Cover-Bild Post von Dornröschen
9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Blaes
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 226
  • Ersterscheinung: 15.09.2016
  • ISBN: 9783942641364
Renate Blaes

Post von Dornröschen

Liebesroman
Als Charlotte ihre große Liebe heiratet, ahnt sie nicht, dass das Glück sich bald verabschieden wird. Auf der verspäteten Hochzeitsreise bricht ihr Mann zusammen und stirbt wenige Monate danach.
In tiefem Schmerz vergräbt die junge Journalistin sich in ihrer Arbeit. Doch ihr Chefredakteur ersinnt eine List. Um sie mit seinem Freund Fabian zu verkuppeln, beauftragt er Charlotte mit einer Reportage über Partnersuche im Internet. Widerwillig macht sie sich an die Arbeit und bald beginnt ein reger Emailverkehr zwischen ihr und einem Fremden – namens Fabian.
Auch ihre Mutter spielt den Amor. Sie meint, der Neffe ihrer Freundin, ein charismatischer Halbinder, sei genau der Richtige für ihre Tochter.
Die beiden Männer rütteln Charlottes Leben ordentlich durcheinander und seit langer Zeit spürt sie ihr Herz wieder klopfen. Doch für welchen von ihnen schlägt es?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2016

Romantisches Buch für zwischendurch

0

Das Cover ist toll gestaltet und wirkt schon auf den ersten Blick sehr romantisch. Auch der Klappentext verspricht ein unterhaltsames Buch und das bekommt man auch.
Die Hauptakteure des Buches sind gut ...

Das Cover ist toll gestaltet und wirkt schon auf den ersten Blick sehr romantisch. Auch der Klappentext verspricht ein unterhaltsames Buch und das bekommt man auch.
Die Hauptakteure des Buches sind gut beschrieben und ich konnte mir von jedem ein gutes Bild machen. Der Schreibstil ist flüssig und locker und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Die Geschichte ist perfekt für den romantischen Lesegenuss und ist ein kurzweilig, unterhaltsames Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vom Erwachen eines Dornröschens

0

Charlotte wohnt am schönen Ammersee und arbeitet als freiberufliche Journalistin. Eines Tages verlangt ihr Chefredakteur, dass sie eine Reportage über Onlineportale schreiben muss. Dabei hat er berechnende ...

Charlotte wohnt am schönen Ammersee und arbeitet als freiberufliche Journalistin. Eines Tages verlangt ihr Chefredakteur, dass sie eine Reportage über Onlineportale schreiben muss. Dabei hat er berechnende Hintergedanken. Charly will aber nichts von Männern wissen, da sie immer noch ihrem verstorbenen Ehemann nachtrauert. Mach es aber trotzdem. Wird sie sich aus der Trauer befreien können? Kann sie nochmal ihr Herz öffnen und sich sogar im Internet verlieben? Und was hat eigentlich der Chefredakteur ausgeheckt?
Eine kleine Liebesgeschichte über das Erwachen eines Dornröschens in den Zeiten des Internets. Eine leichte Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Per E-Mail auf Prinzensuche

0

Noch immer trauert die freie Journalistin Charlotte „Charly“ um ihren Mann Daniel, der so plötzlich nach einem Jahr Ehe verstarb und ihre große Liebe und ihr Seelenverwandter war. Das Leben strengt sie ...

Noch immer trauert die freie Journalistin Charlotte „Charly“ um ihren Mann Daniel, der so plötzlich nach einem Jahr Ehe verstarb und ihre große Liebe und ihr Seelenverwandter war. Das Leben strengt sie mehr an, als das sie Freude dafür empfindet. Als der Chefredakteur ihr den Auftrag gibt, über Onlinedating zu recherchieren und einen Artikel zu verfassen, ist Charly darüber gar nicht begeistert. Doch sie fügt sich ins Unvermeidliche und meldet sich bei einem Datingportal unter dem Pseudonym „Dornröschen“ an, um mit ihrer Recherche zu beginnen. Schnell bekommt Charly jede Menge Zuschriften, doch keine spricht sie an bis auf eine von einem gewissen Titan, dessen richtiger Name Fabian ist und ein Freund ihres Chefredakteurs. Schnell finden die beiden heraus, dass sie sich eine Menge zu erzählen haben und Charly merkt, dass ihr der rege E-Mail-Briefwechsel mit Fabian immer mehr gefällt und ihr der Mann immer öfter im Kopf rumspukt. Aber auch ihre Mutter macht sich Sorgen um Charlys eigenbrötlerisches Leben und versucht, sie mit dem Neffen einer Freundin zu verkuppeln. Dieser Neffe stellt sich überraschenderweise als Charlys Jugendschwarm heraus. Welcher Mann wird am Ende Dornröschen mit einem Kuss aus dem Schlaf wecken und ins Leben zurückholen?

