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Veröffentlicht am 13.02.2018

So echt und so wichtig

Der Koffer
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Inhalt:
Von der guten Zeit in der sein Vater ihn fragte: »Wie viele Sterne?« und er für einen super Tag antwortete »Zehntausende« ist nichts mehr übrig. Julian hat keine Eltern mehr und dort wo er wohnt, ...

Inhalt:
Von der guten Zeit in der sein Vater ihn fragte: »Wie viele Sterne?« und er für einen super Tag antwortete »Zehntausende« ist nichts mehr übrig. Julian hat keine Eltern mehr und dort wo er wohnt, bei seinem Onkel besitzt er nichts. Es gibt nicht für ihn außer seinen Koffer in dem er seine wenigen noch verbliebenden Schätze hütet.
Als er dann in der Schule Adam, seinen Pflegebruder wieder trifft verändert sich für Julian alles, denn er beginnt dazu zu gehören, Freunde zu finden und sich zu öffnen. Es tut den beiden unglaublich gut sich wieder gefunden zu haben, allerdings bringt sie das auch näher an Julians Geheimnisse und sie beide in große Gefahr.



__________________________________________


Meinung:
Oh. Mein. Gott.
Was ist das für ein Buch - es wirkt von außen zwar schön, aber lange nicht so ergreifend, so wichtig und bedeutend, wie es eben ist. Aber man weiß es irgendwie von Anfang an.
Ich will ganz laut schreien, hier wurde ein Meisterwerk geschrieben.
Eine Geschichte die so besonders ist, so tief unter die Haut geht und dort weh tut, dass man sich am liebsten die Haare ausreißen würde. Es klingt so skuriel, wenn ich das so schreibe, aber das empfinde ich.

Es ist eine Geschichte, die ich erstmal verarbeiten musste, die mich sehr beschäftigt hat und es noch immer tut. Ich möchte euch die Thematik nicht verraten, denn ich finde wie bei einigen anderen Büchern ist es wichtig sich hier darauf einlassen zu können. Ohne Erwartungen und sich einfach von allem überrollen zu lassen. Und genau das ist passiert, es hat mich überrollt.
Völlig.

Es ist keiner dieser Storys, die man so liest und sich hinterher denkt ''Wow, was für eine Geschichte'', sondern so eine bei der man es weiß sobald man den Deckel aufklappt, bei dem jede Seite besonder ist, jeder Buchstabe sich in die Haut brennen will und hinterher denkt man: ''Ich kann nie wieder ein anderes Buch lesen.''

Julian ist ein Charakter, den man liebt, aber auf eine andere Weise. Ich hatte das dringende Bedürfnis ihm zu sagen: ''Du machst nichts falsch'', das dringende Bedürfnis ihn zu beschützen vor jedem Übel der ganzen Welt, ich wollte ihn in den Arm nehmen und nie mehr los lassen. Die Autorin hat Julia so verletzlich und echt beschrieben, ihn so klein und kindlich und trotzdem stark und wunderbar zum Leben erweckt.

Und Adam ist großartig. Er ist ein Freund, durch und durch. Wenn ich mir jemanden aussuchen dürfte, der zu meinem Leben als Freund gehört dann wäre er es. Er hat Julian unterstützt, ihm geholfen, nicht weggesehen und gemacht, dass alles besser wird.

Dieses Buch hat mich emotional wahnsinnig aus der Bahn geworfen und mich dennoch erleichtert, es hat mir einige große, wichtige Botschaften vermittelt. Es gibt so viel was ich aus diesem Buch mitnehme, aber das wohl wichtigste ist: Niemals wegzusehen. Nie.

Ich kann und will euch nicht mehr dazu sagen. Schlagt es auf und fühlt es.



Schreibstil:
Ich finde das Robin Roe einen sehr vielfältigen Stil hat. Sie kann mit Worten wahnsinnig gut umgehen, sie kann Viele extrem unterschiedliche Charaktere authentisch beschreiben, sie schreibt mit ihrer direkten aber auch wortgewandten Art dem Leser mitten ins Herz.

Cover:
Die Königskinder sind alle sehr besonders. Der Koffer scheint mir noch eins der schlichteren zu sein, dennoch passt das ganz perfekt und es sieht schon aus als ob eine besondere Geschichte darunter steckt. Es ist eine der schönsten das ich besitze.

