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Veröffentlicht am 17.02.2018

erster Teil einer Reihe, der viele Fragen für den Rest offen lässt

8 Sinne - Band 1 der Gefühle
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Eine Welt neben der Welt die wir kennen. Ein Ort, an dem Auserwählte einem bestimmten Sinn zugeordnet werden und einer Aufgabe, die sie mit unserer Welt nach ihrem Tot weiterhin in Kontakt hält. Acht Sinne ...

Eine Welt neben der Welt die wir kennen. Ein Ort, an dem Auserwählte einem bestimmten Sinn zugeordnet werden und einer Aufgabe, die sie mit unserer Welt nach ihrem Tot weiterhin in Kontakt hält. Acht Sinne gibt es und auch acht verschiedene Aufgabenbereiche. Findet man sich mithilfe von geschenkten Erinnerungen in der neuen Welt ein? Auch wenn man dafür die alte Welt hinter sich lassen sollte, jegliche Erinnerungen an die alte Welt einfach loslassen sollte?

Wir begeben uns eben auf diese Reise mit der doch recht charmanten Lee. Sie ist Trägerin des Sinnes Wachsamkeit und soll Wächterin werden. Dafür muss sie aber erstmal drei Aufgaben bestehen, danach noch die Wächterprüfung. Nur irgendwie hat Lee das Talent sich immer mal wieder gegen eine Regel zu stellen, zu neugierig zu sein oder sich einfach in Dinge ziehen zu lassen, die vielleicht hätten vermieden werden können.
So hat sie recht bald eine Art von Bindung zu dem Ekelträger Ben, die wohl nicht jeder gern hätte und so auch Lee.

Wie die beiden damit umgehen, was ihnen in der Welt der Sinne so passiert, dass erfahren wir im ersten Teil der Reihe „8 Sinne“ von Rose Snow.

Es gibt viele Eindrücke, die man verarbeiten muss, viele Namen die man versuchen muss zuzuordnen und dann noch die Sinne den Namen und die Aufgabe den Namen und so weiter.
Am Anfang muss man immer mal wieder nachgucken oder es sich merken, damit man weiß, wen man denn da gerade vor sich hat. Aber im Laufe des Buches wird es einfacher. Die Welt die in der Reihe geschaffen wird ist äußerst interessant und die Idee dahinter wird mit der Zeit immer spannender. Denn auch in der Welt der Sinne sind sich alle nicht ganz gut gestellt und leben Friede-Freude- Eierkuchen zusammen.
Was die Menschen dieser Welt beschäftigt, wie sie ihre Aufgaben erfüllen und was jedes Land der Sinne so bereit hält, erfährt man auf buntbeschriebene Art und Weise. Wer eine FantasyReihe sucht, kann sich hier gern einlassen und wird glaube ich nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 17.02.2018

liebevoll und vielleicht auch ein bisschen Hilfe

Nur eine Ewigkeit mit Dir.
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In „Nur eine Ewigkeit mit dir“ geht es um Lilly und Jonas.
Lilly hat ihre Mutter verloren und kam damit am Anfang noch so einigermaßen gut klar, indem sie zur Arbeit ging und danach joggte, aber nachdem ...

In „Nur eine Ewigkeit mit dir“ geht es um Lilly und Jonas.
Lilly hat ihre Mutter verloren und kam damit am Anfang noch so einigermaßen gut klar, indem sie zur Arbeit ging und danach joggte, aber nachdem sie sich eine Verletzung zugezogen hatte, fehlte ihr das Druckablassventil.
Sie zog sich immer mehr zurück, bis sie über einen längeren Zeitpunkt hinweg die Entscheidung fällt, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist.
Sie will sich von einer Brücke stürzen, um endlich aus dem Ganzen zu entkommen, mit dem sie nicht mehr klar kommt. Und da kam Jonas und rief sie nicht etwa Lilly, sondern Lene. Aber er schafft es sie zum Umdenken zu bringen.
Er schafft es sie von dieser Brücke zu bekommen.
Doch irgendwie ist er anders und auch wenn sich etwas zwischen den beiden so unglaublich richtig anfühlt, so weiß gerade Jonas, dass er nicht mit Lilly zusammen sein kann, weil sie doch eigentlich in einem früheren Leben Lene war und zu Paul gehört.

