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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Mit Zeichenblock und Grossfamilie zum Workshop nach Berlin

Lil April - Das Chaos kommt selten allein - Band 3
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"Lil April - Das Chaos kommt selten allein" von Stephanie Gessner, ist der dritte Band der chaotischen Grossfamilie, in dem sie während eines Workshops, turbulente und ereignisreiche Ferientage in Berlin ...

"Lil April - Das Chaos kommt selten allein" von Stephanie Gessner, ist der dritte Band der chaotischen Grossfamilie, in dem sie während eines Workshops, turbulente und ereignisreiche Ferientage in Berlin erleben.

Die junge Lil April ist bei einem Zeichenwettbewerb zweite geworden und nach Berlin zum allercoolsten Modeworkshop eingeladen worden. Doch die ganze Sache hat auch einen gehörigen Haken, denn Lil reist nicht nur mit ihrem Zeichenblock im Gepäck nach Berlin, sondern auch mit ihrer gesamten Grossfamilie. Denn ihre Eltern haben mit der Reise, auch gleich einen Familienurlaub verbunden, sodass das Chaos praktisch schon vorprogrammiert ist. Viel Zeit bleibt Lil allerdings nicht, um Berlin mit ihrer Familie zu entdecken. Denn auch der Workshop ist härter als gedacht und der Konkurrenzkampf der Teilnehmer gross.
Doch da ist auch noch der süsse Junge Jari, den die Mädchen während der Zugfahrt kennen gelernt haben, der jedoch mit seinem Verhalten, grosse Rätsel aufwirft. Auch bei ihrer kleineren Schwester Arti sorgen Gefühlsschwankungen für grosse Aufregung und mächtig Ärger, die Lil eine wichtige Entscheidung im Bezug auf Workshop und Familie treffen lassen.

Obwohl wir Lil April nicht aus den vorherigen Bänden kennen, haben wir recht schnell in die Geschichte gefunden und hatten nur zu Anfang etwas Mühe die vielen Familienmitglieder der Grossfamilie auch auseinander zu halten. Doch keinesfalls muss man die vorherigen Abenteuer von Lil gelesen haben, um in die doch sehr chaotische und turbulente Geschichte zu finden, denn Stepanie Gessner lässt Rückblicke und Kurzbeschreibungen der jeweiligen Familienmitglieder gekonnt in die Geschichte mit einfliessen ohne wiederholend zu sein. Dabei ist es besonders das Miteinander der Familie, das die Geschichte am Schluss ausmacht und oftmals für witzige und humorvolle Lesemomente beim lesen gesorgt haben. Denn obwohl Lil eigentlich noch recht jung ist, kam sie mir deutlich älter vor und fällt durch ihr Verhalten auf, die Loyalität, Selbstfindung und die ersten Gefühle, Liebe und Jungs gut rüber bringen konnte.
Doch man merkt das etwas in der Luft liegt und die Charaktere aus ihrem behüteten Familienleben auszubrechen drohen um die Grenzen der Belastbarkeit auszutesten. Gekonnt knüpft die Autorin die entstehenden Konflikte zusammen und lässt dadurch die Geschichte regelrecht aufleben. Auch die Handlung wird mit Voranschreiten der Geschichte immer aufregender, mitreisender und spannender, kleine Geheimnisse werden aufgedeckt und haben im Gesamten für eine richtig schöne und ereignisreiche Reise gesorgt.

Auch der Erzähl und Schreibstil von Stephanie Gessner war durchweg sehr angenehm und kindgerecht gehalten, sodass es richtig Spass gemacht hat dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Denn auch die Kapitel haben eine angenehme länge, sind mit einem kurzen aber oftmals recht witzigen Satz als Einleitung und Überschrift versehen, die neugierig auf die Handlung gemacht haben.

Wir hatten grossen Spass beim lesen, haben viel gelacht und mit den Charakteren bis zum Schluss mitgefiebert. Im Gesamten eine sehr schöne, spannende und mitreisende Geschichte über Selbstfindung, Loyalität und die erste Liebe für junge Mädchen.

Veröffentlicht am 12.03.2018

Stille ein unterschätzstes Luxusgut aus der modernen Zeit

Stille
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Das Hörbuch "Stille" von Erling Kagge, ist ein philosophisch, wissenschaftlich und mit eigenen Erfahrungen des Autors bestückter Wegweiser zu Ruhe und Frieden.

Stille, ist besonders in der modernen heutigen ...