Veröffentlicht am 13.02.2018

wenn ich in einem Buch leben könnte dann in diesem

Tagwind. Der Bewahrer der Jahreszeiten (Buch 4)
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Inhalt:
Ich möchte euch nicht spoilern.
Aus Nachtblüte wisst ihr wer Yannis ist und um diesen besagten Yannis Tagwind geht es hier. Er muss sich einigen Stellen vor allem sich selbst und dem was er wirklich ...

Inhalt:
Ich möchte euch nicht spoilern.
Aus Nachtblüte wisst ihr wer Yannis ist und um diesen besagten Yannis Tagwind geht es hier. Er muss sich einigen Stellen vor allem sich selbst und dem was er wirklich Will, was ihn wirklich glücklich macht. Und dann gibt es da noch die wunderschöne Jahreszeit Sommer...Sol ..




Meinung:
Auf ''Tagwind'' war ich am meisten gespannt. Tagwind hat ja eine kleine Besonderheit den anderen gegenüber, die zwar vollkommen normal ist mich aber noch mehr fasziniert hat, weil ich in dem Bereich noch nichts gelesen hatte. Sie hat das so, so gut und behutsam gemacht.

Tagwind ist für mich der beste Teil der Reihe. Obwohl die Wahl sehr schwer fiel und ich im Grund nicht darüber nachgedacht habe eine zu treffen. Es ist einfach passiert. Es hat noch mehr wichtige Botschaften, die gehört werden müssen, sie sie so wunderschön umgesetzt hat. Ich glaube eine so schöne Liebe ist mir noch nie begegnet.

Natürlich gibt es Schwierigkeiten, durch die Yannis und Sol durch müssen.
Es ist nicht alles hell und freundlich, es ist so wie im realen Leben, man trifft auf Unverständnis, Hass und Ekel leider auch, obwohl es im echten Leben vielleicht noch schlimmer zu geht finde ich hat Jennifer eine so realitätsnahe Situation erschaffen und sie unglaublich gelöst.

All das hat mich so, so viele Tränen gekostet. Ich habe so mit ihnen mit gelitten. Und gleichzeitig wurde mir so viel geschenkt, so viel Liebe und Verständnis an anderen Ecken, Familienzusammenhalt, der nicht wunderbarer hätte sein können.

Mein sehnlichster Wunsch war zu den Tagwinds zu gehören, ein Teil ihrer wunderbaren, großen, liebevollen Familie sein zu können. Sie waren fantastisch. Es wurde sich auf all das sehr konzentriert, auf die Konflikte, die durch solch eine Situation entstehen, auf die Ängste von Yannis und Sol, auf die äußeren Einflüsse, bis es ein Gesamtwerk ergeben hat, dass mich wieder und wieder zum weinen gebracht hat, mich kurz danach auflachen lassen hat vor Erleichterung oder Freude.

Yannis ist der tollste Charakter, den ich jemals, jemals in einem Buch kennen lernen durfte. Er war nie egoistisch, er hat so viel getan für seine Familie und Mitmenschen ohne sich auch nur zu beschweren und er hat noch viele weitere tolle Charakterzüge an denen ich mich nicht satt lesen könnte.

Muss ich erwähnen wie Sol ist? Reicht es zu sagen, dass er hinreißend ist?

Die Geschichte ist einfach zum schmelzen süß, zum Zahnschmerzen kriegen. Und sie sagt eine so große Menge wichtiger Dinge aus.



Schreibstil:
Ich würde mich wiederholen, wenn ich sage, dass Jennifer eine Meisterin ist oder?

Cover:
Ist es nicht ein Traum? Ich liebe alle Cover der Reihe.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Wunderschön

Nachtblüte. Die Erbin der Jahreszeiten (Buch 3)
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Inhalt:
Ilea Sola Sommerkind ist ein besonderes Mädchen, denn sie trägt die Fähigkeit des Sommers in sich. Sie kann das Licht brechen oder eine laue Sommerbrise herauf beschwören. Es leben noch mehr Jahreszeitenkinder ...

Inhalt:
Ilea Sola Sommerkind ist ein besonderes Mädchen, denn sie trägt die Fähigkeit des Sommers in sich. Sie kann das Licht brechen oder eine laue Sommerbrise herauf beschwören. Es leben noch mehr Jahreszeitenkinder aber nur Ilea ist verwandt mit Sol, dem Sommergott, den sie in ihrem Heim beherbergen für eine Weile.
Als aber Sol einen schweren Unfall hat teilt sie das Heim auf einmal mit noch einem Gott.
Aviv der Frühling, der seit 500 Jahren nicht auf die Erde gekommen ist und sich nie eine Frau dort gesucht hat...





