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Veröffentlicht am 25.02.2018

Die Amselstraße ist die beste Straße der Welt

Winterzeit in der Amselstraße
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Die Amselstraße ist die beste Straße der Welt

„Geschichten von besonderen Kindern in einer besonderen Straße“

In dem bezaubernden Büchlein „Winterzeit in der Amselstraße“ erzählt Ursula Häbich von den ...

Die Amselstraße ist die beste Straße der Welt

„Geschichten von besonderen Kindern in einer besonderen Straße“

In dem bezaubernden Büchlein „Winterzeit in der Amselstraße“ erzählt Ursula Häbich von den verschiedenen Bewohnern dieser ganz besonderen Straße, wo eine Mutprobe gefährliche Ausmaße annimmt, Kinder wie auch Erwachsene einsam sind und sich nach menschlicher Gesellschaft und nach Freunden sehnen, und wo auf Schikane und Mobbing von Schwächeren Vergebung und Versöhnung folgt. Die Autorin vermittelt anhand ihrer Geschichten auf spielerische Art und Weise Glaubensinhalte. Hierbei thematisiert sie beispielsweise die Unterscheidung zwischen Recht und Unrecht, die Bewältigung des Scheiterns und den Umgang mit Schuldgefühlen nach falschem Handeln. Sie erzählt von Zusammengehörigkeitsgefühl und Freundschaften, dem Teilen mit Bedürftigen. Ursula Häbich vermittelt in diesen einfühlsam geschriebenen Geschichten auf wunderschöne Art und Weise, dass jeder einzelne Mensch wertvoll und von Gott geliebt ist.

Diese siebzehn Geschichten wurden in kindgerechter Schriftart sowie einer lesefreundlichen Schriftgröße gedruckt. Ansprechende und durch ihre bunte Farbenvielfalt fröhlich wirkende Illustrationen lockern die Textpassagen auf und machen die Lektüre dieses Buches zu einem Vergnügen.

Fazit: „Winterzeit in der Amselstraße“ ist ein Buch, das Kindern durch authentische Figuren und überzeugende Handlungen christliche Werte nahebringt. Es hat mir sehr gut gefallen!

Veröffentlicht am 23.02.2018

Die Adventsbotschaft

Sophies ganz besondere Weihnachtszeit
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Die Adventsbotschaft

„Sophie freute sich auf die Advents- und Weihnachtszeit. Sie hatte viele Wünsche und tausend Ideen. Es sollte die beste Zeit ihres Lebens werden, es kam aber alles anders als gedacht.“

Vater ...

Die Adventsbotschaft

„Sophie freute sich auf die Advents- und Weihnachtszeit. Sie hatte viele Wünsche und tausend Ideen. Es sollte die beste Zeit ihres Lebens werden, es kam aber alles anders als gedacht.“

Vater und Mutter Stein staunen, als ihnen ihre kleine Tochter eine lange Liste mit vierundzwanzig Wünschen vorlegt, mit einem Wunsch für jeden einzelnen Tag der Adventszeit. Während der Vater angesichts der rosafarbenen Wunschliste von Sophie schmunzelt, kontert die Mutter geschickt und verfasst ihrerseits vierundzwanzig kleine Zettel mit Botschaften für ihre naseweise Tochter.

Diese vierundzwanzig Botschaften sind nicht nur eine riesengroße Überraschung für Sophie, sie bringen der Familie Stein auch eine Menge Spannung, Abenteuer und ganz viel Freude in die Adventszeit. Die Ideen und Anregungen von Mutter Stein sind originell und lehrreich. Sophie lernt dabei beispielsweise eine Menge über christliche Nächstenliebe, Gastfreundschaft, das Prinzip des Teilens und die Erkenntnis, dass geteilte Freude doppelte Freude bedeutet. Sie macht die Erfahrung, dass Menschen oft ganz anders sind, als man nach dem ersten Eindruck vermutet und wird durch die ihr gestellten Aufgaben ein kleines Stück selbständiger und eigenverantwortlicher. Das kleine Mädchen bemerkt zum ersten Mal die Einzigartigkeit eines behinderten Jungen, lernt, Menschen wertzuschätzen und wird zu selbstlosem Handeln animiert.

