noch etwas anbahnt. Dies ist aber erst gegen Ende passiert, hier sind sehr viele Sachen, welche eher unvorhergesehen waren, passiert. Hier wurde es nochmal richtig spannend und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schluss hat mir dann nochmal Lust auf den zweiten Teil gemacht und ich freue mich jetzt schon zu erfahren wie es weiter geht.

Fazit:

Eine spannende Fantasy-Geschichte, mit genaue der richtigen Prise (oder auch sehr viel) Liebe. Bei diesem Buch hat die Zusammensetzung aus Spannung, Fantasy und Liebe genau gepasst und konnte mich dadurch in seinen Bann ziehen. Ich vergebe für die gute Idee und die schöne Liebesgeschichte 4 von 5 Sterne.