Meinung:
Warum habe ich nicht schon viel früher Nachtblüte gelesen?
Diese Frage habe ich mir einige Male während des Lesens, oder eher in den Lesepausen gestellt, denn ich konnte nicht mitten in der Geschichte an etwas anderes denken. Ich war vom ersten Wort an wieder Zuhause, wieder Teil der wunderbaren Geschichte der Jahreszeiten.

Es dreht sich immer noch um die Jahreszeitengötter und wir treffen sie auch wieder, aber inwieweit müsst ihr selbst heraus finden, es wird emotional.
Das war es davor auch schon, sehr sogar. Jetzt mit einiger Zeit Abstand zwischen den ersten beiden Teilen und den letzten beiden muss ich sagen, dass Nachtblüte mir inhaltlich trotzdem genauso gefallen hat wie die Vorgänger, dieses Mal musste ich weniger wie ein Baby weinen, dafür mehr seufzen.
Was habe ich bittersüß gelitten und geliebt.

Sie sind alle einfach großartig und ich habe Ilea so wie auch Aviv und Sol wahnsinnig in mein Herz geschlossen. Ich habe sie nie als anstrengend, nervig oder negativ empfunden. Es gibt auch rein gar nichts, was ich bemängeln möchte oder kann, denn für mich ist dieses Buch genau wie die ganze Reihe ein Highlight, ein Lebenshighlight.


Es sind keine 300 Seiten und trotzdem steckt alles in ihnen, was eine großartige Geschichte braucht.
Vor allem aber finde ich die Werte, die Jennifer's Figuren dem Leser unweigerlich vermitteln ganz ganz toll, mehr noch, denn es geht alles so liebevoll und echt zu. So kenne ich es aus Fantasy eher nicht und ich bin verblüfft, dass eine Fantasy-Geschichte, die noch dazu auf so wenig Seiten stattfindet so eine enorme Aussagekraft haben kann. Hat sie nämlich.

Freundschaft. Familie. Liebe.
Und mehr. Viel mehr.

Diese Geschichte ist eine, bei der ich mehr sehe, immer wieder, immer wenn man denkt, es kann doch nicht so gut sein, dann kommt noch mehr, dann kommt noch eine großartige Szene, eine wunderschöne oder authentische und ich war wieder hin und weg. Immer weiter.

Lobeshymnen? Kann ich. Und ich schreibe sie wahnsinnig gerne, wenn ich ein Buch liebe. Das hier zähle ich dazu. Der Autorin ist in meinen Augen etwas absolut gewaltiges mit dieser Reihe, diesem Band der Reihe gelungen.

Ich möchte zum Inhalt wieder einmal nicht so sehr viel sagen, weil ich denke, dass wenn ihr bis hier her die Bücher gelesen habt (ich bin ja relativ spät dran), dann werdet ihr auch noch Tagwind lesen.
Deswegen sage ich euch nur, dass es mich emotional völlig mitgenommen hat und mich die Geschichte einfach fasziniert und glücklich gemacht hat.

Schreibstil:
Jennifer Wolf ist für mich ein Genie.
Sie braucht weniger Worte als viele und kann dennoch komplett überzeugen und so viel rüber bringen. Sie zaubert mit Worten und hat ein unglaubliches Talent dafür.

Cover:
Sie ist so schön. Es ist so schön. Es hätte so dringend ein Hardcover verdient, weil es so hübsch ist.

Veröffentlicht am 13.02.2018

So ein wichtiges Buch

Nur noch ein einziges Mal
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Inhalt:
Ich möchte hier gerne sagen: lest nicht den Klappentext.
Den Tipp habe ich selbst bekommen und kann nur sagen, dass ich dankbar bin nichts von der Thematik oder der Geschichte geahnt zu haben.
Wer ...

Inhalt:
Ich möchte hier gerne sagen: lest nicht den Klappentext.
Den Tipp habe ich selbst bekommen und kann nur sagen, dass ich dankbar bin nichts von der Thematik oder der Geschichte geahnt zu haben.
Wer aber trotzdem wissen möchte, was auf der Rückseite steht kann hier drauf klicken:
Klappentext

''BOSTON
wo alles besser ist''





Erwartungen vor dem Lesen:
Diesen Punkt nehme ich hier mit auf, weil dieses Buch schon seitdem ich wusste, dass es geschrieben wurde eine gewisse Erwartungshaltung hatte.
Von Colleen Hoover erwarte ich schon das es gut wird, dass sie sich steigert und finde das selbst unglaublich doof. Aber sie schafft es ein ums andere Mal meiner Erwartungen zu erfüllen, und das zeigt, dass man an diese besondere Autorin tatsächlich Erwartungen haben kann.
Von ''Nur noch ein einziges Mal'' erwarte ich eigentlich nicht viel, nur das es extrem emotional wird, mich zerstört und schockiert, wieder heilt und wieder und wieder auseinander reißt.
Ich erwarte das beste. Und ich glaube ich werde es bekommen.

