Cover-Bild Fuck you, Love
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 404
  • Ersterscheinung: 07.06.2018
  • ISBN: 9783740734060
Daniela Hartig

Fuck you, Love

»Wenn ich eine gute Fee wäre, was würdest du dir wünschen?«, fragt sie.
»Eine Zeitmaschine. Um alle Fehler, die ich jemals gemacht habe, ungeschehen zu machen.«
Wenn aus einer harmlosen Party eine Nacht wird, die in einer Katastrophe endet.
Wenn eine einzige Sekunde dein ganzes Leben verändert und du eine getroffene Entscheidung nie wieder rückgängig machen kannst.
Was tust du dann?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2018

Wunderschön, berührend, wunderbar.

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Zum Inhalt:

Floyd hat Geld. Jede Menge davon. Nachts feiert er, reißt reihenweise Frauen auf, tagsüber fährt er mit dem Porsche umher. Aber ist solch ein Leben es überhaupt wert Leben genannt zu werden? ...


Zum Inhalt:

Floyd hat Geld. Jede Menge davon. Nachts feiert er, reißt reihenweise Frauen auf, tagsüber fährt er mit dem Porsche umher. Aber ist solch ein Leben es überhaupt wert Leben genannt zu werden? Floyd unterdrückt all seine Gefühle, bis auf den Hass, der bleibt. Und schließlich lernt er Storm kennen. Die Floyd so sieht, wie er ist. Die ihn zur Weißglut treibt. Und die weitaus näher an der Grenze zur Dunkelheit tanzt, als man glauben könnte. Was passiert, wen diese beiden Menschen aufeinander treffen? Schaffen sie es der Dunkelheit zu entfliehen und die Vergangenheit zu verzeihen? Kann Floyd sich überhaupt verlieben, nachdem, was in dieser einen Nacht geschah...

Zum Buch:

Auf den ersten Seiten hatte ich ein paar Probleme Floyd schätzen zu lernen. Er ergibt sich immer unheimlich schnell dem Hass in sich und wirkt ziemlich unreif. Storm ist dazu auch keine leichte Kost. Wer da am Anfang mitkommt... Chapeau! Nach ein paar Seiten ändert sich dieser Eindruck jedoch. Es hat sich für mich in jedem Fall gelohnt weiter zu lesen. Man lernt die Charaktere kennen und verstehen. Sie reifen mehr und mehr.

Den Schreibstil habe ich in meinen ersten Notizen als "sehr jugendlich" notiert. Daran scheine ich mich aber sehr schnell gewöhnt zu haben, denn nun am Ende kann ich dazu nichts mehr sagen. Für mich war es flüssig und leicht zu lesen. Die Emotionen, das Gefühl, die Spannung, die Tiefe. Alles war da.

Es ist aus Floyd´s Perspektive geschrieben, was ich zuerst etwas ungewohnt fand. Während des Lesens hat es mir dann immer besser gefallen, weil es einfach passt. Storm ist in diesem Buch definitiv der "besonderere Charakter". Klar hat auch Floyd seine Probleme und seht am Anfang des Buches auch am Anfang eines unheimlichen Reifungsprozesses, aber Storm... Das ist eine ganz andere Nummer. Und so passt es, finde ich, dass wir sie aus Floyd´s Sicht kennenlernen. Ich musste da gleich an John Greens "Eine wie Alaska" denken, in dem auch etwas ungewöhnliche Protagonistin beschrieben wird:)

Was der Geschichte durchweg Spannung verleiht ist immer wieder: Was ist in jener Nacht geschehen? Ich fand es sehr gut, dass das immer wieder aufgegriffen und keineswegs einfach abgehakt wurde. So ist hier die Problematik sehr gut aufgegriffen und verarbeitet worden. Zudem bleibt auch Storm immer etwas geheimnisvoll. Man weiß nie: Was macht sie jetzt? Sie ist ein unglaublich interessanter Charakter, der der Geschichte so viel Charme und Tiefe verleiht.

Fazit:

Dieses Buch kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Es bietet eine durchweg runde Geschichte mit tollen Charakteren, einer wahren Problematik und einer sehr realen Entwicklung der Protagonisten und dazu noch die zarte erste Liebe. Ich konnte das Buch beim Lesen kaum aus der Hand legen und bin jetzt unheimlich auf den zweiten Band gespannt. Man muss sich allerdings darauf einstellen, dass man leidet. Man leidet mit den Personen, lacht, liebt, genießt und weint mit ihnen. Ein Buch, dass alles bieten kann.



Liebe Grüße

Veröffentlicht am 27.06.2018

SternenPackende, emotional tief gehende Liebesgeschichte!