Das Hörbuch "Stille" von Erling Kagge, ist ein philosophisch, wissenschaftlich und mit eigenen Erfahrungen des Autors bestückter Wegweiser zu Ruhe und Frieden.

Stille, ist besonders in der modernen heutigen Zeit zu einem unterschätzten Luxusgut geworden. Doch was bedeutet Stille überhaupt? Kann man Stille in Worte fassen oder sogar empfinden?
Der norwegische Autor, Verleger und Extremabenteurer Erling Kagge, hat sich lange mit dem Thema Stille und dem Was, Wo und Warum ist Stille heute wichtiger denn je, beschäftigt.
Angeregt durch Freunde, einige Wegbegleiter und seine ganz persönlichen Erfahrungen ist er zu dreiunddreißig interessanten Fragen gekommen.
Entstanden ist ein Wegweiser und Kompass für den modernen Menschen, auf der Suche nach Ruhe, Frieden und Stille - überall dort, wo es laut ist.

Erling Kagge, beschreibt in seinem (Hör)Buch nicht nur wie schön und entspannend Stille für den Menschen sein kann, sondern auch wie erdrückend und einengend Stille empfunden werden kann. So empfinden Menschen Stille, auf dem Weg zur Arbeit, beim Lesen, Stricken, Musikhören, Autofahren oder beim Yoga. Wieder andere empfinden stille während dem Baden, oder wenn sie morgens einfach fünf Minuten länger in ihrem Bett liegen bleiben.
Ohne mit erhobenen Finger zu zeigen, macht Erling Kagge auf eine sehr einfühlsame und entspannende aber dennoch zum nachdenken anregende Art und Weise klar, was Wertvoll ist. Alles kann nichts muss.
Während die modernen Medien, wie Facebook und twittern uns permanent einnehmen und unentwegt nach Aufmerksamkeit lechzen lassen ist Stille genau das Gegenteil von alldem.
Obwohl ich anfangs skeptisch war, ob man mit Stille tatsächlich ein ganzes Hörbuch füllen kann, ist dies Erling Kaggge durchaus gelungen.
Besonders durch seine umfangreiche Lebenserfahrung und seine abenteuerlichen Expeditionen in die Antarktis in denen er oftmals von Stille und Einsamkeit umgeben war, haben mich beeindruckt und mir sehr gut gefallen, die nicht nur ihn geprägt, sondern auch sein Werk zu einem ganz besonderen Wegweiser gemacht haben.
Dabei ist ihm eine gute Mischung aus persönlichen Erfahrungen mit seiner Familie am Esstisch oder auf Tour in die Antarktis gelungen, das teilweise philosophisch und wissenschaftlich dargelegt wird.

Auch die Erzählstimme von Wolfgang Berger, hat zum Thema Stille sehr gut gepasst, der durch seine ruhige, angenehme und betont deutliche Art zu Sprechen ein Stückweit zu meiner persönlichen Stille während dem Hören beigetragen hat.

Das Hörbuch „Stille“ ist ein gelungenes Werk, das einerseits unterhält und fasziniert aber gleichzeitig auch zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 16.02.2018

Fantasievolle Reise durch die Welt der Sprache

Der Wortschatz
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"Der Wortschatz" von Elias Vorpahl, beschreibt eine fantasievolle Geschichte, über ein kleines Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf eine bewegende Reise durch die Welt der Sprachen begibt, um ...

"Der Wortschatz" von Elias Vorpahl, beschreibt eine fantasievolle Geschichte, über ein kleines Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf eine bewegende Reise durch die Welt der Sprachen begibt, um sich wiederzufinden.

Das kleine Wort erwachte, sein kleiner Buchstabe fühlte sich noch ganz Taub vom Schlafen an, streckte sich ein paarmal, bis die Müdigkeit aus seinen Silben wich und ging zum Frühstückstisch, an dem schon seine Eltern warteten.
Gestärkt begibt sich das kleine Wort zu seinem Freund "Zeig" wo das Unglück und damit die Reise des kleinen Wortes beginnt.
Nachdem es an einem ihn unbekannten Ort erwacht, weiss es zuerst nicht nur, wo es sich gerade befindet, sondern hat auch seinen Sinn und Bedeutung verloren.
Das kleine Wort, begibt sich auf eine fantasievolle Reise, nach dem eigenen Sinn, lernt Dichterin und Denkerin kennen, erfährt wie es ausgesprochen wird, geht im Sprachfluss fast unter und nimmt an den Wortspielen teil.

