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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2018

Unterwasserwälder

Die Mitternachtsschwestern
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Bei diesem Buch hat mich das Cover gleich angesprochen. Nachdem ich dann noch den Klappentext gelesen habe, war ich umso neugieriger. Ich bin auch gleich in der Handlung drin gewesen, also der Einstieg ...

Bei diesem Buch hat mich das Cover gleich angesprochen. Nachdem ich dann noch den Klappentext gelesen habe, war ich umso neugieriger. Ich bin auch gleich in der Handlung drin gewesen, also der Einstieg war leicht und man kann auch gut der Geschichte folgen. Zwar gibt es ein paar langatmige Stellen in diesem Buch, aber das Wechseln von der Gegenwart in die Vergangenheit fand ich recht interessant und vorallem die Suche nach der Wahrheit. Während wir Leser schon stückchenweise an die Wahrheit herankommen, muss die Protagonistin Willow erst nach der Wahrheit über ihre Mutter suchen. Ihre Eltern sind umgekommen, nachdem das Schiff ihres Vaters gesunken ist. Jahre später taucht sie nach genau diesem Schiff, die der Unterwasser Sarg ihrer Eltern ist. Dabei findet sie die Handtasche ihrer Mutter, die sie ihr damals geschenkt hat und darin eine Halskette mit Initialen. Das wirft Willow Fragen auf und ihre Tante, die Schwester von Charity, Mutter von Willow, blockt ab und geht jeder Frage aus dem Weg.

Gegen Ende der Geschichte, wen man näher an der Wahrheit herankommt, und das große Geheimnis gelüftet wird, wird die Handlung nochmal spannender. Ich finde die Wechslung von Gegenwart zur Vergangenheit und dadurch die wechselnde Sicht der Protagonisten sehr erfrischend und spannend. Das Geheimnis das gelüftet wird kam allerdings überraschend und ich konnte es nicht vorhersehen. Man stellt schon während dem lesen schon seine vermutungen, aber dann kommt doch alles anders, als wie man gedacht hätte.
Beide Protagonisten fand ich sehr symphatisch. Charity war für mich die Träumerin. Sie war mir auch gleich von anfang an symphatisch. Sie hatte eigentlich einen Traum, doch ohne Geld kommt sie nicht weit. Dazu kommt auch noch, das ihre Schwester Hope alleine in Busby-on-Sea ist und Charity bringt es nicht übers Herz, ihre Schwester zu verlassen.
Willow war eher die sturköpfige. Sie war aber auch freundlich und hat ihr Herz am rechten Fleck. Doch wen sie etwas haben möchte, kämpft sie auch dafür. So kämpft sie auch um die Wahrheit über ihre Mutter.
Hope fand ich dagegen schon etwas unsymphatisch. Immerhin geht es um ihre Schwester und Nichte. Das sie immer so dicht gemacht hat, war für mich verständnislos. Vielleicht liegt es auch daran, das Hope immer alleine war und niemanden an ihrer Seite hatte.
Die anderen Charakter, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, waren eigentlich alle symphatisch. Es waren auch alle authentisch und bildlich beschrieben.
Der Schreibstil fand ich schön angenehm zu lesen. Am besten hat mir hier die bildhaft beschriebenen Ortschaften gefallen, die die Protagonisten besucht haben. So erfährt man auch viel über die Unterwasserwälder. Oder man erfährt auch einiges über andere Kulturen, wie zum Beispiel was für ein großes Fest es gibt, wen ein Mädchen in Indien ihre Ohrlöcher bekommt. Mir hat es auch sehr gefallen, wie hier in Indien die Mandalas entstehen und was für eine bedeutung diese haben. Ich habe das Buch verschlungen und fand es einfach wunderschön und interessant. Man hätte zwar ein paar Szenen kürzen können, aber alles in allem war die Geschichte einfach toll.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Kitschig und trotzdem hält es einen in den Bann

Diamonds For Love – Voller Hingabe
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Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch beim Verlag anfragen. Ich bedanke mich dafür sehr. Das es ein Rezensionsexemplar ist, hat es keinen Einfluss auf meine Rezension.
Der Anfang ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch beim Verlag anfragen. Ich bedanke mich dafür sehr. Das es ein Rezensionsexemplar ist, hat es keinen Einfluss auf meine Rezension.
Der Anfang war für mich recht zäh, den gleich schon am Anfang fängt es an zu knistern und die Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf und so hält es auch die gesamte Geschichte über. Ich habe eigentlich gehofft, das etwas spannendes passiert, aber außer ein paar momente, die kurz anhalten, war nichts spannend. Mindestens einmal pro Seite wurden er oder sie als heiß und sexy bezeichnet, was mir dann doch irgendwann auf die nerven ging. Trotzdem hat es Spaß gemacht, zu verfolgen, wie sich beide annähern und was für erotische Gedanken sie haben. Irgendwann kamen dann noch die Intimen und erotische Szenen dazu und zogen sich danna auch über die Seiten hin. Die Protagonistin Ava Lindt sagte zwar immer, das sie ein Vertragsklausel hat, das verbietet mit dem Auftraggeber etwas anzufangen. Aber so sehr ich gehofft habe, das der große Knall kommt, kam einfach nichts. Trotz Kitsch, hatte mich das Buch in seinen Bann. Und das Ende war dann noch vorhersehbar, was ich dann noch etwas Schade fand.