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Einmal begonnen konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Unbedingt wollte ich wissen, wie sich die Beziehung zwischen Floyd und Storm entwickelt, zunehmend hatte ich Sorge, dass die Antwort auf die Frage, ...

Einmal begonnen konnte ich das Buch kaum zur Seite legen. Unbedingt wollte ich wissen, wie sich die Beziehung zwischen Floyd und Storm entwickelt, zunehmend hatte ich Sorge, dass die Antwort auf die Frage, was wirklich in der Nacht von Floyds Geburtstagsparty geschehen ist, alles Vertrauen, das die beiden aufgebaut haben, mit einem Schlag wieder zerstören kann.
Aber von vorne:
Ganz klischeehaft trifft Floyd, verwöhnter gutaussehender Junge aus reichem Elternhause, auf Storm, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt und deren Vater Alkoholiker ist. Auf der einen Seite Floyd in Wohlstand "verwahrlost", von seinen Eltern emotional vernachlässigt und ständig auf der Suche nach Anerkennung bzw. in ständiger Rebellion gegen seinen übermächtigen Vater, auf der anderen Seite Storm, die täglich um ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage kämpfen muss, im Kampf gegen den Alkoholismus ihres Vaters resigniert hat und unter schweren Depressionen leidet.
Auf Floyds Geburtstagsparty kreuzen sich ihre Wege, sie fühlen sich zueinander hingezogen, doch nachdem Floyds sogenannter bester Freund Ben beide unter Drogen setzt, erinnern sich beide nicht mehr genau daran, was in dieser Nacht wirklich passiert ist - hat Floyd Storm vergewaltigt? Diese Frage schwebt wie ein Damoklesschwert über den beiden und ihrer Beziehung, den auf eigenartige Weise fühlen die beiden sich zueinander hin gezogen.
Ab einem bestimmten Punkt wollte ich gar nicht mehr wissen, was wirklich passiert ist, aber die Wahrheit kommt immer irgendwann ans Licht!
Ein wirklich toller Jugendroman mit sehr berührenden Protagonisten!

Veröffentlicht am 24.06.2018

Crazy aber der Hammer

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Diese Buch macht einen Fertig. Nicht im Negativen sondern im Positiven. Es hat mich einfach total überrascht.

Mich hat das Cover neugierig gemacht. Ich mag das neue viel Lieber als das alte. Das hat ...

Diese Buch macht einen Fertig. Nicht im Negativen sondern im Positiven. Es hat mich einfach total überrascht.

Mich hat das Cover neugierig gemacht. Ich mag das neue viel Lieber als das alte. Das hat mich nicht angesprochen. Und ich schaue bei Büchern immer erst auf das Cover.
Ich mag den Schreibstil. Leicht und Locker. Aber auch sehr direkt. Was ich gut finde. Es wurde direkt ausgesprochen was die Charaktere gedacht haben.

Die Story war echt mal was anderes. Es ist ist keine leichte Kost sondern auch wenig Krass. Ich kann das gar nicht genau beschreiben. Den sonst würde ich euch wahrscheinlich Spoilern. Und das möchte ich nicht. Diese Buch muss gelesen werden.

Die Charaktere Floyd und Storm waren einfach total verschieden. Und dann ist da noch Ben. Verdammt sind die alle krass zusammen. Und dann die Handlung dazu. Einfach verrückt und durchgedreht. Aber gut. Ich kann euch die Story auf jeden Fall empfehlen.

Ich bin schon sehr neugierig auf Teil 2.

Veröffentlicht am 31.05.2018

Absolut empfehlenswert

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Fuck you, Love war eine Story, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Es ist eine sehr komplexe Geschichte mit vielen wichtigen und brisanten Themen.

Mir haben Floyd und Storm sehr gut gefallen. Zwei ...

Fuck you, Love war eine Story, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Es ist eine sehr komplexe Geschichte mit vielen wichtigen und brisanten Themen.

Mir haben Floyd und Storm sehr gut gefallen. Zwei sehr unterschiedliche Protagonisten...auf den ersten Blick.... Sie wachsen in dieser Geschichte unwahrscheinlich... auch wenn der Weg ein weiter ist. Storm z.b. macht ihrem Namen alle Ehre. Sie ist wie ein Sturm durch das Buch geweht..gestürmt. Sie ist ein sehr vielfältiger Charakter...Freut euch drauf.

Erste Zeilen
Seit vier Wochen steht sie jeden Tag unten auf der Straße am Grundstück gegenüber.
Sie lehnt an der Mauer, ihre dünnen Beine stecken in einer Jeans, die ungefähr 1966 in Mode war.