Meinung:
Was soll ich jetzt sagen?
Dieses Buch ist eines der emotionalsten, das ich je gelesen habe.
Es beinhaltet so viel Tragik, so viele Botschaften die unbedingt gehört werden müssen.
Es ist ein sehr wichtiges Buch und ohne euch zu spoilern, was die Thematik angeht muss ich sagen, dass sie mich fertig gemacht hat. Das ganze hat mich tief getroffen und auf eine Weise berührt, von der ich nicht weiß ob ich es wollte.
Aber es lässt dich nicht los und hält sich eisern zwischen seinen Klauen, bis du einfach nur noch aus der Geschichte bestehst.

Diese Story hat mich bedrückt, gedrängt nachzudenken, mich gezwungen Seiten des Lebens durch meinen Kopf laufen zu lassen, die ich nie kennen wollte.
Und trotzdem schafft Colleen es, dass ich meinen Hass wieder in Liebe umwandle.

Die Charaktere leben zwischen den Seiten, sie sind nicht bloß auf Seiten geschrieben. Sie nehmen dich an die Hand und zeigen dir ihre Geschichte.
Und das tun sie auf unglaublich harte Weise.
Denn obwohl Colleen Hoover es schafft ein solches Thema
mit höchster Sensibilität zu behandeln sind es ihre Charaktere, die dich wissen lassen, was all das unter der Oberfläche zu bedeuten hat.

Man kann sich verlieben, Spaß haben und die Kreativität und den Ideenreichtum der Autorin bewundern.
Aber gleichzeitig kann man auch weinen.
Und das habe ich sehr oft.
Am Ende war ich nur noch ein Häufchen Elend, das ein Buch las.

Es herrschte meist eine wahnsinnig düstere, beklemmende Atmosphäre, aber dann kamen immer wieder die hellleuchtenden Momente, die einem den Weg aus der Dunkelheit gezeigt haben und einen wieder atmen lassen haben.

Ja ich denke auch, dass das der beste Hoover ist.
Lily ist eine wahnsinnig starke, mutige Person, eine die für sich einsteht und eine wunderbare Freundin ist, sie ist witzig und kreativ und wenn sie sich was in den Kopf gesetzt hat zieht sie es durch. Ich fand sie so glaubhaft als wäre sie eine echte Person und habe ihre Eigenschaften total geschätzt.
Aber auch die anderen Charaktere besaßen eine Tiefe wie im echten Leben, ich habe ihnen alles abgenommen.
Ich wurde nicht nur abgeholt sondern auch an der Hand durch die Geschichte geführt, war Teil von allem was passierte. Es war als wäre die Geschichte in dem Moment in dem ich sie las nur für mich allein geschrieben.

Dieses Buch liebe ich wahnsinnig, weil ich hier nach Luft ringend im Looping der Gefühlsachterbahn stecken blieb, kopfüber ohne zu wissen, was ich tun kann um die Situation zu ändern. Bis es auf einmal einfach weiter ging, der Knoten in der Brust sich löste und ich wieder atmen konnte.
Dieses Buch hat mir so, so viel gegeben.

Orchidee:
Für mich ist die Orchidee wahnsinnig schön, aber auch extrem schwer zu pflegen und leicht zu zerstören. Wenn eine Botschaft hinter da Coverblume steckt, dann verstehe ich sie. Meine liebste 'Blume' ist die Orchidee, auch wenn ich es nicht schaffe sie am Leben zu halten.
In der Sprache der Blumen bedeutet die Orchidee:
''Ich bewundere deine Schönheit.''
Quelle



Schreibstil:
Da dies bereits das 12. Buch von Colleen Hoover ist, das im deutschen erscheint kann ich sagen, dass sich ihr Stil schon verändert hat, noch erwachsener geworden ist und vielleicht sogar etwas mehr Drama rüber bringt. Alles in allem finde ich aber, dass Colleen einen konstanten Stil hat, sie schreibt auf eine unverwechselbare, kreative Art und weise, die einem im Kopf leibt und vor allem im Herz.