Die Gedankenwelt der kleinen Protagonistin und ihre Erkenntnisse sind in Form von Tagebucheinträgen dargestellt und heben sich auch optisch vom restlichen Text ab. Der aus meiner Sicht sehr wertvolle Inhalt dieses Buches wird der jungen Zielgruppe in kindgerechter Schriftart und lesefreundlichen großen Lettern dargeboten. Für fröhliche Abwechslung sorgen die vielen bunten Bilder, die das kleine blonde Mädchen bei ihren adventlichen Abenteuern zeigen. Die in einem gelben Stern an der unteren Buchseite angebrachte Seitenzahl stellt einen weiteren kleinen Blickfang dar.

Ich würde mir wünschen, dass Ursula Häbich es schafft, durch diese berührenden Geschichten viele Kinder zu motivieren, ihre Adventzeit ebenfalls ein klein wenig „anders“ zu gestalten. Mich als Erwachsene hat sie auf jeden Fall absolut überzeugt!

„Wenn ich an meine Wunschliste denke, dann stelle ich fest, dass sich das meiste nicht erfüllt hat. Ich bekam in diesem Jahr aber viel mehr. Ich bekam neue Freunde. Ich durfte helfen. Ich mag nun Menschen, die anders sind als ich. Ich bin glücklich. Das war eine besondere Weihnachtszeit. Die will ich nie vergessen.“ (Sophie)

Veröffentlicht am 22.02.2018

Stille Stärke

Die leisen Weltveränderer
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Stille Stärke

„Introversion ist ein kostbarer Schatz, den es zu bergen, zu hegen und zu pflegen gilt. Sie ist ein wertvolles Geschenk. Eine Stärke, die es zu würdigen gilt.“

Die Schweizer Autorin, Referentin ...

Stille Stärke

„Introversion ist ein kostbarer Schatz, den es zu bergen, zu hegen und zu pflegen gilt. Sie ist ein wertvolles Geschenk. Eine Stärke, die es zu würdigen gilt.“

Die Schweizer Autorin, Referentin und Theologin Debora Sommer legt in diesem Buch über Introversion mit gezielt christlicher Ausrichtung ganz besonderes Augenmerk darauf, was wir aus der Bibel lernen können. In ihren Ausführungen zieht sie hierfür auch immer wieder Bibelstellen zur Verdeutlichung heran, wobei zitierte Abschnitte kursiv dargestellt werden. Als introvertierte Persönlichkeit möchte die Autorin nicht nur für ihre eigene Person wagen, ganz sie selbst zu sein, sondern dazu auch andere introvertierte Menschen ermutigen. In ihren Kernanliegen äußert sie ihren Wunsch, Leser dazu zu animieren, einen kraftvollen Umgang mit ihrer Introvertiertheit zu finden, diese als Stärke und Geschenk zu erkennen, den Mut zu finden, die eigene Komfortzone zu verlassen und nicht zuletzt Extrovertierten einen Einblick in das Denken und Handeln ihrer introvertierten Mitmenschen zu ermöglichen.

