Rückkehr nach 50 Jahren
Franziska Kettler, geb. von Dranitz wird im zweiten Weltkrieg von den Russen von ihrem Gutshof vertrieben. Sie flüchtet mit ihrer Mutter in den Westsektor.
Als die Mauer fällt kehrt die inzwischen 70jährige ...
Franziska Kettler, geb. von Dranitz wird im zweiten Weltkrieg von den Russen von ihrem Gutshof vertrieben. Sie flüchtet mit ihrer Mutter in den Westsektor.
Als die Mauer fällt kehrt die inzwischen 70jährige Franziska zurück nach Dranitz. Sie träumt davon, das Gutshaus wieder in Besitz zu nehmen und hier ihren Lebensabend zu verbringen. Doch dieser Wunsch trifft bei den Einwohnern von Dranitz nicht nur auf Zustimmung.
Die Geschichte spielt in dem fiktiven Örtchen Dranitz in der Nähe von Waren in Mecklenburg-Vorpommern. Wir springen zwischen den Jahren 1940 bis 1946 und 1990 bis 1991 hin und her. Dabei wechselt die Erzählung zwischen den Sichtweisen der Charaktere. Die Geschichte wird aus Sicht von Franziska Kettler, ihrer Enkelin Jenny sowie dem ehemaligen Hausmädchen Miene erzählt sowie dem Tagebuch von Franziskas Schwester Elfriede.
Daniela Hoffmann trägt die Geschichte in einem ruhigen angenehmen Tonfall vor. Am Anfang des Buches werden einige Fragen aufgeworfen. Im Laufe des Buches setzen sich die einzelnen Kapitel langsam wie Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen. Dabei bleibt die Erzählung kurzweilig und erst zum Ende hin beginnt man zu ahnen, worauf es hinausläuft.
Mir hat es viel Spaß bereitet über 14 Stunden der Stimme von Daniela Hoffmann zu lauschen.