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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Das High Fantasy Highlight geht weiter!

Thalél Malis
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Nachdem mich Teil 1 wirklich umgehauen hat, ich sämtlich Emotionen durchlaufen bin und einfach hin und weg war, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Schon nach den ersten paar Seiten ...

Nachdem mich Teil 1 wirklich umgehauen hat, ich sämtlich Emotionen durchlaufen bin und einfach hin und weg war, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht!

Schon nach den ersten paar Seiten war ich wieder voll in der Geschichte und habe mich in dem traumhaften Schreibstil von Nancy verloren. Sie schafft es, alles lebendig wirken zu lassen, man sieht nicht nur alles deutlich vor sich, nein man fühlt sich als ein Teil der Story.

Sie ist ja eine Meisterin der Gefühle in meinen Augen, umso mehr hat es mich verwundert, dass mir in der ersten Hälfte diese Emotionen zum Teil abgegangen sind. Aber ich muss dazu sagen, dass dies hier wirklich jammern auf sehr hohem Niveau ist und ab der Hälfte war auch wieder alles beim Alten und ich habe mich komplett verloren. Man trifft alte Bekannte, die einem ans Herz gewachsen sind und es kommen auch viele neue Charaktere dazu, die ich schnell liebgewinnen konnte. Allen voran Len, der mich in null Komma nichts um den Finger gewickelt hat. Auch Ais fand ich absolut zauberhaft!

Es gibt wieder jede Menge Überraschungen und Wendungen, die einem den Atem rauben und mich zum Teil sprachlos gemacht haben. Mein Herz wurde am Ende zum zweiten Mal gebrochen und ich kann es kaum erwarten für das Finale zurückzukehren in diese wundervolle Welt.

Fazit: Thalel Malis ist High Fantasy vom Feinsten und ich kann kaum in Worte fassen, was mich diese Geschichte fühlen lässt. Die Autorin hat so einen wundervollen Schreibstil, der komplett einnimmt und einen so schnell nicht mehr loslässt. Auch wenn ich dieses Mal in der ersten Hälfte so meine Schwierigkeiten auf der zwischenmenschlichen Ebene hatte, so war spätestens ab der Mitte das volle Gefühlskarussell wieder vorhanden. Ich konnte gar nicht schnell genug lesen, um zu erfahren, wie es weitergeht. Nancy hat die Gabe, die Leser zu berühren und zu zerstören, ihnen das Gefühl zu geben, ein Teil der Geschichte zu sein. Selten werden Emotionen so grandios transportiert wie in dieser Reihe. Ich kann die Bücher nur jedem ans Herz legen!

Veröffentlicht am 28.02.2018

Einfach genial!

Spinnenkuss
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Jennifer gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, alle anderen Reihen habe ich von ihr schon gelesen, deshalb wurde es endlich Zeit, mich auch diesen Büchern zu widmen. Die Cover in schwarz haben ...

Jennifer gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen, alle anderen Reihen habe ich von ihr schon gelesen, deshalb wurde es endlich Zeit, mich auch diesen Büchern zu widmen. Die Cover in schwarz haben mir zwar etwas besser gefallen, zu ihren Werken im Allgemeinen passen aber die weißen perfekt dazu.

Bereits nach dem ersten Satz im Buch musste ich schon schmunzeln. Gin ist eine grandiose Protagonistin. Sie macht dem Ausdruck Powerfrau alle Ehre und ist bestimmt kein Mäuschen, das von einem Mann oder irgendjemandem beschützt werden muss. Ich mochte sie sofort, obwohl sie für ihr kaltes Herz aus Stein bekannt ist. Die Autorin hat sie allerdings so perfekt authentisch ausgearbeitet, dass man sie einfach lieben muss. Auch Finn und Caine sind mir im Laufe der Handlung ans Herz gewachsen. Ebenso wie die beiden Geschwister Jo Jo und Sophia. Jennifer Estep hat mit diesem genialen Team mal wieder eine Gruppe erschaffen, mit der man sich sofort wohl fühlt und dazu gehören möchte.