Die Geschichte ist sehr rührend geschrieben. Ich konnte mit Lilly und mit Lene mitfühlen und irgendwie haben mich die Gedankengänge von Lilly auch etwas stärker gemacht, denn sie hat mit der Zeit Einsichten, die wir oft nicht haben und uns somit aufgeben, weil wir denken, dass wir ohne andere nicht mehr sein können.
Zudem gelangen wir immer wieder in die Vergangenheit, was es damit auf sich hat und wohin uns das ganze führt und was eigentlich Jonas damit zu tun hat und das dies ja eigentlich so hätte gar nicht passieren dürfen, bringt glaube ich viel Freude beim Lesen.

Die Wechsel der Perspektiven gefallen mir sehr gut, denn so erfährt man auch wer Jonas eigentlich ist und was ihm durch den Kopf geht, denn das macht es an einigen Ecken und Enden doch sehr viel einfacher zu verstehen, warum er wie handelt.

Ich mag dieses Buch und werde bestimmt noch mehr von der Autorin lesen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Eine Reise in die Vergangenheit für Romantasy-Fans

Der Da Vinci Fluch
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Carrie muss sich sehr stark umgewöhnen und eigentlich leidet sie doch gerade, aber sie muss funktionieren, denn es geht nicht anders. Denn sie hatte ihre magischen Kräfte verloren. Sie kann nichts mehr ...

Carrie muss sich sehr stark umgewöhnen und eigentlich leidet sie doch gerade, aber sie muss funktionieren, denn es geht nicht anders. Denn sie hatte ihre magischen Kräfte verloren. Sie kann nichts mehr mit einem Zauber bewirken, muss viele Dinge im Alltag plötzlich wieder auf die „normale“ Art und Weise erledigen und auch von ihrer Schule muss sie weg und landet nun auf einer Privatschule. Der Alltag dort ist nicht gerade einfach, vor allem nicht, wenn ein Mitschüler sie scheinbar hasst, dabei hat sie noch nicht mal etwas getan. Sein Name ist Francis und als er erfährt, wer die Vorfahren von Carrie sein könnten, gerät alles aus dem Ruder. Soll sie ihm helfen? Kann sie so vielleicht auch wieder an ihre Kräfte kommen? Wer weiß? Aber erstmal stürzen die beiden in die Vergangenheit.

Ich bin ein großer Fan von Hexengeschichten und eine Hexe ohne ihre magischen Fähigkeiten, was ist sie dann noch? Gerade diesen Konflikt stellt Katharina Sommer in diesem Buch sehr gut da. Man kann das gern auch auf andere Dinge beziehen, die man beispielsweise schon immer gemacht hat und vielleicht durch einen Unfall einfach nicht mehr kann. Wie andere reagieren und was einem selbst durch den Kopf geht, fand ich sehr überzeugend geschildert! Auch die Idee hinter dem Buch fand ich interessant umgesetzt und habe ich vorher so noch nicht gelesen.

Auch sollte ich als Positives vielleicht noch dieses Cover erwähnen. Es ist sehr interessant und fällt ins Auge, was mich mit dem Titel gleich eine Vollbremsung hinlegen ließ, weil ich wissen wollte, worum es geht und was einen Erwartet.
Hin und Wieder hätte ich mir gerade in der Vergangenheit noch etwas mehr Ausschmückungen gewünscht, denn wenn ich in dieser Zeit landen würde, dann würde ich selbst wohl etwas mehr auf meine Umgebung achten, egal wie wichtig die aktuelle Situation ist.
Sonst fand ich gerade die einzelnen Charaktere, gerade Leute aus der Vergangenheit mit ihren Gemeinheiten und Macken sehr gut ausgearbeitet, da sie bei mir teilweise die Hände dazu brachten sie zu Fäusten zu ballen. Ich liebe es, wenn ich wirklich so einen „Hass“-Charakter im Buch habe.
Auf der anderen Seite waren mir Carrie und Francis etwas zu flach, aber eben nicht immer. Irgendwie gab es für mich häufig einen starken Fokus von ihrer Seite, auf die Gefühle gegenüber Francis, und das war für mich manchmal etwas störend. Da ich fand, dass es eigentlich nicht ganz so wichtig für die Handlung war. Aber für Fans von Romantasy spreche ich hier eine klare Empfehlung aus!
Ich jedenfalls bin nach dem Ende sehr gespannt, was denn im nächsten Buch passiert!