">>Manchmal braucht es einen Akt der Freundlichkeit, um einen daran zu
erinnern, warum man lebt.<<" Ava S.48

Ava war freundlich und auch vielschichtig. Für mich war sie auch gleich symphatisch. Sie hatte eigentlich immer ihre Arbeit im Kopf, aber Sebastian hatte sie dann doch immer abgelenkt. Trotzdem respekt an sie, das sie trotzdem ihre Arbeit erledigt hat.
Sebastian war empathisch, freundlich und aufmerksam. Auch ihn mochte ich von Anfang an. Er tat mir sogar einbisschen leid, da er sonst immer von den Frauen ausgenommen wurde und diese nur des Geld wegens mit ihm zusammen waren. Bis er Ava kennenlernt. Er ist auch ein knallharter CEO aber auch freundlich gegenüber seinen Mitarbeiter. Eigentlich ein Chef den man sich wünscht, der Autoritär ist, aber trotzdem sich um seine Mitarbeiter kümmert.
Der Schreibstil der Autorin Layla Hagen war locker, erotisch und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird auch aus der Ich Perspektive gelesen und aus abwechselnder Sicht. Aber man liest doch häufiger aus der Sicht von Ava als aus der Sicht von Sebastian. Die Personen sind der Autorin sehr schön gelungen und auch wunderbar beschrieben. Auch die Orte in der die Geschichte spielt, sind wunderbar bildlich beschrieben. Man erfährt auch ein paar Dinge über die Vergangenheit der beiden Protagonisten und warum sie der Liebe gegenüber etwas skeptisch sind.
Im großen und ganzen war die Geschichte Kitschig. Trotzdem hat die Geschichte doch das gewisse etwas, was einen in den Bann hält und zum lesen zwingt. Im nächsten Band geht es zwar nicht mehr um Ava und Sebastian, sondern um andere Charakter, die man aus dieser Geschichte kennt. Ich bin gespannt, wie sich da die Geschichte entwickelt und freue mich auch schon darauf.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Die Geschichte die im Kopf bleibt

Die Farbe von Milch
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Der Anfang der Geschichte fiel mir schwer, den man musste sich bei diesem Buch erstmal an den Schreibstil gewöhnen. Aber das Buch beziehungsweise die Geschichte ist spannend und eindrucksvoll. "Mein Name ...

Der Anfang der Geschichte fiel mir schwer, den man musste sich bei diesem Buch erstmal an den Schreibstil gewöhnen. Aber das Buch beziehungsweise die Geschichte ist spannend und eindrucksvoll. "Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte.". Das sind die Worte, die man am Anfang der Geschichte liest und die auch noch häufiger vorkommen. Mir gingen sie irgendwann auf die Nerven, aber am Anfang merkt man, was für eine gewaltige Stimme dahinter steckt und diese einem was wichtiges zu erzählen hat.
Dabei ist die Protagonistin Mary so selbstbewusst. Seit ihrer Geburt hat sein ein schiefes Bein und deshalb ist sie so langsam beim Arbeiten. Sie lebt mit ihren Eltern und ihrer drei Schwestern zusammen. Alle sind gezwungen zu arbeiten und Mary ist ein Dorn im Auge ihres Vaters. Ihre Familie lebt sehr schlecht. Ihr Großvater lebt bei ihnen, hat keine Beine und verkommt wortwörtlich. Wäre Mary nicht da, würde ihr Großvater bestimmt durchdrehen. Doch ihr Vater hat einen Deal mit dem Pfarrer gemacht. Der Pfarrersfrau geht es nicht gut und Mary soll sich um sie kümmern. Anfangs läuft alles noch gut, doch irgendwann kommt die Wendung der ganzen Sache.
Da beginnt die eigentliche Geschichte. Man hat das Gefühl sich zu langweilen, aber am Ende wird man belohnt. Das Ende hat mich wirklich berührt und hat mich zum nachdenken angeregt. Selbst nachdem man das Buch gelesen hat, bleibt es einem in Erinnerung. Leider blieben aber durch den Schreibstil die Emotionen und Gefühle verborgen. Man konnte die Emotionen nur erahnen. Manchmal kam mir Mary auch zu kindlich vor für ihr Alter. Dennoch hat mich die Geschichte gefesselt, nicht nur wegen dem außergewöhnlichen Schreibstil. Es kommt einen so vor, als ob man wirklich das liest, was Mary geschrieben hat. Man muss sich aber erst an den Schreibstil gewöhnen um wirklich flüssig mit dem Buch voran zu kommen. Auch dass das Buch so wenige Seiten hatte, fand ich schade und das Ende sogar ziemlich tragisch. Ich war wirklich überrascht aber die Geschichte ist mir definitiv im Kopf geblieben.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Spannend bis zum Schluss

Legenden des Krieges: Der große Sturm
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Ein sehr spannendes Buch und vorallem auch spannendes Buch. Schon allein die Tatsache dass das Buch im Jahre 1360 spielt, hat mich ganz schön neugierig gemacht. Und dann noch in Frankreich. Bis die Reise ...