Die Geschichte des kleinen Wortes, beginnt sehr sanft und liebevoll, das mich vom ersten Moment des Kennen lernens entzückt hat, und dem kleinen Wort und desssen Wortgewandheit hat folgen lassen. Sehr gut haben mir die Beschreibungen und die Wortspiele zum kleinen Wort gefallen, die die Geschichte besonders und irgendwie einzigartig gemacht haben. Zwar war das Wort als Charakter zu Anfang für mich, etwas gewöhnungsbedürtig, aber nachdem seine Freunde und die vielen weiteren Wörter, als Nebencharchtere und desssen Bedeutungen vorgestellt wurden, konnte ich mich besser auf die Geschicht einlassen.
Wärend das kleine Wort, nach einem Unfall nicht nur seinen Sinn sondern auch seine Bedeutung verloren hatte, begibt es sich, auf seine aussergeöhnliche Reise, um sich selbst wieder zu finden. Sehr toll und lebhaft, werden dabei die aufkommenden Gefühle und Empfindugen beschrieben, sodass man sich gut in die Lage des kleinen Wortes hineinversetzen konnte. Angekommen in der Stadt der Sprachen, herrschte für mich jedoch eine etwas zu hektische Stimmung die mich Stellenweise auch leicht verwirrt hatte. Auch die Wortspiele hatte ich mir etwas einnehmender vorgestellt, die mir in meiner Vorstellung, fast etwas zu einfach dargestellt wurden.
Sehr harmonisch hingegen, wurde das Ende der Geschichte des kleinen Wortes eingeleitet.

Sehr angenehm und wortgewandt, war auch der Schreibstil von Elias Vorpahl, der mich sehr fliessend und flüssig durch die zehn Kapitel gebracht hat. Auch die Illustrationen, die jeweils am Anfang jeden Kapitels zu finden waren, wurden sehr liebevoll und filigran von der Illustratorin Julia Marie Stolber gezeichnet.
Im Gesamten ist der Wortschatz eine nette und fantasievolle Geschichte, über ein kleines Wort und dessen Sinn, wortgewand und bewegend mit liebevoll und filigran gezeichneten Illustrationen für Erwachsene.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Spannend, unterhaltsame und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte mit einem Hauch Magie

Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr
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"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der ...

"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der verschwundenen Zeituhr auzufdecken.

Johanna, Evelyn Miranda Liliane Winkelbaum ertönt die Stimme der Lehrerin als sie Lilas Namen aufruft. Warum haben ihr Ihre Eltern nur, so einen langen und altmodischen Namen gegeben, denkt sich das Mädchen, das einfach nur Lila genannt werden möchte.
Doch Lilas Laune erhellt sich schnell wieder, als sie Jane kennen lernt und schon am ersten Tag in ihrer neuen Schule ein Museumsbesuch über die Zeit, auf dem Programm steht.
Ziemlich langweilig, da auch der Museumsdirektor anscheinend Schlaf bitter nötig hätte. Doch dann wird die gesamte Klasse Zeuge, eines gestohlenen Ausstellungsstücks. Denn die wertvolle und mit Edelsteinen besetzte ägyptische Sonnenuhr steht nicht in der vorgesehenen Vitrine und ist allein Anschein nach von einem Unbekannten entwendet worden.

Die beiden Mädchen Lila und Jane, sind sofort hellauf begeistert und begeben sich gemeinsam auf Spurensuche um den Diebstahl aufzuklären. Doch schon kurze Zeit später, wird ein zweiter Gegenstand gestohlen. Diesmal ist es der Ring des Stadgründers, der gestohlen wurde. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen.
Und dann taucht auch noch plötzlich ein flauschiger kleiner Freund auf, der aus der geheimnisvollen fünften Dimension stammt um auf Lila aufzupassen. Magie liegt in der Luft.

Lila hat es nicht leicht mit ihrem Namen der ihr immer und überall sichtlich Peinlich ist. Obwohl ich Johanna eigentlich ganz schön finde. Doch das ist nicht genug, denn auch ihr Haus ist quietsch gelb, ihr Vater experimentiert mit neuen Essens und Kuchenkreationen die oftmals gründlich in die Hose gehen und auch sonst ist ihre Familie ziemlich Chaotisch. Auch ihre Mutter hat wenig Zeit und arbeitet in ihrer Anwaltskanzlei oftmals bis spät in den Abend hinein und von ihrem Bruder wird Lila gerne und ständig geärgert. Bis sie Jane kennen lernt, der das alles nichts auszumachen scheint.
Die beiden Mädchen stürzen sich in ihr Abenteuer, geraten in ziemlich gefährliche Situationen, entschlüsseln eine geheime Botschaft und lernen dabei einige ziemlich verdächtige Personen kennen. Nicht störend aber auffallend, waren dabei so einige kleine Schwächen und Ungereimtheiten die beim lesen und erleben des Abenteuers aufgefallen sind. So fehlt jegliche Überwachungstechnik in und um das Museum, die Mädchen begeben sich ohne abzumelden auf eigene Faust und sind auch sonst ganz schön eigenständig unterwegs.
Doch das hemmt den Lesefluss in kleinster Weise lässt die Geschichte jedoch nicht ganz so authentisch rüber kommen.

