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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2018

Spannungsreiches Finale mit überraschenden Wendungen!

Die Chroniken der Seelenwächter - Verborgene Mächte 5 - Erweckung (Finalband 1. Zyklus)
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Ralf hat es geschafft den Emuxor zu erwecken, der sich nun alle untertan machen und die Welt beherrschen möchte. Durch zahlreiche Attacken wurden die Seelenwächter immer weiter dezimiert, bis nur noch ...

Ralf hat es geschafft den Emuxor zu erwecken, der sich nun alle untertan machen und die Welt beherrschen möchte. Durch zahlreiche Attacken wurden die Seelenwächter immer weiter dezimiert, bis nur noch wenige den Kampf aufnehmen können. Während die Pläne zum Sturz des Emuxors geschmiedet werden, suchen Jess und Jaydee sich vergeblich...

Endlich kam das lang ersehnte und mit vielen guten Hoffnungen verbundene Finale. Der erste Teil des Buches handelt von der Fortführung der begonnen Handlungen des vorherigen Bandes und bringt diese zu einem befriedigenden Abschluss. Anschließend geht es im zweiten Teil mehr um den Sturz und die Verbannung des Emuxors, bei dem den Seelenwächtern überraschend eine Feindin hilft, die in der Zukunft gewiss noch für viel Furore sorgen wird ;). Es werden einige neue Seelenwächter vorgestellt, die mir aufgrund ihrer lebensfrohen und lebensleichten Art, sehr gut gefallen haben . Glücklicherweise werden alle Fragen und unabgeschlossene Handlungen gut aufgelöst und das Überraschungsmoment ist passend integriert worden. Etwas schade empfand ich es, dass sie die Bösen so schnell besiegen konnten, bedenkt man wie lange Ralf seine Pläne schon erfolgreich verfolgte und wie klug er dabei vorgegangen ist. Ich habe mich öfters gefragt wie die Seelenwächter siegreich gegen die Bösen vorgehen können, scheint es doch so hoffnungslos und schwierig bei der durchdachten Umsetzung. Das hat sich dann schnell geändert.

Trotz eines vergleichsweise einfachen Endkampfes, ein spannendes, actiongeladenes und wendungsreiches Buch, das zu einem befriedigenden Abschluss führt, indem viele offene Handlungsstränge beendet werden.

Veröffentlicht am 28.02.2018

Berührend und traurig

Play On - Dunkles Spiel
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Die junge Nora lebt in der kleinen Stadt Donovan und arbeitet in einem Fastfoodrestaurant um sich und ihre Familie finanziell zu unterstützen. Doch eigentlich hat sie andere Pläne und träumt von einer ...

Die junge Nora lebt in der kleinen Stadt Donovan und arbeitet in einem Fastfoodrestaurant um sich und ihre Familie finanziell zu unterstützen. Doch eigentlich hat sie andere Pläne und träumt von einer Schauspielkarriere und einem besseren Leben fernab von Donovan. Dann trifft sie auf Jim, der sich im ersten Augenblick in sie verliebt. Geleitet von dem naiven Gefühl dieses zu erwidern, brennt sie durch um spontan zu heiraten und in Schottland ein neues besseres Leben aufzubauen. Doch schon bald bemerkt Nora, dass ihre Gefühle sie getäuscht haben und sie auch in Edinburgh wieder im gleichen Trott festhängt, vor dem sie versuchte zu fliehen...