Ein sehr spannendes Buch und vorallem auch spannendes Buch. Schon allein die Tatsache dass das Buch im Jahre 1360 spielt, hat mich ganz schön neugierig gemacht. Und dann noch in Frankreich. Bis die Reise dann nach Mailand geht. Dieses Buch ist auch der vierte Band einer Reihe und ich finde, man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Jede Geschichte hat seine eigene Handlung, so kam es mir zumindest bei diesem Buch vor. Vorallem ist der Hauptaugenmerk dabei der Krieg. Hierbei dreht es sich die meiste Zeit um die Schlachten, die gewonnen werden müssen. Aber auch die Reise, in der man Thomas Blackstone begleitet, ist sehr interessant. So begleitet man ihn von Frankreich nach Mailand, durch ganz Europa. Aber dabei muss er auch kleine Abenteuer bewältigen. Den was wäre eine Reise, ohne Steine im Weg. Das Buch hat mich keineswegs gelangweilt, obwohl es mit seinen 640 Seiten doch verhältnissmäßig dick ist. Trotzdem kamen immer wieder Überraschungen und Wendungen in diesem Buch, was einfach die Spannung aufrecht erhielt.

Der Hauptcharakter in diesem Buch ist Thomas Blackstone. Wie schon oben geschrieben, begleitet man ihn in seiner Reise. Für mich wirkte er tapfer und mutig, aber auch egozentrisch. Ich konnte mich wirklich nicht entscheiden ob ich ihn symphatisch finden sollte oder nicht. Aber letztendlich war er mir symphatisch. Er hatte die ganze Zeit die befürchtung, das jemand Rache an ihm nehmen will. Dadurch konnte ich auch das Buch nicht zur Seite legen. Den ich wollte unbedingt wissen, was Thomas alles erlebt.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen und auch dem Jahr gerecht. Auch die Kulisse wurde dabei sehr schön bildlich beschrieben. Dafür das es ein Historischer Roman ist, hat diese Geschichte schon einiges an Action zu bieten. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und ob da noch mehr kommt. Den dieses Buch hat meine neugierde auf die Reihe geweckt und ich werde mir vornehmen, die anderen Teile zu lesen.

Veröffentlicht am 02.02.2018

Puzzelteile

Wer war Alice
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Der Anfang des Buches fing erstmal damit an, das überall in den Zeitungen und in Social Media stand, das Alice Salmon tod war. Das Große Rätsel fing damit an, ob es jetzt Selbsmord oder Mord war und die ...

Der Anfang des Buches fing erstmal damit an, das überall in den Zeitungen und in Social Media stand, das Alice Salmon tod war. Das Große Rätsel fing damit an, ob es jetzt Selbsmord oder Mord war und die größten Spekulationen kamen zum Vorschein. Der Universitätsprofessor Jeremy Cooke möchte Alice in Erinnerung behalten und erstellt ein Memento Mori, damit sie niemand vergisst.
So setzt sich das ganze Buch auch Stück für Stück zusammen, den man rätselt von Anfang an selbst mit ob es Mord oder Selbsmord war. Durch die ganzen E-Mails, Zeitungsartikeln, Tagebuch einträge usw. setzt sich so langsam das Puzzle zusammen und man kommt der Wahrheit immer näher.
Jeremy Cooke sammelt alles zusammen und macht das auch im Gedenken zu Alice. Doch Warum macht er das? Macht er das, in seiner eigenen Gewissheit, das er selbst bald sterben wird?
Es kommen einfach fragen über fragen auf und irgendwann bekommt man die Antwort, je näher man dem Ende kommt.
Ich selbst musste mir immer wieder Notizen machen um dem Rätsels Lösung näher zu kommen.
Doch am Ende ging es meines Erachtens ein bisschen zu schnell von statten. Es wurde zwar aufgeklärt ob es nun Mord oder Selbstmord war, aber es ging einfach zu schnell und war ein wenig künstlich als real.
So ein Buch mit den ganzen Einträgen und Artikel hatte ich noch nie in der Hand und ich muss sagen, ich bin beeindruckt von diesem Buch. Es ist was neues und die ganzen Tagebuch einträge und E-Mails geben diesem Buch mehr Persöhnlichkeit und man fühlt sich mit dem Protagonist verbunden. Man könnte auch Meinen das man diese Artikeln selbst geschrieben hat. Vorallem fühlt man Alice sehr verbunden, den in diesem Buch wird auch ihre Lieblingsmusik gezeigt und was sie vor ihrem Tod fühlte und machte.
Es ist aufjedenfall was neues und der Schreibstil des Autors war gut und den Protagonisten gerecht.
Verwirrend war es nur selten, dennoch bekam man immer alles mit und wusste um was es geht.
Ich werde es selbst auch noch öfters lesen, wen ich mal wieder Lust habe, ein Rätsel mit eizelnen Puzzle stücke zu lösen.