Debora Sommers Ausführungen sind konkret und derart auf den Punkt gebracht, dass ich nicht umhinkann, einige Stellen zu zitieren. So definiert Debora Sommer beispielsweise introvertierte Menschen als „stille Beobachter, die sich vorstellen können, den Rest ihres Lebens in der Einsamkeit zu verbringen, umgeben von Büchern mit Blick auf unberührte Natur.“ Die Autorin beschreibt sie als „Menschen, die ansonsten keine Ablenkung brauchen, weil ihre innere Welt ohnehin bereits laut, bunt und intensiv ist.“ Debora Sommer spricht das Spannungsfeld mit dem großen Bedürfnis nach Rückzug einerseits, und dem Dienst unter Menschen andererseits an. Sie befasst sich mit den Grundlagen des Wesens der Introversion und äußerst sich in diesem Zusammenhang auch zur Hochsensibilität. Ein kleiner Test mit beispielhaft angeführten Verhaltensweisen introvertierter Christen kann dem Leser bereits vorab schon ein wenig Klarheit zur Beurteilung der eigenen Person verschaffen. Im vorliegenden Buch vergleicht die Autorin introvertierte Christen mit U-Booten und extrovertierte Christen mit Schiffen, die an der Wasseroberfläche fahren. Im Folgenden greift sie immer wieder auf diesen überaus passenden Vergleich zurück. Debora Sommer beschäftigt sich mit Selbstkritik, Überforderung und Ängsten, der Dunkelheit und Passivität. Zugleich drängt sie ihre Leser dazu, ihre eigenen inneren Stärken wahrzunehmen, wobei sie beispielsweise die besondere Tiefgründigkeit, Aufmerksamkeit und Vorstellungskraft introvertierter Menschen betont. Der am meisten beeindruckende Abschnitt dieses Buches bildet die Beschreibung des Alltags introvertierter Menschen, wo die Autorin auch ihre eigenen Erfahrungen hinsichtlich ihrer Kindheit, der Partnerwahl, freundschaftlichen Beziehungen und den Erfahrungen in der Berufswelt einfließen lässt. So werden sehr anschaulich viele Eigenschaften, das bewegte Innenleben und die Hintergründe vieler Handlungen thematisiert. Introvertierten Menschen als Eltern und dem Gemeindeleben wird jeweils ein eigener Abschnitt gewidmet.

Ich möchte allen an diesem Buch Interessierten ein von der Autorin verfasstes Gedicht ans Herz legen, das mich unglaublich tief berührte. Es vermag die gesamte Bandbreite von Gedanken und Emotionen auszudrücken, die introvertierte Menschen beschäftigen:

„Verborgenes Ich. Sie loben mich für mein heiteres Wesen, meine Intelligenz und Höflichkeit. Sie mögen mich wegen meines herzlichen Lachens, meiner Freundlichkeit und Heiterkeit. Sie danken mir für mein Verständnis, meine Ermutigung und Nachsicht. Sie nennen mich stark, zäh, tapfer und mutig und rühmen sich dafür, mich so gut zu kennen. Ich lächle nur, fühle mich einsamer als je zuvor, frage mich, ob sie mich wohl immer noch mögen würden, wenn nichts von mir bliebe, als mein verborgenes Ich? Wenn sie den Schmerz hinter meinen Worten, die Tränen hinter meinem Lächeln, die Ängste hinter meinen Tagen, die Zweifel hinter meinen Plänen, die Schwächen hinter meinen Stärken sehen würden? Wirst DU mich noch mögen, wenn nichts von mir bleibt, als mein verborgenes Ich? Mein einsames, ängstliches, verletzliches, weinendes, verborgenes Ich, überfordert vom Leben, verloren in der Komplexität.“


Fazit: „Die leisen Weltveränderer“ war eine Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat, mich begeisterte, faszinierte und tief beeindruckte. Es ist mir sehr schwergefallen, dieses Buch aus der Hand zu legen. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin und damit verbunden der ausgeprägte Praxisbezug sowie der starke Bezug zum christlichen Glauben machten es zu einem wertvollen Nachschlagewerk, in welches man sich gerne mehr als nur einmal vertieft. Ich empfand „Die leisen Weltveränderer“ als ein Mut machendes und hoch informatives Werk zu einem Thema, dem in der heutigen Zeit viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Für mich persönlich war es auf jeden Fall ein absolutes „Lese-Highlight“!

Veröffentlicht am 21.02.2018

Kleinode göttlicher Verheißungen

Kleinode göttlicher Verheißungen
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Kleinode göttlicher Verheißungen

„Meine ganze Theologie ist auf vier Worte zusammengeschrumpft: Jesus starb für mich!" (C. H. Spurgeon)

Im vorliegenden Andachtsbuch aus der Feder des bekannten Predigers ...