Die Geschichte startet mit einer Szene, die sich in ähnlicher Form mitten im Buch wiederfindet und die man nicht wirklich einordnen oder bewerten kann. Da habe ich mich gefragt was die Autorin damit bezwecken wollte? Dient es lediglich als kleiner Vorgeschmack auf das was kommt? Denn erstmal hat es nichts mit den aktuellen Handlungen zu tun. Man lernt Nora und ihr Leben kennen und bemerkt schnell, dass sie sich in verlorenen Träumen und hoffnungslosen Sehnsüchten und Wünschen verliert, deren Chance auf Erfüllung ihr durch einen Schicksalsschlag genommen wurde. Im weiteren Verlauf wird klar, dass Nora denkt ihr Leben ändere sich von alleine und richte sich nach ihren Bedürfnissen. Dabei bemerkt sie nicht, dass sie ihr Leben selbst aktiv umgestalten muss. Erst nach einigen schmerzvollen Erfahrungen hat sie endlich den Mut ihr Leben zu ändern und das zu tun was sie immer tun wollte. Diese Entwicklung ist erfreulich und es macht viel Spaß ihr auf dieser Reise zu folgen. Es werden einige traurige, verlustreiche und schmerzvolle Schicksale der Protagonisten erzählt, die einen tief berühren und in einen Strudel aus Trauer und Freude reißen. Man leidet mit ihnen und freut sich, wenn es dann besser wird und sie endlich das erreichen was sie sich als Ziele gesetzt haben. Weniger gut gefallen hat mir eine Person, die aus Eifersucht und Egoismus versucht eine Beziehung zu sabotieren. Solche Personen kann ich nicht leiden und finde diese in Liebesgeschichten unnötig, da ich sowas gefühlt 1000 Mal gelesen habe und man auch anders Spannung erzeugen kann, ohne darauf zurückgreifen zu müssen. Das hat die Geschichte gar nicht nötig. Das Ende hätte für mich noch etwas Länger sein können, aber dennoch sehr gelungen und erfolgreich.

Ein tiefgründiges Buch, das sehr gefühlvoll und ergreifend geschrieben ist und die Realität sehr realistisch darstellt, mit der klaren Aussage, sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen und nach seinen Bedürfnissen zu gestalten, sofern es möglich ist.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Nemesis - Die Hüterin des Feuers

Nemesis
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Evelyn Porter ist die drittbeste Gamerin der Welt und gibt alles um an die Spitze zu gelangen. Durch eine neuartige Technologie, die das Bewusstsein in eine Gamewelt schleust, hat sie endlich die Chance ...

Evelyn Porter ist die drittbeste Gamerin der Welt und gibt alles um an die Spitze zu gelangen. Durch eine neuartige Technologie, die das Bewusstsein in eine Gamewelt schleust, hat sie endlich die Chance ihre beiden ärgsten Konkurrenten Killswitch und Thunderstrike endgültig zu besiegen und die beste Spielerin zu werden. Doch schon nach dem Einloggen bemerkt sie, dass das Spiel scheinbar einige Fehler hat, denn sie kann sich nicht mehr ausloggen und muss das Spiel notgedrungen weiterspielen. Schon bald trifft sie auf ihre Wächter, von denen besonders einer ihr gehörig den Kopf verdreht, und sie beginnt Gefühle für ihn zu entwickeln. Doch kann sie sich wirklich in einen programmierten, spielgesteuerten Charakter verlieben, der eigentlich nicht einmal existent ist? Immer mehr verwischen die Grenzen zwischen Realität und Spiel. Während sie sich ihrer Gefühle und Entscheidungen gewahr wird, schlafen ihre Konkurrenten nicht und verflogen ihre eigenen Pläne...

Evelyn wird als klassische Spielerin dargestellt, deren Eltern nicht einverstanden mit ihrer Tätigkeit sind und ihr mehr als deutlich zeigen, dass sie so wie sie ist nicht in die gehobene Welt ihrer Eltern passt. Ihre Reaktionen auf das was ihre Eltern von ihr halten, verleiten sie zu Trotzreaktionen und kindischer Ignoranz. All das, was sie im wahren Leben vermisst, findet sie in dem neuartigen Spiel. Dort wirken sie und ihre Wächter fast schon wie eine Familie und sie wird von allen so angenommen wie sie ist, ohne sich verbiegen zu müssen. Das scheint auch der entscheidende Punkt, warum Evelyn sich in dieser anderen Welt wesentlich wohler fühlt und sich über einige folgenschwere Handlungen Gedanken macht. Ihre Wächter, allen voran Lucian, sind sehr sympathisch dargestellt, auch wenn letzterer mir häufig zu zornig, impulsiv und unbeherrscht scheint. Die Handlungen sind oft spannungsgeladen, abwechslungsreich und lassen das Ende nicht vorausahnen. Zudem kommt häufig die Frage auf, ob es sich tatsächlich nur um ein Spiel handelt oder mehr, denn die angeblichen Fehler und der Handlungs-, und Entscheidungsspielraum lassen eher weniger auf ein (einfaches) Spiel schließen. Für die Nicht-Gamer werden einige Begrifflichkeiten, die in Spielen vorkommen, gut erklärt. Rückblickend ist die Geschichte, auch aufgrund des Schreibstils bzw. der Dynamik, etwas Holprig und wirkt auf mich nicht ganz rund.

