Cover-Bild Gold in Österreich
26,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Styria Premium in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 28.10.2015
  • ISBN: 9783222135231
Georg Lux

Gold in Österreich

Eine Schatzsuche
In den österreichischen Alpen sollen noch immer weit mehr als 100 Tonnen reines Gold zu finden sein. Die Suche nach dem begehrten Edelmetall beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Davon zeugen Spuren im ganzen Land – von den westlichsten Goldminen in Tirol über die reichen Vorkommen in Salzburg und Kärnten bis zu den Goldwäschern in der Steiermark, in Ober- und Niederösterreich. Georg Lux und Helmuth Weichselbraun haben verlassene Minen ebenso entdeckt wie die Laboratorien von Alchemisten, begleiten Glücksritter des 21. Jahrhunderts, schauen Schmuckherstellern über die Schulter, fragen nach den Goldreserven der Nationalbank und graben auch im Hintergrund tiefer: Raubt ein Goldrausch Menschen wirklich die Sinne? Welchen Einfluss hat das Edelmetall auf die Realwirtschaft? Steckt in den Verschwörungstheorien doch ein Körnchen Wahrheit? Die eindrucksvollen Fotos und unterhaltsamen Schilderungen sind auch ein Ausflug in die Vergangenheit und ein Reiseführer für die Gegenwart. Sie laden zu eigenen kleinen Abenteuern als Goldsucher oder Goldwäscher ein.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2018

Gold in Österreich

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Wer sich hier eine Karte mit Koordinaten der Goldlagerstätten zur „freien Entnahme“ und Reichtum erwartet, liegt hier leider falsch.

Autor Georg Lux und Fotograf Helmuth Weichselbraun begeben sich auf ...

Wer sich hier eine Karte mit Koordinaten der Goldlagerstätten zur „freien Entnahme“ und Reichtum erwartet, liegt hier leider falsch.

Autor Georg Lux und Fotograf Helmuth Weichselbraun begeben sich auf eine durchaus launige Zeitreise durch Österreichs Bergwelt. Vornehmlich in der Tauernregion sollen noch einige hundert Tonnen Gold abzubauen sein. Doch so einfach scheint es dann doch nicht so sein. Denn die Nachfahren der einstigen Bergknappen, die das goldhältige Erz in Handarbeit aus dem Berg holten, müssten heute schweres Gerät und hochgiftige Chemikalien einsetzen. Weil aber die vermeintlichen Goldlagerstätten mehrheitlich in Naturschutzgebieten liegen, muss das Gold anderswo herbeigeschafft werden.

Früher versuchten die Alchemisten Dreck zu Gold zu transformieren, heute heißt das Zauberwort sanfter Tourismus, der Erholung Suchende in traumhafter Landschaft seinen Urlaub verbringen lässt.
In dem einen oder anderen ehemaligen Knappenorten werden Führungen in Schaubergwerke oder Kurse zum Goldwaschen angeboten. Ein Spaß für Jung und Alt.

Im Kärntner Mölltal kann man im ehemaligen Knappenhaus sein müdes Haupt betten, im Rauriser Tal wie einst, Seifengold waschen.

Viele Anekdoten und Sagen vervollständigen den Reiseführer durch das Goldland Österreich. Eine Vielzahl wunderschöner Fotos macht Appetit auf Wanderungen.

Das vorliegende Buch eignet sich hervorragend als Mitbringsel. Denn wie sagt schon Gretchen in Goethes Faust I:

„Nach Golde drängt,
Am Golde hängt
Doch alles. Ach wir Armen!“