Kleinode göttlicher Verheißungen

„Meine ganze Theologie ist auf vier Worte zusammengeschrumpft: Jesus starb für mich!" (C. H. Spurgeon)

Im vorliegenden Andachtsbuch aus der Feder des bekannten Predigers und englischen Baptistenpastors Charles Haddon Spurgeon ist jedem Tag des Kalenderjahres eine Buchseite gewidmet. Rechts oben findet man das jeweilige Tagesdatum, dicht gefolgt von einem fettgedruckten Bibelzitat und entsprechendem Hinweis auf die jeweilige Bibelstelle. Im Anschluss liest man dazu die Betrachtungen und Ausführungen des Autors Charles Haddon Spurgeon, die hinsichtlich ihrer Intensität sehr bereichernd, und aufgrund ihrer Kürze auch gut in die tägliche Stille Zeit integriert werden können. Ich mag die Sprache und Ausdrucksweise des Autors und empfinde seine Aussagen als tiefgründig und ermutigend.

Ich möchte Tabea Wippermann ein ganz großes Kompliment für die bemerkenswert aufwändige Gestaltung des Buchcovers aussprechen, das in seiner schlichten Eleganz höchst anziehend wirkt. Auf dem in dunkelroter Farbe gehaltenem Einband wurden Autorenname, Buchtitel und Verlag in goldenen Lettern geprägt, zentriert findet man eine ebenfalls geprägte Abbildung der Gesichtszüge Charles Haddon Spurgeons. Ein wunderschöner Blickfang, der sofort dazu verleitet, dieses Buch zur genaueren Betrachtung zur Hand zu nehmen. Die hochwertige Aufmachung beschränkt sich jedoch nicht allein auf das Cover dieser gebundenen Ausgabe, sondern setzt sich auch im Inneren fort, wo meine Aufmerksamkeit sofort auf die lesefreundliche Schriftgröße des Textes gelenkt wurde. Da dieses Andachtsbuch täglich zur Hand genommen wird, empfand ich auch das goldfarbene Lesebändchen als hochwertiges und sehr nützliches Accessoire.

Ich freue mich über die wertvolle Begleitung in jeden neuen Tag durch dieses sowohl inhaltlich, als auch optisch ausgezeichnet gelungene Andachtsbuch, das man im wahrsten Sinne des Wortes als „Kleinod“ bezeichnen kann.

Veröffentlicht am 17.02.2018

Hineni. Sieh mich an, hier bin ich.

Weil du mit mir gehst (2)
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Hineni. Sieh mich an, hier bin ich.

„Du bist geliebt und erwählt. Gott wird dich niemals im Stich lassen, egal, was auch passiert.“ - „Ja sicher… aber es ist ziemlich schwer zu glauben, dass man geliebt ...

Hineni. Sieh mich an, hier bin ich.

„Du bist geliebt und erwählt. Gott wird dich niemals im Stich lassen, egal, was auch passiert.“ - „Ja sicher… aber es ist ziemlich schwer zu glauben, dass man geliebt und erwählt ist, wenn das Leben gerade so mies zu einem ist.“

Meg Crane, Hannah Shepley, Mara Garrison und Charissa Sinclair wissen, wovon sie sprechen. Ihrer aller Leben ist kompliziert und auf verschiedene Art und Weise aus den Fugen geraten. Die vier Frauen lernten sich in einem Kurs zum Thema „Geistliche Reise“ kennen. Unter Führung der erfahrenen Seelsorgerin und Mentorin Katherine Rhodes durften sie im New Hope-Einkehrzentrum im Westen Michigans nicht nur geistliche Hilfe erfahren und ihre Beziehung zu Gott vertiefen, sondern darüber hinaus auch Freundinnen fürs Leben gewinnen.

In ihrem neuen Roman „Weil du mit mir gehst“ ermöglicht Sharon Garlough Brown ihren Lesern eine Wiederbegegnung mit den vier Gefährtinnen dieser geistlichen Reise. Man darf in das Alltagsleben von Meg, Hannah, Mara und Charissa eintauchen und ihre kleinen und großen Krisen des Lebens wie auch jene des Glaubens hautnah miterleben. Die Autorin konzentriert sich stets in abwechselnder Folge auf eine der vier Frauen, deren Gedanken und Gebete in kursiver Schrift im Buch dargestellt werden. Es sind vor allem diese kursiv gedruckten Worte, die diesem Roman eine faszinierende Tiefe verleihen und ihn zu einer ganz besonders wertvollen Lektüre machen.

