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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Veränderungen sind etwas Gutes!

Dreizehn ist mein Glücksbringer
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Klappentext:
Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag ...

Klappentext:
Alice glaubt nicht an Glück, dazu ist in ihrem Leben schon viel zu viel Schlimmes passiert. Dennoch schenkt sie ihrem besten Freund Teddy, in den sie heimlich verliebt ist, zum Geburtstag einen Lottoschein.
Und das Unglaubliche tritt ein - Teddy knackt den 140-Millionen- Jackpot! Was zuerst wie die Erfüllung aller Träume erscheint, verändert alles zwischen ihnen. Teddy droht durch den plötzlichen Geldregen abzuheben und ist nicht mehr der, dem Alice ihr Herz geschenkt hat. Bedeutet das unverhoffte Glück im Spiel für sie Pech in der Liebe.

Der neue Roman von Jennifer E. Smith besticht mal wieder durch einen gelungenen Schreibstil, durch den man sehr schnell in die Geschichte hineinkommt. Der Anfang des Romans hat mir sehr gut gefallen und ich freute mich schon auf den Rest. Doch leider konnte mich die restliche Geschichte nicht wirklich überzeugen.

Die Veränderungen an Teddy sind meiner Meinung nach nur minimal und verständlich bei so einem großen Gewinn. Nach dem ersten Schock und ein paar gegönnten Gütern, besinnt er sich schon wieder. Ich hatte aufgrund des Klappentextes angenommen, dass er sehr abhebt, sich für etwas besseres hält und von seinen alten Freunden nichts mehr wissen möchte. Aber all dies ist nicht der Fall.

Die Handlung des Buches lag auch eher vermehrt auf Alice, die immer noch mit ihrer Trauer zu kämpfen hat und sich für ein College entscheiden muss.

Allgemein gab es für meinen Geschmack dann doch zu viele kleine Handlungsstränge, die manchmal nur angeschnitten wurden und aus denen man noch mehr hätte machen können. So zum Beispiel die Geschichte um Teddy's Vater, der plötzlich auftaucht, aber auch genauso schnell wieder verschwindet.

Die Liebesgeschichte, die einem das Cover verspricht, konnte mich leider nicht überzeugen. Für mich blieb sie bis zum Schluss eher einseitig, auch wenn versucht wurde, mit kleinen Szenen ein anderes Bild zu schaffen. Die Emotionen konnten mich nicht überzeugen.

Im Großen und Ganzen war es ein gutes Buch, das sich sehr gut lesen ließ, aber leider auch sehr vorhersehbar war und mich im Vergleich zu anderen Werken der Autorin, nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Ein etwas anderer Superhelden-Roman

Karriere: Superheldin
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Wearing the Cape - Karriere: Superheldin ist der erste Teil einer neuen Superhelden-Reihe von Marion G. Harmon.

Hope, die Protagonistin, wird in einem Anschlag des Teatime-Anarchisten - dem Superschurken, ...

Wearing the Cape - Karriere: Superheldin ist der erste Teil einer neuen Superhelden-Reihe von Marion G. Harmon.

Hope, die Protagonistin, wird in einem Anschlag des Teatime-Anarchisten - dem Superschurken, verwickelt und erhält überraschend Superkräfte. Die Sentinels, Chicagos führendes Superhelden-Team lädt sie ein, sich ihnen anzuschließen.
Als Astra, dem Sidekick von Atlas beginnt sie ihr Training bei den Sentinels und muss sich entscheiden, ob sie lieber ein normales Leben führen will oder lieber als Vollzeitsuperheldin arbeiten will.

Karriere Superheldin verfügt über einen sehr flüssigen Schreibstil, sodass man beim Lesen gut voran kommt.
Ich fand die Idee mit den Superhelden und wie sie an ihre Kräfte kommen sehr originell und an sich hat mir das Buch auch gefallen.
Die Einsätze und Kämpfe waren sehr spannend und bildhaft geschildert.

Leider finde ich gibt es auch ein paar Schwachstellen.
Ich fand am Anfang ins Buch hineinzukommen sehr schwierig, nicht aufgrund des Schreibstiles, sondern weil gerade zu Beginn sehr viele Informationen auf einen einprasseln, sodass man manchmal nur schlecht folgen konnte.

Des Weiteren hatte ich das Gefühl, dass der rote Faden des Buches manchmal etwas aus den Augen verloren wurde. Der Teatime-Anarchist ist in diesem Band der Superschurke und ich fand, dass er bis auf einige Szenen und am Ende sehr in den Hintergrund rückte. Stattdessen folgten Bälle, Conventions etc., die die Handlung um den Anarchisten nicht wirklich voran gebracht haben.

Mit den Charakteren, und in diesem Buch sind es wirklich viele, die nur schwer auseinander zu halten sind, wurde ich nicht richtig warm. Sie blieben für mich alle sehr oberflächlich, sogar Hope.
Mir fehlte der Tiefgang. Allgemein fand ich, dass der Autor Emotionen nicht sehr gut rüberbringen konnte und mich auch in Hinblick auf eine bestimmte Handlung nicht überzeugen konnte.

Fazit: Ein an sich gutes Buch, mit spannenden Handlungen, aber auch einigen Schwachstellen.

Veröffentlicht am 21.05.2024

eher enttäuschend

Böse Mädchen sterben nicht
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"Böse Mädchen sterben nicht" war der erste "Thriller" den ich von Christina Henry gelesen habe und ich muss sagen, dass ich nach dem Beenden des Buches doch schon recht enttäuscht war.
Das Buch hat für ...