Die Geschichten dieser Autorin sind immer wieder eine Reise, die man selbst miterlebt. Man kann sich alles perfekt vorstellen, als wäre man selbst ein Teil davon und möchte am liebsten immer weiterlesen würde. Von Anfang an ist Spannung vorhanden und der tolle Schreibstil entfaltet sofort eine Sogwirkung, der man sich nicht mehr entziehen kann. Auch wenn es oftmals in ihren Geschichten keine großen überraschenden Wendungen gibt, so bin ich jedes Mal wieder begeistert und die Verbundenheit mit den Figuren machen es immer zu einem besonderen Erlebnis.

Fazit: Spinnenkuss ist ein genialer Auftakt mit einer noch genialeren Protagonistin. Gin ist tough, sie ist eine Kämpferin und sie ist eine Killerin. Die Mischung dieser Geschichte ist super gelungen. Fantasy und Action sind toll aufeinander abgestimmt und lassen es zu keiner Zeit langweilig werden. Auch Setting und Atmosphäre passen toll zusammen. Die Emotionen sind bei mir zu hundert Prozent angekommen und ich freue mich riesig darauf, das tolle Team um Gin und Finn wieder zu erleben. Absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 27.02.2018

Vollstrecker

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
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Als großer Fan des Autors hab ich mir vorgenommen, nach und nach alle sein bisher erschienen Werke zu lesen. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.

Was mir jedes Mal wieder gefällt, ist die Tatsache, ...

Als großer Fan des Autors hab ich mir vorgenommen, nach und nach alle sein bisher erschienen Werke zu lesen. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.

Was mir jedes Mal wieder gefällt, ist die Tatsache, dass man sofort ins Geschehen geworfen wird. Es gibt kein ewiges Drumherum, es geht gleich richtig zur Sache. Wenn man schon ein paar Bücher von Chris gelesen hat, kann man seinen Stil aber auch langsam durchschauen. Ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden, mir jedenfalls macht es nichts aus. So war es auch in diesem Band wieder so, dass wir die Geschichte aus mehreren Perspektiven zu lesen bekommen. Besonders aus Sicht der Opfer ist es nicht ohne und die Brutalität, die detailliert beschrieben wird, macht dem Begriff Thriller alle Ehre.

Ich freue mich jedes Mal wieder auf das Wiedersehen mit Robert und Garcia. Besonders mit dem Charakter Robert Hunter schafft es der Autor immer wieder aufs Neue, mich zu faszinieren und erstaunt zurückzulassen. Die Zusammenhänge und Erkenntnisse, die er aus den Ermittlungen herauslesen kann, sind so glaubhaft beschrieben, dass man die Genialität dahinter nicht in Frage stellt. Es gibt immer tolle Wendungen, viele überraschende Momente und Spannung, die einen das Buch nur schwer aus der Hand legen lässt.

Fazit: Der Vollstrecker ist ein weiteres Meisterwerk von Chris Carter. Ich liebe seine Thriller um das Ermittlerduo Robert und Garcia und kann gar nicht genug davon bekommen. Hunters Intelligenz ist erstaunlich glaubhaft und fasziniert mich jedes Mal. Es war auch wieder von Anfang an spannend ohne Ende, der Schreibstil absolut einnehmend. Die verschiedenen Perspektiven heben die stellenweise brutale Vorgehensweise des Mörders noch hervor und die Brutalität dabei ist teils sehr detailliert beschrieben. Für mich ist es ein Thriller, den man als Vorbild sehen kann, denn genau so etwas will ich bei diesem Genre lesen. Ich freue mich auf noch viele weitere Geschichten des Autors.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Genialer Fantasy-Horror!

Dämonengrab (Fantasy-Roman)
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Die Genres Fantasy und Horror mag ich sehr gerne, aber eigentlich war ich bisher kein großer Fan von einer Mischung. Doch als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, musste ich es einfach lesen. ...