Meg Crane möchte endlich lernen, sich mehr treiben zu lassen und setzt sich ganz bewusst einer für sie ungewohnten und angsteinflößenden Situation aus: sie besucht ihre Tochter Becca, die in London studiert und möchte im Zuge dieser Reise auch einige Dinge aus ihrer Vergangenheit bereinigen. Die Reise nach London wird für die sechsundvierzigjährige Witwe zu einem aufregenden Abenteuer, ihr Aufenthalt und die gemeinsame Zeit mit ihrer Tochter gestalten sich jedoch völlig anders als erhofft.

Charissa Sinclair ist mit einem Mann verheiratet, der sie über alles liebt, und die beiden erwarten ihr erstes Kind. Doch trotz allem hat die sechsundzwanzigjährige Doktorandin für englische Literatur große Kämpfe auszufechten. Charissa hat massive Probleme damit, loszulassen und die Kontrolle abzugeben, ihr Umgang mit ihren inneren Konflikten und ihre kühle, reservierte und beherrschte Art verletzen ihren Ehemann John sehr.

Die neununddreißigjährige Pastorin Hannah Shepley hat bereits einen Teil ihrer neunmonatigen Sabbatzeit hinter sich gebracht und versucht, zur Ruhe zu kommen. Ihre langjährige Freundschaft mit Nathan Allen entwickelt sich langsam zu einer romantischen Beziehung, doch Hannah hat unverarbeitete Ereignisse aus der Vergangenheit zu bewältigen.

Die übergewichtige Mara Garrison mit ihrem kastanienrot gefärbten Haar, der grellen Kleidung und dem auffallenden Modeschmuck ist in optischer Hinsicht der „Paradiesvogel“ dieses Freundeskreises. Die hilfsbereite und herzensgute Frau wurde ihr ganzes Leben lang verspottet und zurückgewiesen, ihre Probleme mit ihrem herrschsüchtigen und aggressiven Ehemann steuern auf eine Eskalation zu.

Sharon Garlough Brown ist eine wahre Meisterin in der Darstellung und Charakterisierung ihrer handelnden Figuren und man kann nicht umhin, sich sofort für Meg, Hannah, Mara und Charissa zu erwärmen. Obgleich sie dermaßen unterschiedlich sind, haben sie als gemeinsame Basis ihren Glauben an Gott, der durch die Teilnahme an der „Geistlichen Reise“ ebenso gefestigt wurde wie ihre Freundschaft. Im vorliegenden Roman erzählt die Autorin von den Höhen und Tiefen ihrer Protagonistinnen, die sich in Zeiten der Krise durch gemeinsames Gebet und tatkräftigem Einsatz gegenseitig unterstützen und auffangen. Der Christliche Glaube ist das zentrale Thema dieses Buches, die Ausführungen von Sharon Garlough Brown laden auch ihre Leser dazu ein, sich an dem geistlichen Wachstum zu beteiligen. Eine große Unterstützung bietet die Autorin hierfür im Anhang des Buches, einem knapp vierzig Seiten zählenden Leitfaden für Gebets- und Gesprächsrunden, der zu einer achtwöchigen Reise hin zu geistlicher Weiterentwicklung einlädt.

Ich habe nicht nur die Geschichten rund um diese vier Frauen, sondern auch die wertvollen und zutiefst emotionalen Ausführungen zum Glauben zutiefst genossen. Ein ausgezeichnetes Werk einer großartigen Autorin, die mit diesem Buch ein Plädoyer für Gottes Liebe und Wirken im Leben eines jeden einzelnen Menschen geschaffen hat. Nach Beendigen dieser Lektüre kann ich folgendes Zitat der Autorin sehr gut nachempfinden, in dem sie schreibt: „Ich kann jetzt erkennen, dass Gott selbst in den dunkelsten Stunden meines Lebens für mich gesorgt hat.“