Veröffentlicht am 14.04.2019

Interessante Herangehensweise - haben wir heute noch ein Leben in Gleichklang?

DIE EWIGEN. Die Mönche vom heiligen Berg
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Spoilerwarnung, da es sich um den sechsten Teil einer Reihe handelt

Der sechste Teil der Reihe um „Die Ewigen“ verschlägt uns mit Simon nach Byzanz und zwar in das Jahr 963 n. Chr.
Das Cover ist im gewohnten ...

Spoilerwarnung, da es sich um den sechsten Teil einer Reihe handelt

Der sechste Teil der Reihe um „Die Ewigen“ verschlägt uns mit Simon nach Byzanz und zwar in das Jahr 963 n. Chr.
Das Cover ist im gewohnten Stil gehalten, diesmal in Braun. In der Kugel sehen wir eine Art Klostermauer, so würde ich es jedenfalls definieren.
Simon hat diesmal eine Aufgabe, denn Lepra ist ausgebrochen und scheinbar kann nun nur noch einer helfen und zwar ein Heiler, der wohl von Gott gesegnet ist. Und so begibt sich Simon auf die Reise. Diesmal ist die Geschichte, die uns Chriz Wagner hier erzählt etwas schräg. Manchmal war es mir auch etwas zu schnell. So kamen mir einige Textpassagen etwas zu kurz, was mir vielleicht für den Zusammenhang und das Verständnis der ganzen Situation etwas besser geholfen hätte.
Es geht in dieser Geschichte viel um Gleichsinn. Simon stand wohl genauso da, wie ich, als ich es das erste und auch zweite Mal gelesen habe, denn ist unsere Gesellschaft noch in einem Gleichsinn?
Wir befinden uns auf Athos und diese Insel gibt es auch heute noch und wird bewohnt. Ich wusste nicht, dass keine weiblichen Wesen auf dieser Insel erwünscht sind. Was man nicht alles erfahren kann, wenn man dieser Reihe folgt. Das finde ich wieder so gelungen. In eine fantastisch und teilweise humorige Geschichte wird noch etwas wahres gelegt, was dem Leser sogar Wissen vermittelt. Wir befinden uns noch immer auf der Suche nach der Lösung für das Rätsel der Unsterblichkeit, doch dieses Rätsel wird wohl noch eine Weile auf eine Lösung warten, denn Simon ist mit ganz anderen Dingen beschäftigt, die er hier zu bewältigen hat. Mal sehen, wie es in der nächsten Geschichte so weitergeht!

Veröffentlicht am 19.02.2019

Ein fantastischer Roman, der einen nachdenklich stimmt

Tränen der Göttin
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Kayra wurde durch die Träne der Göttin geheilt. Doch somit war sie auch gezeichnet und wusste, dass dieser eine Tag kommen würde, an dem sie das Geschenk etwas mehr Zeit bekommen zu haben, mit ihrem eigenen ...