Cover:
Es zeigt, was mit dem Leser während der Geschichte passiert. Immer und immer wieder.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Beim zweiten Mal war es noch toller

City of Bones
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Infos:

€ 10,00 [D] inkl. MwSt.
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
( empf. VK-Preis)
Taschenbuch, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-442-48682-3
Erschienen: 20.11.2017



Inhalt:
Clary und ihre Mutter leben ein normales ...


Infos:

€ 10,00 [D] inkl. MwSt.
€ 10,30 [A] | CHF 13,90
(
empf. VK-Preis)
Taschenbuch, Klappenbroschur
ISBN: 978-3-442-48682-3
Erschienen: 20.11.2017



Inhalt:
Clary und ihre Mutter leben ein normales Leben in New York eines Tages aber wird Jocelyn auf merkwürdige Weise entführt. Es tauchen Kreaturen auf, die nicht von dieser Welt sind und dann stößt Clary durch den umwerfenden Jace auf ein Familiengeheimnis.
Jocelyn war eins eine Schattenjägerin, die Dämonen getötet und die Menschen beschützte.
Doch hinter all dem steckt noch viel mehr und es droht ein Krieg zwischen den Schatenjägern und einer gefährlichen Macht.
Können Clary und Jace gemeinsam verhindern, dass es dazu kommt ?



Meinung:

Selbst beim zweiten Mal hat Cassandra Clare mich völlig in ihrem Bann

Das ich mal ein Buch mehr als einmal lese ist selten. Aber vor fünf Jahren habe ich die Reihe schon einmal gelesen und muss sagen, dass es nicht eine Sekunde langweilig war.
Ich bin nach Hause gekommen zu einer Familie die ich zwar bereits kannte, bei der es aber wieder neues zu entdecken gab. Ich habe mehr erfahren und noch mehr genossen.

Ich kann also noch mal sagen, dass Cassandra Clare mich umgehauen hat. Wieder und wieder.

Sie hat mit den Schattenjägern eine Welt erschaffen, die ich kenne und die gleichzeitig neu und bezaubernd ist. Sie hat eine neue Welt geschaffen, die unglaublich viele Facetten und Farben hat.
Es gibt so viel heraus zu finden, so viel zu entdecken.
Die Spannung war sogar beim zweiten Mal so groß wie beim ersten Mal.

Ich liebe die Charaktere, die Cassandra erschaffen hat. Sie alle liegen mir am Herzen und jeder konnte mich auf seine Weise für sich gewinnen. Auch wenn mein Herz Jace gehört. Sie besitzen alle eine Tiefe, die man in Büchern manchmal einfach nicht finden kann. Und es wirkt so natürlich.
Es ist so echt und lebendig und manchmal steht man direkt daneben.

Selbst die Nebencharaktere besaßen so viele Details, dass man sie nicht vergessen konnte und sie deutlich wahrgenommen hat.

Und dann dieser großartige Humor.
Stellenweise habe ich lauthals gelacht. Es trifft einfach genau meinen Nerv, es spricht genau das an was ich zum lachen finde. Und Clary und Jace sind dabei ein absolutes sarkastisches Dreamteam.
Aber auch die anderen stehen ihnen da in nichts nach. Ich liebe das.

Jedes ihrer Worte hat mich berührt, auf sämtliche Weisen. Und manchmal habe ich auch leise geweint. Cassandra bündelt von allem etwas und macht es zu einer Geschichte, die man sein Leben lang nicht vergisst.

Clary trinkt ihren Kaffee schwarz wie ihre Seele.
So wie ich.
Ich fühlte mich ihr in dem Moment in dem ich diesen Satz gelesen habe so verbunden. Noch mehr als vorher.

Cassandra Clares Bücher gehören zu den allerbesten, die jemals geschrieben worden sind und noch geschrieben werden.

Schreoibstil:
Wenn ich sage sie schreibt wie eine Göttin, könnt ihr euch dann vorstellen wie ich das meine ?
Wie schreibt denn eine Göttin?
So wie Cassandra Clare würde ich sagen, denn sie kann den Leser zum Lachen, zum weinen und zum staunen bringen.
Ihre Worte bewegen zum nachdenken, fesseln einen an die Seiten und machen einen kurzatmig.
Sie schreibt auf eine besondere Art und Weise leicht und ernst, witzig und traurig. sensibel und hart.

Cover:

Die Neuauflage ist wunderschön geworden.
Man kennt es im Grunde ja schon es aber in der Hand zu halten fühlt sich großartig an, weil es einfach so unglaublich schön ist. Von innen, wie von außen.