Renate Blaes hat mit ihrem Buch „Post von Dornröschen“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, der Leser wird zu Charlys Schatten und bekommt alle ihre Gedanken und Gefühle hautnah mit. Durch die Gedankensprünge und Rückblenden von Charlotte fällt es manchmal schwer, der Handlung zu folgen. Vor allem ihre Träume lassen den Leser eher ratlos zurück, tauchen sie innerhalb der Geschichte doch von jetzt auf gleich auf und stiften mehr Verwirrung als Verständnis. Das relativ rasche und auch noch recht offene Ende befriedigt nicht gerade, hat man sich doch etwas mehr erhofft.

Die Charaktere sind interessant gestaltet. Mittdreißigerin Charlotte ist eine Frau von eher zurückhaltender Natur, sie wirkt oftmals spröde, teilweise unterkühlt, sehr kontrolliert und im Selbstmitleid gefangen. Da sie so gar keine Wärme ausstrahlt, fällt die Sympathie für sie oft schwer, auch wenn man bedenkt, dass sie einen schweren Schicksalsschlag zu verkraften hatte. Freundin Regine wirkt mit ihrem Männerverschleiß dagegen regelrecht oberflächlich. Charlys Mutter war von Natur aus eine sehr devote Frau, die den Großteil ihres Lebens einem Mann ihre Liebe geschenkt hat, der sie gar nicht wollte, sondern sie nur als schmückendes und wohlhabendes Beiwerk betrachtet hat. Doch nun schwimmt sie sich frei, kappt die Fesseln ihrer Ehe, um endlich ein neues Leben anzufangen. Sie verströmt Wärme und Mitgefühl und kommt sehr sympathisch rüber. Fabian ist ein Naturbursche und Weltenbummler, der nur noch das tut, was sein Leben bereichert und ihn selbst befriedigt. Diese Einstellung ist bewundernswert und eindeutig sympathisch zu nennen. Chefredakteur Spocky ist ein eher schüchterner Mann, der aber einiges an Empathie besitzt und sich um die Menschen sorgt, die ihm wichtig sind. Innerhalb des Romans ist er eindeutig der sympathischste Charakter von allen.

„Post von Dornröschen“ ist ein ganz unterhaltsamer Roman über eine Frau, die nach längerer Durststrecke wieder den Kopf aus dem Schneckenhaus streckt und sich aufs Leben einlässt. Für Zwischendurch ganz angenehm, solange man keine großen Erwartungen hat.

Veröffentlicht am 12.02.2018

Kurz und langatmig

0

Charlotte ist erst Mitte dreißig und schon Witwe. Ihr Mann ist nach kurzer Ehe verstorben. Seitdem igelt sie sich ein und meidet jeden Kontakt zum anderen Geschlecht. Da kommt ihr Chefredakteur auf die ...

Charlotte ist erst Mitte dreißig und schon Witwe. Ihr Mann ist nach kurzer Ehe verstorben. Seitdem igelt sie sich ein und meidet jeden Kontakt zum anderen Geschlecht. Da kommt ihr Chefredakteur auf die Idee einer Reportage über Onlinedating. Charlotte traut ihren Ohren kaum, doch schon bald sieht sie sich mit allerlei merkwürdigen Zuschriften konfrontiert. Obwohl eine davon, doch sehr interessant ist. Vielleicht ist Fabian ja doch kein Idiot wie all die anderen?

Der Klappentext verspricht eine schöne und romantische Geschichte. Im Kern wurde dieses Versprechen auch erfüllt. Doch leider war das Drumherum für mich alles andere als berauschend.
Die Idee der Geschichte wurde ganz gut durchgetragen. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt. Der zweite Teil erzählt die Vergangenheit, die ersten beiden die Gegenwart.
Neben ihrer Onlinedatingaktion, geht es noch um ihre nervige Mutter, nebst nerviger Freundin und um Charlottes beste Freundin, mit der ich auch nicht wirklich warm werden konnte. Vielleicht war es einfach die Art und Weise, wie die Personen geredet haben.
Die einzigen Figuren die ich halbwegs reden hören mochte, waren Charlotte und ihr Chefredakteur.
Wo ihre Mutter und ihre beste Freundin eher anstrengend und nervig waren, waren Fabian und Charlotte schnulzig und geschwollen. Ihre Emails waren romantisch aber das dauerhaft so geredet wird, war einen Ticken zu viel für meinen Geschmack.
Das ganze Drumherum um die Figuren war leider alles andere als spannend. Die Geschichte plätschert so dahin und während ich das Ende erhofft habe, wirkte es bis zum Ende so, als würde es stetig so weiterplätschern.
Und Überraschung: Kurz vor Ende taucht noch ihre alte Jugendliebe auf und ich frage mich wirklich warum. Den hätte es einfach nicht gebraucht in der Geschichte.
Eine schöne Idee, doch leider ist die Umsetzung für meinen Geschmack so gar nicht gelungen. Schade!