Emilia führt eine Liste mit besonderen Träumen: Sie möchte Klavierspielen lernen oder einfach nur wissen, wie der Regen klingt. Alles große Herausforderungen, denn Emilia ist nahezu taub. Dass der Zufall sie ausgerechnet auf Nick treffen lässt, erscheint ihr wie ein schlechter Scherz. Schließlich zeigt der Junge mehr Interesse an Partys als an Musik. Doch vielleicht sind Nicks laute und Emilias stille Welt gar nicht so weit voneinander entfernt ...
Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen
Emilia hat eine Liste - Klavieruntericht nehmen, ein Konzert besuchen, hören wie der Regen klingt - was für die meisten ein Leichtes wäre, ist für sie an der Grenze zur Unmöglichkeit, denn Emilia ist gehörlos.
Beim ...
Emilia hat eine Liste - Klavieruntericht nehmen, ein Konzert besuchen, hören wie der Regen klingt - was für die meisten ein Leichtes wäre, ist für sie an der Grenze zur Unmöglichkeit, denn Emilia ist gehörlos.
Beim Putzdienst im Wohnheim jedoch stößt sie ausgerechnet mit Nick zusammen - arrogantes Grinsen, selbstgefälliger Blick und ein düsteres, wohlgehütetes Geheimnis.
Wer könnte eine bessere Hilfe bei der Erfüllung von Emilias Liste sein ?
Eine wundervolle Geschichte über die Erfüllung von Träumen, die Liebe zur Musik und die Tatsache, dass dort wo ein Wille ist, sich auch immer ein Weg finden lässt.
Eine Geschichte die Mut macht & Hoffnung schenkt.
Meiner Meinung nach würde das Thema Gehörlosigkeit toll auf gegriffen und einfühlsam näher gebracht.
Auch als "Laie" ist es völlig verständlich und nachvollziehbar, was in Emilias Kopf vorgeht.
Kira Gembri hat hier eine wunderschöne Geschichte geschaffen, die zu hören unglaublich Spaß macht.
Angst, Hoffnung, Trauer, Glück, Wut, und Zufriedenheit gewürzt mit ein wenig Liebe und Drama - reine Perfektion.
Eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt noch machen möchte, führt Emilia. So zählt beispielsweise Klavierspielen lernen dazu. Klingt einfach, jedoch ist Emilia nahezu taub. Also keine leichte Aufgabe, ...
Eine Liste mit Dingen, die sie unbedingt noch machen möchte, führt Emilia. So zählt beispielsweise Klavierspielen lernen dazu. Klingt einfach, jedoch ist Emilia nahezu taub. Also keine leichte Aufgabe, die sie sich gestellt hat. Zufällig läuft ihr Nick über den Weg – der ihr dabei helfen könnte, solche Aufgaben umzusetzen. Doch er scheint mehr nur an Party & Co. interessiert zu sein. Vielleicht gelingt es ja aber doch, dass ihre stille und seine laute Welt zusammenfinden?
Hörbücher sind für mich immer wieder wunderbare Wegbegleiter, so war es auch bei dieser Geschichte der Fall.
„Wovon du träumst“ wird von zwei Sprechern gesprochen, die sich immer wieder abwechseln. Ilena Gwisdalla und Max Felder taten dies auf sehr angenehme Art und Weise, natürlich auch sehr verständlich und gut betont. Es hat mir regelrecht Spaß gemacht, ihnen und der Geschichte zuzuhören.
Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen. Es ist eine Geschichte, die vielleicht aussichtslos erscheint, aber soviel Hoffnung in sich trägt, was ich toll finde. Man merkt, wie sich Emilia in den Kopf gesetzt hat, dass sie einige Aufgaben erledigen möchte, die für sie als Gehörlose wirklich nicht einfach zu bewältigen sind. Und wie auch der Protagonist Nick so sein ganz eigenes Päckchen mit sich herumträgt, was für ihn auch nicht immer ganz einfach ist. Es ist schön zu erleben, wie sich die beiden auf eine interessante Art kennenlernen und wie sie miteinander umgehen – auch im Laufe der Zeit.