Die Genres Fantasy und Horror mag ich sehr gerne, aber eigentlich war ich bisher kein großer Fan von einer Mischung. Doch als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, musste ich es einfach lesen. Das Cover ist schön düster, dämonisch und passt damit super zum Inhalt.

Die ersten paar Seiten zeigen deutlich, dass die Geschichte in einer Fantasywelt spielt, Nuareth, auch die Sprache zeigt deutlich Anzeichen einer anderen Zeit. Man gewöhnt sich aber sehr schnell daran und es war sofort Spannung vorhanden. Tatsächlich konnte ich das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Zunächst wird man langsam an das Mysterium des Dämonengrabs herangeführt. Vor allem Varjan, der seine Neugier nicht zügeln kann, findet den Eingang und möchte den ehemaligen Tempel erkunden. Er überredet seinen Freund Ordo dazu, ihn zu begleiten und hat keine Ahnung, was er damit in Gang setzt.

Es kommen viele verschieden Charaktere zur Geltung in diesem Buch. Vom bodenständigen, sympathischen Polizisten, typischen gierigen Schatzjägern bis hin zu Magiern ist alles dabei und ergibt eine richtig tolle Mischung.

Die Erkundung des unterirdischen Grabes fand ich wirklich perfekt dargestellt. Die unheimliche, bedrückende Atmosphäre kam hervorragend rüber und ich fand es stellenweise wirklich richtig gruselig, denn man hat ständig mitgefiebert und sich gefragt, was sich wohl wieder an der nächsten Ecke ereignen mag. Man konnte die Angst und die Beklemmung richtiggehend fühlen und hatte selbst keine Ahnung, was als Nächstes kommt. Die Geschichte vereint auf sagenhafte Weise Fantasy-Elemente mit blutigem Horror, ohne dass es einem zu viel erscheint oder gar zu unrealistisch wirkt. Ganz im Gegenteil, ich hatte oft sogar das Gefühl, so etwas hätte es in der Vergangenheit schon mal ereignen können. Der Autor hat wirklich meisterhaft erzählt und auch mit dem Leser gespielt und an der Nase herumgeführt.

Fazit: Dämonengrab ist ein grandioser Fantasy-Horror-Roman, den ich nur jedem empfehlen kann. Beklemmender Grusel, Spannung pur, ein blutiger Albtraum mit ein paar Fantasy-Elementen führen den Leser durch diese Geschichte und lassen kaum zu Atem kommen. Man hat das Gefühl, als wäre man selbst dabei, spürt die Angst und die Verzweiflung und man kann das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. Für mich ist das Buch in diesem Genre ein echtes Highlight und ich möchte unbedingt mehr davon lesen!

Veröffentlicht am 15.02.2018

Fantasy-Highlight zum Verlieben!

Silberschwingen 1: Erbin des Lichts
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Als ich dieses Cover gesehen habe, war ich hin und weg, absolut verliebt und ich musste das Buch einfach lesen. Klappentext und Hülle sind perfekt mit dem Inhalt abgestimmt und ich war mehr als gespannt ...

Als ich dieses Cover gesehen habe, war ich hin und weg, absolut verliebt und ich musste das Buch einfach lesen. Klappentext und Hülle sind perfekt mit dem Inhalt abgestimmt und ich war mehr als gespannt auf diese Geschichte, vor allem, weil ich schon einiges von Emily Bold gelesen habe und immer begeistert war.



