Cover-Bild Die Kathedrale des Lichts
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783404176366
Ruben Laurin

Die Kathedrale des Lichts

Historischer Roman
Anno 1215. Dem Waisenjungen Moritz widerfährt großes Leid. Nur, wenn er Skulpturen aus dem Stein haut, vergisst er alle Schmerzen. Jahre später erkennt ein reisender Baumeister Moritz' Talent und nimmt ihn mit nach Magdeburg, wo eine Kathedrale gebaut wird. Rasch macht sich Moritz einen Namen unter den Steinmetzen. Doch nicht jeder auf der riesigen Baustelle bewundert den jungen Künstler. Vor allem Gotthard, ein bekannter Bildhauer, neidet Moritz den Erfolg. Als Moritz sich ausgerechnet in die Frau verliebt, um die auch Gotthart wirbt, verfolgt dieser nur noch ein Ziel: Sein Rivale muss verschwinden, und zwar für immer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2018

Ein Werk voller Wunder

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Ich lese mich gern quer durch alle Genre, wobei ich eher selten zu historischen Romanen greife. Aber wenn Thomas Ziebula aka Ruben Laurin ein neues Buch herausbringt bin ich Feuer und Flamme und lese alles ...

Ich lese mich gern quer durch alle Genre, wobei ich eher selten zu historischen Romanen greife. Aber wenn Thomas Ziebula aka Ruben Laurin ein neues Buch herausbringt bin ich Feuer und Flamme und lese alles aus seiner Hand. Auch dieses Mal gelingt es ihm mich vollkommen an die Geschichte zu binden, denn sie ist wieder sehr intensiv geworden. Der Zeitgeist des 13 Jahrhunderts wird sehr gut eingefangen. Die Sprache und das Setting lassen mich in die Epoche zurückgesetzt fühlen. Es ist interessant wie die Menschen zu dieser Zeit agierten und was für Weltanschauungen herrschten. Da bin ich doch froh in der modernen Welt zu leben.

Das Buch bietet einige Höhepunkte die sehr verstreut auftreten, so dass nie wirklich Langeweile aufkommt. Bei Liebesroman bin ich normalerweise raus, weil mir das oft viel zu kitschig und klischeehaft ist. Auch hier nimmt die Liebe einen großen Stellenwert ein und wird sehr detailliert abgehandelt, fügt sich aber so gut in die Geschichte ein, dass ich auch mal darüber hinwegsehen kann, wenn es mal wieder etwas „schnulzig“ wird. Es ist nicht wirklich störend, nimmt aber doch einen großen Teil der Geschichte ein. Da gefällt mir die Abhandlung über den Bau der Magdeburger Kathedrale doch viel besser. Was dort gehämmert und gemeißelt wird ist schon beeindruckend und vor allem wie lange so ein Bau dauert … unglaublich.

Insgesamt lässt sich sagen, dass dieses Buch sehr facettenreich ist. Es gibt Kämpfe, Liebe, Gefahren, Intrigen, Mord, Freundschaft und vieles mehr. Wer historische Roman mag oder ein Experiment wagen will, ist mit diesem Werk bestens bedient. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Historischer Roman der einen die Zeit vergessen lässt

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Die Kathedrale des Lichts von Ruben Laurin, erschienen im Bastei Lübbe Verlag am 26.01.2018.

Am Karfeitag 1207 brennt der Dom in Magdeburg. Daraufhin entsteht eine riesige Baustelle die der Baumeister ...

Die Kathedrale des Lichts von Ruben Laurin, erschienen im Bastei Lübbe Verlag am 26.01.2018.

Am Karfeitag 1207 brennt der Dom in Magdeburg. Daraufhin entsteht eine riesige Baustelle die der Baumeister Bohnsack in einen Dom verwandeln soll. Er wird von seiner schönen Tochter Helena begleitet die den Männern den Kopf verdreht. So werben ein junger dänischer Ritter, ein bekannter Bildhauer und Ritter den man jüngst aus Paris geworfen hat und der wendische Steinmetz und Bildhauer Moritz um sie. Moritz Familie wurde ermordet als sein Dorf überfallen wurde und so hat er viel Leid erfahren und ist froh, dass Benno der Schmied und seine Familie zu ihm halten.

Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte spannend. Der Autor erspart uns die hochgestochene Sprache jener Zeit und lässt das einfach Volk modern daherreden. Womit man einfach in die Geschichte abtauchen kann und sich schnell dort heimisch fühlt. Man lernt so ganz nebenbei ein wenig von den Gesetzen jener Zeit kennen und erlebt wie Macht und Geld diese Gesetze verformen können. Ich lese nicht sehr oft historische Romane, aber dieser hat mich sehr schön abgeholt und in eine andere Zeit und Welt versetzt.