Kayra wurde durch die Träne der Göttin geheilt. Doch somit war sie auch gezeichnet und wusste, dass dieser eine Tag kommen würde, an dem sie das Geschenk etwas mehr Zeit bekommen zu haben, mit ihrem eigenen Leben bezahlen musste.
Immer wieder kommt es dazu, dass das Böse stärker wird und wieder in seine Schranken gewiesen werden muss. Dann wählt die Göttin eine ihrer Gezeichneten aus. Sie schenkte ihnen durch ihre Träne die Möglichkeit weiterzuleben, denn nur wer im Sterben liegt, kann von der Göttin erwählt werden. Doch der Preis dafür ist hoch. Könnt ihr euch vorstellen mit der Gewissheit zu leben, dass ihr irgendwann geholt werdet und in einem Kampf euer Leben lassen müsst? Denn wenn der Kampf gegen das Böse kommt, dann ist es nicht vorgesehen, dass ihr Überlebt.
Kayra muss es nun selbst erfahren, doch wird sie auch noch in einer Nacht und Nebel Aktion von ihrer Familie getrennt und wacht im Tempel auf. Hier soll sie lernen, soll ihre Gabe trainieren, damit sie am Ende alles geben kann, was sie hat, sogar ihr eigenes Leben.
Diese Geschichte hat mich sehr interessiert, denn ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es mir selbst mit so einer Gewissheut gehen würde. Möchte ich das jeden Tag mit mir tragen? Würde ich dann nicht vielleicht vorher schon aufgeben, weil es jeden Tag vorbei sein kann oder würde ich es erst recht nutzen, dieses Leben, was mir geschenkt wurde, was so viel kürzer sein sollte?
Betinna Auer hat dieses Buch im Zeilengold Verlag veröffentlicht und das erste, was meine Aufmerksamkeit bekommen hat, war das Cover. In Blau- und Lilatönen mit Weiß, wurde ein wirklich tolles Cover zu dieser Geschichte angefertigt. Über dem Titel schwebt ein Drache und ein weißer Baum bilden die beiden Hauptmerkmale. Sonst hat man nur Farbflecken und Farbverläufe, aber das macht es so interessant. Was hat es mit dem Drachen und dem Baum auf sich? Spielen sie eine wichtige Rolle? Können sie vielleicht Kayra helfen?
Das wollte ich ebenfalls wissen und habe mich deshalb sehr gefreut in diese Welt zu tauchen. Wer eine verworrene Liebesgeschichte sucht, der kann hier auch fündig werden, aber ich war ganz froh, dass es nicht zu sehr in die Tiefe ging, denn das hätte die Geschichte ganz schnell kaputt machen können, denn ich finde es geht hier um Kayra und ihre Pflicht an die Göttin. Das hat Bettina Auer sehr gut gemeistert, denn Kayra steht hier definitiv im Mittelpunkt und hat so einiges zu überstehen und auch auszuhalten.
Sie gibt nicht einfach auf, denn sie will kämpfen. Denn wer möchte schon das Geschenk des Lebens einfach so aufgeben, nur weil es bei allen anderen davor auch so war?
Ihr steht ein Prister zur Seite, doch irgendwie ist da alles sehr seltsam, denn sie soll ihn lieben, so ist es wohl von der Götttin vorher bestimmt, aber möchte Kayra dies auch wirklich?
Will sie sich nicht vielleicht in ihrem jungen Alter doch lieber noch selbst ausleben?
Die Entwicklung von Kayra in der ganzen Geschichte fand ich wirklich interessant, denn am Anfang hatte ich ein wenig das Gefühl, dass ihr die Ernsthaftigkeit der Lage nicht ganz so bewusst war, denn in der normalen Welt ist sie nun nicht mehr sicher, denn dort gibt es Dämonen, die es auf sie abgesehen haben und diese gefährden nicht nur Kayra, sondern im schlimmsten Fall auch die ganzen Menschen in ihrer näheren Umgebung. Ist ihr diese Verantwortung bewusst?
Für mich eine wirklich starke Geschichte, die für mich an einigen Ecken und Enden noch etwas Tiefe und etwas mehr Beschreibungen hätte vertragen können, so das man sich die Umgebung und die Menschen besser vorstellen kann. Dies hat mir teilweise etwas gefehlt und somit konnte mein Kopfkino leider nicht ganz so flüssig laufen, wie es bei dieser Geschichte hätte laufen können. Aber die Grundidee und der Schreibstil von Bettina Auer hat mir gefallen. Eben ein paar mehr Details, hätten es noch schönesrund spannender machen können. Aber lest selbst und lasst euch entführen!