Gut gefallen hat mir Julian Wolfs Schreib und Erzählstil, der sehr angenehm, fliessend und mit einer guten Spannung versehen ist. Einmal mit dem Lesen begonnen, gelangt man zügig durch die 26 Kapitel, wird durchweg gut unterhalten und begibt sich auf ein ziemlich fantasiereiches Detektivabenteuer. Die Charaktere werden gut beschrieben, die Handlungsstränge sind verständlich wenn auch nicht immer realititäsnah und authentisch aber kindgerecht und spannend.

Im Gesamten ist Lila Winkelbaums Geschichte, spannend, unterhaltsam und sehr fantasiereich die jedoch mit kleinen Schwächen und Ungereimtheiten nicht immer authentisch war. Und doch hatten wir Spass beim lesen und würden auch einen mögliche Fortsetzung oder weitere Bücher von Julian Wolf lesen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Charismatische Charaktere, klasse Erzählstimme allerdings anfangs verhalten in der aufkommenden Spannung

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren ...

"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren und von Schauspieler und Sprecher Peter Lontzek, in einem rasanten Erzähltempo gelesen.

In New York wird ein Toter von der Polizei, an der Brooklyn Bridge hängend aufgefunden. Das Wort „Köder“ ist tief in seine Brust geritzt und lässt den US-Ermittlern, nur eine Schlussfolgerung zu.
Der Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort angefordert und soll mit ihrem Team ermitteln und den Fall lösen.
Kurze Zeit später wird ein zweites Opfer tot aufgefunden, diesmal ist das Wort "Puppe" in die Brust des Toten geritzt.
Die Presse und auch die Internet-Communities drehen vollkommen durch und die Kollegen vom FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders.
Wie kann der Irrsinn jetzt noch gestoppt werden?

Obwohl ich den ersten Fall von Daniel Cole nicht gelesen oder kennen gelernt habe und mit Hangman als zweiten Fall eingestiegen bin, habe ich vom ersten Fall Ragdoll nichts an Hintergrundwissen vermisst. Die wichtigsten Ereignisse werden wiederholt und in kurzen und prägnannten Sätzen erklärt, sodass man auch ohne den ersten Fall zu kennen auf dem selben Wissennstand steht, als hätte man ihn gelesen.
Daniel Cole hat durch seine charismatischen Charaktere, das Ermittlerteam und Emiliy Baxter, als raumatisierte Chif Inspektor, interessante Figuren erschaffen, die die Geschichte ausergeöhnlich, und fesselnd zugleich gestaltet haben.
Besonders mitreisend und immer wieder atemraubend haben sich die Handlungsstränge gefügt, duch das sagenhaft und rasante Erzähltempo von Peter Lontzek als Erzählstimme. Immer wieder war ein kurioses Aufatmen im Bezug auf den Fall regelrecht spürbar, das auch zugleich für leichte Verwirrung geführt hat. Denn das Spiel des grausamen Killers, ist mir bis zum Schluss verborgen geblieben und ich wäre nicht auf Möder gekommen. Etwas verhalten war hingegen zumindest am Anfang die Spannung, die einfach nicht richtig aufkommen wollte. Dies hat auch ein klein wenig dazu geführt, das ich im Gesamten nicht ganz warm mit der Geschichte und in die Handlung finden konnte. Doch obwohl man am Anfang die Spannung regelrecht suchen musste, war sie am Schluss schier unübertreffbar und fast schon ein tick zuviel des guten.

Der Thriller ist gut, fesselnd und mitreisend, weisst jedoch ab und an kleine Schwächen auf und war im Bezug auf die aufkommende Spannung zumindest am Anfang etwas verhalten. Herausragend und sagenhaft gut gesprochen hat hingegen Peter Lontzek, Emily Baxters zweiten Fall der mich vom ersten Moment für die Geschichte begeistern und fesseln konnte. Im Gesamten ein unterhaltsamer und atemraubender„New-Scotland-Yard-Thriller der es in sich hat.