Schnell hat man seine Lieblingsprotagonisten in diesem Buch gefunden und leidet und hofft mit ihnen. Realität und Fiktion verschwimmen hier und man fühlt sich sehr entspannt unterhalten. Ich werde dieses Pseudonym des Autors Thomas Ziebula ganz sicher weiter im Auge behalten da er mir viele schöne Stunden mit seinen Figuren und dem Magdeburger Dom, den ich jetzt unbedingt besuchen will, verschafft hat. Klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 24.02.2018

Zeitreise zum Bau der Kathedrale in Magdeburg

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Nach Magdeburg 1215 wird der bekannte Baumeister Bohnsack gerufen,um an dem Bau des Magdeburger Doms mitzuarbeiten.Also macht sich der Baumeister auf den Weg mit seinen Leuten.Unterwegs begegenet ihm Moritz ...

Nach Magdeburg 1215 wird der bekannte Baumeister Bohnsack gerufen,um an dem Bau des Magdeburger Doms mitzuarbeiten.Also macht sich der Baumeister auf den Weg mit seinen Leuten.Unterwegs begegenet ihm Moritz der schon viele harte Schicksalsschläge erfahren hat.Meinster Bohnsack erkennt Moritz Talent zur Bildhauerei und so nimmt er ihn mit nach Magdeburg-gute Männer kann er immer brauchen.Mit seinem Talent kann Moritz viele begeistern,aber nicht allen gefällt sein Erfolg-und so schafft er sich auch Feinde.Man erfährt wie in Magdeburg der Dom-Kathedrale gebaut wurde.Und wie sich eine Liebesgeschichte zwischen Moritz und Bohnsacks Tochter Helena entwickelte.Wie ein sturrer Vater dann doch seiner Tochter die Liebe erlaubte.Und auch hat man erfahren das Moritz Familienmöder zur Rechenschaft gezogen wurden.Alles sehr spannend geschrieben,der Autor hat es geschafft das sich vor meinem inneren Auge alles richtig wie in einem Film abspielte.Danke dafür,ich gebe volle 5 Sterne.Was mir auch noch sehr gut gefallen hat war im Buch vorne das Namensregister und der Tätigkeit und die Zeittafel-die alles besser zum verstehen gab.Hinten befand sich dann noch ein Gossar-da konnte man nachschlagen-wenn man das Wort nicht kannte.Da ja im Mittelalter manches anders genannt worde.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Zeitreise nach Maulbronn und Magdeburg

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Ruben Laurin

Die Kathedrale des Lichts

Historischer Roman



Ich finde das Cover sehr schön und es passt natürlich auch
zur Geschichte , zeigt es doch das Portal einer Kathedrale .
Sehr gut gefällt ...

Ruben Laurin

Die Kathedrale des Lichts

Historischer Roman



Ich finde das Cover sehr schön und es passt natürlich auch
zur Geschichte , zeigt es doch das Portal einer Kathedrale .
Sehr gut gefällt mir auch , wie der Rücken des Taschenbuches
gearbeitet ist .
Endlich mal ein TB , welches man aufschlagen kann , ohne gleich
diese lästigen und unschönen Knicke im Buchrücken zu haben .
Ein Beispiel , das aufgegriffen werden sollte und "Schule" machen !!!
Dadurch gewinnt das Buch für mich eindeutig an Wert !!!



Worum geht's :


Moritz , ein wendischer Junge , der von einer zur anderen Sekunde zur Waise wird
und auf der Flucht ist , findet zunächst Anschluss an eine Gruppe vom fahrenden Volk !
Als diese in arge Bedrängnis kommen und befürchten , nicht mehr alle ernähren zu können ,
verkaufen sie den Jungen als Sklaven auf eine Burg .
Dort schuftet er schwer im Steinbruch und lernt nebenbei wie man Skulpturen aus Stein
herstellt . Er wächst zu einem begnadeten Steinmetz und Bildhauer heran .
Wenn da nur nicht seine "Ausraster" bei Vollmond wären ...
Da erlebt er wieder und wieder in schrecklichen Alpträumen den Verlust seiner Familie
und gerät in Raserei .
Alle haben Angst vor dem jungen Mann und so wird er auch vom Burgherren schliesslich weiterverkauft ...

Zur selben Zeit im Kloster Maulbronn :
Der verwitwete Baumeister Bohnsack und seine Tochter werden zu einem neuen Auftrag nach Magdeburg
gerufen . Helena will sich zunächst weigern , weil sie das Grab ihrer Mutter nicht verlassen möchte ,
schliesslich folgt sie aber doch dem Vater zum Bau der neuen Kathedrale ...
Auf der Burg , wo Moritz lebt machen sie Rast und treffen so auf den jungen Mann ...
Meister Bohnsack versucht Moritz seinem neuen Besitzer abzukaufen , der willigt aber nicht ein
und so beginnt eine dramatische Geschichte um Meschliche Schicksale , Liebe , Hass , Macht und
Intrigen und um den Bau einer geschichtsträchtigen Kathedrale ...