Ich konnte sofort wunderbar in die Geschichte eintauchen. Thorn ist eine sympathische Jugendliche, stellenweise noch etwas naiv, aber absolut altersgerecht dargestellt. Ihr größtes Problem ist die bevorstehende Meisterschaft im Staffellauf, zumindest denkt sie das, doch bald wird sie in eine Welt hineingezogen, die sie sich nicht einmal hätte erträumen können. Riley habe ich sofort ins Herz geschlossen. Mit seinen ewigen Kaugummiblasen und seinem frechen Grinsen konnte ich ihn mir direkt vorstellen und musste jedes Mal schmunzeln. Im Laufe der Handlung trifft man auch auf Lucien und diesen Charakter fand ich sofort faszinierend. Schwer zu durchschauen, veraltete Ansichten und doch immer wieder auch Züge, die auf einen weichen Kern hindeuten, haben mich manchmal in den Wahnsinn getrieben. Sein Vater, Kane, dagegen ist so eine typische Hass-Figur, der man liebend gerne die Augen auskratzen würde. Auch Nyx konnte ich absolut nicht ausstehen, mit ihrem zickigen, hinterhältigen Getue.



Die Geschichte wird vor allem anfangs noch mit viel Witz und Humor erzählt, im Laufe nimmt aber die Ernsthaftigkeit immer mehr zu, was absolut zum Geschehen gepasst hat. Die gesamte Grundidee mit den Silberschwingen habe ich wirklich von der ersten Sekunde an geliebt und es gibt so viele detailreiche Aspekte, die im Laufe der Handlung offenbart werden, die mich immer weiter eingesogen haben. Was der absolute Hammer in diesem Buch ist, ist das Setting. Die Kulisse der Silberschwingen ist London und alles wird so traumhaft bildhaft beschrieben, dass ich es immer direkt vor mir sehen konnte und einfach nur begeistert war.



Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, war absolut gefangen und wusste nie, was als nächstes passiert. Fast nichts war für mich vorhersehbar, manchmal dachte ich das, doch dann wurde ich wieder überrascht, schockiert und manchmal auch emotional zerrissen. Irgendwann kam allerdings eine Wendung, da dachte ich plötzlich, die Spannung flacht ab, Thorn hat mich teilweise genervt und ich konnte manches von ihr nicht nachvollziehen. Doch ich katte diese Gedanken kaum zu Ende geführt, schon kam die nächste Überraschung und ich war sofort wieder voll drin, konnte gar nicht schnell genug lesen, nur um zu wissen, wie es weitergeht.





Achtung Spoiler



Oft ist es in Büchern ja so, dass mir ein Hin und Her von Protagonisten ziemlich auf die Nerven gehen kann. Hier war das bei mir aber überhaupt nicht der Fall, denn ich konnte es nachvollziehen. Es war für mich schlichtweg nachzuempfinden, wie zerrissen beide Parteien teils waren, denn ich konnte die Gründe gut verstehen.

Manchmal hatte ich zudem das Gefühl, Lucien müsste mehr gegen seinen Vater aufbegehren, aber andererseits wiederum, er ist so aufgewachsen, er hat seine Gründe und taktisch konnte ich ihn zum Teil gut verstehen.



Spoiler Ende





Das Ende ist zwar echt fies, weil man am liebsten sofort weiterlesen möchte, aber für mich trotzdem absolut perfekt! Ohne zu spoilern kann ich nur sagen, ich war sprachlos, in einem Gefühlschaos gefangen, mein Herz gebrochen und gleichzeitig musste ich über den letzten Satz im Buch auch schmunzeln.



Fazit: Silberschwingen ist ein gigantischer Reihenauftakt, der einen absolut in seinen Bann zieht. Emily entführt einen mit ihrem wundervollen Schreibstil in eine komplett neue Welt, die ich einfach nur liebe, mit einem atemberaubenden Setting, das so wundervoll beschrieben wurde, als wäre man selbst dabei gewesen. Ganz kurz hatte ich das Gefühl, die Spannung lässt nach und die Prota nervt mich, aber das war im Ganzen nur ein winziger Moment und kurz darauf war ich wieder grenzenlos begeistert. Die Autorin hat mich zum Lachen gebracht, geschockt, überrascht, in ein emotionales Chaos gestürzt und mich wieder und wieder an der Nase herumgeführt. Für mich ist die Geschichte jetzt schon ein Highlight mit einem perfekten, wenn auch offenem, Ende, und ich kann Band 2 kaum erwarten.