Insgesamt eine recht humorvolle Geschichte mit sehr unterschiedlichen Protagonisten und einer ereignisreichen und abwechslungsreichen Hauptgeschichte, die die Grenze zwischen Spiel und Realität gut zu vermischen weiß.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Spannend, aufregend und unvorhersehbar!

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4: Allmacht (Bände 10-12)
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Band 10:

Nach den erschreckenden Erlebnissen in der Nautilus,machen sich die Lichtkämpfer auf den Weg nach Antarktika, wo sie auf eine altbekannte Feindin treffen und der entscheidende Kampf um den letzten ...

Band 10:

Nach den erschreckenden Erlebnissen in der Nautilus,machen sich die Lichtkämpfer auf den Weg nach Antarktika, wo sie auf eine altbekannte Feindin treffen und der entscheidende Kampf um den letzten Sigilsplitter, den Ascheatem, beginnt. Währenddessen sind Max' kleine Treffen aufgeflogen und es scheint fast, als würde sich der einstige Verrat wiederholen...

Endlich erschien der letzte Band um den Sigilsplitter, dem ich schon entgegen fieberte. Es gibt zwei Handlungsstränge. Einmal den Kampf auf der Traumebene um den Ascheatem und die Geschehnisse im Castillo bzw. im Hauptquartier der Schattenkämpfer. Die Traumebene ist ein toller neuer Teil der Geschichten, der ganz anders ist als die Realität und in der viele gegen ihre eigenen Schatten kämpfen müssen. Durch Jen und Alex ist auch das wieder sehr unterhaltsam und lustig. Stärker vereinnahmt und in Atem gehalten haben mich allerdings die Handlungen im Castillo rund um Max, der sich mittlerweile zu meinem Lieblingscharakter gemausert und viele kluge Ideen hat, die es nie langweilig werden lassen. Max'Plan ist brillant und verfehlt seinen Zweck nicht. Da habe ich wirklich mitgezittert und gehofft und war sehr verwundert über die Hintergründe, die sich da offenbaren. Insgesamt fand ich diesen Teil der Sigilsplittersuche allerdings nicht ganz so gut wie die anderen beiden.

Band 11:

Die Vereinigung der drei Sigilsplitter und das Erlangen der Allmacht durch die Schattenfrau steht unmittelbar bevor. Ihr fehlt nur noch die Erfüllung des Zwillingsfluches, welches sie jahrhundertelang arrangiert hatte. Doch wenn sie die Allmacht erhält, wird sie beinahe unbesiegbar sein. Können die anderen die Erfüllung des Fluchs verhindern, oder sind sie alle dem Untergang geweiht?

Endlich, endlich geht es spannend weiter! Meine Lieblingszwillinge müssen Schweres durchstehen und die ganze Wahrheit über die Erschaffung des Fluches und die Nutzung der Schattenfrau kommt ans Licht. Dabei spielen auch die Unsterblichen eine gewisse Rolle. Endlich wird man erlöst und die ständigen Andeutungen ergeben ein einheitliches Bild. Mir sind die Erklärungen zum Fluch und seiner Wirkungsweise etwas zu kurz gekommen und ich hätte gerne noch etwas mehr erfahren. Einige neue Charaktere, die mehr wissen zu scheinen, tauchen auf und enthüllen überraschende Informationen. Dadurch, dass nicht jeder Protagonist auf dem selben Stand ist, wird viel Spielraum für spannungsreiche zukünftige Enthüllungen gelassen. Es gibt einige parallel laufende Handlungsstränge, die noch viele Fragen offen lassen, vor allem das wilde Sigil betreffend. Natürlich tappen auch Alex und Jen im Dunkeln. Alles arbeitet auf das fulminante Finale hin, welches bestimmt grandios wird!

Band 12:

Die Schattenfrau steht kurz davor die Allmacht an sich zu reißen und Chaos sowie Verderben über die Welt zu bringen. Durch Max' verrückten aber auch brillanten Plan versuchen sie die Schattenfrau zu überlisten und unternehmen eine ungewisse Reise in die Vergangenheit. Währenddessen versucht Moriarty alles um seine "Waffe" nutzbar zu machen und verfolgt seine eigenen Pläne. Der finale Kampf steht bevor, doch wer wird als Sieger hervorgehen? Kann es überhaupt einen Sieger geben in einem Kampf zwischen Licht und Schatten?