Meine Meinung :


Der Roman beginnt mit einem Prolog , bei dem nicht sofort klar ist ,
was er mit der Geschichte zu tun hat und das machte mich schon mal sehr neugierig .
In verschiedenen Handlungssträngen , die alle zeitgleich verliefen ,
lernte ich dann verschiedene Figuren der Geschichte kennen .
Geschickt hat der Autor , Ruben Laurin ,
die einzelnen Stänge dann wie zu einem Zopf zusammengeflochten und so traten nach und nach
die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Personen und Eriegnissen zu Tage .
Ich fand sehr schnell Zugang zu dem Roman und war augenblicklich mittendrin in
einer wundervoll detailreich erzählten Story .
Für mich war das Lesen dieses Buches ein echter Gewinn ,
ich fühlte mich von Ruben Laurin an der Hand genommen
und in eine Zeit und an Orte entführt , wo ich mich sofort heimisch
fühlen und mit den Figuren mitleben , - leiden und - fiebern konnte .
Ich fand die Geschichte sehr spannend und auch dramatisch , abenteuerlich
und teilweise auch sehr romantisch .
Ausserdem konnte ich auch wieder eine Menge dazulernen ,
was ich an einem Buch immer sehr zu schätzen weiss .
Sehr gut finde ich auch Personenverzeichnis und Zeittafel im vorderen Teil des Buches und
Glossar im Anschluss .
Für mich ein absolut gelungenes Werk , welches ich sehr genossen habe und auch
unbedingt lesenswert finde !
Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und ich kann diesen historischen Roman nur
von ganzem Herzen weiterempfehlen .

Ich bedanke mich für eine kurzweilige Zeitreise nach Maulbronn und Magdeburg
und vergebe dafür von ganzem Herzen grossartige und wohlverdiente 5 Sterne


Veröffentlicht am 06.02.2018

Die Kathedrale des Lichts

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Ein wunderschöner historischer Roman, der in Zeit zwischen beginnt und  mit einem kurzen Einblick in das Jahr 1275 endet. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, beginnend mit Moritz, einem Waisenjunge, ...

Ein wunderschöner historischer Roman, der in Zeit zwischen beginnt und  mit einem kurzen Einblick in das Jahr 1275 endet. Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, beginnend mit Moritz, einem Waisenjunge, der bei einem Kampf durch die Sachsen Heimat und Familie verloren hat und nun als Sklave auf einer Burg lebt, wo er sich selbsttätig das Behauen von Stein beigebracht hat. Ein zufällig auf der Burg weilender Steinmetzmeister erkennt sein Talent und nimmt ihn mit nach Magdeburg, wo gerade ein neuer Dom gebaut wird. Der nächste Handlungsstrang erzählt on Helena, Tochter des Baumeisters Bohnsack, die im Kloster Maulbronn weilen. Helena ist  Halbwaise, ihre Mutter kam bei einem Gewitter um., Sie ist eine wunderschöne junge Frau und sehr tüchtig, führt sie doch im Kloster die Küche und das Hauswesen. Ihr Vater jedoch erhält den Auftrag, die Kathedrale in Magdeburg zu erbauen. Und so kreuzen sich die Wege von Helena und Moritz und die beiden einzelnen Geschichten laufen zu einer Erzählweise zusammen. Wir lernen in diesem Buch auch den Ritter und Minnen Ansgar kennen, den jungen Bildhauer Gotthart, verschiedene Priester, Pater und Kardinäle, die fromme und etwas verschrobene Mechthild, Benno und Monica, Freunde von Moritz. Aus Moritz vor allem wird ein bekannter und begnadeter Bildhauer, der den schwarzen Reiter im Dom erschaffen hat. Das Buch führt uns durch Irrungen und Wirrungen, der Tod greift vielfach um sich, Liebe und Verzicht. Keine einzige der fast 600 Seiten läßt nur einen Augenblick Langeweile aufkommen. Man fühlt sich beim Lesen direkt in die damalige Zeit hineinversetzt, spürt die Gerüche und hört die Geräusche. Der Autor hat schon verschiedene Bücher unter einem anderen Namen veröffentlicht, den historsichen Roman hat er unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht.  Am Anfang des Buches befindet sich ein Personenverzeichnis und eine Zeittafel, am Ende des Buches ein Glossar, in welchem die verschiedenen alten Begriffe erläutert werden. Das Buchcover ziert wunderbar der Eingang der Kathedrale des Lichts. Noch zu erwähnen wäre da noch der wunderbare Einband des Buches, der das Buch leicht und locker in der Hand liegen läßt. Alles in allem ein Muss für Freunde von historischen Romanen