Nebencharaktere gibt es auch einige. Und alle spielen eine Rolle, manche mehr..manche weniger. Aber richtig ausgeschrieben sind sie nicht. Es wird mehr von ihnen erzählt, als das man sie selbst zu Gesicht bekommt. Und dennoch hat mir z.b. John sehr gut gefallen. Weniger nett fand ich Ben, den braucht man nicht wirklich...super unsympathischer Typ ... Aber für die Geschichte ist er natürlich auch wichtig, denn er hat Floyd mitgeprägt sozusagen. Er ist sein bester Freund.
Aber für die Story ist es nicht wichtig, dass die Nebencharaktere noch mehr ausgeschrieben werden, es passt so wie es ist.

Der Schreibstil von Daniela Hartig hat mich einfach durch die Seiten rauschen lassen.... ich kann es nicht anders sagen. Ich bin mit dem Buch angefangen und habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Ich konnte es gar nicht weg legen, da mich die Story gefangen hat. Ich wollte..ich musste wissen, was passiert ist und was passieren wird.

Sie reißt mir die Maske herunter. Sie glotzt mir schamlos in die Karten und grinst. Sie löscht das Feuer, das mich ausbrennt. Ich brauche sie. Sonst verrecke ich. Seite 248

Denn wir bekommen während der ganzen Geschichte immer wieder Rückblenden von Floyd zu lesen. Diese lassen einen vermuten, rätseln und auch den Kopf schütteln. Das Ende ist..... Ja wie ist das Ende? Ich werde dazu nichts sagen! Denn das sollt ihr selbst lesen und das müsst ihr selbst lesen!

Ich kann euch diese Story nur empfehlen. Wichtige Themen, toller flüssiger Schreibstil, tolle Charaktere. Für mich war es einen sehr gute Geschichte, die einen aber auch nachdenklich zurück lässt.

Veröffentlicht am 14.02.2018

Fuck you, Love

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Dieses Buch hat mich wahrlich gefesselt, mich um den Verstand gebracht. Ich habe mit Floyd gebetet und mit Storm gelitten. Mit beiden eine Achterbahn der Gefühle durchlebt, von Himmel hoch jauchzend bis ...

Dieses Buch hat mich wahrlich gefesselt, mich um den Verstand gebracht. Ich habe mit Floyd gebetet und mit Storm gelitten. Mit beiden eine Achterbahn der Gefühle durchlebt, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt. All diese Emotionen in einem Buch und auf vergleichsweise wenigen Seiten findet man als Leser in einer fast unüberschaubaren Anzahl von Büchern wahrlich selten.

Doch zurück zum Anfang! Worum geht es in „Fuck you, Love“ überhaupt? Es geht um zwei Welten, die aufeinander treffen, beide kaputt und voller Sehnsucht zugleich, jede auf ihre eigene Weise. Es geht um Floyd, jung, gutaussehend und aus reichem Elternhaus, gelangweilt vom Leben, innerlich leer und doch auf der Suche. Es geht um Storm, ein junges auf ihre eigene Art und Weise gutaussehendes und smartes Mädchen, vom Leben benachteiligt, emotional vorbelastet, letztendlich selbstzerstörerisch und doch voller Kraft und Prinzipien. Es geht um eine Partynacht voller Alkohol und Drogen und die Frage, die wie ein Damoklesschwert über Floyd und Storm schwebt. Man sagt so schön: Aus Liebe wird Hass. Hier ist es genau umgekehrt. Doch hat ihre Liebe nach dieser einen Nacht überhaupt eine Zukunft?

Mir fällt es hier sichtlich schwer, nicht zu viel zu spoilern. Daher soll es das zum Inhalt auch gewesen sein. ^^

Der Schreibstil der Autorin ist, was dieses Buch betrifft, einfach fantastisch! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Der Schreibstil erweckt die Charaktere praktisch zum Leben und man könnte meinen, direkt neben beiden bei ihren Gesprächen und Handlungen zu stehen. Absolut authentisch, schonungslos, lebhaft, komisch und doch auch herzzerreißend! Als Leser möchte man beide an die Hand nehmen und ihnen den Weg zeigen, wenn nicht sogar zwingen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mir jedenfalls ging es so. Zum Schluss, hin und her gerissen, ob das Ende einen nicht mehr schmerzt als die Antwort auf die Frage selbst.

Man könnte hier noch so viel mehr schreiben und aus dem Loben nicht herauskommen. Lest einfach selbst.

Leider gibt es nur 5 Sterne zu vergeben. Diese hat sich das Buch jedoch mehr als verdient.