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten war ich wieder schnell im Geschehen, auch dank der kleinen Wiederholungen in der Geschichte. Begeistern konnte mich mal wieder Max, mein Lieblingscharakter, weil er eben immer so kluge und tolle Ideen und Pläne hat. Er hätte sein Talent schon früher ausleben sollen. Sehr nahe gingen mir die Ereignisse zwischen Alfie und Alex, ganz besonders weil Moriarty seine manipulativen Finger im Spiel hat. Was genau er damit bezwecken will bleibt noch offen, aber ich ahne nichts Gutes. Hoffentlich kann Alfie gerettet werden. Der Plan die Schattenfrau zu Fall zu bringen kam für mich sehr überraschend und unvorhersehbar, sodass es mich total begeistern konnte und ich der Ansicht war so würden sie es schaffen. Dann passierten im finalen Kampf noch so viele unerwartete Dinge und dadurch entstand so viel Spannung, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Damit hätte ich ja nie gerechnet und das Überraschungsmoment ist sehr gut gelungen :) das Ende dagegen ist ein ziemlich fieser Cliffhanger, der aber perfekt zur Geschichte passt und noch so viele Handlungsstränge eröffnet, auf die ich mich schon wahnsinnig freue und auf einen weiteren supertollen Zyklus hoffe!

Veröffentlicht am 17.02.2018

Sternenkinder, Mondlichtkrieger und eine überdauernde Liebe

Mondprinzessin
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Lynn denkt sie sei ein ganz normales Mädchen, weggegeben von ihren Eltern und in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ungeliebt und mit wenig Selbstbewusstsein kämpft sie sich durch ihr Leben, bis plötzlich ...

Lynn denkt sie sei ein ganz normales Mädchen, weggegeben von ihren Eltern und in einem Waisenhaus aufgewachsen. Ungeliebt und mit wenig Selbstbewusstsein kämpft sie sich durch ihr Leben, bis plötzlich leuchtende Zeichen auf ihrem Körper auftauchen und damit einhergehend ein Schutzgeist. Vom Licht angezogen, tauchen zeitgleich zwei gefährlich und fremdartig aussehende Krieger auf, die ihr nach dem Leben trachten. Glücklicherweise kann sie von dem stolzen Mondlichtkrieger Juri gerettet werden, der ihr eine ganz neue Welt auf dem Mond offenbart und sie mit ihrem Schicksal vertraut macht, das jedoch einige Herausforderungen für die junge Prinzessin bereithält...

Sofort angesprochen hat mich die Idee wie der Mond sich seine Wesen schuf und die Erklärung warum er um die Erde kreist. Die Beschreibungen sind so traumhaft und phantastisch, dass sie mich sogleich in ihren Bann ziehen konnten. Auch die Fähigkeiten der Sternenkinder und der Planetenwesen sind ziemlich innovativ und konnten mich begeistern. Die Handlung an sich stellt nichts Neues dar, sondern ist schon aus anderen Geschichten bekannt, dennoch fand ich sie wunderschön und tragisch erzählt. Lynn ist das vergessene Mädchen, für das sich keiner zu interessieren scheint, unscheinbar und normal. Ihre Charakterentwicklung hat mir sehr gefallen und wie sie sich in ihr Schicksal fügt ist bemerkenswert, kennt sie diese Welt doch kaum. Überraschenderweise haben mir ihre Eltern sehr gut gefallen, da sie sehr empathisch und mitfühlend waren und Lynn herzlich aufgenommen haben, wie man es sich nur von Eltern wünschen kann. Juri ist der typische verbotene Beschützer der Prinzessin, der das nachsehen hat. Das Ende hat mich schockiert und überrascht, weil ich mit diesem Ausgang nicht gerechnet habe, da er traurig, brutal und unerwartet war und in einem gemeinen Cliffhanger endete, sodass man quasi weiter lesen muss, da sich dieses Ende nicht einfach so stehen lassen lässt.

Eine schöne neuartige Grundlagengeschichte um die Entstehung der Sternenkinder mit mittelmäßiger Story und einem erschütternden Ende.