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Lila Winkelbaum und das Geheimnis der ZeituhrZum Inhalt (Klappentext)
Gleich am ersten Tag an Lilas neuer Schule steht ein Besuch im Museum auf dem Programm. Eine Ausstellung über die Zeit – wie langweilig! Doch dann wird aus dem Museum ein wertvolles ...
Zum Inhalt (Klappentext)
Gleich am ersten Tag an Lilas neuer Schule steht ein Besuch im Museum auf dem Programm. Eine Ausstellung über die Zeit – wie langweilig! Doch dann wird aus dem Museum ein wertvolles Ausstellungsstück gestohlen: eine ägyptische Sonnenuhr, mit deren Hilfe man durch die Zeit reisen kann.
Lila ist sofort Feuer und Flamme, und macht sich gemeinsam mit ihrer Freundin Jane an die Aufklärung des Diebstahls. Als dann noch ein zweiter magischer Gegenstand gestohlen wird, überschlagen sich die Ereignisse. Und dann kommen auch noch die „kleinen Freunde“ ins Spiel – geheimnisvolle Wesen aus der 5. Dimension.
Wird es Lila gelingen, dem Geheimnis der Zeituhr auf die Spur zu kommen?
Meine Gedanken zum Buch
Das Cover ist wunderschön bunt gestaltet und macht neugierig auf den Inhalt. Die umherfliegenden Schnipsel verweisen auf eine geheime Botschaft, die bei Lilas Ermittlungen um die gestohlene Zeituhr eine Rolle spielt. Lila spaziert durch einen magisch anmutenden Park mit angrenzenden Villen und hat ihren kleinen blauen Freund Hugo auf der Schulter. Die Coverrückseite wird von der Zeituhr und einem Bonbon geschmückt. Warum ein Bonbon? Wer die Geschichte liest, weiß warum....
Lila ist neu in der Stadt. Schnell freundet sie sich auf einem Schulausflug mit Jane an. Als die beiden abenteuerlustigen Mädchen, dann den Raub einer altertümlichen Zeituhr aus dem Museum mitbekommen, machen sie sich daran, den Fall aufzuklären.
Lila und Jane ermitteln und wie in Kriminalfällen für Erwachsene geraten sie auf die ein oder andere falsche Fährte. Hugo, Lilas kleiner Freund aus der 5. Dimension hilft Lila wo er nur kann und da nur Lila ihn sehen kann, sorgt der niedliche Geselle mit seinen lustigen Ermittlereinsätzen für humorige Spannung. Ich hätte auch nichts gegen einen kleinen Hugo einzuwenden, der ein Auge auf mich hält und mich vor Gefahren warnt...
Der Schreibstil von Julian Wolf ist ansprechend und der Zielgruppe angepasst. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und die 26 Kapitel haben eine angenehme Länge, so dass auch Leseanfänger nicht die Lust am Lesen verlieren. Die Handlung ist spannend und ideenreich ausgearbeitet und so konnte ich das Buch gegen Ende gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Hauptfigur Lila wird gut beschrieben. Ihre kleinen "Macken" und vor allem ihr Spürsinn a la Sherlock Holmes machen sie sehr sympathisch und ich konnte mich schnell mit ihr anfreunden. Lilas Familie ist auch absolut kein Durchschnitt und sorgt für weitere lustige Einlagen. Wenn Lilas Vater kocht, bleibt kein Auge trocken. Jane mausert sich zur mutigen und schlauen Watson und hilft Lila tatkräftig bei der Aufklärung des raffiniert erdachten Kriminalfalles.
Lieblingslesezeichen:
"Moment, Moment, meine Damen, habt ihr euch das alles auch wirklich gut überlegt?, setzte er an. "Bei diesem geheimen Treffen werden schließlich echte Verbrecher anwesend sein!"
Seite 66 (Hugo zu Lila und Jane)
Fazit:
Ein wirklich gelungenes Debüt mit dem Potenzial auf mehr. Ich würde mich auf weitere Fälle mit Lila Winkelbaum freuen. Von mir für eine tolle Detektiv-Geschichte
5 Sterne