"Böse Mädchen sterben nicht" war der erste "Thriller" den ich von Christina Henry gelesen habe und ich muss sagen, dass ich nach dem Beenden des Buches doch schon recht enttäuscht war.
Das Buch hat für mich richtig gut angefangen. Drei Frauen, Celia, Ally und Maggie finden sich plötzlich in unterschiedlichen Szenarien wieder und müssen um ihr Leben bangen.
Dies fand ich erstmal sehr spannend. Es war auch richtig gut geschrieben und die Seiten sind wirklich nur so dahingeflogen. Aber dann kam das Ende und die Auflösung und tja was soll ich sagen, klischeehafter ging es wohl nicht.
Ich saß da und dachte: wie das war es jetzt? Die Auflösung war für meinen Geschmack mehr als mau. Ich hätte hier nach dieser tollen Story und den konstruierten Szenarien wirklich etwas mehr erwartet. So war ich einfach nur enttäuscht. Als wären der Autorin zum Ende hin die Ideen ausgegangen. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Nicht so wie erwartet

Flying Dreams
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Beim Lesen des Klappentextes musste ich an den Teenie-Film "Girls United" denken und ich hatte ein bisschen die Erwartung, dass dieses Buch so ähnlich sein wird.

Leider musste ich schnell feststellen, ...

Beim Lesen des Klappentextes musste ich an den Teenie-Film "Girls United" denken und ich hatte ein bisschen die Erwartung, dass dieses Buch so ähnlich sein wird.

Leider musste ich schnell feststellen, dass Cheerleading, das Trainingscamp und auch das Turnier nur nebensächlich sind und eigentlich keine große Rolle in diesem Buch spielen.
Dies fand ich wirklich sehr schade, denn gerade wegen diesen Themen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen.

In Flying Dreams geht es hauptsächlich um das Gefühlschaos zwischen Grace und Jaydon, sowie Grace's unerwiderten Gefühlen zu Finn, dem neuen Freund ihrer besten Freundin.
Mit Jaydon und auch Grace bin ich leider nicht so ganz warm geworden, obwohl ich Jay noch sympathischer fand als Grace, deren Handlungen ich manchmal nicht nachvollziehen konnte.
Leider muss ich auch sagen, dass es mir bei den Charakteren auch an Tiefe gefehlt hat und sie doch recht blass daherkommen.

Der Schreibstil der Autorin war recht angenehm und flüssig zu lesen.
Gestört haben mich allerdings auch die für meinen Geschmack vielen Wiederholungen, besonders im Hinblick auf Grace's Gefühle für Finn.
Auch hatte ich an manchen Stellen das Gefühl, dass die Handlung nicht wirklich voran kommt und auf der Stelle tritt.

Flying Dreams ist die Fortsetzung von Kira Borchers Sport Romance Living Dreams. Ich habe dieses Buch ohne Vorkenntnisse des ersten Teils gelesen und konnte der Story ohne Probleme folgen.

Mich konnte es leider nicht so ganz von sich überzeugen, da ich mir vom Klappentext her einfach mehr erhofft hatte.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

zu wenig Tiefgang, dafür sehr viel Drama

Es braucht drei, um dich zu vergessen (Es braucht - Reihe 1)
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"Es braucht drei, um dich zu vergessen" ist der Debütroman von Jenny Exler.

Über Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und wollte es dann auch unbedingt lesen. Mich hat schon das Cover und ...

"Es braucht drei, um dich zu vergessen" ist der Debütroman von Jenny Exler.

Über Instagram bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und wollte es dann auch unbedingt lesen. Mich hat schon das Cover und der Klappentext sehr angesprochen, da ich Bücher mit dem Thema Tanzen sehr gerne mag.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch wirklich überzeugen. Es war ein sehr angenehmes und flüssiges Lesen.
Auch die beschriebenen Tanzszenen empfand ich als gelungen, besonders da das bestimmt nicht sehr einfach ist.

Am Anfang mochte ich das Buch auch noch wirklich sehr gerne, doch beim Voranschreiten der Geschichte wurde dieses Buch für mich immer zäher.

Auch Liz war mir am Anfang noch sehr sympathisch, doch mit der Zeit wurde sie sehr anstrengend. Ich konnte viele ihrer Reaktionen nicht nachvollziehen. Für mich war sie sehr zickig und ließ oftmals ihre Launen an anderen aus.

Logan fand ich auch sehr sympathisch, doch leider blieb er für mich etwas blass zurück.

Obwohl ich ein anfängliches Knistern zwischen den beiden gespürt habe, ging mir die Entwicklung der Beziehung der beiden doch sehr schnell. Auch konnte ich die Gefühle der beiden nicht spüren, für mich fehlte es hier leider sehr an Emotionen und an Tiefgang.

Auch die Story an sich war für mich nicht ganz rund. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der rote Faden fehlen würde. Es passierte in einigen Kapiteln so unglaublich viel, dass es sehr schnell überladen wirkte.
Die Hauptgeschichte wurde dabei meines Erachtens etwas außer Acht gelassen und es gab zu viele Nebenstränge, die dann leider auch noch von viel Drama begleitet wurden.

Außerdem empfand ich, dass es sehr viele unnötige Konflikte zwischen den Charakteren gab und viele von den Reaktionen konnte ich nicht nachvollziehen, da mir dafür irgendwie der Kontext fehlte.

Der Cliffhanger am Ende war wieder ganz gelungen, doch für mich reicht es leider nicht aus, um mich davon zu überzeugen, auch den zweiten Teil der Dilogie lesen zu wollen.

Das Buch hatte wirklich viel Potential, welches leider nicht ausgeschöpft wurde. Die Figuren und die Emotionen wirkten auf mich nur oberflächlich, es fehlte mir eindeutig an Tiefgang. Außerdem war das Buch überladen mit Drama und Konflikten.

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