Die Geschichte dauert knapp über 4 ½ Stunden, die mir teilweise gar nicht so lange erschienen. Natürlich ist es ein längeres Hörbuch, aber für mich war dies so unterhaltsam, emotional, packend und auch lustig, dass die Zeit dabei regelrecht verflogen ist. Die Sprecher waren für mich gut ausgewählt, alles war gut zu verstehen. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
Emilia ist taub und zieht nach Wien, um ihr Leben auf ihre Art zu leben. Sie führt eine Liste mit Träumen, unter anderem Klavier spielen zu lernen oder ganz laut zu schreien. Doch dann trifft sie auf Nick, ...
Emilia ist taub und zieht nach Wien, um ihr Leben auf ihre Art zu leben. Sie führt eine Liste mit Träumen, unter anderem Klavier spielen zu lernen oder ganz laut zu schreien. Doch dann trifft sie auf Nick, der ehemalige Stargeiger, dessen Leben nicht unterschiedlicher zu Emilias sein könnte. Vielleicht können Emilias stille und Nicks laute Welt doch miteinander harmonieren.
Emilia lebt in ihrer eigenen kleinen Welt und das Leben hält einige Herausforderungen für sie bereit. Sie war mir von Beginn an sehr sympathisch. Natürlich lebt sie zurückgezogener, aber andererseits war sie mutig, taff und neugierig auf das Leben. Sie gibt sich viel Mühe, auch ohne fremde Hilfe durchs Leben zu gehen.
Nick hingegen gab sich etwas selbstbewusster, als er eigentlich ist. Nach einem Vorfall bei seinem letzten Auftritt muss er sich erst nach oben kämpfen und zusammen mit Emilia hat er einen guten Gegenpart gefunden.
Die anfängliche Freundschaft, die sich zu mehr entwickelt, wird liebevoll beschrieben und Emilia schafft es, dass Nick immer wieder geerdet wird. Auf der anderen Seite unterstützt er sie bei ihren Träumen, erweckt sie aus ihrem Dornröschenschlaf und zeigt ihr durch seine Unterstützung, wie wichtig Freunde sind. Gerade bei ihrem größten Traum, sich ein Cochlea - Implantat einsetzen zu lassen, steht er hinter ihr. Ihre Familie möchte sie davon abbringen und dies ist nicht immer einfach für sie.
Ich fand es interessant in die Welt der Gehörlosen einzutauchen und im Hörbuch bekommt man interessante Einblicke, die ich vorher so nicht wusste. In der Werbung wird einem immer suggeriert, dass man mit Cochlea -Implantaten sofort hören könnte, dass dies aber nicht zwangsläufig der Fall ist und die jeweiligen Personen erst nach und nach wieder das Hören lernen, erwartet man nicht. Auch wie Gehörlose im Gegensatz zu Hörenden mit einfachen Alltagssituationen umgehen, die Klingel als Lichtsignal, der Wecker als vibrierendes Kissen, wurde toll in die Geschichte verwoben. Auch die Diskussion zwischen Nick und Emilias Mutter zeigte viele Situationen, die einem Hörenden vorher gar nicht klar sind. Was ein Hörender als völlig normal hinnimmt, birgt für einen tauben Menschen Probleme. Das fängt schon mit den Durchsagen am Bahnhof an, die sie nicht hören können.
Man erhält hier neben der schönen Geschichte sehr viel Input über das Leben von Gehörlosen und das Leben als Stargeiger. Beide werden durch ihre Sprecher Ilena Gwisdalla (Emilia) und Max Felder (Nick) gut interpretiert. Einfühlsam geben sie den Protagonisten eine Seele und bringen die Stimmung und die Gefühle wunderbar zur Geltung. Facettenreich geben die beiden Sprecher im Wechsel die Geschichte zum Besten.
