Ein tolles Krimidebüt
Der Krimiroman "Das vermisste Mädchen" wurde von der Autorin "Bettina Lausen" geschrieben und ist im "Emons-Verlag" erschienen.
Eine Entführung des kleinen Mädchen Tshala, die Tochter eines afrikanischen ...
Der Krimiroman "Das vermisste Mädchen" wurde von der Autorin "Bettina Lausen" geschrieben und ist im "Emons-Verlag" erschienen.
Eine Entführung des kleinen Mädchen Tshala, die Tochter eines afrikanischen Immigranten, führt zu Unruhen im Sauerland. Zur gleichen Zeit treibt sich ein Mädchenmörder durch die Stadt. Ist Tshala auch eins seiner Opfer geworden? Die Polizei ist verzweifelt und findet keinen Täter. Tshalas Eltern bleibt nichts anderes übrig, sie bitten die junge Detektivin Helena Briest um Hilfe. Helena Briest setzt sich für ihren ersten Auftrag ins Zeug und begibt sich dabei aber selbst in höchste Gefahr.
Bei diesem Krimiroman handelt es sich um ein Debüt der Autorin Bettina Lausen. Mit einer absoluten Spannung und einem aktuellen Thema wird dem Buch eine große Aufmerksamkeit geschenkt. Denn mit tollem Schreibstil verfolgt der Leser gespannt die Handlung. Auch das Thema Fremdenfeindlichkeit wird in verschiedenen Weisen aufgetischt, sodass man von einer realistischen Handlung sprechen kann.
Tshala ist ein junges Mädchen und ist sieben Jahre. Auf ihrem Schulweg nach Hause scheint sie spurlos zu verschwinden. Die Eltern sind nervös und können es nicht glauben. Besonders Tshalas Vater ist nicht aus der Hektik zu bekommen. Er wird hysterisch und traut der Polizei nicht. Denn die Polizei geht schnell vom selben Täter wie bei einem Mädchenmord, vor nicht allzu langer Zeit, aus. Doch der Fall zieht sich überraschenderweise hin, die Polizei wirkt verunsichert und hat keine handfesten Beweise. Da kommt Helena Briest genau zum richtigen Zeitpunkt und versucht mit allen Mitteln der Familie zu helfen.
Helena Briest ist eine junge Ermittlerin, die sich riesig auf ihren ersten Auftrag freut. Trotzdem ist sie voller Sorge, denn Tshala ist ihre Nachbarin und ihr ein bekanntes Gesicht. Aus diesem Grund ist sie mit noch mehr Elan an dem Fall und möchte ihn lösen.
Während der Handlung ist die Spannung groß. Der Leser bekommt nämlich auch die Sicht von Tshala zu sehen. In den einzelnen Kapitel kann der Leser in kurzen Abschnitten Tshalas Gedanken, Gefühle und Zustände erleben. Sie scheint sich in einem verlassenen Keller zu befinden. Den Täter bekommt man nur mit Maske zu sehen, sodass der Leser bis zum Schluss mitfiebern kann.
Mit der Zeit ändert sich der Lauf der Geschichte. Die Familie von Tshala scheint unterschiedliche Ansichten zu haben. Der Vater ist voller Adrenalin und möchte seine Tochter finden, doch hingegen scheint die Mutter etwas zu verheimlichen. Auch ihre Geschwister sind für Helena Briest undurchschaubar. Von einem auf den anderen Tag stehen dann noch die Verwandten aus Afrika vor der Tür. Die Gründe des Verschwindens scheinen doch familiärer zu sein als gedacht. Helena Briest versucht trotzdem den Fall aufzuklären, was ihr zum Schluss auch gelingt.
Ein Krimi mit einem interessanten Thema, das viel zu selten angesprochen wird! Die Spannung hat mich als Leser gefesselt und mich begeistert.