Einfühlsame und schöne Geschichte, die sich Zwischendurch toll hören lässt. Angenehme Sprecher und mit ca. 4,5 Stunden auch nicht zu lange. Ansprechende Geschichte über das Zusammentreffen von Gehörlosen und Hörenden, die garantiert nicht langweilig wird.
Oh, was soll ich sagen, Kira Gembri ist mittlerweile zu einer der Autorinnen geworden, deren Bücher ich einfach nicht verpassen darf. So war es natürlich klar, dass ich auch bei „Wovon du träumst“ auf ...
Oh, was soll ich sagen, Kira Gembri ist mittlerweile zu einer der Autorinnen geworden, deren Bücher ich einfach nicht verpassen darf. So war es natürlich klar, dass ich auch bei „Wovon du träumst“ auf das Erscheinen hingefiebert habe. Thematisch hat mich das Werk wahnsinnig angesprochen. Das ist eine der Besonderheiten, die Kira Gembri regelmäßig aufgreift, ist die Tatsache, dass sie Themen anspricht, die nicht alltäglich sind, Themen, an die sich nicht jeder Autor dran traut. Im Falle von „Wovon du träumst“ ist es Taubheit. Sie stellt die Fragen in den Raum, wie Betroffene damit selbst umgehen? Wie kann man sie bestmöglich in den Alltag integrieren, welche medizinischen Möglichkeiten gibt es? Um einen Einblick zu bekommen, begleiten wir die junge Emilia. Emilia ist ein sehr selbstständiges junges Mädchen, welches mehr oder weniger taub ist. Sie mag es nicht im Mittelpunkt zu stehen und erst recht nicht bemitleidet zu werden. Aus diesem Grund erzählt sie nur sehr wenigen Menschen von ihrer Hörbehinderung. Ihr Alltag wird dadurch natürlich nicht leichter, das kann man sich vorstellen. Dennoch war ich oftmals davon beeindruckt, wie sie sich so durchs Leben wuselt . Ich mochte sie auf Anhieb, sie steht zu ihrer Meinung und zu ihren Wünschen, egal, was andere davon halten. Trotz der fast vollständigen Taubheit spielt Musik eine wichtige Rolle in ihrem Leben. An der Uni trifft sie auf Nick. Nick lebt eher in der Vergangenheit, so hat man zunächst den Eindruck. Er hat kaum Ziele und lässt sich gerade mehr oder weniger so dahin treiben. Nach und nach habe ich seine Einstellung jedoch immer besser nachvollziehen können. Emilia und Nick bilden einen interessanten Kontrast.
Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Wovon du träumst“ wird dem Hörer aus Sicht beider Protagonisten, aus der Ich-Perspektive, geschildert. Es hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mich wunderbar in beide Sichtweisen und in die Gefühle von Emilia und Nick hineinversetzen. Der Audio Media Verlag hat zwei sehr passende Sprecher für die Charaktere eingesetzt, ihre Stimmen spiegeln für mich authentisch die Emotionen wider. Schon nach kurzer Zeit wollte ich gar nicht mehr aufhören, die Geschichte weiterzuverfolgen. Der Erzählstil ist sehr bildlich, sodass es mir wahnsinnig leicht fiel, mir die Situationen vorzustellen und sie mir vor Augen zu halten. Kira Gembri geht authentisch auf die Gefühle der Charaktere ein und trotz des teils ernsten Themas, gibt es auch viele humorvolle Szenen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Fazit:
Mit „Wovon du träumst“ hat Kira Gembri eine berührende Geschichte, die mich von Beginn an gefesselt, aber auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Sie erschafft authentische und liebevoll gestaltete Charaktere, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Die Rollen der Sprecher wurden wunderbar besetzt !!